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dispensationis admittas, Proprium autem, si quod habent dicti Monachi et Conversi in tuis, facias manibus resignari in utilitatem dicti Monasterii convertendum. Datum Avinione II Nonas Junii Pontificatus nostri Anno Sextodecimo.

Urkundenbuch von Kremsmünster Nr. 195.

LVI.

1332. 9. Juni. Wien. Chadoll von Paumgarten bestimmt seiner Tochter Margareth eine Gülte von 40 Pfunden Wienner-Pfenningen zu rechter Morgengabe, die Herren Bertholden den Truchsessen von Emmerberg ehelicht.

ICH Chadolt von Paumgarten Vergich vnd tun chunt allen den, die disen brief lesent oder horent lesen, die nu lebent vnd hernach chúnftich sint, Daz ich mit gutem willen, mit verdachtem můt vnd nach meiner freunt Rat zu der zeit, da ich iz wol getun mochte, Mich gefreundet han mit hern Perichtolden dem Truchsatzen von Emmerberch Also, daz ich im Geben han mein Tohter vron Margreten ze einer rechten Chonen Vnd han im zu ir Gegeben mit meiner Lehen Herren handen der erbern Herren den Purgrafen von Nürnberch meins rechten Lehens, daz ich von jn ze Lehen gehabt han, Viertzich phunt wienner phenning Geltes, die da ligent ze Planstauden auf Gestiftem Gut behauster Holden, vnd swaz dar zu gehöret, Ez sei in vrbar, ze Holtz, ze velde vnd ze dorf, ez sei gestift oder vngestift, versucht oder vnuersucht, swie so daz genant ist, får Vier Hundert phunt wienner phenninge zu rechter Morgengab nach dez Landes recht ze Österreich Also beschaidenleich, ist, daz mein Tohter vrowe Margret Chint mit irm wirt hern Perichtolden von Emmerberch gewinnet, der sol daz vorgenant Gůt mit sampt jm sein. Wær aber daz, dez Got nicht angebe, daz mein Tohter vrowe Margret sturbe vnd nicht Chint mit irm wirt hern Perichtolden dem Truchsætzen von Emmerberch gewunne, so sol Er denne daz vorgenant Gut alles in nutze vnd in gewer jnne haben vnuerchummert vntz an seinen Tode vnd nach seinem Tode so sol ez denne wider erben vnd geuallen auf mich vnd auf mein næhst erben an allen Chriege. Vnd daz diseu Sache fürbaz also stæt vnd vnzerprochen beleibe, Dar vber so han ich geben meinem Aydem hern Perichtolden dem Truchsætzen von Emmerberch disen brief zu einem offen vrchunde vnd zu 5

Urkundenbuch des Landes ob der Enns VI. Bd.

einem warn gezeuge diser Sache versigilt mit meinem Insigil vnd mit hern Albers Insigil von Chúnringen Hauptman ze Prukke vnd mit hern Chadoltes Insigil von Ekchartesawe vnd mit hern Jansen Insigil von Chunringen Obrister Schench in Österreich, vnd mit hern Heinreichs Insigel von Hakkenberch vnd mit hern Leutoldes Insigil seins Prúder vnd mit hern Fridreichs Insigil von Chreuspach, die alle diser Sache gezeuge sint mit irn Insigiln. Diser brief ist geben ze wienne nach Christes gepurt Dreutzehen Hundert iar in dem zway vnd Dreizgisten Jar, darnach dez Mæntages in der Phingst wochen.

Original auf Pergament im Schlosse zu Eferding. Die sieben Siegel in bräunlichem Wachs sind alle ziemlich gut erhalten.

1332. 15. Juni.

LVII.

Graf Heinrich von Schaunberg urkundet, dass die Brüder Furter zu einem Seelgeräthe nach Wilhering Güter gegeben haben zu Herstorf an der Inn, zu Pruck bei Pernbach etc.

Ich Graf Hainrich von Schonberch vergich Vnnd offen Allen denn, die disen brief sehent oder hôrent lesen, daz di Erbern Mann Chunrat der furter, Ottacher vnd Alber sein bruder mit zeitigem Rat jer freunt vnd mit guetem wisen jr vnd aller jr Erben durch got vnd ze Seelgeret ab jr Seel vnd aller jer vordern habent dem gozhauz ze Wülhering gegeben jr rechtes vnd vreyes aigen vnd darauf jeman dhains rechz zeichen vnd gesprechen mach, daz ist ein gút ze Herstorff bey der jnn vnd ein gut ze Prukh pey Pernbach vnd ain gut daz Rænharzdorff in dem Hachenpach mit allen den vnd darzu gehört, besuecht vnd vnbesuecht, ze holz vnd ze veld ledieleichen vnd Ewichleichen ze haben in rechter aigens gewer an allen chrieg vnd habent daz getan in solicher Beschaidenheit, daz mann von dem vorgenanten guet jærchleichen nach dem Sunnewenden an sand Peters abend den Herrn ze Wilhering in jr Refect (sic) gemainchleichen ze Pezzerung jr Phrunt geben vnd diennen sol ein gut mal mit vischen vnd mit Weiezen brot ze Hail vnd zetrost jr. Seel, vnd daz dise gab vnd auch andacht stæt vnd vnuerchert beleibe, des gib ich dem gozhaus ze Wilhering vnd den Herrn daselben ze einem vrchunt disen brief versigelten mit meinem jnsigel vnd mit der

vorgenanten bruder Chunracz, Ottachers vnd Albers der furtter jnsigel vnd daz ist ergangen, da von Christes geburd waren dreyzehenhundert jar, darnach in dem zway vnd dreysigisten jar an Sant Veites tach des Heiligen Martrer.

Aus R. Strein's geneologischen Handschriften im Landschafts- Archive zu Linz.

LVIII.

1332. 15. Juni. Graf Heinrich von Schaunberg urkundet, dass die Brüder Chunrat, Ottacher und Alber die Furter dem Kloster Wilhering zum Seelgeräth Güter zu Herstorf, Pruck und Ränhartzdorf gegeben haben.

ICH Graf Hainrich von Schovnberch vergich vnd Offen allen den, di disn brif sehent oder hornt lesen, daz di erbern mann Chunrat der fúrter, Ottacher vn Alber sein prúder mit zeitigem rat irr vrevnt vnd mit gutem willen ir vnd aller ir erben durch got vnd ze selgeret ab irr sæl vnd aller irr vordern habent dem Gotzhaus ze wilhering gegeben ir rechtes vnd vreies aigen vnd dar auf nieman dhains rechtz geiehen vnd gesprechen mach, daz ist ein gůt ze Herstorf pei der Inn vnd ein gůt ze Prok pei Pranpach vnd ein gut datz Rænhartzdorf in dem Haichenpach mit alle dev, vnd dar zv gehort besucht vnd vnbesucht ze holtz vnd ze veld, ledichleichn vnd ebichleichn ze haben in rechter aigens gwer an allen chrieg vnd habent daz getan in solicher beschaidenhait, daz man von dem vorgenanten gut iærchleichn nach dem Svnnewenten an sand Peters abent den Herren ze wilhering in ir Refent gemainchleichn ze Pezzervng ir phrvnt geben vnd dienen sol ein gût mal mit vischen vnd mit weizzem brot ze hail vnd ze trost ir sæl. vnd daz dis gab vnd auch andacht stet vnd vnuerchert beleib, des gib ich dem Gotz haus vnd den (herren ze) wilhering ze einem vrchvnd disen brif versigeltn mit meinem jnsigel vnd mit der vor (genanten brůder) Chvnratz, Ottachers vnd Albers der fürter jnsigel. Daz ist ergangen, do von Chri (stes gebůrd warn) drevzehenhvndert jar, dar nach in dem zwayundreitzigisten jar an sand veites (tag des heyligen) martrer.

Original auf Pergament zu Wilhering. Das Secretsiegel des Grafen hängt. Ein horizontal getheilter Schild mit einer Helmdecke und Büffelhörnern als Helmzierde. Die eingeschlossenen Stellen aus einem Copialbuche ergänzt.

LIX.

1332. 16. Juli. Elsbeth Aebtissin zu Traunkirchen bestätigt als Lehensherrin die Verpfändung der Mühle zu Aych und der halben Hube zu Medelnpach durch Ludwig von Aych an seinen Bruder Wernhart von Medelupach.

Wir Elspet von gotz gnaden Aptessin ze Traunchirchen vnd der Conuent des selben Gotzhaus veriehen offenleich mit disem brief allen den, die in ansehent, hôrent oder lesent, Daz zv vns chomen ist Ludweich von Aych vnt hat versatzt ze einem rechten satze mit willen vnt wort seiner hausvrawen vravn Margreten vnt aller ier erbem seinem Pråder wernharten von Medelnpach vnd seiner Havsvrawen vravn Anglesen vnd iern paiden erben allen den eribtail, den er hat auf der Múl datz Aych, di rechtes Erib ist von dem Gotzhavs vnd den Eribtail, den er hat auf der halben Hub datz Medelnpach, di rechtes lehen ist von dem Gotshaus vnd von vns, deu in von vater vnd von Můter an geuallen ist, für Siben Pfunt wienner phenning mit alle dev vnd zv den vorgenanten gåten gehört, ze holtz vnd ze velde, versucht vnd vnuersucht, mit allen nutzen also beschaidenleich, daz der vorgnant Ludweich, sein hausvraw vnt ier Eriben alle jar jerleich habent vollen gewalt ze lösen and sand jeorigen tag vnt nicht ê vnt sweliches jares vnt si lôsent, so schol der vorgnant wernhart, sein hausvraw vnt sein erben allen den nutz ab nemen ab der vor genanten halben håb vnt ab der Můl vntz nach dem snit, den si dar auf gepawen habent. Dar vber geben wir in disen offen brief ze ainem sichtigen vrchund versigelt mit vnsern paiden anhangvnten jnsigeln. Der brief ist geben, da man zalt nach Christes gepůrd dreutzehenhvndert jar, dar nach in dem zwai vnd dreizzigistem jar des nagsten Phintztages nach sand Margareten tag.

Original auf Pergament zu Ort am Traunsee. Die Siegel abgefallen.

1332. 25. Juli.

LX.

Otto, Johann und Wilhelm die Wunberger verzichten gegen das Kloster Waldhausen auf die widerrechtlich zurückbehaltene Vogtei zwaier Güter.

Ich Ott vnd Johann wilhalm di wunberger vergehen vnd tuen. chunt allen den, di den prief sehent oder horent lesen, di nu lebent

oder hernach chunftig sint, daz wir vns vnd vnser lebent vnd auch nach chunftig erben auzzen vnd fuerzicht tuen ledichleich alles des rechten, Des wir vns ze vnrecht vnderwunden heten, des wir ermont sein mit rethleicher gueter gewizzen vnd auch mit vnserr vodren priefen mit Stiftung, mit voktay auf einem lehen datz Guetenpach vnd haizzet an der prantstat, vnd auf einer hofstat datz Challenperig, di ierleich an sand Michels tag sint ain phunt geltes newer wienner phenning, di vnser paider voedren gegeben habent ledichleich ze der zeit vnd si iz wol getuem (sic) môhten, mit guetem willen aller ierr Erben dem Goteshaus ze walthausen ze einem ebigen selgerêt mit all dem recht vnd mit alle dem nutz, vnd si di paidev guet inngehabt habent her von reût recht versuecht vnd vnuersuecht, ze dorf, ze holtz, ze velde. Daz dem voergenanten Goteshauss ze walthausen di red vnd di wandlung fuerpaz stet an allen chrieg beleib von vns vnd auch von vnsern Erben, darvber ze einer gewissen vrchund vnd ze einem waren gezeug der wandlung geb wir dem Egenanten Goteshaus vnd der gemain des Conuentes den prif versiglt mit vnserr paider Insigel. Der sach sint gezeug her Gotfrid von Chuenrateshaim, vlreich der Chienberger, wernhart sein prueder, Herweich vnd Reinwart di richter ze Ysper vnd ander piderb læut genueg, Der prief ist gegeben, do von Christes gepuerd ergangen waren Dreutzehenhundert jar, darnach in dem tzwai vnd dreizkisten jar an sand Jacobs tag.

Original-Pergament im Linzer Museum mit dem hängenden Siegel Wilhelms von gelbem Wachse, das andere zerbrochen.

1332. 25. Juli. Lambach.

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LXI.

Helmhart von Tuschenperg gibt dem Kloster Lambach den Hof zu Grünbach sammt einer Mühle in der Pfarre Ottnang als Seelgeräth für sich und seine Hausfrau.

Ich Helmhart von Tuschenperg vergich offenbar an disem brief vnd tuen chunt allen den, die in sehent, lesent oder horent lesen, daz ich mit wol verdachtem muet tze der tzeit, do ichs wol getuen mocht, den Hof ze Gruenpach in Otnanger pharr vnd dev Mol, dev dar tzue gehört, vnd wismad vnd alles, daz tzů hof vnd tzv mål gehort,

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