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Del origen y fuerça del juramento que hazen los Emperadores al Pontifice Romano. 34.

De como y sobre que esta fundada la donacion que se dize aver hecho Constantino a la Yglesia. Y como se estendio el Señorio del Papa sobre la Christiandad. 37.

Que animo y que intencion tuvieron los Pontifices en demandar con tan grande instancia el juramento a los Emperadores. 50.

Qual es la verdadera causa de las calamidades que han venido y vienen sobre la christiandad. 56.

Que conviene desechar el yugo de la impiedad, para hazer lo que manda Dios. 62.

De que artes han usado los Pontifices contra los Emperadores y Principes que procuravan reformar la divina Religion. 63.

Que pertenece a los reyes y Emperadores ilustrar la gloria de Dios, y atapar las orejas por no ser encantados con las melosas canciones de los enemigos de la verdad de Dios. 71.

Que la doctrina de la Religion es invariable. Y que en ella esta la regla de bien administrar, cada uno en su vocacion y estado. 75. Como de muchos tiempos aca han sido perjuros los Pontifices. Y como

sus canones y constituciones, quanto mas modernas, tanto son peores, y mas intolerables, encaminadas a su proprio provecho dellos. 77.

Que cuenta hazen los Papas para engarrafar los bienes de los hombres, y quan lexos estan de hazer lo que les manda Dios. Y quanto temen de ser descubiertos y conocidos. 81.

Que los Papas se deven contentar con solo administrar el Evangelio, y reconocer al Emperador por Magistrado ordenado de Dios. Y como defiende y mantiene Dios su propria gloria. 88.

Que deven hazer los Papas para ser tenidos por successores de san Pedro, o de los Apostoles. 90.

Que los Papas y Cardenales han sido el origen y seminario de muy muchos y grandissimos males en la Christiandad. 93. 94.

Que al Emperador pertenece poner remedio en las cosas de la Religion, sin tener respecto a personas. Y que nos conviene alexar del reyno de la impiedad. 97.

Que los Emperadores y los Reyes son dados de Dios para salud de los pueblos que tienen à cargo. 102.

Quan desemejante es agora Roma a la que fue antiguamente, y a la governacion que entonces tuvo. Y como lo que Dios quiere de nosotros esta todo en la Escriptura sancta. 105.

Que es lo que se deve de proponer delante todo Emperador, Magistrado, y Principe christiano, para governar prosperamente. 107.

Die lateinische fassung der beiden reden Sleidans an kaiser und reich ist 1544 nicht nur veröffentlicht worden, sondern auch erst entstanden. Der päpstliche brief vom 26 Februar 1544 heißt dort in der rede an den kaiser ein »nuper«< geschriebener (Stg 1981; »daraus geht hervor, dass die rede in lat. abfassung nach dem Februar 1544 geschrieben worden ist, wie Theodor Paur anmerkt in seiner schrift über Sleidans commentare, Leipzig 1843 (s. 38). Die concilberufung, die >>ante biennium« stattgefunden, wie es sowohl in der rede an die stände (Stg 120), wie in der an den kaiser (Stg 209) heißt, ist die indiction vom 22 Mai 1542; die zweite indiction, die vom November 1544, war offenbar noch nicht ergangen. Seit der kaiser Luthern in die acht gethan, die am 8 Mai 1521 unterschrieben, am 26 Mai veröffentlicht wurde, lief jetzt das 23ste jahr (ad Caes., Stg 146); dies ist also vor dem 8 Mai 1544 geschrieben, also während des reichstages von Speier. Die vorrede der Orationes duæ ist Straßburg 25 Juni 1544 datiert. Die stände erinnert Sleidan daran, dass sie vor zwanzig jahren und mehr die Gravamina zusammengestellt und dann im reichstag dem päpstlichen legaten übergeben; acht jahre nachher habe der Augsburger reichstag stattgefunden (Stg 87; dies ist die stelle, welche Paur s. 38 meint, indem er auf Putschs ausg. der reden s. 460 verweist). In dem deutschen bericht an die stände heisst es : vor achtzehn jahren haben alle gemeinen stände des reichs, sammt kais. majestät statthalter, viel artikel und beschwernisse an den papst gelangen lassen mit der bitte dieselben

*

1 Ich bezeichne mit Stg diese ausgabe des Stuttgarter litterarischen Vereins.

abzustellen, acht jahre darnach habe zu Augsburg kais. majestät selbst mit allen ständen des reichs versammlung gehalten. Diese beiden zahlen, 18 und 8, stehen in sämmtlichen ausgaben der deutschen fassungen der rede (ausg. 1 und 2 auf G 4, datierte ausgabe 1541 J 2, 1542 H, 1567 in beiden drucken auf G ; vgl. Stg 87. 88). Also der Augsburger reichstag liegt zwölf jahre und mehr vor der lateinischen fassung der rede an die stände, zehn jahre vor der deutschen fassung derselben rede. »Jetzt vor vier oder fünf jahren«, so heißt es in derselben deutschen rede, habe der papst um das concil angesucht (ausg. 1542. s. 74, ebenso in allen früheren und späteren drucken, Stg 116). Der papst hatte aber am 2 Juni 1536 das concil für das nächste jahr nach Mantua ausgeschrieben (ende 1537 berief er es für den nächsten Mai nach Vicenza). Diese rede muss also ende 1540 geschrieben sein, also in Frankreich, wo Sleidan damals noch lebte. Diese abfassungszeit *) ergibt sich auch aus dem was Butzer am 4 Februar 1541 an den landgrafen von Hessen schreibt: Sleidan habe eine feine schrift an die deutschen fürsten geschrieben, die derselbe, so fürstliche gnaden weil hätten zu lesen, gern übergeben werde, wenn er nun zu derselben komme (bei Baumgarten, Uber Sleidan, 1878, s. 59, wo aber interpungirt ist: hätten, zu lesen gern). Gedruckt lag damals die rede Butzern gewiß nicht vor, doch wurde sie noch in demselben jahre gedruckt, der frühste datierte druck trägt die jahreszahl 1541. Sleidan sagt im lateinischen vorwort, die rede an die stände sei die frühere der beiden. Von ihr erschien 1542 eine zweite deutsche bearbeitung. Die rede an den kaiser bezieht sich schon in der deutschen fassung auf die eingabe der Evangelischen in Österreich vom 13 December 1541 (Stg 168. Vgl. Sleidans commentare. Paur macht s. 38 aufmerksam auf dieses datum in der rede). Ausdrücklich sagt der vf. im deutschen nachwort, die rede sei geschrie

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*) Die bemerkung, der papst mache heutiges tages cardinäle, da vorhin keine gewesen, als neulich in Schottland (Stg 66), bezieht sich auf die im December 1538 erfolgte creierung Beatons (die nächste creierung December 1539 betraf keinen Schotten, die dann nächste Mai 1542 fällt nach der sleidanischen publication).

ben nach der letzten africanischen expedition des kaisers (von der derselbe im November 1541 nach Spanien zurückkehrte) und zwar um die zeit, als das reich, um Pesth und Ofen zu gewinnen, nach Ungarn schickte, was auf dem reichstag zu Speier beschlossen worden ist, der vom 9 Februar bis 11 April 1542 tagte. Damit stimmt, dass es in der rede (Stg 146) heißt: bis auf heutigen tag, 21 jahre nach gesprochenem urtheil gegen Luther, sei dasselbe unausgeführt; und dass der Regensburger reichstag von 1541, auf welchem Contaren war, als der jüngste erwähnt wird (Stg 197). Gedruckt sei die rede, bemerkt Sleidan in jenem nachwort von 1544, erst jetzt, wobei nur am ende etwas hinzugethan worden sei. Dass sie früher deutsch erschienen ist, als lateinisch, sagt der vf. selbst im vorwort der Orationes duæ; dass die lateinische die spätere bearbeitung ist, ergibt sich auch aus vergleichung mit der deutschen.

Seit langer zeit bin ich den verschiedenen bearbeitungen nachgegangen, die diese reden vom verfasser selbst erfahren haben, sowie den übersetzungen durch andere. Die drucke sind sämmtlich selten geworden. Es ergab sich dass von der rede an die stände zwei bearbeitungen des vf. gedruckt vorliegen, und dass nach des vf. tode nicht die zweite, sondern die erste bearbeitung mehrmals wieder abgedruckt worden ist. Nachdem ich allmälig durch autopsie in vielen bibliotheken die verschiedenen ausgaben der deutschen reden ermittelt, habe ich hier 1877 gleichzeitig von allen diesen ausgaben die sämmtlichen unten verzeichneten exemplare vor mir gehabt, die sich in folgenden achtzehn bibliotheken befinden: Augsburg, stadtbibliothek; Basel, universitätsbibliothek; Berlin, königliche öffentliche; Chur, cantonalbibliothek; Colmar, consistorialbibliothek; Colmar, stadtbibliothek; Göttingen, universitätsbibliothek; Halle a. S., Marienbibliothek; Halle, universitätsbibliothek, der die ponickauische bibliothek als abtheilung angehört; Halle a. S., Franckes waisenhaus; München, hof- und staatsbibliothek; Straßburg, universitäts- und landesbibliothek ; Straßburg, bibliothek des professor Cunitz; Straßburg, meine eigene sammlung; Stuttgart, königliche öffentliche; Tübingen, universitätsbibliothek; Ulm, stadtbibliothek; Zürich, stadt

bibliothek. Der beschreibung jedes druckes füge ich die angabe der bibliothek oder der bibliotheken dieses verzeichnisses bei, wo derselbe zu finden. Über exemplare, die ich bei gelegenheit dieser gesammtvergleichung hier nicht wiedergesehen, habe ich jedesmal eine besondere bemerkung gemacht; ausser in einigen der schon genannten bibliotheken hatte ich auch in der Helmstedter ein exemplar gesehen, das ich nicht nach Straßburg geschickt erhalten konnte. Für andere als deutsche texte habe ich exemplare benutzt in einigen der genannten sammlungen und ausserdem in Guicciardinis sammlung zu Florenz, in der stadtbibliothek zu Frankfurt am Main, in der Leipziger universitätsbibliothek

Summarisch habe ich über die genealogie der bearbeitungen und übersetzungen berichtet im 12 heft meiner romanischen studien, December 1878, s. 634, hier folgt nun das nähere.

Deutsche rede an reichsstände.

Erster fassung erster und zweiter druck. Unschmählicher bericht, erster und zweiter druck. [1541.]

Ain beschaidner histo- rischer, vnschmåhlicher Bericht, | an alle Churfürsten, Fürsten vnd Stennde dess Reichs. | Von des Pabstums auf vnd abnemen, | desselben geschicklichhait, vnnd was endtlich darauß folgen mag. | Got, der warhait, Kaiserlicher Maiestat, vnd dem hailigen Reich zu Eren. Man sehe vnd betrachte es | vmb Gottes willen. I

Ort, drucker, jahr nicht angegeben. Keine paginierung. Einzige zählung unten: A bis K. Quart. Titelblatt [A i]. Kein custos. Text beginnt auf der rückseite des titelblatts: Oration, an alle Churfürsten, | Fürsten vnd Stende dess Reichs. Wlewol es bey etlichen . . . Die seite schließt: kaiñ veruolg thůn, Sonnder, . Kiij kehrseite schließt das werk: in kainen vn-gnaden versten, Sonnder gnådigklich be-dencken, das es von mir vnderthå-nigster trewer mainung | beschehen ist. [K iv] ist leer.

Berlin (blatt K iv fehlt). Göttingen (blatt K iv fehlt). Halle, Ponickau. München. Straßburg, Böhmer.

Ain beschaidner, histo-rischer, vnschmåhlicher Bericht, |

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