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gehabt, dem Erbargen Herren hern Gundachern von Storchenwerch vnd allen seinen erben vnd sein auch dez selben Guetz ir herr vnd ir gewer an aller stat fuer all ansprach, wo in dez not geschiecht, alz Lantz reht ist, vnd waz in daran abget vnd si sein schaden nement, den schull wir in abtuen gancz vnd gar an allen Chrieg vnd schullen auch daz Haben auf vnsern trewn vnd auf aller vnser Hab, di wir haben in dem Land ze Osterrich ob der Ens vnd nyderhalb der Ens vnd wo wir seu haben. Daz in daz also staet vnd vnverChert weleib, so gib ich Dietmar der Engelpoleztorfer in diesen Brief versigelt mit meinem anhangundem jnsigel. Der Brief ist geben, do man zalt von Christ gepurt Drewzehen Hvndert jar vnd in dem Sechs vnd Viertzkistem jar dez Ertagz in den pfingstveyertagen ze Wylperch in dem Haus.

Original auf Pergament mit einem Hängesiegel von gelbem Wachse (drei Rosen), im Schlossarchive zu Riedek.

DXLVI.

1346. 14. Juni. Wien. Hadmar von Mezzenpach verkauft an Herrn Stephan von Hohenberg das halbe Dorf zu Rorbach in der Haimfelder Pfarre um 92 Pfund.

Ich Hadmar ron Mezzenpach vnd ich Agnes sein hausurowe Wir veriehen vnd Tun chunt allen den, die disen brief lesent oder Hörent lesen, die nv Lebent vnd hernach Chünftich sind, Daz wir mit vnser erben guten willen vnd gunst, mit verdachtem můt vnd mit gesampter hant zv der zeit, do wir es wol getůn mochten, Verchauft haben vnsers Rechten Aygens vnser halbes Dorffe ze Rorbach in Haymuelder Pharre vnd alles daz, daz zů dem selben vnserm halben Dorffe gehöret in vrbar, ze Holtz, ze velde vnd ze dorffe, es sey gestifte oder vngestifte, versüchte oder vnuersucht, swie so daz genant ist. Daz selbe vnser Halbes dorffe vnd swaz dar zu gehöret, als vor verschriben ist, Haben wir Recht vnd redleich Verchauft vnd geben mit alle dem nutz vnd Recht, als wir vnd vnser vodern daz alles in Aygens gewer her pracht haben, Vmb zway vnd Newentzich phunt wienner phenninge, der wir gar vnd gåntzleich gewert sein, Dem Erbern Herren Hern Stephan von Höchenberch vnd seiner hausurowen vron Alhaiden vnd irn Erben fürbas Ledichleich vnd

vreileich ze haben vnd allen irn frumen da mit ze Schaffen, verchauffen, versetzen vnd geben, swem si wellen an allen irresal. Vnd vmb die an sprach, die wir auf dem andern halben tayl des egenanten dorffes ze Rorbach vnd swaz dar zů gehöret, gehabt haben, des haben wir vns auch gåntzleich verzogen vnd fürtzicht getan, daz wir noch vnser erben dar auf nimmer mer chain ansprach noch Chain vodrung sůln haben noch gewinnen weder vmb vil noch vmb wenige. Vnd dar vber zů einer pezzern Sicherhait So setzen wir vns jch vorgenanter Hadmar von Mezzenpach vnd ich Agnes sein Hausurowe mit sampt vnsern erben vnuerschaidenleich ber daz vorgenant halb Dorffe ze Rorbach vnd vber alles daz, daz dar zů gehöret, als vor an disem brief geschriben Stet, Dem egenanten Hern Stephan von Hochenberch vnd seiner hausurowen vron Alhayden vnd jren erben zů Rechtem gewern vnd Scherm für alle ansprach, als Aygens recht ist vnd des Landes recht ze Österreich. Wår aber, daz si mit Recht an dem selben Halben dorffe vnd an alle dev, vnd dar zů gehöret, icht Chrieges oder Ansprach gewunnen, Swaz si des Schaden nement, daz siln wir in alles aus Richten vnd wider Chern an alle ir my vnd an allen irn schaden, Vnd svln auch si daz haben auf vns vnd auf allem vnserm Gut, daz wir haben in dem Lande ze Österreich oder Swo wir es haben, wir sein Lebentich oder tode. Vnd daz diser Chaûf vnd disev sache fürbas also ståt vnd vntzerbrochen beleibe, als vor verschriben ist, Dar vber so geben wir jn disen brief zv einem warn Sichtigem vrchvnde vnd zu einer Ewigen vestnunge diser Sache versigilt mit vnserm jnsigil Vnd mit Hern Otten jnsigil von Wildekke Vnd mit hern fridreichs jnsigil des Hagenawer vnd mit Hern Gótfrits jnsigil des Sebekchen, Die alle diser sache Taydinger gewesen Sind vnd auch getzeuge sint mit irn jnsigiln. Diser brief ist geben ze wienne Nach Christes gebürde drevtzehen Hundert jar, dar nach jn dem Sechs vnd Viertzigisten jar An Sant Veyts Abent.

Original auf Pergament zu Gschwent, mit vier hängenden Siegeln. (Die Siegel des von Wildeck und des von Sebeck wie bei Hanthaler; der von Messenbach hat einen rechts gelehnten Schild, einen Balken durch die Mitte, auf dem Schilde ein Helm mit Büffelhörnern; endlich Hagenauer hat einen Schild mit einem Ausschnitt im Nabel, ohne Helm.

DXLVII.

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1346. 15. Juni. Wien. Herzog Albrecht befiehlt dem Landeshauptmann Eberhart von Wallsee, die Bürger von Ens wider ihre Privilegien nicht zu kränken.

Wir Albrecht von gotes genaden herczog ze Ossterreich, ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain enbieten vnserm getrewn Eberharten von walsse hawbptman ob der Enns vnsser gnad vnd alles gut, wir wellen vnd enphelichen dir ernstleich, wes vnsser getrewn di Puriger von Enns brieff habent von vnsserm lieben herren vnd brueder Seligen Chonig Fridreichen, daz du in daz stet haltest vnd seu dabei weleiben lassest, als des selben vnssers herrren vnd brueders brieff sagent. der brieff ist geben zu wienn an sand veitz tag anno MCCCXLVI.

Aus einem Codex im Stadtarchive zu Ens v. J. 1397.

DXLVIII.

1346. 23- Juni. Wien. Herzog Albrechts Befehl an die Bürger von Ens, dass sie sich bei vorfallenden Streitigkeiten genau nach dem Ausspruche ihres Magistrates fügen sollen.

Wir Albrecht von gotes genaden herczog ze Ossterreich, ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain enbieten vnssern getrewn, dem Richter vnd dem Rat vnd den purigern gemainleich in vnsser Stat ze Enns vnsser gnad vnd alles gut. wir gebieten ew gar Ernstleich vnd wellen, Swelicher vnder ew dem andern ichtes tut, daz der darvmb ein recht von im neme nach des Ratz Rat ze Enns, vnd was der Rat da erchennet, da sol es hinfur ganczleich vnd Stet pei beleiben; wer des nicht entêt, den wellen wir gar swerleich darvmb pessern, geben zu wienn an sand Johanns abent zu Svmbenden anno M.cccxLVI.

Aus einem Codex im Stadtarchive zu Ens v. J. 1397.

DXLIX.

1346. 29. Juni. Agnes, Carl des Rech von Luftenberg Witwe, verkauft Elsbethen der Seisterin den Getreidedienst auf einem Gute am Strengberg.

Ich Agnes Herrn Charlein des Rech von Lufftenwerch wittib, dem Gott genadte, vergich vnd thuen khundt allen den, die nu sint

vnd hernach khünfftigkhlich werden, die disen brief lessent vnd sechent oder hörent Lössen, daz ich mit wolbedachtem mueth vnd auch mit guetem willen mein vnd aller meiner Erben han ich recht vnd redlich zu khauffen gegeben der Erbarn Frauen Elsspeten der Seisterinne meinen dienst zu zwainzig Mezen Waiz, die man ihr alle Jahr gethreulich diennen scholl vnuerzogentlich an vnser Frawentag ze der dienstzeit von meinem Guett Ab dem Strenwerge, da Wernhardt von Möring aufsiczet, Vnd war daz gethonn, daz ich oder mein Erben daran seumich warn, wie daz kheme, daz der dienst An dem vorverschriben tag nicht geben wurde, So hat die vorgenant Fraw des Gewalth vnd auch Recht, daz Sie Fraw Elspeth auf dem egenanten Guett dacz Möring scholl pfendten Alss vere, daz si ires davon bekhömen mag vnd scholl auch der dienst von demselben holden an der Frawen müehe hintz Pulgarn gefierth vnd auch gewert werden in dem Casst Metzen von Lufftenwerch. Vnd souil mehr, wenne ich oder meine Erben der egenanten Frauen Frauen Elspeten geben in der Zeit zwischen Osstern vnd St. Georgentag acht Pfundt Wiener Pfening, So ist der diennst von der Frauen ledig vnd loss an allen füerhrzug. Vnd wer daz gethon, daz die egenant Fraw Elspeth nicht enwere, Swer mich denne mont mit dem brieff mich oder mein Erben, demselben schullen wir alles des gebunden sein dez Rechts, vnd vor verschriben ist. Daz die rede Stett vnd vnuerkhert bleib von mir vnd von meinen Erben, darvber so gib ich die vorgenant Agnes disen brieff zu ainem wahrn Urkhundte versiglten mit meines Sunes Peter dez Rechs Innsigl vnd mit meines brueder Vlreichs des Siczendorffer Innsigl Also mit ihr baider Anhangenden Insigl, wand ich selber nicht aignes Insigl han. Der brieff ist geben, da man zehlt von Christes gebuhrdte dreyzechenhundert Jahr vnd darnach in dem Sechs vnd Vierzigisten Jahr an St. Peters tag.

Vidimirte Copie vom 17. März 1644 zu St. Florian.

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DL.

1346. 5. August. Spital. Die Brüder Heinrich und Conrad die Vonstorfer verzichten nach langwierigem Streite mit Kremsmünster auf alle ihre Ansprüche rücksichtlich eines Gutes im Garstenthale.

Ich Hainreich und ich Chuenrat die Vonsdorfer mit unsern hawsvrown und mit allen unsern erben vergehen mit disem prief. daz

aller der chrieg ganz verricht ist, der zwischen uns und dem gotzhaws ze Chremsmünster gewesen ist umb ain guet ist gelegen in dem Gástental, das do haisset an der Puechen und lehen ist von dem Pistúm ze Pabenberch, also daz das selb guet des selben gotzhawz ze Chremsmünster recht chawfftz guet ist von uns und die werung umb den selben chawf gar emphangen haben und daz wir und unser hawsvrown und all unser erben, wie sew genant sein fürbas auf das selb guet chain ansprach nicht schüllen haben, wir sein auch des vorgenanten guetz des egenanten gotzhawz recht gwern für all unser erben nach des lantz recht ze Österreich, tåt wir des nicht, das schol das selb gotzhaws haben awf alle dew und wir haben in dem selben lant ze Ősterreych. Und daz das alles stæt beleib geb wir dem erbern hern abbt Fridreichen und seinem vorgenanten gotzhaus ze Chremsmünster disen offen prief versigelten mit unser paider prüeder anhangunden insigeln und zů ainem pessern urchůnde mit hern Günthers spitaler an dem Piern und Ulreichs von Hag zu der selben zeit Purgraf daz Chlaws anhangunden insigeln, die nach unser pet und in an allen schaden diser sache recht zewg sint. Geben daz dem vorgenantem spital do von Christes gepuerd gezalt warn drewtzehenhundert jar dar nach in dem sechs und viertzkistem jar an sand Ôswaltztag.

Urkundenbuch von Kremsmünster Nr. 217.

DLI.

1346. 10. August. Chunrat von Jeutendorf gibt dem Kloster Baumgartenberg Grundstücke und eine halbe Hube zu Jeutendorf zu einem Seelgeräth.

Ich Chuenrat von Jewtenndorf vergich offenlich vnd tuen kundt allen den, die den brief sehent oder hôrent lesen, das ich mit wol bedachtem vnd mit guetlichem muet vnd willen meiner hausfrawen frawn Ursula vnd vnnser beder Erben vnd meins brueder Bernolts geben han ein Aigenschaft gelegen datz Jewtenndorf, der ist subenthalb Jewch ackhers vnd ein krautgartt vnd ein halbe hueb, durch mein vnd meiner Vodern Seel willen hintz Pawngartennperg den herren zu jrem Chamer Ambt, die ich han abgekaufft von den Edlu herrn hern Sigharten vnd hern Chunraten den hawsern, von den ich dasselb guet Emaln ze Rechtem lehen han gehabt, also beschai

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