Jahrbücher für speculative Philosophie und die philosophische Bearbeitung der empirischen Herausgegeben von Dr. Ludwig Noack. ZWEITER JAHRGANG. Viertes Heft. Darmstadt. Druck und Verlag von C. W. Leske. 1.847. HARVARD COLLEGE LIBRARY JACKSON FUND Inhalts- Verzeichniss. Seite. Jahrbüchern für speculative Philosophie" haben bis jetzt ihre Mitwirkung zugesagt die Herren: Hiecke in Merseburg Hotho in Berlin * Frauenstadt in Kreuz-Matthies in Greifswald Die mit Nagel in Bremen Nauwerck in Berlin Breslau # Reuschle in Stuttgart *Schmidt, Al., in Berlin Stahr in Oldenburg Vatke in Berlin in Viebahn, v., in Berlin Widenmann in Stuttgart Wirth in Winnenden Nees von Esenbeck in Wittstein in Hannover Oppenheim in Heidel-Zeising in Bernburg berg * Puttkammer, von, in Reichardt iu Tübingen Zech in Tübingen Zeller in Bern in bezeichneten Herren sind Mitglieder der philosophischen Gesellschaft in Berlin, welche sich als solche durch ihre Redactoren, die Herren Michelet, Rötscher und Al. Schmidt, an den Jahrbüchern vertreten lässt. Die Jahrbücher für speculative Philosophie" erscheinen in diesem Jahre in sechs Heften à circa zwölf Bogen, alle zwei Monate eines, so dass dieselben zusammen einen Band von mindestens zweiundsiebenzig Bogen bilden. Titel und Inhaltsverzeichniss jedes Jahrgangs werden mit dem letzten Hefte geliefert. Man abonnirt auf einen Jahrgang, dessen Preis auf 12 Gulden oder 7 Thaler gestellt ist. Einzelne Hefte werden nicht abgegeben. Jede solide Buchhandlung inner- und ausserhalb Deutschland's übernimmt Bestellungen auf die Jahrbücher. Bur gefälligen Beachtung Da der Unterzeichnete seinen bisherigen Aufenthaltsort Worms verlassen und sich für die nächste Zeit nach Oppenheim begeben hat, so bittet derselbe, für fernere Sendungen, wofern dieselben nicht franco zur Post an ihn befördert werden können, den Weg des Buchhandels und die Adresse der C. W. Leske'schen Verlagsbuchhandlung in Darmstadt zu wählen. Oppenheim in Rheinhessen, den 1. Mai 1847. Die Redaction der Jahrbücher für speculative Philosophie. XXXII. Ueber Idealismus und Realismus. Ein philosophisches Gespräch.*) Von F. H. Kornbeck, in Marbach. Franz. Ich komme diessmal, mein lieber Freund, mit einem besonderen Anliegen zu Dir. Du weisst, dass ich mich seit einiger Zeit in der Philosophie umgesehen habe. Meine sonstigen empirischen Studien konnten einen gewissen Drang, auf die letzten Quellen alles Erkennens zurückzugehen, in mir nicht unterdrücken. Jedoch kannst Du Dir denken, wie schwer es mir wird, mich auf diesem Gebiete zurechtzufinden. Darum bitte ich Dich, mir, wenn irgend noch etwas aus mir zu machen ist, behilflich zu sein. Und zwar wünschte ich, dass Du mir vorerst, ohne viel Rücksicht auf andere Meinungen zu nehmen, das auf eine für mich zugängliche Weise mittheiltest, was Du selbst für das Wahre hältst, da ich weiss, dass Du in diesem Gebiete zu Hause bist. Albert. Da ich ein reines Interesse für die Erkenntniss bei Dir voraussetze, so werde ich mit Vergnügen thun, was in meinen Kräften steht, um Dich in's Klare zu setzen. *) Die Leser dieser Jahrbücher bedürfen wohl kaum der ausdrücklichen Bemerkung, dass der Verfasser die Grundgedanken dieses Gesprächs der im ersten Heft des ersten Jahrgangs dieser Zeitschrift erschienenen Abhandlung: „Ueber das Prinzip der Philosophie und die Idee des Systems der Willensbestimmungen, von Prof. Reiff in Tübingen," verdankt. Anm. d. Verf. Jahrb. für speculat. Philos. II. 4. 42 |