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hof zdem êgenantem dienst nemen von dem Probst, der dann ist, vnd schol im gebu ze einer anlait zwai pfvnt pfenning wienner Mvnzze vnd niht mer. Ich offen ouch daz, ob immer des vorgenanten Gotishovs armen Livten dhain vngmach geschech von mir oder von meinen Nachchomen d'hainem, der schol daz selb pezzern dem Probst, der zden ziten ist, wer awer daz, daz er vor vbermvet des niht tæt oder an der pezzrvng soumikch wer so lang, daz der Probst verwartt, so schol in der Probst der pezzrvng benotten mit sein Vogtis hilf vnd schol des schadens zv chomen ouf dem hof mit seinem gutem willen. Ich vergich ouch, daz des vorgenanten Gotshous Probst vnd di samnyng mein vnd aller miner Nahchomen reht herren sind vnd gwer nach Lands reht in Osterrich. Vnd daz disiv red all von mir vnd von allen meinen Nahchomen an dem Hof stæt vnd vnzebrochen bleib ewichlich, dar vber gib ich dem vorgenanten Gotishous datz sand Florian disen Brief ze einem ewigen vrchvnd bestett mit meinem anhangvndem Insigel vnd zv bezerr sicherhait habnt di erbern herren, her Eberhart von Walsse Lantrihter ob der Ens vnd mein Prueder, her Ott von Chornspach ir Insigel dar an gehangen nach meiner bet. Der sach sind zivg, her Charel der Rech von Luffenwerkch, her Marchart der Chersperger, her Rueger der Wolfstayn, Pernhart der Jesnitzer, Albrecht der vidorfer, Wetzel von Erbing, Hainreich der Lasperger vnd ander erber Livt genveg, den disiv sache wol ehvnt vnd gewissen ist. Der Brief ist gigebn an vnser vrowen tag zder Liehtmisse Nach Gotis puerd vber drivzehn hvndert Jar, dar nach in dem driv vnd dreiskistem Jar.

Original auf Pergament zu St. Florian. Das Siegel Rugers ein links aufsteigender Bär, durch dessen Bauch ein Schwert gestossen; das zweite Siegel verloren, das dritte, Ottos von Kornspach, grösstentheils zerbröckelt und nur so viel zu erkennen, dass es von dem seines Bruders verschieden.

1333. 2. Februar.

LXXVI.

Ruger von Pernau bezeugt eine Tauschhandlung zwischen ihm und St. Florian, indem er einen Hof zu Potendorf für eine Hube zu Wag

rain erhielt.

Ich Rueger von Pernaw vergich vnd offen an disem Brief allen den, di in sehent oder hoernt lesen, di nv sind vnd her nach chvnf

tich werdent, daz ich mit rat vnd mit guetem willen aller meiner Erben sunderlichen meins Brueders hern Otten von Chornspach gegebn han den Ersamen herren Probst Hainrichen vnd dem Conuent datz sand Florianshovs mein Hveb datz Wagrayn, di gelegen ist in Mitterchirher pfarre ewichlichen ze besitzen mit allem nvtz, div mein rehts aygen was vnd mich angviel von meinem rehtem Erbtayl mit fürzicht meiner Erben, vnd mit alle dem, daz dar zv gehort ze holtz, ze veld vnd ze dorff, versueht vnd vnuersuht, vmb einen rehten wider wechsel irs Hofs datz Poetendorf. Ich vergich ouch, daz ich vnd mein Erbn der ê genanten Hueb datz wagrayn des vorgenanten Gotishous vnd des Conuentz gwer schol sein nach Lands reht in osterrich. Vnd daz di red alz vor geschriben stet von mir vnd von allen meinen Erben stæt vnd vnuerchert bleib ewichleich, dar vber gib ich dem vorgenanten Probst vnd dem Conuent disen Brief ze einem ewigen vrchvnd bestætt mit meinem anhangyndem Insigel, vnd mit meins brueders Insigel hern Ottens von Chornspach, vnd mit hern Eberharts von Walse Insigel Landrihter ob der Ens. - der sach sind zivg her Charel der Rech von Loffenwerch, her Marchart der Chersperger, her Rueger der Wolfstayn, Pernhart der Jesnitzer, Albrecht der vidorfer, Wetzel von Erbing, Hainrich der Lasperger vnd ander erber Livt genveg, den die sache wol chvnt vnd gewizzen ist. Der Brief ist gegebn an vnser Vrowen tag zder Lichtmisse, Nach Gotis purd vber drevzehen Hvndert iar, dar nach in dem driv vnd dreiskistem Jar.

Original auf Pergament zu St. Florian. Die Siegel insgesammt verloren.

LXXVII.

1333. 24. Februar. · Dietmar von Lobenstein verleihet den Knechten Friedrich, Otto und Niklas den Roten alle ihre Lehen zum gemeinschaftlichen Besitz.

Ich Dietmar von Lobenstain vergich offenleich vnd tven chvnt an disem prief allen den, di in sehent, lesent oder horent lesen, di nv sint oder her nach chvmftig werdent, daz ich den beschaiden chnechten den Roten, Fridreichen, Otten vnd Nyclan dev genad getan han, swaz si rehter lehen von mier habent, swie die gvt genant sein oder swaz dar zve gehort, versvht vnd vnuersvht, ze holtz oder ze velt, wie ez genant sey, ob ter ainer vnder den drin stvrbe

an erben, dez got niht engeb, so sol iz der andern zwaier reht lehen von mier sein, si haben getailt von ein ander oder niht getailt, wær aber, daz ier zwen an erben stvrben, dez got niht engeb, so sol iz dez ainen reht lehen von mier sein vnd sol avch in dar an dehain vngenad tven. Daz in di red stæt vnd vnzebrochen beleib, gib ich in disen prief versigelt mit meinem anhangvnden jnsigel. Der red sint gezevg Her Chonrat von Asperch, vlreich der Soltzpech, Chontzel der Sinzendorfer, Seidel sein prvder, Ott der schech, Reicher von hædring vnd ander piderb levt genvg. Der prief ist gegeben, do nach Christes gepirt warn ergangen drevzehen hvniert jar vnd dar nach in dem drev vnd dreistkistem jar an sant Mathyas tag in der

vasten.

Original auf Pergament zu Gschwent mit einem zerbröckelten doch noch kenntlichem Siegel.

1333. 12. März. Wien.

LXXVIII.

Chunrat Rudolfs Sohn von Ebersdorf quittirt über 100 Pfund Pfenninge an der Widerlegung und Morgengabe Petersen seiner Hausfrau, Ulrichs von Pergau Tochter.

Ich Chonrat hern Rudolffs Svn von Eberstorff, Dem got gnade, Vergich vad Tvn chvnt Offenlichen an disem Prief, Daz mich mein Sweher her vlreich von Pergowe vnsers herren Hofemaister Hertzog albrechts jn Osterrich vnd mein Swager her Perchtolt von Pergowe sein Pruder recht vnd redelichen verricht vnd gewert habent Hvndert phunt wienner phenninge an den vier Hundert phunden, Die sev mir gelubt haben zegeben ze widerlegunge vnd ze rechter Morgengab nach des landes rechte jn Osterrich ze meiner Havsvrowen seiner Tochter junchvron Petersen, als sev mir daz verschriben haben mit iren Prief, vnd sage sev furbaz der egenanten Hundert phunde aller dinge Ledich vnd vrei vnd daz dise rede also stete sei, des gib ich vorgenanter Chunrat von Eberstorf jn disen Prief ze ainem offen vrchunde versigilten mit meinem jnsigel vad mit hern Hainrichs jnsigel von Chranichperch, Der diser sache gezevg ist mit seinem jnsigel. Diser Prief ist geben ze wienne nach Christes geburt Drevtzehenhundert jar, dar nach jn Dem Drev vnd Dreizzigistem jar an sand Gregorien Tage jn der vasten.

Original auf Pergament zu Gschwent, zwei hängende Siegel.

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LXXIX.

1333. 25. März. Linz. Eberhart von Wallse Landrichter ob der Enns bezeugt, dass Christina Seifried des Lanzenbergers Tochter dem Kloster St. Florian den halben Hof an der Wiese zu Grünbrunn um eine halbe Herrenpfründe gegeben hat, wozu sie auch nach dem Urtheile der Gerichtsschranne zu Wels vollkommen befugt gewesen.

Ich Eberhart von Walsse, Lantrichter ob der Ens, vergich offenwar an disem Brief vnd tven chvnt alle den, di in sehent oder horent lesen, di nv sind vnd her nach chvnftig werdent, Daz für mich chom vrowe Christein, Seifrids Tohter von Lantzenberg in di offen Schrann ze Wels vnd pat vrogen mit vorsprechen ein aygen, daz si chouft hiet vmb ir aygenhoft Guet von irem vorgenanten Vater, dez choufaygen iz ouch gewesen waz, ob si daz geben möht, swem si wolt. Do ward ir ertailt von Dienstmann, von Rittern und von Chnehten, si môht ir Choufaigen wol geben, swem si wolt, des ward ir zivg gegeben all di an der Schrann waren. Daz selb choufaygen, des ein halber Hof ist vnd haizzet an der wis bey Grvennprvnn hat si verchouft vnd mit gueter gewizzen gegeben mit alle dem, daz dar zve gehört, versucht vnd vnuersucht dem Ersamen Gotishous vnd der Samning datz sand Florianshous vmb ein halb herren pfrvent ze nůzzen alain vntz an iren tod vnd nach ir tod schol di selb pfrvent ledich sein dem ê genantem Gotshous an allen Chrieg vnd schol dann ir vnd aller ir Vodern selgret sein also, daz si aller der guten ding tailhehtig schol sein, di ewichleich in dem vorgenantem Goteshous geschehent von den Pruedern mit Missen vnd ander gueter werch. Mich hat ovch gebeten di egenant vrowe Christein dienstleich vnd sunderleich dvrch Got, daz ich des vorgenanten Gutes vnd irz selgeretz ir vnd des Gotshous scherm sei fuer allen gwalt vnd fuer vnreht ansprach, daz ich ir gelobt han, alz ich des andern Guets Scherm vnd Vogt pin von meiner herren wegen der Hertzogen in Osterreich. Der sach vnd der wandlung pin ich zivg mit disem gegenwurtigen Brief versigelten vnd bewart mit meinem anhangundem Insigel mit den zivgen, di hie geschriben stent, her Albrecht von Volchenstorf, her Hainreich vnd her Seybot Prveder von Volchenstorf, her Vlreich der fulich von Wels, her Vireich von Tann, her Rueger der wolfstayn, her Marchart von Chersperg, her Marchart der

Ponhalm, Jans von Tann, Dietmar der wolfstain. Hainreich Hyertel, Fridreich der welhinger vnd ander erber Levt genveg, den di sach vnd di wandlung wol chvnt vnd gewizzen ist. Der Brief ist gegebn Nach Gotis puerd vber Drivzehen Hundert jar, dar nach in dem drev vnd dreizkistem jer datz Lintz in der Stat an vnser vrowen tag zder Chvnnvng.

Original auf Pergament zu St. Florian, mit Eberharts kleinem Siegel auf weissem Wachse.

1333. 15. April. Wien.

LXXX.

Otto von Zelking versetzt dem Ulrich von Sunnberg für 200 Pfund Denare zu Gensterndorf 20 Pfund Gülten.

Ich Otte von zælkingen vnd ich Margret sein hausurowe vnd ich Alber von zælkingen sein bråder vnd ich Minzla sein hausurowe wir vergehen vnd tůn chunt allen den, di disen brieť lesent oder horent lesen, di nv lebent vnd hernach chunftig sint, Daz wir vnuerschaidenleich gelten suln Dem erbern manne Vlreichen von Sunnberch vnd seiner hausurowen vron Geyseln vnd irn erben zway Hundert phvnt wienner phenninge Vnd haben in dafür Gesatzt mit vnser erben guten willen vnd gunst mit verdachtem můt vnd mit gesampter hant zu der zeit, do wir iz wol getůn mochten, ze rechter Satzunge nach dez Landes recht ze Österreich vnsers rechten Satzes zwaintzich phvnt wienner phenning Geltes, die da ligent ze Gensterndorf auf gestiftem gut behauster holden ze velde vnd ze dorf, Swie so daz genant ist, mit allem dem nutz vnd recht, alz wir si in Satzungs gewer herpracht haben vnd die vnser Satzunge gewesen Sint von wulfingen vnd von Charlein vnd von Perchttram vnd von irn geswistereiden hern wúlfinges Chinder von dem Gerlos, dem got genade, Also beschaidenleich, die weil vnd wir si der vorgenanten zwaier Hvndert phvnt wienner phenninge nicht enwern, so suln si den vorgenanten Satze in nutz vnd in gewer innehaben vnd in vessen ze geleicher weis alz wir selber an allen abslage vnd swenne wir oder vnser erben den vorgenanten Satze lösen wellen, daz suln wir tůn, swelkes iars wir můgen oder wellen zwischen weihennachten vnd vnser vrowen tage der Liehtmesse vnd zu dehainer Zeit mer in dem iar vmb zway Hvndert phvnt wienner phenninge miteinander.

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