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Půrgeln anhangunden Insigeln geuestent vnd bestätigt. Der Prief ist geben, do man zalt von Christi gepůerd dreuzehen hundert Jar, dar nach in dem sechs vnd vierczkistem iar an vnser vrown Tag zder Liechtmiss.

Das Original auf Pergament im Schlosse zu Eferding. Von den sieben daran gehängten Siegeln ist nur das Dritte aber nicht völlig ganz erbalten. Es ist jenes Leutolts von Chunring und enthält einen Stechhelm mit den Ohren und Hörnern eines Büffels bedeckt, die Hörner haben Querstreifen, wie selbe im Chunringer Schilde vorkommen.

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DXXXII.

1346. 2. Februar. Propst und Convent zu St. Florian geloben, zu Weissenkirchen in der Wachau von St. Michel aus einen täglichen Gottesdienst halten

zu lassen.

Wir Heinreich von Gotes gnaden Probst, Fridreich Techent vnd di sampnung dacz sand florians hous veriehen vnd tuen chunt offenwar an disem prief allen den, di in sehent oder hôrent lesen. daz wir wol bedacht mit veraintem muet Durch gotz lieb vnd vnser vrawn ze dinest vns verhaizzen haben geg dem Gotshous ze Wachaw dacz der Weizzenchirchen, daz wir daz selb gotshous von der pharr von sand Michel, di wir selben inne haben, besingen schuln haizzen alli tag tægleich an all savmung ewichlich mit einer Messe, Nuer an dem antlaztag vnd an dem charvreitag so sol daz pharrvolch gemainclich pei der Pharr sein ze sand Michel, ze Weinachten, ze Ostern, ze phyngsten, an gotes Leichnamstag vnd an allen vnser vrawen têgen vnd an aller heiligen tag vnd an dem chirchweichtag vnd an dem Paln tag vnd an aller zwelf boten tag, nuer alain an sand Matheus tag nicht, der ist in dem lesen, vnd an sant Mathyas tag auch nicht, der ist vmb den vaschanch, an den andern vorgeschriben tægen alln schullen ein Priester vnd ain schuller dacz der oft genanten chirchen dacz Wachaw an igleichem abent vesper singen vnd dez Margens Mettein vnuerzogenchlich an all wider red, vnd daz die arbait vnd der gotesdinst, als vor geschriben ist, dem Pharrer ze sand Michel, der da ist von vnsern wegen, ringer sei vnd decz paz volenten mug, habent vns vnd der chirchen ze sand Michel di pharrleut gechauft vnd gegeben zehen phunt phenning geltes, di man der

pharr vnd dem pharrer hincz sand Michel raichen sol, vierstund in dem Jar alle quottemper drithalb phunt alter wienner phenning an all irrung vnd wider red. Vnd daz diser gotesdinst dem vorgenanten gotshaus vnser Vrawn ze Wachaw vnd den pharrleuten dar inne von der Pharr ze sand Michel, als vor geschriben ist, stæt vnd vnuerchert beleib, dar vber geb wir disen offen brief versigelten mit vnserm vnd mit dez Conuents anhangunden Insigeln, Vnd ze pezzer sicherheit mit der edeln Herren Insigel vuserr vógt Hern Jansen vnd Hern Leuttoltz von Chunring, Obrist schenchen in Osterrich. Der prief ist geben nach Christi gepurd Dreutzehen Hundert Jar, dar nach in dem sechs vnd vierzikistem Jar an dem Liechtmesse Tag.

Original auf Pergament zu St. Florian, mit drei Siegeln, das vierte das des Convents abgefallen.

1346. 2. Februar.

DXXXIII.

Die Brüder Jans und Leutolt von Chunring leisten Bürgschaft, dass die Bürger von Weissenkirchen jährlich dem Pfarrer zu St. Michael 10 Pfund reichen werden.

Wir Jans vnd leutolt, paid prúeder von Chunring veriehen vnd tůn chunt offenbar an disem prief allen den, di in sehent oder hörent lesen, daz wir vns haben an genomen für vnser purger datz der weizzenchirchen in der wachaw, di sich verpunden haben dem pharrer datz sand Michel in der wachaw ze chauffen zehen phunt wienner phennig geltes vnd im di ze raichen vierstund in dem jar alle quatertemper drithalb phunt phennig vmb einen Gotsdienst, als verschriben ist an irem prief, den si habent von dem Gotshaus datz sand florian. Wer auer, daz si dar an saumig wåren vnd dem pharrer datz sand Michel, der zden zeiten ist vnd hernach chumftig wirt, di phennig nicht geben zden tågen, als verschriben an irem prief. so verpint wir vns für sev dem Gotshaus datz sand florian vnd auch ze sand Michel, daz wir seu dar tzue notten schullen, daz si di phennig raichen dem pharrer datz sand Michel zden tågen, als verschriben ist an irem prief. Vnd daz daz allez ståt vnd vnuerchert beleib, dar vber geb wir disen offen prief versigelten mit vnser paider anbangunden insigeln. Der Prief ist geben nach Christ gepúrd dreutzen

hundert Jar, dar nach in dem sechs vnd viertzigistem jar an vnser vraun tag.

Original auf Pergament zu St. Florian. Jans von Chunrings Siegel hat den Bindenschild ohne Helm, das andere den Helm mit Büffelhörnern, die mit Bändern umwunden.

DXXXIV.

1346.3. Februar. Wien. Bertholt von Pergau theilt durch das Loos das Haus in der Hochstrasse und Walkstrasse mit seinem Vetter Ulrich von Pergau, welcher für den ihm zugefallenen Theil obigem Bertholt 100 Pfund oder einen jährlichen Dienst von 10 Pfund Pfennig zu zahlen hat.

Ich Perichtolt von Pergawe Vergich vnd tin chunt allen den, die disen brief lesent oder horent lesen, Die nu lebent vnd hernach chunftich sind, Daz ich mit gütem willen, mit verdachtem mýt vnd nach erber Leutt Rat zv der zeit, do ich iz wol getûn mocht, Recht vnd redleich mit rechter furtzicht vnd mit Loz Getailt han mit meinem vetern Vlreichen von Pergawe vnser Haus, daz da leit auf der Hochstrazze vnd in der Walichstrazze, vnd alles daz, daz dar zv gehöret, swie so daz genant ist Also beschaidenleich, Daz mir vnd meinen Erben recht vnd redleich mit rechter fürtzicht vnd mit Loz an rechter Tailunge geuallen ist Der Tail gegen der Stúchssen haus vber mit sampt dem Garten vnd dem Hof von der Gemawerten Chuchen Ekke Geleichs vber vntz an der Padstuben Mauer Ekke Also, daz wir da mit sulu fürbaz ledichleichen vnd vreyleichen allen vnsern frymen schaffen mit verchauffen vnd mit versetzen, alz vns daz aller pest wol chvm vnd füge an allen irresal. Da engegen so ist dem vorgenanten meinem vetern Vlreichen von Pergawe vnd seinen erben auch mit rechter furtzicht vnd mit Loz an rechter Tailunge Ledichleichen geuallen der ander Tail dez egenanten Hauses mit sampt dem Marstal in der Walichstrazze gegen dem Puchsser ber Also, daz si da mit svln fürbaz Ledichleichen Vnd vreileichen allen irn frymen schaffen mit verchauffen vnd mit versetzen, alz in daz aller pest wol chvm vnd fûge an allen irresal Also beschaidenleich, daz mein veter vlreich von Pergawe vnd sein Erben mir vnd meinen Erben geben svln von irm Tail auf vnsern tail dez egenanten hauses Hyndert phunt wienner phenninge, Vnd auch also mit auz genomer rede: Die

weil si oder swer irn tail dez vorgenanten hauses nach jn besitzet, vns nicht engeben hvndert phunt wiener phennig, So suln si vns fürbaz alle iar da von dienen Zehen phunt wienner pheninge ze rechtem Pvrchrecht ze Drin zeiten im iar, Achtzich pheninge vnd Drev phunt an sand jôrigen tage, Achtzich vnd Drev phunt an Sande Michels tage vnd Achtzich vnd Drev phunt ze Wiennahten mit allem dem nvtz vnd rechten, alz man ander Pvrchrecht in der Stat ze Wienne dient. Vnd swenne si oder swer den vorgenanten irn Tail dez Hauses nach jn besitzet, die e genanten Zehen phunt geltes ab chauffen, daz svln Si tvn, swelhes iares si mygen oder wellen, immer fvmf phunt geltes vmb fvmftzich phunt wienner phening, oder alle zehen phunt geltes mit einander vmb hundert phunt, viertzehen tag vor einem iegleichen dienst tag an dienst oder inner viertzehen tagen vor dem dienst tage vnd den næhsten dienst da mit an allen chriege. Vnd daz disev sach fürbaz also stæt beleib, Dar vmb so gib ich ju disen brief ze einem warn vrchůnd versigilt mit meinem jusigel vnd mit dez erbern Ritter jnsigel hern Weichartes bey den Minnern brudern vnd mit hern Dietreichs jnsigel dez Vrwætschen, die diser sache Schidleutt gewesen sind vnd auch diser sach gezeug sind mit irn jnsigeln. Diser brief ist geben ze Wienne nach Christes gebürde Drevtzehen hundert iar, dar nach in dem Sechs vnd viertzgisten iar an sand Plæsen tage.

Original auf Pergament zu Gschwent, mit drei hängenden Siegeln.

1346. 27. Februar.

DXXXV.

Abbt Ulrich von Lilienfeld bestätiget die Stiftung des Verwesers der Capelle des H. Johannes - Heinrich zu Traisen unter seinem Vorfahren Leopold zur Abbtei Lilienfeld ddo. am 12. Juli 1338.

Nos frater Vlricus dictus Abbas in Campo Lyliorum et Conuentus ibidem Profitemur, nos vidisse antecessoris nostri domini Leupoldi Saluas literas per omnia in hec verba. Nos frater Leupoldus dictus Abbas et Conuentus Monasterij Campi Lyliorum Seire volumus inspectores presencium vniuersos, Quod venerabilis sacerdos dominus Hainricus prouisor Capelle Sancti johannis baptiste in traisma ob sue anime nec non et progenitorum suorum salubre remedium sacrificium laudis secundum facultatum suarum possibili

tatem summo deo offere desiderans de donis sibi a domino collatis nostro Monasterio domini Otakari nostri antecessoris temporibus quinque talenta denariorum wienensium liberaliter erogauit Ita sane, ut annis singulis nostro Custodi septem metretas puri tritici de nostro granario pro conficiendis hostijs perpetuo ministrentur, Qui etiam Custos omnibus sacerdotibus ab ipso petentibus dabit hostias occasione qualibet postergata (sic). Sed vt suam circa corporis christi sacramentum venerabilem idem Hainricus deuocionem eximiam ostenderet euidenter, Redditus sexaginta denariorum iuxta Wilhamspurgam, qui seruiuntur annuatim Michahelis de agris et alijs ibidem retro domum quondam Eyte sitis cum omnis proprietatis iure et quatuor talenta denariorum wiennensium nobis ac nostro Monasterio similiter condonauit Condicione eiusmodi interiecta, vt prefatus Custos dictos redditus manu teneat ac colligat suoque subcustodi dietos sexaginta denarios omni anno porrigat, Quatinus per hoc labor eiusdem subcustodis in precisura hostiarum ceterisque deuotis ministerijs consulcius valeat sustentarj. Nosque pro dictis quatuor talentis vnam vrnam vini Conuentus singulis annis hijs, qui pistant hostias simul vel diuisim, sicut recipere placuerit, promittimvs fore dandam. E nos insuper volumus eisdem pistantibus pro corporis solacio dari vnam venam eiusdem vini, ut deuocionis et elemosine mereamur participes inueniri. Debet et antedictus subcustos precisas confratrum nostrorum hostias prefate ecclesie in Traisma, quociens postulantur, perpetuo ministrare. Et vt omnia et singula prescripta ratihabitacione (sic) stabili confirmentur, presentem literam nostris videlicet Abbatis. et Conuentus Sigillis sepedicto Hainrico suisque sequacibus ob perpetuam predictorum euidenciam dedimus roboratam. Actum et Datum Anno domini Millesimo Trecentesimo Tricesimo Octauo jn festo beatissime virginis Margarete. Nos vero, ne in posterum tam in dicti domini Hainrici remedio, quam et nostri Custodis deuoto seruicio materia contencionis alicuius valeat suboriri, jd circo ecclesie (sic) quibus porrigende sunt hostie, volumus nominari, videlicet ad ad (sic) sanctum vitum, Wilhamspurgam, Durniz, Chreuzpach, Hohenwerch, Traisma, Eschenaw, jta sane, vt dictarum ecclesiarum rectores, qui ab olim consweuerunt, nostrum Monasterium deuocionis causa cum cera annaliter (sic) visitare propter hoc a ceptis non desistant, sed studeant decetero eadem annis singulis augmentare. Custos vero noster, si in dictis negligens fuerit vel remissus, Tam diu vino

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