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Van deme neme ich eyn waris neyn

Vor seuene gelogene ia.

1937 B.

20. daz er] der B.

24. vielleicht der sich mir

windet. 26. huse B. 27. wesen] sin B.

29 320 C, der trulste von S. Gallen 109 A. in A findet man diese und die folgende strophe unter dem namen des truchsessen von S. Gallen, aber am ende, unter anderen gedichten die ihm nicht gehören, und unmittelbar nach drei strophen Reinmars in fraun Ehren ton. des stetez vriundes A. muss man aussprechen friunts? oder ist vielmehr zu lesen swer states friundes sich dur übermuot behêret? 31. sinen C. 33. liebes A. 34. ich han und dann statt vereischet eine leere stelle in A. erbornen vrúnt gewande A. 36. nach C, von A. ich denke ouch. selbst an gotes lêhen, an ihre eigenen leute (s. Haltaus s. 743), werden sie sich noch in der noth wenden müssen. lehen A, lene C. dike wol noch C.

31, 1. ie fehlt C.

=

35. das sich C.

not ersehen A.

mir C. mit volge des dú lúte A. 2. versuochte C. gewisser vrúnt versuhte 3 Trubs. v. SGallen 110 A. ich habe diese strophe, obgleich sie nicht ausdrücklich Walther zugeschrieben wird, aufgenommen, weil sie nicht anders als unmittelbar nach der vorher gehenden verständlich ist. s. auch die anmerkung zu s. 106, 17. wer die zwei treulosen freunde sind, fragen wir vergebens. noch verstehe ich nicht, und vermute wan. 5. beide ist zu gewichtig um in der senkung elidiert zu werden; aufser bei Konrad von Würzburg: auch ist der satzbau mangelhaft. ich glaube diu wâren beidiu ûzen âne valsch geworht, wan innen 9. alse gan iz an ir geteti A. 10. ein iecslicher 12. schame fehlt A.

A.

genan A.

* Einen theil der folgenden strophen trägt C am ende der ersten sammlung nach (339–343) mit den lesarten von A, da hingegen zu andern liedern die ergänzungen aus A oder vielmehr aus einer ihr ähnlichen handschrift erst 355 anfangen. unter den früheren strophen hat C in 323 — 326 denselben text wie A, weicht aber in 321. 322. 328. 331 ganz von ihr ab. B und C stimmen in 321. 322 C, nicht 323. 326. 327: s. oben s. 127. Die zeit einiger und vielleicht noch nicht der ältesten (s. zu s. 12, 12) sprüche in diesem tone, die sich auf den stock beziehen, bestimmt das chronicon Urspergense, Delatae fuerunt istae litterae anno domini 1213, tempore paschali. die jüngsten gehen wohl nicht über 1219 hinaus. da der vorher gehende ton zu ehren Friedrichs II erfunden zu sein scheint (s. zu s. 26, 32) vielleicht nachdem dieser hier ihm gefallen hatte (s. 26, 27), so wird

die bitte um ein haus hier s. 31, 32 an Otto IV gerichtet sein. gegen Friedrich ward sie dann mit freudigerem zutrauen widerholt s. 28, 1. 13=64 A, 21 B, 321 C. 14. treben A, trabe BC. Trabena oder Travena ist der rechte name des polabischen flusses.

aller BC. 15. en fehlt B.
BC. hovescher A.
e doch C.

gewinnet A.

al ir A, ir 16. ganc A, ga

gemeine A.

dem kúnige sitzen

der kunegen A,

17. für ie wäre besser ê.
19. vor ir zuo den frowen A, zuo
BC. 20. mit BC, zuo 4. s. Freidank 165, 24.
dem kúnige BC. 21. romsches B. 22. en fehlt BC.
23 = 77 A, 23 B, 322 C.

zeile.

haime B.

fehlt AC.

herre ABC, auch in der nächsten

wil ich A. 24. willekome A. 25. heim unde wirt A.

unschemeliche AB.

27. nu A.

vil B,

26. muoz ich mich A. goleben A. ouch BC, noch A.

29. sit hinaht hete vart morgen

28. Daz er mir same dem A.
vruo A. gougel C, gogel AB.
BC. 31. schach unde gast sint selten A.

3362 A, 323 C. s. zu s. 83, 14.

mine haben alle, nicht nummer.

30. heint heim A, hein-hein 32. nu A, herre BC. dumme B, domini AC. nosprechen A. 34. des

wils B.

fehlt A. 36. hofschen 4, húbeschen B.

32, 1. hovelich da her B. 2. bi der húbeschait so bin ich verdrungen

B.

-

3. unhúbeschen da ze B.

genemer AC, werder B. 4. die solten die unerent B. 5. für Liupolt haben AC vúrste. herzog lútpolt uz oesterich nu sprich B. statt Osterrîche zu verkürzen hat Walther eher gesagt ûz Osterlant. 6. dú wendest (auch A diu enwendes) es allaine min zunge verkeret sich B.

763 A, 324 C. 11. 16. hofschen A. dafs Stolle, bei dem die hofleute den dichter verklagen, ein ‘elender scribent' gewesen sei, kann Bodmern (proben s. XXXV) kein nachdenkender mehr glauben. ich meine, er war ein geistlicher rath landgraf Ludwigs, der gegen ihn Walthers gesang verkêrte. der dichter fordert hier (z. 8—10) was ihm sein herr schuldig ist, er drohet (z. 12. 13) mit grobem schelten: jetzt endlich wolle er sich an herzog Leopold wenden und bei ihm trost suchen. s. zu s. 83, 14. es wäre zwar auch denkbar dafs unser spruch nach Kärnten gehörte: aber die schälke an herzog Bernhards hofe sind wohl in den zwei folgenden hinreichend gescholten, und nach der anmerkung zu s. 35, 9 scheint Walther von da nach Thüringen gezogen zu sein, nicht nach Österreich. 12. gewunne uch lihte A. 14. osterrich 4, Oesterrich C. singen fehlt C. 15. alrest A, alrerst C. 16. unde ich A. vergl. MS. 2, 1466 mir ist geswollen ie der muot aldâ daz herze lît: und ist daz manz niht wider tuot, sô muoz ich mîn brust rûmen durch den munt, schon bei Otfried 3, 3, 26 sô suillit uns thaz muat sår.

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C. diu wangen vergl. 20. imez geschehen A. 26. âne] an alle AC.

27 = 66 A, 33 B, 326 C. Ich wais sol B. 28. selber B. 29. so AC, kumpt si A: Schalche fuore und múse clang das ist gelicher clus B. Benecke vermutet sô leckers fuore unt miuse klanc kumt ûz ir klùs, ich des leckers rede, der miuse klanc, kumts ûz ir klûs. dem dichter ist sein gesang zum nachtheil ausgelegt worden. er weifs nicht von wem: aber dafs es schülke sind, zeigt die sache selbst sie verrathen sich wie die mäuse durch schellen. die maufs verrath sich zuletz selbs ist ein sprichwort (Gruteri florileg. 2, prov. Germ. p. 25). W. Grimm erinnert an die sitte die an einigen orten herscht, eine maus lebendig zu fangen, ihr eine schelle anzuhängen, und sie wieder los zu lassen, damit sie durch den lerm und klang die andern mäuse verjage. wie man eine solche maus, wenn die schelle aus ihrem loch heraus klingt, gar leicht erkennt, so erkennt. man den schalk an worten und werken.

31. vil edeler B.

kærdenære B.

wil B.

32. vil milter B.

33. mir fehlt A. -
niht B.
swinden A.

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kerendere A,

und fehlt AC.

dich wær er mir

35. ich swunge ime ainen swinden B, so swing ich den swank B, sanc AC. 36. vernime was ich gesungen habe durch was er mirs verkere B. diese lesart, wiewohl sie dem versmasse genügt, ist nicht echt: durch waz er ist gegen den zusammenhang, der vielmehr das wer fordert. vielleicht sollte es heissen waz ich sunge.

33, 1=67 A, 339 C.

ir sit AC.

verkeret Uhland s. 125.

2. beitet] seren A, seret C. dies scheint zu den stricken nicht wohl zu passen. das active beiten (ahd. peitan, peiten) ist ursprünglich wohl das gegentheil von verhengen, anhalten, zwingen, bîtan lassen, s. Tatian 228, 2. hymn. 14, 2; daher führen, leiten, womit Otfried den ausdruck iaw`htes gibeiten, jemand zu etwas bringen, zu verbinden pflegt. sih peiten oft bei Notker, sich auf etwas richten, bestreben. ungebeit für unbetwungen Erec 1783. mit klage si sich peiten Dietr. 3798, betrugen sich klagend. durch ein guotes wîp, diu mit êren hât ir lip gebeitet schône unde wol Wilh. 3, 108c; ein wol erbeiten lip a. Heinr. 297; wie gesagt wird daz leben leiten (s. Benecke zum Iwein 6379). 3. sancte 4. 5. apostelgeschichte 8, 20 Petrus zu Simon pecunia tua tecum sit in perditionem, quoniam donum dei existimasti pecunia possideri. 7. leretz in C, leret in 4.

8. leset AC.
der stet AC.

9. kardenal C, kardenele A. teket C. 10. vrone traffe A. “Bei Liutprand 6, 6 steht unter den

34,

vorwürfen die die Welschen ihrem pabst Johannes machen (dem XII, den Otto 963 absetzte) testes sunt sanctæ apostolorum ecclesiae,' quae non stillatim pluviam, sed totum intrinsecus supra ipsa etiam sacrosancta altaria imbrem admittunt." J. GRIMM. die fehler der früheren erklärungsversuche, bei denen zum theil die unzweifelhafte überlieferung in z. 7. 8 angetastet war, hat Wiggert gezeigt in einer lesenswerthen anmerkung (Scherflein zur förderung der kenntnifs älterer deut. mundarten und schriften, Magdeburg 1832, s. 32 — 34). die cardinäle sind römische, die edeln pfaffen deutsche bischöfe, und die röhre dienen zum decken des daches. ich beziehe nun den ganzen spruch auf die simonie. "ihr deutschen bischöfe solltet den pabst nicht als Petri statthalter erkennen und doch durch euer geld gewinPetri lehre ist es nicht, geistliche ämter kaufen und verkaufen. mag er solche lehre, und rohr für sein dach, das ihr ihm liefern sollt, aus seinem zauberbuche (vergl. z. 22), das ihm der teufel statt des messbuchs gegeben hat (vergl. s. 34, 2), heraus lesen: ihr cardinäle mögt mit dem deutschen rohr euren chor trefflich decken: unser altar, die deutsche kirche, ist ohne schutz unter der traufe. 14. ime nach und B.

nen.

11= 25 B.

19. 20. gebt acht,

16. gizet - gizent B. wer mir dieses lied übel nimmt: dadurch werden sich die päbstler verrathen.

21=

setzet B.

= 26 B, 327 C. ist allererst] ist nu C, stat alrest B. be22. als er hie vor mit ainem zoberer hies gerbreht B. 23. wan] niht wan C. vergl. 38, 3. 44, 2. der gap ze valle nieman 24. so C, nu B. wil] hat C, fehlt B. ze valle vor

wan B.
und C.
ze himel wafen B.

=

alle die B, alle C.

25. wan alle zungen rueffent hin 27. si C, und B. mordet dort B.

26. und fragent got B.

29. roubet hie und

37. ane allen B.

werke und valschent B. 30. ist ein wolf worden C. 3127 B. 32. sinnen B. 4 68 A, 328 C. Die (1. Wie) cristenliche doch der babest unser lachet A. 5. swanne C. seit wie erz hie habe gemachet A. 6. daz er da redde ern sold ez A. 7. almar A, allaman C. 8. riche stoeren unde brennen unde wusten A. bei dieser lesart müste das erste unde wegbleiben. 9. al die wile vulle ich die A, ie dar under muelin in ir C. 10. gemennet C. Schmeller hat im baierischen wörterbuch 2, s. 590 die redensart aus dem oberlande 'ich bin ann stock gment, d. h. in grofser verlegenheit, nämlich gefesselt. Wolfram im Wilhelm 437, 23 mit swerten an den furt gement, des Larkants. dafs Walther den truncus concavus meint, ist klar. dort han ich ez in den stok geleit. ir schatz wirt aller min A. fehlt A.

11. ir

welschen] velschen C, wehsel A. die verbesserung ist

von Uhland s. 124 und wird vom dichter des Welschen gastes 8,8 (1216) bestätigt, der Walthern um dieses spruches willen straft. ich gebe die stelle nach abschriften von Benecke und W. Grimm.

Er (der bâbest) het sîn brediger gesant

durh daz vil heilige lant,

då Krist was lebendic unde tôt

und då er leit grôze nôt

5 durh uns alle. unser sin

riet uns, er tæt ez durh gewin, dâ von daz er geschaffet heit durh der armen gwarheit,

daz man einn stoc setzen solte 10 in die kirchen; swer dan wolte helfen zer vert, daz erz dar leit. wan wizzet für die wârheit, man möht der helfer mêr ervarn dan der die selbe wolten varn. 15 seht, daz tet er gar durch guot: dô riet uns unser toerscher muot daz erz tæte durh gewin. daz dûht uns ein grôzer sin, daz wirs gedâhten, deist wâr: 20 ez dûhte mich ein unsin gar. wande ich bin dâ gewesen, dâ ich hôrt offenlichen lesen sînen brief, daz er wolde daz manz guot behalten solde 25 dâ dâ manz gesamnet heit, unz manz in gotes dienest leit.

des bâbstes bot den brief las

dâ manic biderb man was.

Nû wie hât sich der guote knelt

30 an im gehandelt âne reht,

der dâ sprach (spricht Goth.) durch sînn hôhen muot

daz der båbest wolt mit tiuschem guot

füllen sînen welschen (sin welschez) schrîn.

hiet er gehabt den råt mîn,

35 er hiet daz wort gesprochen niht,

dâ mit er hât gemaht enwiht

manege sine rede guot,

daz man ir nimmer war tuot.

die herren und die tihter

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