صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

bach vnd auch mit des Conventes anehangundem jnsigel. Der Prief ist gegeben do von christes gepårt ergangen waren drevtzechenhvndertjar darnach in dem nevn vnd dreizzigisten jar an sand Gregorgen tag.

Original auf Pergament im Stiftsarchive zu Lambach, das Siegel des Abtes ziemlich wohl erhalten, das des Konventes abgerissen. Die Lücken der schad haften Urkunde sind aus dem Copialbuche B. 209. a. ergänzt.

LXXXVII.

1340. 25. Mai. — Jans, Abbt zu Lambach und der Convent bestätigen, dass sich der Priester Philipp ein Seelgeräth und ein ewiges Licht gestiftet habe durch Ankauf des Gutes Schratenthal und durch Schenkung eines Hofes zu Obernschwaig.

Wir Jans von gotes gnaden apbt ze Lambach vnd div gantz sampnung da selben veriechen offenbar vnd tůn chunt mit disem Brief, daz vnser prueder Philipp vnd Priester dem Convent des selben chlosters in div oblay von seiner Pfruent gechauft hat ze einem Selgeret von Hadmarn dem Hierten vnd von seiner hausvrowen Agnesen mit ir baider Erben gútleichen willen vnd wart ein gût haizzet Schretental mit allen den nutzen div dar zů gehornt vmb sibenthalb pfunt pfenning alter Wienner mvntzze vnd ist daz gut fumf schilling geltes alter wienner vnd vier huener also beschaidenleich, daz man dem egenanten vnserm Brueder Philippen ewichleich in vnserm Gotshaus einen jartag mit Vigilm vnd mit messen als pilleich vnd gewondlich ist schol begen an allen vnderloz. Vnd vmb div arbait div di heren des selben tags habent swelicher oblaier ist, der schol den Prvedern geben drey schilling alter wienner pfenning an vnser Vrowentag ze der dien zeit Vnd sechtzig pfenning der selben mynizze ze Weinachten. Wir offen auch, daz der oftgenant pryder Philipp ze stewr hat gegeben fumf pfunt pfenning der Gustrey an dem hof ze Obernswaig, den der Guster der div weil was gechauft hat vmb div pfenning vnd vmb ander sein gût von den Erben div zu dem hof gehörten mit einer guten gewizzen vnd mit sottaner beschaidenhait, wer des Gotshaus ze Lambach Guster ist, der schol alle wochen an der Vreitag nacht ein Liecht zunten vor vnser Vrowen Tauel div da stet vor sand Lienharts alter vnd schol daz selb Liecht

brinnen vntz an den suntag nach singezeit tag vnd nacht ob aber div Tauel abgieng, so schol daz egenant Liecht brinnen vor sand Lienharts alter. Wer aber daz sich der Guster vergezze von wiettaner savmnung daz geschech, daz daz Licht ze der selben zeit vnd vorgeschriben stet nicht prunne, in swelicher wochen daz geschech, so schol der Guster als oft des nachsten Vreitags oder vasttags dar nach ze einer erchennusse den heren in den Convent zwelif wienner pfenning geben vmb Vische in den Revent auf den Tisch an alle widerede. Und daz disev red stet gantz vnd vnzebrochen beleib, dar vber geben wir diesen Brief versigelten mit unsern anhangunden jnsigeln. Der brief ist gegeben da von Christs gepůrt ergangen warn dreuzechenhundert jar darnach in dem Viertzigisten jar ane dem hailigen auffert tag.

Original auf Pergament zu Lambach, die Siegel verloren.

1340. 4. Juli. Wien.

LXXXVIII.

Reinprecht von Pilichdorf verbindet sich, dass die 500 Pfund Pfenning Morgengabe, welche ihm sein Schwager Ulrich von Pergau für seine Schwester Hedwig geben soll, seinen Kindern, oder in Ermanglung dieser seinem Schwager zufallen sollen.

vnd

Ich Reinprecht von Pilichdorff Vergich vnd tůn chvnt allen den, die disen brief lesent oder hôrent lesen, Die nů lebent vnd hernach Chunftich sind, Daz ich mich dez mit meinen trewen verlübt vnd verpunden han Gegen meinem Swager Vlreich von Pergawe gegen seinen Geswistereiden vnd gegen irn Erben Also, swenne daz ist, daz ich der fumf Hundert phunt wienner phenninge gar vnd gænczleich verricht vnd gewert wirde, die man mir gelübt hat ze meiner Hausurowen vron Hædweigen, dez vorgenanten ölreichs Swester von Pergawe, ze rechter Haymster vnd für die fürtzicht, der ich mich mit sampt meiner Hausurowen vron Hædweigen gegen in verzigen han, daz ich denne die selben fumf Hundert phunt nach der Zeit, vnd ich ir verricht wirde, dar nach inner iars vrist an Erbe legen sol nach vnser baider Freunde Rat Also, ist, daz mein Hausurowe vro Hedweig Chinder mit mir gewinnet, die súln denne daz selb Erbe, daz vmb die egenanten fumf Hundert phunt gechauft wirde, nach vnser baider Tode ledichleichen erben vnd besitzen an

allen chrieg. Wær aber, daz mein Hausurowe vrowe Hadweig sturbe vnd nicht Chinder mit mir gewunne, dez Got nicht enwelle, So sol ich dennoch daz vorgenant Erbe, daz vmb 'die egenanten fumf Hundert phunt wienner phenning gechauft wirde, in nutz vnd in gewer inne haben vnuerchummert vntz an meinen Tode, alz Haymsteur recht ist vnd dez Landez recht ze Österreich, vnd nach meinem Tode So sol denne daz oftgenant erhe, daz vmb die vorgenanten fumf Hundert phunt geehauft wirde, ledichleichen erben vnd geuallen auf den vorgenanten meinen Swager Vlreichen von Pergawe vnd auf seinev geswistereide oder auf ander ir næchst erben, da iz denne ze recht auf erben vnd guallen sol an allen chrieg vnd an alle wider rede nach dez Landez recht ze Österreich. Vnd daz ditz gelûbe vnd disev Sach also stæt vnd vnzerbrochen beleibe, Dar vmb so gibe ich dem vorgenanten meinem Swager vlreichen von Pergawe vnd seinen Geswistereiden vnd irn erben disen brief ze einem warn Sichtigen vrchunde versigilten mit meinem jusigil vnd mit meiner Vetern jnsigiln hern albers vnd Hern Hærtneides der brúder von Rauchenstain vnd mit meins Lieben Freundes jusigil Reinprechtes dez Túrsen, di diser Sache gezeug sind mit irn jnsigiln. Diser brief ist geben ze wienne nach Christes gebürde Dreutzehen Hundert iar, dar nach in dem Viertzgisten iar an sand vlreichs Tage.

Original auf Pergament mit vier angehängten Siegeln zu Gschwent.

LXXXIX.

1342. 29. November. Stephan von Krems übernimmt vom Kloster Mondsee die Bewirthschaftung des Hofes zu St. Michael und der dazu gehörigen Wein

gärten gegen Entlohnung von jährlichen 50 Pfund Pfenningen.

Ich Stephan von Chremms und mein hausfrau Margret veriehen offenbar an disem brief alle den, di (in) an sehent oder horent lesen, daz wir bestanten haben von dem ersamen herren apt Christann von Mennse und von dem convent da selb den hof datz sand Michel und di weyngerten, di zu dem hof gehörent an daz tayllant und an den Limpperig, da schol man mir zu geben alle jar jaerichleich funftzik phunt phenning, ochtzehen phunt auf di plumöstern, tzwelif phunt an dem auffartag, tzwayntzik phunt zu dem weynlesen, und umb di

vor genanten Funftzik phunt schol ich dem oft genanten herren apt Christann von Mennse und dem convent da selb all ir weynn antwurten an dem wazzer mit lesen und mit allen sachen an all ir mûe und swo mein herr tzwen phenning hin legkt ze paue an den hof, da schol ich alle weg den dritten dar legen und swann mir mein herr zimmer geyt oder sentt, daz schol ich an zimmern an all sein müe. Daz die sach paydenthalb staet beleib, gib ich Stephan von Chrems dem ersamen apt Christann von Mennse und dem convent da selb disen brief versygelt mit meinem jnsygel. Daz ist geschehen, do man zahlt von Christes gepurde dreutzenhundert jar dar nach in dem tzwayundviertzigistem jar an sand Andres abent.

Original auf Pergament in Privatbänden, das Siegel abgeschnitten.

XC.

1343. 15. April. Stefan der Egenberger bestätigt, dass er dem Kloster Lambach für den Acker bei Pirichech vor dem Forste einen Dienst von jährlich sechs Wiener Pfenningen zu geben schuldig sei.

Ich Stephan der Egenperiger vergich offenbar an disem Prief Daz ich dem Erbern Goteshaws ze Lambach jerichlich dienen schol an vnser vrawen tag ze der dienzeit sechs pfennig newer wienner muntz von dem akcher, der da leit bay Pirichech vor dem vorstte, wand der akcher mein Erib ist von dem vorgenanten Goteshaws. Vnd wann ich oder mein Erben den vorgenanten dienst ze dem rechtem tag nicht engeben, so schulle wandel dar auf valle als nach Eribrecht gehört. Wer aber daz man den dienst mit dem wandel dar nach in vierzechentagen nicht engebe, so schol der selb akcher dem egenanten Goteshaus ledich sein an alle chrieg von mir vnd von allen meinen Freunden. Vnd daz div red stet gantz vnd vnzebrochen beleib Dar vber gibe ich disem Gotshaws disen Prief versigelten mit meinem anbangunden jnsigel. Vnd ist daz geschehen nach Christ půrt vber Dreutzechenchundert jar dar nach in dem drev vnd Viertzikisten jar des Nachsten Eritages nach dem Ostertag.

Original auf Pergament zu Lambach, das Siegel verloren.

XCI.

1343. 11. November. Chunrat der Mayr von Gneussendorf bestättigt von Peter dem Hofmeister im Lambacher-Hofe zu Krems einen Hof auf 3 Jahre gegen einen jährlichen Getreidedienst in Pacht bekommen zu haben.

Ich Chunrat der mayr von Gneussendorf vergich offenbar mit disem Prief vmb den Hof, den ich ze driu jaren bestanden han von hern Petern Hofmaister in Lambecher Hof vmb fumf Mutt traides, drey Chorens vnd zwen habern, deu ich antwurten schol in den vor gnanten Hof alle iar an sand Gylgen tag vnd zwai fueder stro vnd wann di drev jar ein ent habent, so schol ich den Hof ligen lazzen als ich den funden han mit zwelf jeuchen gesæten. Ist auch ob ich den Hof ze veld vnd ze dorff an dem pawe icht enzug vnd nicht recht mit füer vnd ich dez mit einer worbait ermonet vnd funden wüerd, so sind alle meine recht ab, mir schullun auch alle iar an dem vor gnanten dienst zechn metzen ab gen, Wær auch daz ich dez vor gnanten dienstes zv dem egnanten tag nicht gæb, so schulln Ekkel mein prueder vnd Ott der Amman mein swecher vnd vnd (sic) Ott der Has alle drei laisten gen Chrems in ein erber gasthaus da nicht auz chomen vntz daz der e gnant dienst gar vnd gantz gevall, dor vmb si fur mich mit iren trewen verhaizzen habnt vnd für allez daz hie verschrieben ist vnverschaidenleich von ainem auf den andern vnd dez allez zv einer tzeug gebut si mit samt mier den Prief dem Gotshaus ze Lambach versigelten mit der erbern mann jnsigeln her Vlreichs dez Chremser Hofmaister in Agmvnder Hof vnd hern Stephans Hofmaister in Povmburger Hof di zeit ze Chrems, di auch der sache taidinger gewesen sind vnd zeug mit iren insigeln. Vnd ist der prief gegeben an sand Mertentag nach dreutzechn hundert jaren von Christi gepürd in dem drev vnd Viertzkistm jar.

Original auf Pergament in Lambach, ein Siegel stark beschädigt, das zweite abgerissen.

-

XCII.

1343. 30. November. Ulrich von Tann bestätigt vom Abbte Jans und dem Convente zu Lambach einen Werd zu Weichselbaum leibgedingsweise erhalten zu haben.

Ich Vlreich von Tann vergich offenbar mit disem Prief daz mich div Erbern herren Abpt Jans vnd der Convent ze Lambach begna

« السابقةمتابعة »