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3- Geschwadern bestund, nebst dem eingezogenen Feldstabe 42 Dragoner entzogen. Das Jahr 1724 verminderte die 3 Dragoner Regimenter von 4 Esquadrons durch eine abermalige Abdankung von 32 Dragonern, und das eine Regiment von 3 Esquadrons von 42 Dragonern. Das letzte bis dahin aus 3 Esquadrons bestans dene Dragonerregiment des Generalmajors du Pontpietin, ward im Jahr 1731 den übrigen Dragonerregimentern gleich gemacht, und bis zu 4 Esquadrons verstärket, zu dessen Behuf ein jedes Reuter-Regiment 12 Mann mit den Pferden, und die Dragoner, Regimenter doppelt so viel abgeben musten. Die abgegebene Mannschaft nebst den Pferden blieb unbeseßt, nur musten die 3 Regimenter, darunter ein Dragonerreg, befindlich, welches dem Reichskriege des Jahrs 1734 und 35 beywohnte, selbige anwerben, und bey ihrer Zurückkunft 1736 wieder entlassen.

Wie aber die sämtliche Reuterey im Jahr 1742 nach den Niederlanden ab: zugehen befehliget war, wurde diese abgegebene Mannschaft, wieder angeworben, und zu gleicher Zeit, ein jedes Reuter und Dragoner Regiment, mit 1 Regimentsquartiermeister, 1 Adjutanten, 1 Feldprediger, und 1 Auditeur, erstere mit 2 und leßztere mit 4 Feldscheergesellen, und einem Gewaltiger, auch im Jahr 1743 die Dragos ner: Regimenter mit 3 Secondelieutenants versehen, in welcher Beschaffenheit sie. dem Kriege bengewohnet haben. Auch ward am Ende des Jahres 1742 eine Es quadron Grenadier zu Pferde errichtet.

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Im Jahr 1745 errichtete der Graf von Platen und Hallermünde, ein Reuter Regiment von 2 Esquadrons und gleicher Stärke der andern Regimenter, nur daß solchem die im Felde üblichen Bedienten des Stabes fehlten, weil es nicht mit zu dem damahligen Kriege gebraucht ward. 1748 nach dem Frieden zu Aacken, wur den alle jetzt gedachte zum Stabe gehörige Bedienten der im Felde gestan= denen Regimenter, völlig eingezogen, auch ausserdem ein Reuter-Regiment durch die Entlassung von 60 Mann, und eines der Dragoner durch die Verabschiedung von 120 Mann geschwächet. Mit dem Regimentsquartiermeister und Adjutanten hatte es gleiche Bewandniß wie bey der Infanterie, wie denn auch die 3 Seconde. lieutenants der Dragoner - Regimenter so lange ihr völliges Tractament zogen, bis sie wieder in die Regimenter einrückten. Diejenigen verabschiedeten Reuter und Dragoner die nicht in Gnadengehalt traten, erhielten für ein jedes Jahr ihres gelei. steten Dienstes zum Geschenke vom König 18 Mgr.

Die Leibgarde zu Pferde, wird zwar nur zu einem Esquadron gerechnet, sie ist aber niemahls mit den übrigen von gleicher Beschaffenheit gewesen, und hat an den Veränderungen welche die andern Regimenter betroffen, keinen Antheil gehabt. Sie bestand im Jahre 1705 aus 172, Mann mit dem Stabe, und verblieb in solcher Verfassung bis zum Jahr 17 -- da sie mit 15 Mann vermehret ward, und dadurch zu 187 Mann oder zu der Stärke stieg, in welcher sie sich gegenwärtig befindet.

Obgleich die Grenadier zu Pferde nur für 1 Esquadron gerechnet werden, so ist sie gleichwohl jederzeit stärker wie ein anderes gewesen. Ihre Errichtung geschahe am Ende des Jahrs 1742 zu 2 Compagnien,. durch den Major von Breidenbach, und ward zugleich anfangs, mit alle denjenigen Bedienten versehen, so zum Feldzuge erfordert werden, wie sie den schon am Oberrhein diente. 1745 wurde dieses Geschwader mit 50 gemeinen Grenadiers vermehret, welche aber 1748 wieder entlassen wurden.

Die Artillerie anlangend, so ist die Stärke in welcher sie sich im Jahr 1705 befunden, ungewiß. Sie stand unter dem Befehl des Obristen Bodeck, und ist im brabantischen Kriege auffer bey der Belagerung der Festung Venlow 1703, wie auch an den Oberrhein abgeschickten kleinen Commandos, bis zum Jahr 1714 nicht gebraucht worden.

Die erste zuverläßige Nachricht von ihrer Vermehrung, findet sich im Jahr 1716, in welchem sie in nachfolgenden Stand gebracht ist, ein Obrister, 1 Obrists lieutenant, 1 Major, 6 Hauptleute, 10 lieutenants, 10 Fähnriche, 10 Feuerwerker, 4 Sergeanten, 14 Corporale und 116 Constabler, folglich in allen 177 Mann, Auf diesem Fuß verblieb sie bis ins Jahr 1731, dadurch eine Vermehrung von 30 Constablern und Einziehung der reformirten Feuerwerker, wie auch Ernennung der Corporale zu Sergeanten, sie zu 3 Compagnien eingerichtet wurde, über deren jedé ein Stabsofficier zum Inhaber bestellet ward, und bestand dieselbe im Jahr 1731, aus 1 Obristen, 1 Obristlieutenant, 1 Major, 6 Capitains, 9 lieutenants, 9 Fähnrichen, 9 Stück Junkern, 33 Feuerwerkern, 9 Sergeanten, 6 Tambours und 150 Cons Stablern, also in allen aus 234 Mann. Da der grösseste Theil zu dem Niederländ. vom Jahr 42 bis 48 währendem Kriege bestimmt war, so geschahen 1741 und 42 zwey Vermehrungen von 21 Stück Junkern, 12 Feuerwerkern und 84 Constablern, auch ward sie mit einem Regimentequartiermeister, 1 Adjutanten, 1 Feldprediger, 1 Auditeur, 1 Regimentsfeldscheer, 2 Feldschergesellen, einem Gewaltiger

waltiger und ein Steckenknecht versehen, dadurch sie mit dem Stabe auf 360 Mann stieg. Von dieser Zeit an ward ihr der Name eines Artillerieregiments beygelegt, und ist einem Regiment zu Fuß in allen Vorfällen gleich gehalten worden. Zu Ende des Jahrs 1744 geschahe eine abermahlige Vermehrung von 15 Feuerwer tern und 99 Constablern, unter welchen lektern 48 Handlanger befindlich waren, wels che aber nach Ende des Feldzuges wieder eingezogen wurden. Im Jahr 1747 wurde die Artillerie wieder vermehret, und bestand in nachfolgenden, im Felde, 1 Generalmajor, 1 Obristlieutenant, 1 Major, 5 Capitains, 5 Lieutenants, 8 Fähn, richen, 40 Stück Junkern, 49 Feuerwerkern, 11 Sergeanten, 338 Constablern, 7 Tambouren, und dem im Felde üblichen Stabe 2c, im Lande in einem Capitain, 4 Lieutenants, 1 Fähnrich, 3 Stück Junkern, 4 Feuerwerkern, und 24 Constablern, also in allen in 531 Mann mit dem Stabe. In diesem Stande verblieb sie bis zur Abdankung im Jahr 48, in welchem dieselbe in 6 Compagnien eingetheilet, und auf sol chen Fuß gesetzt wurde, daß 3 Capitains, 3 lieutenants, 3 Fähnriche, 13 Stück Junker, 20 Feuerwerker, 38 Constabler, und 1 Tambour eingezogen wurden, diese sämt lich gleichwohl so lange ihre völlige Besoldung behielten, bis sie nach und nach, entweder durch den Tod, oder auf andere Art abgiengen.

Rurzer Extract der cellischen und hannoverischen Truppen nach Vereinigung derselben von A0. 1705.

Zellische Cavallerie.

2 Regimenter Dragoner von 4 Esquadrons

Reuter von 2

1462 Mann

696

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Anno 1714 nach der Abdankung waren selbige stark

Die Garde du Corps

7 Regimenter Reuter zu 2 Esquadrong

3 Regim. Dragoner zu 4 Esq. u. 1 zu 3 Esq. mit den Ståben

188 Mann

2345

2490

19 Regimenter Infant, die Garde zu 2 Batal, die übrige 1 Battl. 10962

Die Artillerie

NB. Der General Stab und die Ingenieurs

sind nicht mitgerechnet.

177

Summa 17480 Mann

Nach der Abdankung vom Jahr 1724 machten selbige aus.

Die Garbe bu Corps

188

7 Regimenter Reuter zu 2 Esquadron das Reg. 335 Mann

2345

3 Regimenter Dragoner zu 4 Esquadrons

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1 Regiment Dragoner zu 3 Esquadrons

378

1022

9198

177

2 Batal. Garde zu Fuß

18 Regimenter, jedes 1 Batal. zu 511 Mann Die Artillerie

NB. Excl. des Generalstabs u. Ing. Corps.

Summa 15282 Mann

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Nach Uebernahme des Vinkschen Regiments und Vermehrung desselben, und 1 Esquadron des pontpietinschen Regiments, welches von andern Regimentern genommen ward vom Jahr 1731.

Die Garde du Corps

7 Regimenter Reuter von 2 Esquadrons

4 Regimenter Dragoner von 4 Esquadrons

2 Battl. Garde und 19 Regim. Infanterie von 1 Batal.

Die Artillerie

NB. Excl, des Generalstabes u. der Ingenieurs

A0. 1741 nach der Vermehrung machten die Trupen aus

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Summa 19782

Mann

Die Garde du Corps

188 Mann

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Das bourdonsche Regiment zu 3 Battl, und 15 Compagnien
Die Artillerie

2109

360

Summa 25401

Mann

NB. Excl. des Generalstabes und der Ingenieurs

Vor Ausgang des vorigen Krieges 1748, bestanden die Truppen in folgenden Regimentern und folgender Stärke.

Die Garde du Corps

188

Mann

7 Regim. Reuter im Felde, mit dem Stabe, jedes 359 Mann

2513

I Regiment Reuter mit dem Stabe im Lande

352

3 Regimenter Dragoner im Felde, mit dem Stabe, jedes 712

2145

1 Regiment Dragoner mit dem Stabe im Lande

793

Die Grenadiers zu Pferde mit dem Stabe

228

21 Batal, mit der Garde im Felde mit dem St. von 8 14 Mann 17094

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