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ze holtz vnd ze veld, versuecht vnd vnuersuecht, swie so iz genant ist, also ichs recht vnd redleich gechaufft han mit aller ståt vnd mit aller Erben wiln vnd wort von vron Elspeten dez Michelmans witiben vnd von iern chinden Nyclan, Stephan, vlreichen vnd fridreichen vnd einer Perchten vnd einer Elspeten, daz ier recht aigen gewesen ist, daz ich daz ledichleich gegeben han tzv einem selgeråt mier vnd meiner Hausfrawen vnd den Erben, von den ichs gechauft han, dem Gotzhavs ze lambach nach meinem tôd in dev gustrey vnser vrawen in daz liecht vnd auch von demselben dienst, der auf dem vorgenanten Hof leit, schol der Guster geben alle iar iårchleich ein halphunt phenning den herren in die oblaij vnd schol auch daz nicht ab gen. Dar vber tzu einem vrchvnd diser sache vnd dez geschæftez gib ich disen offen prief versigelt mit meinem jnsigel vnd ist daz geschehen, do man von Christes půrt tzalt Drevzehen hundert iar, dar nach in dem tzwai vnd dreizgistem iar des Samntztags an sand jacobstag ze Lambach in dem Chloster.

Original auf Pergament zu Lambach, mit einem Siegel; blosser Helm mit zwei Flügeln, welche einer Pflugschar ähnlich sind.

LXII.

1332. 25. Juli. Lambach. Die Söhne Michelmanns verkaufen den Hof zu Grünbach in der Ottwanger Pfarre etc. an Helmhart von Tuschenperg, wovon dem Kloster Lambach ein halbes Pfund Pfenning zu entrichten.

Ich Nycla, Stephan, vlrich vnd fridreich dez Michelmans són vergehen offenbar an disem prief, daz wier mit vnserr mveter Elspeten vnd mit vnserr Swester Pevchten vnd Elspeten guetem wiln vnd wort vnd nach irem rat vnd mit aller Erben wiln vnd wort tzv der tzeit, do wier iz wol getuen mochten, ze chauffen haben gegeben vnsern Hof ze Gruenpach, der vnser recht aigen gewesen ist, der da leit in Ottnanger pharr, vnd dev Mol, dev dar in gehört, vnd waz auch sŵst tzv Hof vnd tzv Mŵl gehort, iz sei wismad oder wie iz genant ist, versuecht vnd vnuersuecht, ze holtzz vnd ze veld, vnserm Lieben freunt Helmharten von Tuschenperg also, an daz gotzhaws ze Lambach in dev Gustray vnser vrawen in daz Liecht vnd avch von dem selben dienst, der von dem vor genanten Hof gehort, schol

geben, wer guster ist, ein halphunt phenning alle iar iårleich in die Oblay vnd schvl avch daz nicht abgen. der chauf vnd der gewerft ist geschehen recht vnd redleich mit aller der ståt vnd dar tzue gehort. vnd dar vber tze einem vrchvnd vnd tzv einem tzevg diser sache geben wier dîsen offen prief versigelt mit vnserm insigel vnd mit vnsers Õheimes insigel fridreichs dez jnnerseer, nach dez rat der chauf vnd der gewerft ergangen ist, vnd ist daz geschehen, do von Christes purt ergangen warn Tausent iar, drev hvndert iar, darnach in dem tzwai vnd dreizkistem iar dez Samtztags an sand jacobs tag ze Lambach in dem Chloster.

Das Original auf Pergament zu Lambach, mit zwei hängenden Sigeln: a) undeutlich; scheint ein geschlossener Turnierhelm; b) ein Mondschein mit aufwärts gekehrten Hörnern, auf denen ein Stern sitzt.

LXIII.

1332. 15. August. — Georg von Herstorf versichert dem Gotteshause zu Baumgartenberg eine Gülte von zwanzig Pfund Wiener Pfenning auf seinem Eigen zu Purgstal bei St. Peter in der Au zu einem ewigen Seelgeräth.

Ich Georg von herstorf vergich vnd tuen kunt allen den, die disen brief ansehent oder hôrent lesen, die nun sind oder hernach künfftig werdent, das ich mit wol bedachtem muet vnd mit veraintem rat frawen Margretn meiner hausfrawen vnd mit aller vnnser beder Erben guetlichem willen eingeantwurt han auf meinem Rechten freyen kaufaigen datz Purckstal bey Sannd Peter in der Aw dem Gotshaws vnd der Samnung hintz Pawngartenperg zu einem Ewigen Seelgerêt mir vnd meiner hausfrauen Frawn Margreten vnd allen den, den ich des Schuldig bin, zwaintzig Phund wiener phenning in Rechter Satz gwer mit sogtaner beschaidennhait, ob ich vnd mein hausfraw die vor genannt Margret an geschafft verfuren, das got nicht enngeb, an welichen vnnser Erben dasselb aigenn dann geuelt, der Sol dieselben Zwaintzig phundt dem vor genannten gotshaws vnd der Samnung geben vnd verrichten in Jarsfrist an alle widerred. Vnd bin ich vnd. all mein Erben desselben guets gen dem gotshaws vnd der Samnung Gwer noch Lannds Recht. Vnd soll man dann dieselben phenning anlegen an ein Newes aigen dem Gotshaws nach meiner pesten frewndt

Rat Vnd sol vns beden mir vnd meiner hausfraven vnd allen, den ich sein schuldig bin, ein besunder Jartag von der Samnung nach meiner Erben Rat beganngen werden ewigclichen, als dann benannt wirt. Vnd wo des als nicht geschehe, so sol sich die vor genannt Samnung des vor genannten guets vnderwinden an als Recht mit jr Vogt hilffen vnd sollen nun das haben als lanng, vntz die phenning gegeben werden gantz vnd gar, vnd sol das guet dann wider ledig seinen Erben als Ee. Man sol auch von dem Egenanten guet datz Purckstal alle Jar an Sannd Görgentag dem vor genannten Gotshaws datz Pawngartennperg Raichen zwen phenning zu einem Vrehund vnd sol die geben, wer des Closters kelner ist. Vnnd darumb vnd vmb annder mein Seelgerêt, das ich dahin vor gegeben han, haben sich gegen mir verlübt der Abbt vnd die Samnung, wo ich stirb oder mein hausfraw zwischn Passaw vnd Wienn inre lanndes, das Sy vns fessen sullen mit jrer Cosst vnd mit jrer fertigung, vnd sullen vnns bringen zu dem Closter vnd sullen vns da bestatten geistlich, als gewonhait in dem Orden ist, als wir des von jn darumb besunderlich jr brief haben. Darüber das ditz geschefft dem Gotshaws vnd mir von allen meinen Erben stet vnd vnzebrochen beleib, gib ich dem vorgenannten Conuent disen brief bestetigt mit meinem Innsigel zu einem waren Vrchundt. Des sind gezewg her Chunrat ze den Zeiten Burgkgraue datz Seysenneckh her Walther vnd Jans sein Sun, her Alram von Reichkerstorf, her Weichart von Pernaw, her Walther von Meilenstorf, Bernhart vnd hainrich die Jesenntzer, Chuenrat von Puechaw, Chunrat von Awra, hainreich Wetzl, Jacob Vierck, Vlreich der Schreiber, Chuenrat Sunchaim, Herman und Marquart Eysenhafen, Wolfhart der Gull, Albrecht sein brueder vnd darzu annder Erber lewt genueg. Das ist geschehen vnd ist der brief gegeben, do von Crists geburd erganngen waren drewtzehen hundert Jar darnach in dem zway vnd dreissigisten Jar an Vnnser frauen tag zu der Schiedung.

Aus einem Copialbuche des Klosters Baumgartenberg vom Jahre 1511.

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LXIV.

1332. 15. August. Georg von Herstorf gibt dem Gotteshause zu Baumgartenberg drei Hofstätte an dem Chrainberg zu einem Seelgeräth.

Ich Georg von herstorf vergich vnd tuen kundt allen den, die disen brief ansehent oder horen lesen, die nun sind vnd hernach kunfftig werdennt, das ich zu der Zeit, da ich das wol getuen macht, mit wol bedachtem muet vnd mit gesambten Rat frawn Margreten meiner hausfrawn vnd mit aller vnnser beder erben guetlichem wille vnd verhennknuss vnuersprochenlichen meins Rechten freyen kaufaigens durch got vnd ab meiner vnd der vorgenannten frawn Margreten meiner hausfrawen vnd durch aller vnnser vodern peder Seel wille vnd auch zu einer ablegung allen, den ich schuldig bin abzelegen, der ich nicht finden mag, als ich gern tet vnd auch von Recht solt, han lediclich nach peichtiger Rat zu einem steten vnd ewigen. Seelgerêt gegeben drey hofsteet an dem Chrainperg, der zehenn Schilling gelts ist, vnd dient man die halb zu Weichnachten vnd halb an Sannd Gorgenntag, mit alle dem vnd zu jn gehört, versuecht vnd vnuersuecht dem Gotzhaws vnd der Samnụng hintz Pawngartennperg, da ich vnd die vor genant mein hausfraw frawn Margret erwelt haben, ze ligen mit vnserm todpett, wann got vber vns gepewtt. Vnd bin auch ich vnd all mein Erben derselben dreyer hofsteet des vor genannten Gotshauss vnd der Samnung Scherm vnd Gwer nach Landsrecht, vnd das ist geschehen mit sogtaner beschaidenhait, das denselben gellt die zehen Schilling sol einnemen Ewigclich, wer das Pitanntzambt jnnen hat, vnnd sol dauon geben, dieweil wir bede leben, alle Freitag der Samnung in das Refennt zehen phenning zu annder dem Seelgerêt, das Sy Ee des freitags gehabt habent, vmb Visch, vnd darumb sol vnnser beder gehugnus jerlich von der Samnung beganngen werden, die weil wir leben des nagsten tags nach dem lessten Vnnser frauentag in dem herbst, als gewonhait in grabm orden ist. Dann nach vnnserm tod sol vns von demselben Seelgerêt ein benannter Jartag besunderlichen begangen werden, an welichem tag das der Samnung aller besst fuegt. Vnd sol der Pitanntzer der Samnung an demselben tag einen Vollen dienst geben in das Refennt als gewonlich ist. Vnd wo desselben gescheffts icht abgieng bey vnnsern lebentigen Zeiten oder nach vnnserm tod, so sol ich mich oder mein

nagst erben, ob ich nicht enpin, ze hant wider ziehen zu demselben aigenn vnd mich des vndterwinden alslanng, vntz das die Saumchait mit der gwissen der Samnung wol gepessert werd Nach meinem willen vnd nach der Samnung notturfft. Darüber das ditz geschefft dem Gotzhaws vnd mir vnd meinen Erben stet vnd vnzebrochen beleib, Gib ich dem vor genannten Conuent disen brief zu einem ewigen vnd zu einem waren Vrchundt bestetigt mit meinem Insigel. Des sind gezewg her Chunrat zu den Zeiten Burggraue datz Sewsenneckh, her Walther vnd Jans sein Sun, her Alram von Reichkerstorf, her Weichart von Pernaw, her Walther von Meileinstorf, Pernhart vnd hainreich die Jesenntzer, Wolfhart der Gull, Albrecht sein brueder, Chunrat von Awrah, Chuenrat von Puechaw, Hainreich wetzel, Jacob Vierck, Vlreich der Schreiber, Chunrat Sunthaim, Herman vnd Marquart Eysenhoven vnd darzu annder Erber lewt genueg. Das ist geschehen vnd ist der brief gegeben, do von Crists geburd erganngen waren drewtzehen hundert Jar, darnach in dem Zway vnd dreissigisten Jar an Vnnser Frauentag zu der Schidung.

Aus einem Copialbuche des Klosters Baumgartenberg vom Jahre 1511.

1332. 1. September.

LXV.

Hertweich von Hutt stiftet sich in St. Florian einen Jahrtag mit neun Schilling Geldes auf Winthersdorf in dem Forst.

Ich Hertweich heren Rogers Svn von Hött vergich offenleich vnd tuen chvnt mit disem gegenwurtigen brief alle den, die in sehent oder horent lesen, di nu sint oder her nach chvnftig werdent, daz ich mit gvten willen miner hovsvrowen vron Agnes vnd miner bryder Albers vnd Otten, mit willen meiner Chinde Otten, Johansen, Elspeten vnd Agnesen, di ich ze den ziten gehabt han, vnd mit ander meiner vrevnt vnd Erben rat zter zeit, do ichs wol getven mocht, gegeben vnd geschaft han hintz dem Erbern Chloster ze sand Florian mier vnd meiner hovsvrovn vnd allen meinn vodern vnd nachchomen ze einem ewigen Selgrôt Nevn schilling vnd drey pfenning gelts never wienner, di man mier ierleich an sand Michels tag gedient hat von Winthersdorf in dem forst, daz mein vreiz aigen gewesen ist, vnd dar avf von meinn brvedern getailt pin. Daz selb vorgenant gvet han

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