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282. Unter den z. Th. ungedruckten Urkunden von 1144/45-1170, die L. Wirtz (Beitr. z. Gesch. von Stadt und Stift Essen XVIII, 21 ff.) einer Untersuchung über die Essener Aebtissinnen Irmentrud und Hadwig II. beigegeben hat, findet sich eine bei Böhmer-Will nicht verzeichnete des Erzbischofs Arnold von Mainz aus dem J. 1159.

H. Bl.

283. Im Korrespondenzblatt der Westdeutschen Zeitschrift 1897 S. 249 ff. veröffentlicht A. Tille drei Urkunden von 1237 (Propst und Capitel zu Köln), 1242 (EB. Konrad von Köln) und 1266 (Hochmeister Anno) betr. das Pfarrpatronat in Grau-Rheindorf aus dem Pfarrarchiv daselbst. In demselben Blatt 1898 S. 16 giebt derselbe eine Urk. Engelberts von Köln von 1272 aus dem gräfl. WolffMetternichschen Archiv zu Schloss Gracht heraus.

284. Als Beilagen zu einer Untersuchung über die Verfassungsgeschichte des Bisthums Osnabrück theilt F. Philippi in den Mittheil. des Vereins f. Gesch. u. Landeskunde von Osnabrück XXII, 100 ff. eine Wahlcapitulation von 1265 und den Entwurf zu einer solchen vom J. 1308 mit.

285. 'Urkunden der Stadt Düren 14.—16. Jh. Aus dem Provinzialarchiv der Karmeliten der niederdeutschen Provinz' (127 Nummern von 1317-1534, die in Frankfurt wieder aufgefunden und jetzt nach Düsseldorf abgegeben sind) hat H. H. Koch (Frankfurt, Heil 1897) herausgegeben. Ueber die Mängel der Ausgabe vgl. A. Tille, Rhein. Geschichtsblätter III, 276 ff.

286. Aus den urkundlichen Beilagen zu der von H. d'Ecailles in den Public. de la soc. d'hist. et d'archéologie dans le duché de Limbourg Bd. XXXIII veröffentlichten Geschichte der Herrschaft Baarloo nôtieren wir drei Urkunden der Herzöge von Geldern von 1328. 1388 und 1411.

287. E. Liesegang veröffentlicht und erläutert in den Forschungen zur brandenburg. und preuss. Geschichte X, 311 ff. vier Urkunden zur Verfassungsgeschichte von Stendal 1345-1406.

288. In der Zeitschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins N. F. XIII, 67 ff. veröffentlicht und erläutert A. Werminghoff einige Constanzer Urkunden 1359-1404, die für die Geschichte des Einlagers bedeutsam sind. H. Bl.

289. F. Arens druckt im Anhang zu einer Geschichte des Essener Siechenhauses (Beitr. z. Gesch. von Stadt und Stift Essen XVIII, 42 ff.) einige unbekannte Urkunden H. Bl.

1410-1476.

290. Ausführliche Mittheilungen über das Chartular des Klosters Tremiti in der Bibliothek zu Neapel (XIV. A. 30), aus dem bis jetzt ausser den darin enthaltenen Kaiser- und Papsturkunden nur wenige Stücke veröffentlicht sind, das aber für die Geschichte Unteritaliens im 11. Jh. noch viel werthvolles Material bietet, macht J. Gay in den Mélanges d'archéologie et d'histoire XVII, 387 ff., der zugleich auf eine in der Biblioteca Chigi in Rom befindliche Sammlung von Urkunden des Klosters saec. XI.— XIII. hinweist.

291. Der von K. Koppmann mit bewährter Sorgfalt herausgegebene 8. Bd. der Hanserezesse (Leipzig, Duncker und Humblot 1897) führt die Acten der Hansetage von 1426-1430 fort und beendigt damit die erste Serie dieser bedeutenden Publication. Er enthält Nachträge von 1360 an und im Anhange eine grosse Zahl nicht bestimmt zu datierender Actenstücke.

H. Bl.

292. Das 2. Heft von R. Jecht, CD. Lusatiae superioris II. enthält die Urkunden z. Gesch. des Oberlausitzer Hussitenkriegs 1424-1426 (vgl. N. A. XXII, 601 n. 212), darunter Altmann Reg. Sigmunds n. 5826. 5979. 6282. 6350 (Reg.). 6411 (Reg.). 6462. 6466 und Sigmund, 1425 Jan. 19, nicht bei Altmann.

293. Der 2. Bd. der Regesta diplomatica nec non epistolaria historiae Thuringiae (vgl. N. A. XXII, 329 n. 85) führt in seinem ersten Theile (Jena, Fischer 1898) das von O. Dobenecker trefflich bearbeitete Werk von 1152-1210 weiter. H. Bl.

294. In den Rheinischen Geschichtsblättern Bd. II und III passim giebt H. Höfer Regesten des Cistercienserklosters Heisterbach von 1098-1707 heraus.

295. In den Mittheil. der Gesellschaft f. Salzburger Landeskunde XXXVII, 185 findet sich eine weitere Fortsetzung von Widmanns Ausgabe der Urkunden des Stiftes Nonnberg 1415-1446, vgl. N. A. XXII, 789 n. 292.

296. Zu den Mittheilungen von Priebsch über v. 7 des Liedes De Heinrico (s. N. A. XXII, 313) ist eine Notiz von Breul in der Zeitschr. f. deutsches Alterthum, An

zeiger XXIV, 59 zu vergleichen. Breul hat die Cambridger Hs. nach Priebsch noch einmal geprüft und festgestellt, dass am Ende einer Zeile nur noch 'bri', am Anfang der folgenden her hera kuniglich zu lesen ist. Danach ist die Lesung von Priebsch 'bringt' (oder bringit') zwar nicht völlig gesichert, aber doch höchst wahrscheinlich.

297. M. Heyne hat eine Uebersetzung des Rudlieb in fünffüssigen Jamben erscheinen lassen (Leipzig, Hirzel 1897) im Stil seiner Beowulfübersetzung, die gleichzeitig in neuer Auflage erschienen ist (Paderborn 1898). Da auch Heyne ihrer nicht erwähnt, sei auf Simrocks Bearbeitung des Rudlieb im Amelungenliede hingewiesen. P. v. W.

298. Eine Strassburger Dissertation von A. Küster (Wiesbaden, Ritter 1897) enthält eine Ausgabe des mhd. Gedichts 'Von dem Spitâle von Jêrusalêm', das ein Angehöriger des Johanniterordens, der vermuthlich in Strassburg lebte, am Ende des 13. Jh. verfasst hat. Es stellt die durchaus sagenhafte Urgeschichte des Spitals dar und beruht in seinem historischen letzten Theil auf den Ordensstatuten.

299. In der Zeitschr. f. deutsches Alterthum XLII, 97 ff. bespricht E. Schaus das verstümmelte, von Pfeiffer veröffentlichte allegorische Gedicht auf Ludwig den Baiern und zeigt, dass der Verfasser nicht unter den unmittelbaren Dienern des Kaisers, sondern in einer der schwäbischen Reichsstädte zu suchen ist; S. 104 f. werden beachtenswerthe Bemerkungen über die Silvestersage bei Walther v. d. Vogelweide und Giraldus Cambrensis gemacht. H. Bl.

300. Ueber ein werthvolles Martyrologium der bischöflichen Kirche von Toulon mit necrologischen und historischen Notizen saec. XI. XII. (Cod. Reg. 540 der Vaticana) berichtet G. de Manteyer in einem Aufsatz über die Heiligenlegenden in der Provence in den Mélanges d'archéologie et d'histoire XVII, 467 ff.

301. Im Anzeiger f. Schweizer. Geschichte 1898 n. 1 S. 11 ff. hat O. Ringholz aus der Einsiedler Hs. 17 das älteste Verzeichnis der Reliquien und Altäre in der Stiftskirche zu Einsiedeln herausgegeben, das er in die Zeit von 987-1039 setzt.

302. Aus dem Cod. Ampl. Qu. 125 hat R. Davidsohn (Archivio storico italiano. 5. Serie. XX, 225 ff.) drei Ansprachen herausgegeben, durch die seinem Nachweis zu

folge der Florentiner Jurist Lapo da Castiglionchio an der
Spitze einer Gesandtschaft im Herbst 1366 Urban V. zur
Rückkehr nach Rom aufforderte.
H. Bl.

303. In der Zeitschr. f. vaterländ. Gesch. und Alterthumskunde Westfalens LV, 128 ff. sucht F. Platte einige umstrittene Stellen der Freckenhorster Heberolle zu deuten. H. Bl.

304. In den Rheinischen Geschichtsblättern II, 113 ff. theilt L. Schmitz die Rechnung über die Kosten der päpstlichen Bestätigung des Erzbischofs Ruprecht von Köln von 1464 mit.

305. Zur Herausgabe von 'Denkmälern der Schreibkunst des Mittelalters' haben sich H. Schnorr von Carolsfeld und A. Chroust verbunden. Die erste Abtheilung dieser bei der Verlagsanstalt F. Bruckmann A. G. in München erscheinenden Publication soll in 24 Lieferungen 240 Tafeln zur Geschichte der Schrift in lateinischer und deutscher Sprache bringen. Dem uns vorliegenden Prospect, der die Grundsätze des sehr dankenswerthen Unternehmens darlegt, sind drei schöne Probetafeln mit eingehenden Erläuterungen und vollständiger Transscription beigegeben. Von besonderem Interesse ist die zweite, ein Tauschvertrag zwischen B. Baturich von Regensburg und einem vir inluster Maurentius, geschrieben von Dominicus, der 840-41 Notar der Kanzlei Ludwigs d. Deutschen war.

306. An Stelle des Herrn Hofraths Prof. Dr. Maassen, der sein Mandat niedergelegt hat, hat die Wiener Akademie Herrn Prof. Dr. Arnold Luschin von Ebengreuth in Graz zum Mitglied der Centraldirection erwählt.

Berichtigungen und Nachträge.

Zu Bd. XXII, 655 macht Herr Prof. Höhlbaum darauf aufmerksam, dass Z. 30 statt 'Cronuneghenthof" zu lesen ist 'Cromme Ghenthof' welcher Name aus den hansischen Dingen ganz bekannt ist.

Zu Bd. XXIII, 266 n. 15 bemerkt Herr Prof. v. Ottenthal, dass das im Arch. Frangipani in Porpetto befindliche Originaldiplom Otto's I., wie er aus Autopsie wisse, kein anderes als DO. I. 407 sei.

Zu Bd. XXIII, 582 n. 129 wäre auf XXII, 315 n. 17 hinzuweisen gewesen; S. 600 n. 215 ist zu streichen, vgl. S. 288 n. 103.

N. A. XXIII, 23 Z. 8 v. o. lies '1305' statt '1303'.

116 Z. 8 v. u. lies 'den Cont. Reg.' statt 'Regino'. 117 Z. 17 v. u. lies 'des Cont. Reg.' statt 'Reginos'. 266 Z. 5 v. o. lies 'Hucbaldus' statt 'Hincbaldus'. 316 Z. 8 v. o. lies '1337' statt '1339'.

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Albertus magnus 265.

242; Nordhum brani 768; Pataviens. 591; Pisani 14. 585; Polonici 269; Posoniens. vet. Ungarici; Quedlinburgens. 285; Rotomagens. 587; Sangallens, 268; vet. Ungarici 770. Annolied 584.

Ansegis 196.

Anselm von Canterbury 661.
Apollonius von Tyrus 269.
Apologie der Königin Elisabeth 587.
Aquileia, Rhythmen 778.
Archive s. die Eigennamen.
Aribo von Freising 768.
Arras, Copialbuch von S. Vaast 277.
Audientia litterarum contradictarum
752. 780.

Aurelianus von Moutier (Reomensis) 659. 663.

Avellana, Urkunden 282.

Aytinger, Wolfgang 717. 724 f. 773.

B.

Albertus de Morra (Gregor VIII.) 630. Baiern 751; Necrologien 7. 263.

Albertus de S. Martino 646.

Alchvin 264 ff. 627.

Altopascio, Papsturkunden 277.
Altzelle, Bibliothekskatalog 580.
Amalarius von Metz 630. 645. 657.
Amiens, Bibliothek 379.
Anastasius bibliothecarius 630. 632 f.
645 f.

Annales Alamannici 582; Alam. Aug. 268; Albenses 770; Aldersbacenses 239. 242; Anglosaxonici 768; Austriaci 771; Bohemici 269. 771; Brabantini 665; Brugens. 379. 658 f.; Casinens. 378 f. 649; Colmariens. 263; Erphesfurtens. 5; Flandrens. Brugens.; Genuens. 579; Hildesheimens. mai. 269; Holsatici brev. 244 ff.; Iuvavens.

Bamberg, Bibliothekskatalog 764.
Bari, UB. 593.

Bartolommeo di Urbino 266.
Basler Konzil 654. 767. 772; s. Io-
hannes de Segovia.

Beda 267. 582. 627.

Beissel - Gymnich, Archiv des Grafen 267.

Belloc, Urkunden 646.
Belluno, Archiv 266.
Benedikt XII., Kanzleiregeln 755.
Beowulf 784.

Berardus de Neapoli 621 f.
Bergamo, Papsturkunden 592.
Bergheim, Archiv 267,
Bern, Krieg mit Wallis (1419) 588;
Vertrag mit Sitten (1252) 283.
Bernardinus Corio 213 ff.

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