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DLXII.

1346. 5. December. Ulrich von Capellen stiftet mit dem Gute in der Point und einer Wiese daselbst ein ewiges Licht in der Kirche zu Schlierbach.

Ich Vlrich Von Chappell Vergich vnd tun chunt allen den, die disen brief sehent oder horent lesen, Daz ich daz gvt in der Pivnt, daz ich von Heinrichen dem Tivrwanger han von im gechauft zehen schilling geltz, Daz selb gvt han ich geben, daz man dem heiligen herren sand jacob alliv jar schol dienen zehen schilling alter wienner phenning gen Slierbach in die kirchen zv ainem ewigem lieht, daz naht vnd tag brinnen schol, vnd schol dienen ain hvn zv Vogtreht ze Slierbach in daz havs also beschaidenlichen, daz ich ain wis han genomen mit des pfarrer gvtlichem willen Vnd mit aller pfarrerlevt willen dem hailigen herren sand jacob fvr daz Vorgenant gvt in der Pivnt Vnd han ouch die selben wis geben dem heiligen herrn sand Vlrichen Vnd von der selben wis schol man dem hailigen herrn sand Vlrichen belvhten dez nahtes ewichlichen Vnd wer dez hailigen herrn sand jacob zehmaister ist, der schol dez vorgenant gŷt inn haben in der Pivnt Vnd schol dem hailigen herrn sand jacob naht vnd tag belvhten, Vnd wer zehmaister datz sand Vlrichen ist, der schol die vorgenanten wis inn haben Vnd schol dem hailigen herrn sand Vlrichen belvhten ewichlichen. Daz disev rêd stæt Vnd vnzebrochen beleib, darvber gib ich egenanter her vlrich von Chappell disen brief versigelt mit minem anhangvndem jnsigel Vnd mit des pfarrer jnsigel hern hainrichen von Wartperg, der ze den ziten pfarrer was. Der brief ist geben an sand Niclavs abent, do man zalt von christes gepurd drevzehen hvndert jar, darnach in dem sehs vnd Vierzigistem jar.

Original auf Pergament mit dem noch hängenden Siegel des Pfarrers, von gelbem Wachse im Archive des Klosters Schlierbach.

DLXIII.

1346. 13. December. Abbt Seyfried und der Convent zu Herzogenburg reversiren, dass sie für die von Philipp von Stätzendorf empfangenen 20 Pfund Denare für die Seele Seifrieds des Mörleins alle Freitage eine Messe zu Stätzendorf

lesen wollen.

Wier Seyfrid von Gotes gnaden Brobst Sand Jorgen Gotzhaus ze Herczogenburch, Gunther der Techhent vnd alle Samnung

da selbes veriehen vnd tůn chunt offenbar an dem Brief allen den, di in sehent lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd her nach chvnftig sind, Daz wier vns dar czů verlobt vnd verpvnden haben, svnnderleich durich merung willen des lobs vnsers Herren vnd Eren seiner Heyling vnd auch ze tröst vnd ze hilf Seyfrides Sél des Mórleins, ⚫ dem Got genad, vnd allen seinen vardern Seln vnd ouch vmb Czwaincik phvnt phenning gewondlicher wyenner munizz, di wier dar vmb enphangen haben von Phylippen von Stæczendorf vnd seinen Erben, Daz wier von vnserm vorgenanten Goczhous ze Hertzogenburch ewichleich all freytag ain miss schullen haben in vnserm Goteshaus datz Stætzendorf. Daz daz hin für ewichleich von vns vnd von vnsern nachchomen stæt vnd vnczebrochhen beleib, geben wier den Brief versigeltn mit vnserm jnsigel vnd mit des Conuentz anhangvnden jnsigel zv einer vesten bestätigung der sachhe. Vnd des sind ouch geczeug di Erbern her Stephan von Hähenberkch vnd her Perchtold der Czauchinger, di den Brief auch gesterkchet habent mit irn gegenbürtigen anhangvnden jnsigeln. Geben nach Christi gebûrd Tausent jar, Drevhvndert jar, dar nach in dem sechs vnd Vierczigistem jar an sand Luceyn Tag.

Original auf Pergament zu Gschwent, mit vier hängenden Siegeln, wic bei Hanthaler.

1346. 21. December.

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DLXIV.

Dietrich der Löher, Burggraf zu Tiernstein, urkundet, dass ihm das Kloster Wilhering 12 Pfund von den durch den Ankauf der Güter zu Ternbach und Räut schuldig gebliebenen 43 Pfund gezahlt habe.

Ich Dyetmar der Loehaer ze den zeiten Púrkgraf ze Tiernstain vergich mit sampt meinen Erben offenbar an disem brief vnd tvn chvnt allen den, die in sehent oder horent lesen, Daz mich die Erbærn gaistlichen Herren Abpt Herman vnd die Sampnung des Goshoûses ze Wilhering schon gericht vnd gewert habent der zwelif phvnt alter wienner phenning, der sev meiner Mŷmen vron Annen Georigens des Lainær Housvrow dannoch schuldig belaiben an den drin vnd Viertzig phvnden phenning, dar vmb si zway Güt, aines ze Ternpach vnd aines ze Rawt gechaufft habent von Wernharten vnd Andren brüdern von Chatzig (sic), die mein vorgenantev

Mvmen ze rechtem Eribtail an gevallen warden, vnd sage sev der phenning gæntzlichen aller ledig also, daz niemant fürbaz vmb die selben Gut hintz in ichtes ze sprechen hab. Wær aber, daz si chvnftichleichen von iemant dhainen chrieg vmb die êêgenanten Gut vnd phenning hieten, den lob ich in auz ze richten gantz vnd gar vnd waz si des schaden næmen mit chost oder mit raise, den schol ich in ab tun, wand ich der phenning ier rechter gewer pin, mit vrchund ditz briefs, der versigelt ist mit des Edeln meines genædigen Herren hern jansen von Chvnring vnd mit meinem jnsigeln. Der brief ist gegeben, do man zalt von Christes gepůrd Drewtzehen Hvndert jar, dar nach in dem Sechs vnd Viertzigistem jar an sand Thomans tag des heiligen zwelif boten.

Original auf Pergament zu Wilhering. Das Siegel des Chunrings ein durch fünf Querbalken getheilter Schild, das andere nicht mehr kenntlich, vielleicht ein Stern im Schilde ohne Helm,

1346. Setz.

DLXV.

Bischof Friedrich von Regensburg verleiht seinem Oheim dem Grafen Chunrat von Schaunberg die von Volsinger dem Getloser ledig gewordenen Lehen.

Wir Fridreich von gottes genaden Bischolf ze Regenspurch veriechen vnd Bekennen offennlich mit disem Brief, Das wir dem Edlen vnserm lieben Ohem Graf Chúnradten von Schawnnberg vnd seinen Erben verlichen haben alle dj lechenn, dj vnus vnd vnserm gotzhaws von volsinger dem Getloser, dem got genade, ledig worden sein, Das er vnd sein Eriben dj selben gåt nun süllen halden vnd fürwasser Ritter vnd knechten leichen mit allen den Rechten, vnd sy der volsinger der getloser von vnsern vorfadern in Nutz vnd in gewer gehabt hatt. Vnd des zw vrkund geben wir dem egenanten vnserm lieben Ohaim disen Brief versigelten mit vnserm anhangunden Insigl, Der Gebn ist ze Secz Nach kristi gepurd drewcznhundertt vnd darnach in dem Sechundvirzigisten (sic) Jarenn

Aus einem Inventarium Schaunberg'scher Urkunden, geschrieben auf Papier gegen das Ende des XV. Jahrhunderts. Schlossarchiv zu Eferding.

1346.

DLXVI.

Herzog Otto von Baiern verleiht dem Kloster Suben zum Seelenheile seines Vaters Ludwig etc. zu Burghausen und überall zwischen Salzburg und

Passau Mautfreiheit für 20 Kufen Salz und 2000 Käse.

In nomine sancte et individue Trinitatis. Otto Dei gratia Palatinus Comes Rheni, Dux Bawarię universis presentem paginam inspecturis salutem in eo, qui est vera salus, Notum esse volumus universis, quod nos ob remedium anime Patris nostri pie memorie Ludwici, nec non ob salutem nostram et uxoris nostre Agnetis et dilecti filii nostri Ludwici Ecclesie S. Lamberti Martiris in Subin et fratribus ibidem Deo servientibus hanc prerogativam concessimus, ut apud Burchusen et alias Mutas infra Salisburgam et Pataviam sitas, omni exactione sopita in victualibus suis, videlicet XII. Cupparum salis et II. mille Caseos liberam habeant transvecturam, Huius rei testes sunt Comes Conradus de Mospach, Comes Otto de Chrunenbach, Hoholtus de Wolintsa, Sifridus de Vrowenburch, Prepositus de Raneshoven, Mutenarii Pertoldus, Karulus.

Mon. boic. IV. p. 529.

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