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auch vogt desselben hauss, die weill ich leeb, darnach ist vogt, wer Steyreckh jnnhatt meiner Erbenn, wer aber, das Sy die vorgenanten Erben Steyreckh an wuerdten, von welcherlay (Sach ?) das khäm, das Sy Sein nicht Enhietten, so soll je der Eltest vogt Sein, der dann lebt, vnnd das die vorgenanndt Redt vnnd wandlung Stätt vnnd vnzerbrochen bleibe, so geben wier dem vorgenanndten Gottshauss disen brieff zu ainem wahren Gezeug vnnd offen vhrkhundt bestätt mit vnsern jnsigln vnd mit der Erbarn herrn jnnsigll herrn Alberts insigll von Chunring vnsers öheims, mit herrnn Eberharts jnsigl von wallsee Lanndtrichter ob der Enns, mit herrnn Jannsens jnnsigll von Khunring herrnn Leotols Sun von Khunring vnnd mit herrn Ottens jnnsigl von Zelkhing herrn Ottn Sun von Zelckhing. diser brieff ist geben, da von Cristus gebuert, erganngen warn 1332 Jahre an vnser frauen verkhündigung.

Aus einem vidimirten Papiercodex vom 7. Mai 1632. Stiftsarchiv St. Florian.

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LI.

1332. 24. April. Burghausen. Herzog Otto von Baiern bestätigt die Freiheiten des Klosters Ranshofen und besonders die Gerichtsbarkeit über seine Holden.

Wir Ott von Gots Genaden Pfallnzgraf ze Rein vnd Hertzog in Baiern veriehen offenbar an dem Brief, wann für uns chomen sint der ersam Probst Ulreich von Ranshoven vnd sein Capitel vnd habent uns fürgelegt und gechlagt, datz si manigen weitz beswårt wurden an ir Læuten und Guten wider die Rechtichait und wider den Vreytum, den ir Gotshaus haben sol, als es von alter her gestiftet und gewidemt ist, und wann wir demselben Gotshaus ze Ranshofen besunder Genaden schuldich und gebunden sein, als unser vodern an uns bracht habent, datz wir sein und seiner Læut und Gut Vogt und Schermer sein, haben wir nach unsers Rates Rat demselben Gotshaus beståtigt und statigen mit diesem Brief auch im alle die Recht, Freytum und Genade, hantvest, Brief und Urchunde, als im von Påbsten, Chaisern und Chunigen und von unsern Vodern sint gegeben und von Grafen, Freyen, Dienstmannen und andern Læuten, edeln und unedeln von der Zeit, do dazselb Chloster von erst ist gestiftet untz auf disen heutigen Tag. Sunderleichen statigen wir demselben

Gotshaus den Freytum, den ez innerhalb der Portten dez Chlosters haben sol. Und davon wollen wir und gebieten allen unsern Åmptlæuten und gemainlich allen den, di in unserm Lande gesezzen sint edeln oder unedeln, swi di genant soint, vestichleich bei unsern Hulden, datz si dem obgenanten Gotshaus ze Ranshoven seiner Recht, Freytum und Genade, swie ez di hat oder haben sol an seinen Læuten und Guten, an Gerichten, an Vischwaiden und an allem Gesuch ze Holtze und ze Velde und gemainlich an allen Sachen innerhalb und auzzerhalb dez Chlosters ståt behalten und unbechrenchet und auch ez daran cheiner weitz mit nichten irren, engen noch beswæren, als si unser swær und grozz Ungenade darumb wollen vermeiden. Und darüber ze einem stætem Urchunde geben wir in disen Brief mit unserm Insigel versigelten, der ist geben ze Purchausen, do man zalt von Christes geburt dreyzehenhundert jare, darnach in dem xxxn. jar an s. Görgentag.

Mon. boic. III. 365.

1332. 24. April.

LII.

Leutold der Prüschink von Piberbach und Ruger der Prüschink sein Bruder verkaufen an Abt Chunrat von Wilhering ihre Schwaig im

Gerstenthal.

Ich Leutoldt der Prúschinkh von Piberbach vnnd Ich Ruger der Pruschinkh sein brueder Wůr veriechen vnnd thuen khundt allen den, die disen brief sehendt oder hörendt lesen, das wir mit veraiuten Rhat vnd mit wol bedachten Mueth vnnd auch mit gueten willen vnser shwester vrow. . . dem Erbern herrn Abbt Cunraten vnd der Sampnung ze Wilhering verkhaufft haben vnser Swaig ist gelegen im Gerstenthall, die mit drin holden gestifft ist, vnnd haben in die geben ze holz vnd ze velt mit alle dem vnnd darzue gehört, besuecht vnnd vnbesuecht vmb vier vnnd Sechzig pfundt alter Wienner pfenning mit so getaner beschaidenhait, ist, das Ich Leutoldt der Prúschinkh oder mein brueder Ruger die swaig in dem Garstenthall mit vnserm aignen Guett wider khauffen vnnd haben wollen, daz muge wůr thuen in ains Jahr frist, daz ist am Sanct Jörgenstag, der schirst khumbt, oder vor also, das wůr den ehe genanten Herrn ze Wilhering geben vier vnd Sechzig pfundt alter Wienner pfening

in Ihrem Closter ze Wilhering, So ist die Swaig wider los vnd ledig. geschach des auer nit vnd die Vier vnd Sechzig phunt pfening in disem Jahr oder an Sanct Gergen nicht gaben, So sullen die Herrn vnd das Gottshaus daz Wilhering die swaig vnd die Guett in dem Gerstenthall als Sye deu von mir Leutolden den Pruschinkhen recht vnd redlich mit meines ehe genanten brueder Ruegers gunst vnnd vnser schwesster willen haben gekhaufft, in aigens gewehr ewigclichen halten vnd besizen vnd enmach noch scholl khainer vnserer Erben, ob wir die gewinnen, fürbaz an der shwaige in dem Gerstenthall khain recht haben. Darzue solt Ich Leutoldt der Průschinkh mein prueder Ruger oder nach Vns vnser Erben oder nachst freundt der offt genanthen Herrn von Wilhering gwer sein nach landtsrecht für alle ansprůch, swa vnd swem in des durfftig ist, vnd shwan in daran abging, das sullen Sye haben auf allew deu vnd wůr hie oben ob der Enns haben. daz diser khauff vnd der gwerfft, als Er vor bedeutet ist, den herrn vnd dem gottshavs ze Wilhering stets vnd vnzebrochen beleib, gebe wůr Leutoldt vnd Ruger die Průschinkhen in darvber disen brief versigelten mit vnser bayden Insigel vnd bestetigt mit den Zeugen, Das ist herr Espen von Haag, herr Vlrich der Pruschinkh, herr Ott von Perchaim, Fridrich der Pruschinkh, Ditmar von Aistershaim, Philipp von Alharting vnd ander Piderbar leuth genuch. Der brief ist geben, do von Christes geburth vergangen waren Dreyzehen hundert Jahr, darnach in dem zway vnnd dreyssigisten Jahr am Sanct Jörgen tag.

Aus R. Strein's genealogischen Handschriften im Landschafts - Archive

zu Linz.

1332. 4. Juni. Avignon.

LIII.

Papst Johann XXII. bestätiget dem Kloster Gleink

alle die ihm ertheilten Freiheiten und Besitzungen.

Johannes episcopus Seruus Seruorum dei Dilectis filiis . . Abbati et Conuentui Monasterij in Glúnich ordinis sancti Benedicti Patauiensis diocesis salutem et apostolicam benedictionem.

Cum a nobis petitur, quod iustum est et honestum, tam uigor equitatis quam ordo exigit rationis, ut idem per solicitudinem officij

nostri ad debitum perducatur effectum. Eapropter dileçti in domino filij uestris iustis postulationibus grato concurrentes assensu omnes libertates et immunitates a predecessoribus nostris Romanis Pontificibus siue per priuilegia uel per alias indulgentias uobis et uestro Monasterio concessas necnon libertates et exemptiones secularium exactionum a Regibus et Principibus ac aliis christi fidelibus rationabiliter uobis et Monasterio uestro predicto indultas, sicut eas iuste et pacifice possidetis, uobis et per uos eidem Monasterio auctoritate apostolica confirmamus et presentis scripti patrocinio conmunimus. Nulli ergo omnino hominum liceat hanc paginam nostre confirmationis infringere uel ei ausu temerario contraire. Siquis autem hoc attemptare presumpserit, indignationem omnipotensis dei et beatorum Petri et Pauli apostolorum eius se nouerit incursurum. Datum Auinione ij. Nonas Junij Pontificatus nostri anno sextodecimo.

G. avyddi.

Original-Pergament zu Gleink. Die an goldgelben und purpurfarbenen Seidenfäden anhängend gewesene Bulle ist weggeschnitten.

LIV.

1332. 4. Juni. Avignon. Pabst Johann XXII. bestätiget dem Gotteshause Kremsmünster alle ihm von Päbsten und weltlichen Fürsten verliehenen Pri

vilegien.

Johannes episcopus, servus servorum dei Dilectis filiis Abbati et Conventui Monasterii in Cremsmunster ordinis sancti Benedicti Pataviensis diocesis Salutem et apostolicam benedictionem. Cum a nobis petitur, quod justum est et honestum tam vigor equitatis quam ordo exigit rationis, ut id per solicitudinem officii nostri ad debitum perducatur effectum. Eapropter dilecti in domino filii vestris justis postulationibus grato concurrentes assensu omnes libertates et immunitates a predecessoribus nostris Romanis Pontificibus sive per privilegia vel alias indulgentias vobis et vestro Monasterio concessas necnon libertates et exemptiones secularium exactionum a Regibus et Principibus ac aliis Christi fidelibus rationabiliter vobis et Monasterio vestro predicto indultas sicut eas juste ac pacifice possidetis, vobis et per vos eidem Monasterio auctoritate apostolica confirmamus et presentis scripti patrocinio communimus. Nulli ergo omnino hominum

liceat hanc paginam nostre confirmationis infringere vel ei ausu temerario contraire. Siquis autem hoc attemptare presumpserit, indignationem omnipotentis dei et beatorum Petri et Pauli Apostolorum ejus se noverit incursurum. Datum Avinione II. Nonas Junii Pontificatus nostri Anno Sextodecimo.

Urkundenbuch von Kremsmünster Nr. 194.

LV.

1332. 4. Juni. Avignon. Pabst Johann XXII. ertheilt dem Abte von Kremsmünster die Vollmacht, einige seiner excommunicirten Klosterbrüder zu absolviren, citirt andere vor sich und bestimmt Kirchenbussen für die Frevler.

Johannes episcopus, servus servorum dei Dilecto filio, Abbati Monasterii in Cremsmunster ordinis sancti Benedicti, Pataviensis diocesis, Salutem et apostolicam benedictionem. Exhibita nobis tua peticio continebat, quod nonnulli Monasterii tui Monachi et Conversi pro violenta injectione manuum in seipsos et quidam pro detentione proprii, alii etiam pro denegata tibi et predecessoribus tuis obedientia, seu conspirationis offensa in excommunicationis laqueum incide runt, quorum Monachorum quidam divina celebrarunt officia et receperunt ordines sic ligati. Quare super hiis eorum provideri saluti a nobis humiliter postulasti. De tua itaque circumspectione plenam in domino fiduciam obtinentes discretioni tue presentium auctoritate concedimus, ut eosdem excommunicatos hac vice absolvas ab hujusmodi excommunicationum sentenciis juxta formam ecclesie vice nostra, injunges eis, quod de jure fuerit injungendum. Proviso ut manuum injectores, quorum fuerit gravis et enormis excessus, mittas ad sedem apostolicam absolvendos. Cum illis autem ex eisdem Monachis, qui facti immemores vel juris ignari absolucionis beneficio non obtento receperunt ordines et divina officia celebrarunt injuncta eis pro modo culpe penitentia competenti eaque peracta liceat tibi de misericordia, que superexaltat judicio, prout eorum saluti expedire videris dispensare. Si vero prefati Monachi excommunicati scienter talia non tamen in contemptum clavium presumpserunt eis per Biennium ab ordinum executione suspensis et imposita eis penitentia salutari eos postmodum si fuerint bone conversationis et vite ad gratiam

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