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ich dem Brobst vnd der Samnvng dez vorgenanten Gotshavs gegeben ledichlich vnd vreylich mit allen dem recht, vnd ich dar an gehabt han also, daz mein Erben ansprach dar ovf nimmer me gehaben svln mit solicher beschaidenhait, daz die herren datz dem vorgenantne Chloster meinen vnd meiner Havsvrown jartag alle iar begen schvllen mit vigilig vnd Selmess als gewondleich ist, vnd schol der amptman dez selm Chlosters, der daz vorgenant gvet besorigt, an dem selben jartag ain pfvnt pfenning vnder die herren tailen vnd die vbrigen pfenning fver sein mve behalten. Wer aver daz dar an chain Savmvng fvrwaz geschech an ehaft not, so schvllen mein Erben die vorgenanten herren dar vber mannen vnd wvert da nach die Savmvng nicht gepezzert, so schol mein nachst Erb sich des guets vnderwinden vnd als lang inne haben, vntz die Savmung gepezzert werd, vnd swann die pezzrvng geschiecht, so schol der selb mein Erb den vorgenanten herren daz selb guet wider ledich lazzen an alln Chrieg. Wolt aver er dez wider sein, so schol jn des vorgenanten Chlosters vogt dar zve bedwingen. Vnd daz die wandlyng vnd mein gescheft stêt vnd vnzebrochen beleib, dar vber gib ich disen brief versigelten vnd bewart mit meinem jnsigel vnd mit den zevgen, die hie genant sint, Her Hainreich, her Seybot brveder von volchensdorf, Her Chunrat von Harthaim, Herr Ott von Perchaim, Dietmar von Aichtershaim, Herwort von Chremsdorf, Pylgreim von Ebelsperch vnd ander piderb levt genveg, den iz chvnt ist. Der Brief ist gegeben, do von Christ gepverd ergangen woren Drevzehen Hvndert jar, Dar nach in dem zwaimedreiskisten (sic) jar an sand Egyden tag.

Original auf Pergament zu St. Florian. Das Siegel ist etwas undeutlich die Figur auf dem Schilde gleich einem aufgehängten und abgeschnittenen Beinkleide.

1332. 8. September.

LXVI.

Wernhart der Messenbäck verkauft an Heinrich den Steinbäck von Passau lehenbare Güter bei Freudenstein in der Pfarre Feld

kirchen.

Ich wernhart der Mezzenpech vnd mein Housfrow Gedraut vnd all vnser Erben wier veriehen vnd tůn chunt allen den, die disen brief sehent lesent oder horent lesen, di nu lebent oder hernach

chunftig sint, Daz wier hern Hainrichen dem Stainpechen vnd vrow Chunigunten seiner Housfrown vnd ier Erben, di sev miteinander habent oder gewinnent, redleich vnd reht mit wolbedachtem mût vnd mit vnser Erben Gutleichen willen ze Chauffen haben gegeben di gut, di hie benent stent, daz erst datz dem Tumel bei vreudenstain vnd dev zehentel in Veldchiricher pfarr, di der Schaub von mir hat gehabt, Vnd daz gut datz dem Stædellein vnd zway gût datz den Smiden, die Chunrat der Leussinger hat gehabt, mit alle dev, vnd dazy gehort ze holtz, ze veld, besucht vnd vnbesucht, vmb zehen phunt winner phenning, der wir gar gewert sein, vnd haben auch di selben gut aufgegeben vnt sint in verlihen von vnserm genædigen herren Bischof Albrecht von Pazzaw Vnd bin auch der selben gåt ir gewer nach des landes reht vnd schullen daz haben auf vns vnd auf vnserm gåt. Daz di red stæt vnd vnzebrochen von vns beleib, darvber geben wier disen brief gesigelten Ich wernhart der Mezzenpech mit meinem anhangunden Insigel vnd mit hern vlreichs des Prúschinchen jnsigel. Der brief ist gegeben Nach Christ gebůrd Drevzehen Hundert jar, darnach in dem zwai vnd dreizigisten jar an vnser vrown Tag zder dienstzeit.

Original-Pergament mit dem noch hängenden Siegel des Prüschüncken (Bindenschild) von elbem Wachse im Archive des Schlosses Freistadt.

LXVII.

1332. 28. October. Pettau. Erzbischof Friedrich von Salzburg bestätiget den Jahrtag in der Pfarrkirche zu Vogau, welchen Amelrich von Pettau für sich und seine Hausfrau Agnes, dann für Friedrich von Pettau und dessen Hausfrau Herbirg und ihre Vorfahren durch Einlösung eines der genannten Kirche lange entfremdeten Zehents gestiftet hat.

Wir fridreich von gotes genaden Ertzbischolf ze Salzburch, Legat des stúls ze Rom veriehen offenbar an disem brief vnd tůn chunt allen den, di in sehent oder hôrent lesen, Daz der Edel man Amelrich von Pettow der pfarchirchen datz sant Veit ze Vogan geloset hat vmb fümf march Silbers einen zehent ze Pratenswartzach in der pfarr ze vogan, der von derselben pfarr lange enpfremdet gewesen ist vnd hat den der êgenanten Chirchen ledichlichen wider geben vnd geantwurtet also, daz Maister Rudolf der Dorner Ertz

briester ouf der nidern Steirmarich, der ietzv pfarrer ze vogan ist vnd alle sein nachchomen pfarrer do selbs alle Måntag oder einen andern tag in der wochen ein Sel messe haben in der Chirchen ze vogan durch des vor genanten Amelrichs von Pettow vnd Agnesen seiner wirtinn vnd besunder durch fridrichs von Pettow vnd Herwirgen siner Hovsfrown såligen sele willen alle jar an sand Othmars tag einen jar tag begên sol mit vigilij vnd mit Selmesse, als man anderr toten jar tag beget. Ez sol auch der selbe pfarrer alle Suntag, so man der toten offenlich gedenchet, besunder gedenchen des vorgenanten fridreichs von Pettow vnd Herwirgen seiner Hovsfrown vnd irer vordern, vnd so man der lebentigen gedenchet, so sol man des obgenanten Amelrichs von Pettow vnd seiner wirtinn Agnesen vnd ir erben ouch gedenchen vnd nach ir tod sol man ir peder pi namen vnd irer vordern vleizzichlichen gedenchen mit toten. Di vorgeschriben sache beståten vnd bewåren wir mit disem brief versigelten mit vnserm anhangenden jnsigel. Der ist geben ze Pettow an der zwelf poten sand Symons vnd sand Judas tag, Do von Christes geburd woren Drevzehen Hundert jar, dar nach in dem zwai vnd dreizzikisten jar.

Original auf Pergament im Schlosse zu Eferding, das Siegel verloren.

1332. 31. October.

LXVIII.

Confraternitätsbrief zwischen den Klöstern Aspach und

Gleink.

Venerabilibus et dilectis in Christo Fratribus Dominis et amicis Domino Engelschalco Venerabili Abbati, N. Domino Priori totique Conuentui Monasterij Glunicensis Vitus diuina miseratione Abbas, Wernhardus Prior totusque Conuentus Ecclesie Sancti Mathei Apostoli et Euangeliste in Aspach diuinis affectibus incalescere et tandem in quantitate et robore conducere ad perfectum. cum cuncta sacra eloquia plena dominicis sint preceptis, unum tamen inter cetera precipitur singulariter obseruandum, uidelicet vt in charitate radicati nos inuicem diligamus, quia per charitatem peccatorum rubigo consumitur et homo ad diuinum amorem feruentius incitatur. hac igitur pia consideratione allecti dilectissimis uobis in Christo Fratribus et

Dominis Ecclesie Glunicensis Jus et debitum confraternitatis nostre uestre synceritati porrigimus uobis participationem seu communionem concedentes missarum, orationum, Vigiliarum, abstinentiarum omniumque bonorum, que a nobis nostrisque perpetuo fiunt successoribus in nostro Monasterio tam viuis quam mortuis adjicientes etiam, quod dictorum Dominorum et Fratrnm tam presentium quam futurorum obitus diem, cum nobis nunciatus fuerit, sollemniter cum Vigilijs et missarum sollemnitatibus ac compulsatione campanarum in Conuentu nostro publice peragemus. Volumus etiam, vt quicunque necessitate seu solatii causa aliquibus ex uobis, loca nostra placuerit requirere vel visitare, quia iam non estis hospites sed aduene, illos velut Ciues et domesticos, imo velut nostri Monasterij confratres excipiemus ministrantes eis prebendam in mensa Domini Abbatis vel in infirmaria, sicuti infirmi post egritudinem refici consueuerunt, ad quod nos et nostros successores perpetuo obligamus. Anno Domini millesimo trecentesimo trigesimo secundo in Vigilia omnium Sanctorum. Aus einem Copialbuche des 17. Jahrhunderts zu Gleink.

LXIX.

1332. 1. November. Haug und Stephan die Stadler reversiren über die Stif tung eines Seelgeräthes bei dem Gotteshause zu Baumgartenberg durch ihren Vater Albrecht den Stadler mit Widmung einer Hube auf der Stang in Rieder

Pfarre.

Ich Haug vnd ich Stephan die Stadler wir verjehen vnd tuen kundt allen den, die disen brief ansehent oder hörent lesen, die Nun sind vnd hernach kunfftig werdent, das vnnser Vatter Albrecht der Stadler, dem got genad, hat gegeben, do er das wol mocht tuen vnd mit aller seiner Erben guetlichem willen durch got vnd durch seiner Seel willen zu einem Ewigen Seelgeret Seins freyen Aigens ein hub gehaissen auf der Stanng in Rieder Pfarr, dauon man dient alle Jar an Sannd Jörgentag ein phund Wiener phenning dem Gotshaws vnd der Samnung zu Pawngartenperg, vnd sullen wir baid vnd auch all vnnser künfftig Erben der vor genannten hub des vor genannten Gotshauss Gewêr sein an aller stat vnd in des not geschiecht nach Lanndes Recht. Wår aber getan, das wir baid Sturben an Erben, des got nicht geb, So sullen sein gwêr sein annder Erben, die vnnser

Vatter lassen hat, die vnnser Erbtail angeuellt. Vnd darumb das dise red ståt vnd vnuerkert beleib, So geben wir dem vor genannten Gotshaws vnd der Samnung disen brief zu einem waren Vrchunt versigelt mit vnnser gesweyen beder Innsigl Otten des Marschalichs vnnd Albrecht des Schreibers zu den Zeiten lannd Richter in dem Machlannd zu einem gezewg, wann wir selbs nicht Innsigel haben. Des sind gezewg her Janns von Cappell, her Vlrich von Grunnburch, her Virich von Cappell, her Chunrat von Mitterberch, hainrich der Ymtzinger, Orttolf der Warttperger, Sewbot von Newnhofen vnd annder Pidberlewt genueg. Der brief ist geben, da man zalt von Crists geburd drewzehen hundert Jar, darnach in dem zway vnd dreissigisten Jar an aller heyligen tag.

Aus einem Copialbuche des Klosters Baumgartenberg vom Jahre 1511.

1332. 6. December.

LXX.

Ulrich der Wolfräuter stiftet sich einen Jahrtag zu St. Michael in der Wachau mit dem Zehent zu Habruck und mit 10 Eimer Wein auf einer Mühle und einem Weingarten in der Mustinch.

Ich Vlreich der wolferæwter Vergich an disem brief vnd tŷn chunt allen den die in an sehent oder hôrent lesen, Daz ich mit woluerdachtem Mûte, vnd da ich es wol getun machte mit aller meiner erben gunst vnd gůtlichem willen Meiner sele vnd allen meinen vodern ze selgret ain Ebigen Jartag geschaffet vnd bestetigt han hintz der Pfarre datz sand Michel in der wachowe auf meim Cehent datz Habrukk vnd ouf Cehen Emmer weingult auf ainer Mul vnd weingarten in der Mustinch, -man sol ouch den vorgenanten Jartag begeen alle iar an sand Niclastag mit Messe vnd vigili vnd sechtzig phenning ze Opher, zwai proet, ain diech Rindfleichs vnd ain Emmer weins, daz ander sol durich got armen leuten geben vnd ouch tailent werden. Ich offen, daz ich den vorgenanten Jartag zu begeen han enpholichen meim brůder Rudolfen dem woluerœwter, vnd wenne der nicht ist, so sol in begeen der nachst vnd der peste erbe vnder meinen vrewnden, den siw mit aim gemainem Ratt dar zů nement. Wer aber, daz siw dar inn chriegen wollen vnd den Jartag da mit wolden sowmen, so sol der pharrer ze den zeiten datz sand michel

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