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alles das recht veruallen haben das wir dann gehabt haben an der vorgnanten hueb vnd daz das ståt vnd vnzebrochen beleib, daruber gib ich in den prieff ze ainen vrchund versigelten mit meines herrn insigel von Walsse herrn Eberharts vnd mit meinen insigel. Der brieff ist gegeben ze Lambach da man zalt von Christs gepurt drewczehenhundert jar dar nach in dem ain vnd dreissigstem iar an sand Vrbanstag,

Kopialbuch im Stiftsarchiv Lambach. A. 69 ff.

1331. 12. September.

LXXXI.

Die Ozpeken verkaufen ihr rechtes Eigen den Hof zu Wazling an Helmhart den Tutschenberger.

Ich Hertneid Hebrant (!) Alber vnd Hainreich dy Otzpekchen vergehen vnd tuen chund allen den, dy disen brief sehent oder lesen hôrent, das wir unsern hof ze Wáczling vnder Wolffsekk, der vnnser recht aygen ist ze kauffen haben gegeben Helmharten dem Tutschenperger an das gotshaws ze Lambach in dew Chamer zw der herren gwant, dem egnanten Helmharten vnd seiner hawsfrawn vnd auch vns zw ainem selgrædt mit vnserm guetlichen willen vnd auch mit aller vnser erben vnd was zv dem hoff gehört versuecht vnd vnuersucht mit aller ståt vnd verpindent sich all vnnser erben hinnder vnser dreyer insigel, wann sy nicht aygens insigels haben. Vnd das das allenthalben ståt vnd vnzebrochen beleib, daryber geben wir disen prief zv ainem vrchund versigelten mit vnsern insigeln. Vnd ist das geschehen, do man zalt von Christes gepurt drewczehen hundert jar darnach in dem ains vnd dreyssigistem jar des mitichens nach vnser frawntag der dinstezeit.

Kopialbuch des Stiftsarchives Lambach. B. 84 a.

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LXXXII.

1332. 25. November. Wels. Rüger Platzinsgut, Richter zu Wels, reversirt dem Kloster Lambach dem ihm von selben leibgedingsweise verliehenen Hof zu Baumgarting.

Ich Rueger Platzinsgået ze der zeiten richter ze Wells vergich mit disem brief allen den die in sechent lesent oder horent

lesen, das mir dy ersam mein genadig herren Abbt Johanns ze Lambach vnd die Samung desselben klosters gelten solten achtzig pfundt Wienner pfenning vnd hab sew der ledig lassen mit meim guten willen vnd mit meiner hausfrawn Alhaiten vnd mit aller vnser baider erben willen vnd wart also beschaidenlich, das sy mir den hof ze Pawngarten mit allen rechten vnd mit allen nutzen vnd auch mit alle dew das zu dem hof gehört wesuecht vnd vnwesucht verlihen habent ze meinen tagen ze einem rechten leibgeding, das ich den nyessen vnd nutzen sol die weil ich leb als mein aigen gåt vnd nach meinem tod so schol in ze hant vnd irm gotshaus der vorgenant hof ebigklich ledig sein mit allen den rechten vnd nutzen als ich in gehabt hab an allen irsall vnd an alle widerred meiner hausfrawen Alhaiten vnd aller vnser erben dy wir haben oder noch gewinnen vnd auch an alle furzug. Sy schullen auch des leibgedings auf dem hof die weil ich leb mein herren vnd mein gewern sein ze hof oder ze taiding wo mir des not geschiecht als sy ze recht schillen oder wem ich es ze kauffen gib oder verkůmmern måes durch meins leibs rechter notdurft ze mein tagen. Vnd das das also stet vnd vnuerkert beleib daruber gib ich in disen offen brief ze einem warn vrkundt geuestent mit meinem insigel vnd mit der erbern Stat insigel ze Wells. Der brief ist geben ze Wells do von Kristes gepurd vergangen woren drewtzehen hundert jar darnach in dem zway vnd dreyssigisten jar an sand Kathereintag der heyligen junkchfrauen.

Kopialbuch des Siftsarchives zu Lambach. (B. 239.)

1332. 3. December.

LXXXIII.

Friedrich Piber stiftet sich mit der Mannschaft auf der Hub zu Hörsching, sein freies Eigen, ein Seelgerät im Kloster Lambach.

Ich Friderich Piber herrn Duringes sûn des Piber, vergich offenlich mit dem brief allen den, die in ansechent horent oder lesent, die nun sind oder hernach kunftig werden, das ich mit wolbedachtem mut vnd mit gemåinem rat aller meiner eriben willen vnd wort aufgegeben hab recht vnd redlichen Jacobm dem Altrichters aidem purger ze Wells dy mannschaft, die ich hab gehabt auf der Hueb ze Herising, die er von mir ze rechtem lehen hat gehabt vnd die mein freys aigen ist gewesen also beschaidenlichen, das ich die vorgenan

ten manschaft hab gelait guetlich vnd gern hinter das erber kloster hintz Lambach also das man alle jar durch meiner sel hail willen dem kloster dauon dienen schol ze ainem ewigen sellgret fünff wienner phenning an sand Jorigen tag. Ich schol auch der hueb meines freyn aigens des egenanten klosters gwern sein wo in des not vnd durft geschiecht ze hof oder ze taiding als des landes recht vnd gewonhait ist ob der Enns. Es ist auch die wandlung gescheben bey des erbern herrn abbt Johannsens zeitten. Das das also stet beleib, daruber gib ich disen offen brief ze einem sichtigen vrkundt versigelt mit meinem anhangunden insig. Der brief ist geben, do man zalt nach Kristes gepurd drewtzehen hundert jar, darnach in dem zway vnd dreissigistem jar des nachsten phintztags vor sannd Niclastag des heyligen herren.

Kopialbuch des Stiftsarchives Lambach. (B. 247.)

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LXXXIV.

1334. 28. Februar. Abbi Johannes von Lambach vererbrechtet ein Gut zu Kirchdorf an mehrere daselbst Ansässige.

Wir Janns von gots gnaden Abbt ze Lambach vnd der Conuent gemainkleich daselben veriehen vnd tun kunt allen den, die disen prief sehent oder lesen hôrent, das wir verlihen haben ze eribrecht das gut ze Chirichdorff vnd was darzu gehort besucht vnd vnbesucht Dytmaren Vlreichen vnd Elspeten daselben also beschaidenlich, das sew vns dauon alle iar dinen sullen an vnser frawen tag ze der dinstzeit fünff schilling newer wienner, viertzigk pfenning ze pawstewr, fünf phenning ze voitstewr vnd sechs hûner vnd darvber geben wir in disen prief ze ainen vrchund versigelten mit vnsern paiden hangunden insigeln, der ist geben nach Christes gepurt drewtzehen hundert jar darnach in dem vier vnd dreissigsten jar des Måntag vor Mittervasten.

Kopialbuch des Stiftsarchives Lambach. A. 86.

1336. 12. März.

LXXXV.

Revers der Bürgerschaft zu Braunau, dem Propste von Ranshofen jährlich 14 Pfund zum Unterhalte eines Pfarrers und eines Gesellen

reichen zu wollen.

Wir die genanten und die Gmain von der Statt zu Braunau veriehen offenbahr an disen Brief und tun chund allen den, die ihn sehent oder hören lesen, dass wir von gemainer Statt und wohlgedachten Muet durch unser und aller unser vorderm Seel willen den erwürdigen Herrn Ulreich Probst und dem Convent zu Ranshoven und irm Gotzhaus gehaissen und gelübt haben zegeben und ausrichtig zemahhen alle Jar 14 Pf. Guts und Nuzs Gelts Salzburger Pfen. und schulen Si des verrichten in Selgrez gwer, als Landsrecht ist, darumb, dass ein Herr, den sie uns zu einen Pfarrer gebent fürbas ewichlich bei uns in der Statt zu Braunau mit aynen Gesellen, er sei geistlich ader weltlich hauslich sizen und Wonung haben soll unverzigen aller der pfarlichen Recht, der wir in und irm Gotzhaus und auch der Pfar zu Ranshoven schuldig und gebunden seyn nach in alten hanntuesten, es sey an Grabnus oder an anderen Sachen. Es soll auch derselb Pfarer und sein Gesell all Tag zwo Messen haben, ein Frumes und ein gewondleich Ampt, und alldieweil wir sy und ir Gotzhaus der obgenanten 14 Pf. Gült nit gewert und genzlich verricht haben, sullen wir in alle Jar von unser Statt 14 Pf. Salzburger Pfen gebu, und sullen sy die wern und genzlich berichten iarleich an sand Martenstag. Taten wir des nicht, welcherlay Schaden sy des namen, den ir zwen, der Probst und wer ihr Chelner ist, bey irer gewissen sagen mügen, den sullen wir in gar und genzlich ablegen an alle wider Red. Wir veriehen auch, dass wir dem vorgenantem Probst und Convent durch Lieb und Gehaym, die wir zu dem Gotzhaus Ranshoven haben und auch, dass sy der vorgeschriben zwayer Messen des pas zukomen mügen, die Recht. die hernach geschriben sind, ewichleich in unser Statt zu Braunau geben haben, zu dem ersten, dass wir gebunden und schuldig sein dem Herrn, den sy uns zu einen Pfarer gebent, aller der Recht und Gewanhait, die Purkhauser oder Ottinger irm Pfarer schuldig und gebunden sein. Es soll auch fürbas ewichlig von uns und unsern Nachkhomen unbesteurt beleiben alles das, dass sy heut zu Tag bey uns in der

Urkundenbuch des Landes ob der Euns. VI. Bd.

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Statt habent, das ist das Hauz bey der Kirchen, dass emaly gewesen. ist haugen von Lau und drey Prüttisch und ein Stadel, den sy habent zenegst dem Nadler, und auch die Herwerg, die wir dem Pfarrer geben haben. Wen wir auch ein Schuellmeister verdingen welln, so süllen wir den Pfarer dabey habn, und sullen dem Schullmeister sagn, dass er noch anders yemandt kheynarlay Recht noch Vorterung datz unser Pfarer sullen haben weder an Opfer noch an andern Sachen, nur was der Pfarer von sein selbers zuchten und beschaiden gern tuen will. Wir veriehen auch, dass fürbas ewichlich khainen Orden, es sey Prediger, Parfuesser, Augustiner oder wie sy genant sein, khein Behausung oder Wonung in unser Statt geben sullen noch widervarn lassen, an der vorgenanten Herrn Gunst und guten Willen. Wir sållen auch dem obgenanten Gotzhaus zu Ranshoven die vorgeschriben Recht und Beding bestättn und bevestn mit unsers genedigen Herrn Herzog Hainrich etc. offen Brief. Dass das also stat und unzerbrochen verbleib, geben wir in disem Brief versigelt mit unser Statt Insigel. der geben ist als man zalt von Christi Geburt 1336. Jar an sand Gregori Tag.

Mon. boic. IIL 368.

1339. 12. März.

LXXXVI.

Friedrich der Topler und seine Hausfrau Kathrei schenken dem Kloster Lambach jährlich zehn neue Wiener Pfenninge von dem Acker an dem Reut bei der Ebersäul und vom Zehent auf einem andern Acker eben

daselbst.

Ich Fridrich der Topler vnd mein hausvraw vraw Kathrey verriechen offenbar an disem Prief, daz wir mit vnser Erben willen vnd wart dem conuent des Gotshaws ze Lambach gegeben haben in div Oblay zechen phenning gelts alle iar an sand Michahels tag newer wienner Pfenning div man (in geben sol) von dem akcher an dem Revt bei der Eberseil vnd auch von dem Zehent auf dem akeher der auch zu dem selben akcher gehort, wer in inne hat (vnd) Daz in daz stet gantz vnd vnzebrochen beleib, dar vber geben wir dem erbern Convent disen Prief zu einem waren vrchunde diser sache, versiegelten mit des Erbern herren jusigel abpt Jansen der zu den selben zeiten herre vnd verweser ist gewesen des gotshaws ze Lam

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