صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

dennleich, das ich vnd all mein Erben hinfürbas dasselb guet sullen haben ze Rechtem lehn vonn dem vor genannten Gotshaws vnd sullen auch davon dienen järlich zu der herren Chamer Vier und tzwaintzig phenning an Sand Michelstag vnuerzogennlich ze Rechtem Purckrecht, als purckrechts Recht ist vnd nicht mer. Vnd darumb das die Red stet vnd ganntz vud vnuerkert beleib, darüber gib ich vor genannter Chuenrat von Jewtenndorf dem Gotshaws zu Pawngartennperg die hanndtvest versigelt mit meinem anhangunden Innsigel vnd mit meins brueder Bernolts Innsigel, der der Sach damit gezewg ist. der Brief ist geben nach Crists Geburd drewtzehen hundert Jar vnd darnach in dem Sechs vnd viertzigistenn Jar an Sannd Lorenntzen tag.

Copialbuch des Kl. Baumgartenberg v. J. 1511.

DLII.

1346. 13. August. Hertel, Walchuns Sohn von Ischl, verkauft den Brüdern Reinprecht und Friedrich von Wallsee seinen Hof in der Stadt Gmunden und mehrere Gülten um 200 Pfund Wiener Pfenninge.

Ich Hartel Walchúns Sun von yschel, dem Got gnad, vnd mit mier all mein Erben veriehen mit disem Prief vnd tůn chunt allen den, di in sehent, lesent oder hörnt lesen, di nu sint oder her nach chunftich werdent, daz wier mit wolbedachtem můt vnd mit gütlichem willen vnd nach Rat vnserr pesten vriwnt ze der zeit, do wier ez wol getun mochten, Recht vnd redlich verchowfft haben vnsern Hof an dem Hof genant, gelegen in der Stat ze Gmunden vnd dar zu allez vnser Gût, daz wier haben in der Viechtaw in Munstrer Pharr gelegen vnd zway Gut auf der Swantt in Lochchircher Pharr gelegen, dez allez mit der Summ wiert siben Phunt phenning Geltes an achzikch phenning, daz allez vnser Rechtes Lehen ist gewesen von vnsern gnêdigen herren hern Reimprechten vnd hern Fridreichen gebrüdern von Walsse von Ens. Daz vorgeschriben gut allez mit alle deu, vnd dar zu gehört ze holcz, ze veld vnd ze dorff, ez sei gepawen oder vngepawen, gestifft oder vngestifft, versuecht oder vnuersuecht oder swie so daz genant ist, vnd owch mit allen den rechten vnd nutzen, als wier ez in Lehens gewer herpracht haben, daz haben wier Recht vnd redlich verchowfft vmb zway hundert Phunt phenning wienner Münzz, der wier gancz vnd gar verrichtt

vnd gewert sein, den vorgenanten vnsern gnêdigen herren hern Reimprechten vnd hern fridreichen von Walsse von Ens vnd allen ieren Erben fürbaz lediclich vnd vreylich inn ze haben vnd allen iern frumen da mit ze schaffen, verchow ffen, verseczen vnd geben, swem si wellen, als in daz aller pestt chom vnd füeg an allen ierrsal. Wier sein owch dez vorgenanten Guetes allez ier rechter gewer vnd verantwrtter an aller der Stat, wo in sein not vnd dürft beschiecht, nach dez Landes recht ze Ósterrich. Wêr aber, daz si an dem vorgenanten Hof vnd vorgeschribenn Gütern vnd an alle, vnd dar zů gehort, mit recht icht Chrieg oder Ansprach gewnnen, swie sich daz füegt, wigetanen schaden si dez nement, den ier ains pei seinen trewen gesagen mag, den selben schaden sållen wier in gancz vnd gar widerchern vnd ablegen vnd sûllen si daz haben auf mier vorgenanten Hertlein vnd auf meinen Erben vnd auf aller vnserr hab, di wier haben in dem Land ze Österrich, oder swo wier die haben oder noch fürbaz gewinnenn, wier sein lebntich oder Tot. Daz die Red vnd der chouf also stêt vnd vnuercht (sic) beleib, da vber gib ich e genanter Hærtel den e genanten meinen gnêdigen herren hern Reimprechten vnd hern Fridreichen von Walsse von Ens vnd allen iern Erben disen Prief ze einem ewigen waren geczewg diser šach mit meinem anhangunden jnsigel beuesttent vnd bestætigt vnd mit hern Albers dez Lautterbechen, hern Herwortes dez Múlwanger, Hainreichs dez Wuermtaler vnd Chunrats dez ŵrms anhangunden Insigeln bestätigt, di pei dem Chowff sint gewesen vnd sein Geczewgen sind mit iern Insigeln. Der Prief ist geben, do von Christes gepůrd waren ergangen dreutzehen hundert Jar, dar nach in dem sechs vnd vierczkistem Jar dez nachsten Sunntags vor vnser vrown Tag zder Schiedung.

Das Original auf Pergament, die Siegel alle abgefallen. Schlossarchiv zu Eferding.

1346. 20. August. Wien.

Vogtei am Windberg über

DLIII

Herzog Albrecht bekennt, dass es in Betreff der die Holden des Klosters St. Florian bei den alten Briefen verbleiben soll.

Wier Albrecht von gots gnaden Hertzog ze Österreich, ze Steyr vnd ze Chernden Tůn chunt offenlich mit disem prief vmb die

Vogtey am Winberch auf der erberer geistlichen leut.. von Sand Florian gut, dar vmb vnser sunder vreunt Bischolf Gotfrid von Pazzow an aym tail vnd vnser getrewen lieben Reinprecht vnd Friderich von walse von Ens von vnsern wegen am andrn tail mit einander chriegt habent, Daz wier dar vber derselben geistlichen leut von Sand Florian hantfest vnd prief gesehen haben, Vnd habent vnser Lantherren vor vnser ertaylt vnd ist von in ouch veruolget, waz die hantfest sage, die der Probst vnd daz Gotshaus ze Sand Florian habent, von dez selben gutes wegen, daz ez da pey beleiben sol, mit vrchůnde ditz priefs. Geben ze Wienn an Synntag vor Sand Bartholomes tag Anno domini Millesimo CCC xl. Sexto.

Original auf Pergament zu Sct. Florian. Das Siegel hängt an einem Pergamentriemen, wie Nr. 4, Tab. VI. im ersten Theile der Mon. augustae domus Austr. Cf. 1346. 2. III. Wien.

1346. 29. September.

DLIV.

Peter der Sträler verkauft an seinen Schwager Otto den Hinterholzer ein Gut im Lach in der Pfarre Hadershofen.

Ich peter der Strælær vergich offenwar an disem prief Vnd tuen chvnt Allen den, di in Sehent oder hörent lesen, Daz ich meinem Swager Otten dem Hinderholczer vnd meiner lieben Swester Christein vnd allen ieren erbern (sic) ze chauffen geben han meinez aygens ain guet jn dem lach genant in hædershof (sic) pfarr gelegen, besuecht oder vnbesuechts vnd pin auch dez Selben guetez ier gewer, wo in dez nat geschiecht. wie tan schaden si daran næmen mit recht von mier oder von meinen erben, den Sol ich vnd mein erben jn ablegen vnd Schyllen Si daz haben auff aller meiner hab, die ich han ju den land ze ostereich. Daz in daz Stæt vnd vnverchert beleib, darvber gib ich vorgenanter peter der Strælær ja disen offen prief versigelten mit meinem anhangvndem jnsigel vnd ist der prief geben, do von christez gepuerd warn ergangen drevzehen hvndert iar, darnach jn dem Sechs vnd vierczikistem iar An sand Michahels tag,

Original auf Pergament im ehemaligen Garstner Archive, mit einem hängenden Siegel von gelbem Wachse ein Balken, von welchem zu beiden Seiten Strahlen ausgehen, das ist ein stehender Stråhl (Kamm).

DLV.

1346. 11. October. Wien. Herzog Albrecht von Österreich bestätigt die 16 Eisenwerke und Berglehen zu Hallstadt und verleiht die erledigten Plätze.

Wir Albrecht von Gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steyr vnd ze Kernden Tun chunt mit diesem brief Vmb vnser Sieden ze Halstat, daz vnser liebe vrowe vnd Muter selig, vrowe Elizabeth wilent Romische Chunigin mit irm gut von wildem gebirge vnd grienem wasen gepawet vnd gestiftet hat an dem Halperg. Vnd da si Sechtzehen Eysenwerich verliehen hat ze rechten Perichlehen erbern leuten, den si darauf ir brief vnd hantfest geben hat, wan dieselben leut etlich tod und abgestorben sind vnd ouch uns die obgemelten Handfest vnd brief wider geben sind, damit uns die Eysenwerich vnd Perchlehen sind ledig worden. Daz wir dieselben Sechtzehen Eysenwerich verliehen haben ze rechten Perchlehen den, die hinach geschrieben sind vnd allen irn erben, Wan si vns darumb als lieb getan vnd gedient habent, Seidlein dem Chle, dem Langen Herman, Hainrich dem Veriger, Hainrich Paucht, Chunrad dem Mitterwiser, Hainrich Seaw, Ekharten dem Strobel, Wolf Zarten, dem Verigen, Leupold dem Flüchel, Petern des Mülner aydem, Hainrich dem Mitterwiser, Chun dem Pauckh, Hainrich Ramsawer, Hainrich dem Apptnnawer vnd Hainrich dem Renner. Vnd haben in die Eysenwerich also beschaydenlich gelihen, Daz man ir iglichen ze al wochen sol verrichten mit beraiten Phenning auf daz Perichwereh, vnd sullen vns die Chlafter um zehen schilling wienner phenning, die dan gib vnd geb sein, wirrichen (!) Wer aber, daz die vorgenanten Eisenhawer an den worichen (sic) dhain chnieg hieten vmb daz lon, ez sei in der Vrische oder in Chern oder in Stainen, so sullen sie gehorsam sein ze nemen von den worichen, swaz in vnser Phleger vnd der Perchmaister vnd vnser Purchleut auf ir trewe beschaident ze geben zu den zehen schilling. Sie sind ouch um die vorgenant Perchlehenschaft gepunden, Daz ir igleicher mit Haus an der Halstat sitzen sol. Vnd sullen den Perch vnd daz sieden besorgen mit getrewer Hute vnd besichte, als vere si leib vnd gut wert. Vnd sullen onch den Perch mit ir selbes Leiben arbeiten. Vnd wer ouch, des wir in nicht getrawn, wan etlich vnder in denselben vnsern Perch von grünnen wasen getrewlich ze nutz habent bracht, Daz der Perchmaister oder ir dhainer, die vorbenennt sind, ichtes

Urkundenbuch des Landes ob der Enns. VI. Bd.

36

verswigen an dem Halberg, daz uns vnd dem Land schedlich mecht werden, swelicher des vnder in mit recht überzeuget wurde, des recht vnd des lehen weren vns ledig worden, vnd sein Leib vnd sein gut in vnser gewalt veruallen. Wir haben ouch vnserm getrewen Albern dem Lauterbeckhen vnd allen seinen Erben durch der getrewen dienst willen, di er vns getan hat vnd noch tun mag vnd sol, der obgenanten Sechtzehen Eysenwerch aines zu rechten Perchlehen verliehen vnd leihen im ouch daz mit disem brief in alle dem rechten als vor beschaiden ist, on daz wir im von besundern gnaden, vnd ouch dem egenanten Seidlein dem Chle des gunnen vnd erlaubt haben, daz ir jetweder ainen mietschichter an seiner stat vnd für sich selber in dem Perch haben mag vnd sol, der dartzu als nutze vnd als gut sey, als der obgenanten Eysenhawer ainer, vnd damit daz Perchwerich wol bericht sey. Vnd darumb sint si vns gepunden, der vorgenant Chle, daz der bei allen abmessen ze Perg sein sol, vnd der egenant Lautterbeckh vnd ouch der Chle sullen vns vnd vnser Amptleut bewaren vnd beweisen mit ganzen trewen, als si vntz her getan habent. Ez sol ouch der vorgenanten Sechzehen Eysenhawer igleicher dem Pharer alle Wochen ainen phenninch geben vnd mag ouch iglicher seinen frumen schaffen, on vnsern schaden mit vnser Phleger hant mit versetzen, mit verchouffen des oftgenanten Perchlehen gen solichen leuten, die vns als nutz sein, als si selber sein gewesen. Des geben wir ze vrchund disen brief besigelten mit vnserm Insigel, der geben ist ze Wien an Mittichen vor sand Cholmanstag. Nach Christes gepurd dreutzehn Hundert jar, darnach in dem Sechs vnd viertzkisten Jar.

Kurz, Friedrich der Schöne. 463.

DLVI.

1346. 13. October. Jans von Waitra, Bürger zu Krems, verkauft dem Stifte Reichersberg eine Gülte zu Krems.

Ich Jans von Weytra Purger ze Chrems vnd ich Imin sein Hausvraw vnd alle vnser Erben verriechen mit disem Brief vnd tun chunt allen den, die in lesent oder horent lesen, Vmb den chrieg, den wier gehabt haben gen dem erbern Herren Probst Dietmaren

« السابقةمتابعة »