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dartzu schicken vnd das besehen lassen sollen. Erfindt sich dan, das dem obgenannten vnserm gnädigisten herrn dem cardinal vnd bischoue zu Augspurg oder den seinen durch irn grund vnd bodem gegraben wäre, so sollen sie das nach erber lewt erkantnus, der sy sich darumb verainen sol len, abtragen ongeuarlichen.

V Auch von der laden wegen des gotzhaws zu sant Petern am Berlach gelegen sprechen wir, mügen dieselben laden, so in die egenanten von Augspurg darfür gegeben haben, souil zinss ertragen, als die vorigen laden, das es dan darbey beleiben solle.

Denne des zins halben der viervndtzwantzig schilling, so dem egemelten gotzhauss gegeben werden sollten, darumb dan ain brieue vorhanden soll sein, dartzu aber die mer genanten von Augspurg geantwurt haben, das sy nicht erfarn künnen, das solcher zinsse bei irn zeitten nye ge uordert noch gegeben worden sey, sprechen wir, das sich die egenanten von Augspurg darumb erfarn sollen, vnd setzen das zu irn gewissen.

Mer von des prugkzolls wegen, darfür man genss ge geben hat, darbey soll es alls noch beleiben nach inhalltung der stat buch, vnd den von des zols wegen, der dem obgenanten vnserm gnädigisten herrn dem cardinal vnd dem gestifft zugehört, sprechen wir, das man den auch geben vnd nemen soll nach inhaltung des buchs.

Vnd denn füro der andern stuck halben, so dan baid egemelt partheien ausserhalb der egemelten Commission wilkürlich, wie vorgeschriben stat, auch auf vns kommen vnd gegangen sind,

Des ersten, als die egedachten burgermaister ratte vnd bürger gemainlichen der stat zu Augspurg vermainen, das in vnd den irn der egemelt vnser gnädigister herr der car dinal vnd bischoue zu Augspurg vnd seiner gnaden nachkommen als bey vier tawsent guldin schuldig sey, so dan bischof Friderich loblicher gedachtnus gemacht hab, darwider aber der obgenant vnser gnädigister herr der cardinal vnd bischoue zu Augsburg vermaint, das sein gnad der nicht schuldig zu betzala sey, sprechen wir, wolten die egenanten von Augspurg oder die irn den obgenanten vnë

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sern gnädigisten herrn den cardinall vnd bischoue zu Augsþurg oder seiner gnaden nackommen vorderung nicht vertragen, so sollen sie sich gleicher pillicher recht darumb verainen.

Auch von der gemaind wegen in der Sinkalten bey Menchingen gelegen vermainen die egemelten von Augspurg, das sy macht haben, darjnn zu vischen, darwider aber der obgenant vnser gnadigister herr cardinal vnd bischoue zu Augspurg vnd das capitel der hohen gestift daselbst vermainen, das solichs der egemelten von Menchingen gemaind sei, vnd das sy darjn ze vischen nicht macht haben sollen, sprechen wir, ob sich baid egemelt partheien guetlichen darumb betragen mügen, dass es alsdann darbei beleiben solle, mocht aber solichs nit gesein, das sy sich dann ains gemainen mit gleichen zusatze darumb verainen, vnd das sy der sachen baidenthalben vor den zu endtlichen austrag komen sollen.

Füro von des wildtspans wegen sprechen wir, das dem obgenanten vnserm gnädigisten herrn dem cardinal vnd bischoue zu Augsburg vnd seiner gnaden nachkomen der wildspan nach laut irer kayserlichen vnd küniglichen brieue vnd freyhait darüber sagend beleiben vnd ir sein soll, doch nach dem vnd vorhere den vorgenanten von Augspurg vnd den irn zu jagen vnd ander waidwerkh zu treiben zwischen dem Lech vnd der Wertach an etlichen enden nicht gewert worden ist, das denne der vorgenant vnser gnädigister herr der cardinall vnd seiner gnaden nachkomen den obgenanten von Augspurg irn bürgern vnd irn nachkomen allso noch vergönnen vnd sy an solichem jagen vnd waidwerck ze treiben fürohin auch nicht irren, noch in das weren sollen, noch ir gnaden amptleut zuthonn gestatten, zu Mechingen anzufahen, zwischen der egenanten zwaier wasser herab bis das sy inainander fliessen. Ob aber das were, das in dem obgeschriben krayse yemand herde machen vnd krämatvögel fahen wöllte, der ain markt vogler were vnd die kramatvögel zu vailem kauf verkauffen wurde oder wollte, dieselbigen sollen ir kramatvogelherde von ainem yetlichen bischof zu Augspurg oder seiner gnaden anwalt, dem das empfohlen ist, besteen vnd mit irm erlaubnusse voglen.

Vnd darauf so sollen dié ladung vnd gerichte, so danne der sachenhalb in dem kaiserlichen houe yetzo hangend, absein, alles getrewlich vnd ongeuarlich etc.

Die beschließung des spruchs beschah vnd ist auch der brief geben am donrstag dem achtenden vnsers lieben Herrn fronleich namstag des jars alls man zallt nach Chrifti vnsers lieben Herrn gepurt vierzehnhundert vnd darnach in dem sechsvndfünfftzigi ften jarn. (S. Mon, boic. 34. 1. S. 478 ff.)

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Register über den Inhalt des 8. Bandes.

Seite

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6. Wie soll und darf der Geistliche gemäß der canonischen Vor-

schriften mit seinem zeitlichen Vermögen verfahren? Mit be=

sonderer Berücksichtigung der Zeitverhältnisse beantwortet von

Jos. Pet. Bach, Vfarrer in Obermeiselstein (jezt in Frauenzell). 193

7. Erklärung der Verikope bei Lukas 7, 36-50, als Versuch

der praktischen Schriftforschung. Von Kaspar Maßl, Vikar

des Welzischen Benefizium in Sonthofen (gestorben den

24. August 1846).

8. Wie können und sollen die Seelsorger der unter dem Volke

allgemein herrschenden bösen Gewohnheit zu sakramentiren

entgegen arbeiten? Von Albert Höfer, b. geistl. Nath und

Stadtpfarrer in Günzburg (jezt Dekan des Landkapitels Jchen-

hausen).

9. Einige Bemerkungen über die Behandlung der Gelegenheits-

sünder im Beichtstuhle, mit besonderer Berücksichtigung des

jugendlichen Alters. Von Ludwig Denzel, Vikar des Bene-

fiziums in Stillnau (jezt Pfarrer in Stillnau).

10. Wie kann der Klerus den nöthigen Einfluß auf alle Klaffen

der Gesellschaft in religiöser Beziehung theils bewahren, theils

vermehren, theils wieder erwerben? Von Joh. Ev. Königs

berger, Pfarrer in Westerheim (jezt in Erkheim) und Dekan

des Kapitels Ottobeuren.

11. Auch eine Frage, die in das Fach der Pastoral gehört. Von

Andreas Sailer, Pfarrer in Zöschingen (ießt Benefiziat ad

S. Vitum in Höchstädt).

12. Ueber Schauspiele, besonders in Landgemeinden. Von Mi-

chael Mahr, Curat und Schulbenefiziat in Nizisried (jezt

Pfarrer in Göggingen).

13. Wie kann und soll ein Schullehrer das Gefühl der Vaterlands-
liebe in den Herzen seiner Schüler erwecken und befestigen?

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20. Das Gebäude einer katholischen Kirche ein Symbol katholis

schen Glaubens und Lebens. Von Fr. Xaver Schmidt,

Hofmeister zu Schloß Mattstes.

II. Beiträge zur Geschichte des Bisthums Augsburg.
I. Vertraulicher Briefwechsel des Kardinals Otto Truch-
seß v. Waldburg, Bischofs von Augsburg, mit Al-
brecht V., Herzog von Bayern. 1568 bis 1573.

Dr. Fr. Wimmer, Scriptor an der königl. Universitäts-
Bibliothek in München. (Fortseßung.)

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II. Verdeutschung der Psalmen vor Notker. Vortrag in
der königl. Akademie der Wissenschaften in München am
9. Nov. 1850 von Dr. J. A. Schmeller, k. Universitäts-
Professor daselbst. Mit einem Facsimile.
III. Die Stifter des Klosters Anhausen an der Brenz gehören
nicht zur Familie der Pfalzgrafen von Tübingen, sons
dern zu der der Grafen von Dillingen. Ein Beitrag zur
Geschichte dieses Grafenhauses und des Bisthums Augsburg.
Von Dr. Schmid, Lehrer an der Realschule zu Tübingen. 143
IV. Geschichte der Pfarrei Bittenbrunn. Von K. A.
Bohaimb, Kaplan in der Stadtpfarrei St. Peter in Neu-
burg a. d. Donau.

V. Georg von Torring zu Seefeld empfängt das Abendmahl
unter beiden Gestalten. Vom Herausgeber.

VI. Urkundliche Geschichte des Frauenklosters Oberschönenfeld.

Von Dr. Theodor Wiedemann, Curaten bei St. Johann

in München.

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