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daß Kunze von Schauenburg auf seine Ansprüche an sieben Viertel Rockengelts im Banne von Zimmern verzichtet habe, nachdem Propst Eberhart von Allerheiligen beschworen, daß sie seines Klosters freies Eigen seien. Dat. Donnerstag vor nonetag 1356. G.L.A. Allerh. Copialb. II. 37. 115.

1356. Juni 28 Abt Lamprecht zu Gengenbach gibt die Güter, welche Frau Anna Burggräfin von Snellingen von Johannsen selig, ihrem Sohne, geerbt und die ihr auch Abt Bertold selig, „der vor uns abt was", zu rechtem Erbe verliehen hatte, derselben in gleicher Weise. Es gehören dazu Felder zu Haslach, eine Mühle und das Wasser unterhalb Snellingen, Zinsen und Zehnt zu Eschowe, das Gut zu Vockesbach, das Horchergut zu Vischbach etc. Dat. Zinstag nach Johann Baptist 1356. G.L.A. Gengenbach. Copialb. 371.

116.

1356. Okt. 5. Edelknecht Burkard von Berenbach ist Obmann bei einem Schiedsgericht zwischen den von Schauenburg: Hans von Hefingen, Heinze Burggraf, Reinbolt von Schauenburg und seinen Brüdern einerseits und den Markherren und Markleuten im Kapplerthal andererseits. Die Markleute behaupten, der Lenderswald gehöre zwar den von Schauenburg, aber sie hätten das Eckerichtsrecht und für jedes Schwein, das in den Wald getrieben werde, blos ein Laubhuhn zu entrichten., Urtheil: die von Schauenburg sollen vor dem Gerichte zu Ulm beschwören, daß der Wald ihr freies Eigen sei. Dat. Mittwoch vor Michelstag 1356. Schauenburg. G. Archiv. Register v. 1609.

117.

1356. Dez. 30. Metz. K. Karl IV. fordert den Rath der Stadt Straßburg auf, zu verhindern, daß ihr Bürger Heinrich von Snellingen den Heinze von Schowenburg, genannt der Burggrafe, an einigen seiner Reichslehen schädige. BöhmerHuber, Reg. Car. IV. No. 2578.

118.

1356. o. T. Agnes, Friederichs von Schauenburg selig Witwe, schenkt als ein Seelgeret an Guta, des Ritters Hans Burggrafe, genannt Weger, Tochter, eine Klosterfrau zu St. Katharina, verschiedene Zinsen zu Ergersheim und Arnolzheim. Straßburg. Spitalarchiv. K. v. K.

119.

1357. Dez. 21. Edelknecht Reinbold von Schowenburg, des Ritters Otto selig von Schauenburg Sohn, verkauft mit Zustimmung seiner Brüder Walter und Sigelin eine Gült von

26 Unzen Pf., 2 Kappen, 6 Ernthühnern, 3 Faßnachthühnern und 40 Eiern, auf der Zettlerin Gut zu Lendelinswald im Kirchspiel Achern fällig, um 28 auf Wiederlösung an Rufelin Sigelin zu Kappel bei Rodeck. Dat. St. Thomastag 1357. G.L.A. Allerh. Copialb. II. 300. 120.

1358. Johann Höfinger von Schauenburg verwidmet mit Erlaubniß Herrn Walters von Geroldseck-Tübingen und Heinrichs von Geroldseck-Lahr seine Ehfrau Else, des Ritters Bechtold von Sneit Tochter, auf seine geroldseckischen Lehen. Schauenburg. G. Archiv. Register von 1609.

121.

1359. Jan. 10. Konrad Stoll von Staufenberg verkauft mit Willen des Grafen Heinzmann von Eberstein eine Gült im oberen Ringelbach um 10. an Burcard Kalwe von Schauenburg und dessen Erben. Dat. Donnerstag nach oberstentag 1359. Perg. mit dem ebersteinischen Siegel. Freiburg. Erzbisch. Archiv. Haid'sche Sammlung. 122.

1359. Aug. 13. Graf Heinrich und Wilhelm von Eberstein, Gebrüder, erlauben, daß der Edelknecht Henselin Höfinger, Heinrichs selig von Schauenburg Sohn, etliche Lehen aufgibt, und belehnen damit dessen Vetter, den Edelknecht Johann Höfinger von Schauenburg. Dat. Zinstag nach Laurenzi 1359. Schauenburg. G. Archiv. Register von 1609.

123.

1359. Okt. 3. Graf Heinzmann von Neueberstein erlaubt, daß Ritter Kunze von Schawenburg, des Ritters Friedrich selig Sohn, seine Ehefrau Gertrud, des Edelknechts Sifried von Vegersheim selig Tochter, mit 220 zu der Brunloft auf seine ebersteinischen Lehen verwidme. Dat. Donnerstag nach Michel 1359. Perg. Or. Siegel schadhaft. Schauenburg. G. Archiv u. ein Vidimus von 1488 im Schauenburg. W. Archiv. 124.

1360. Mai 20. Ritter Konrad von Schauenburg, Herrn Friedrichs selig Sohn, bewidmet mit Erlaubniß des Grafen Egon von Freiburg seine Gattin Gertrud von Vegersheim mit 120 auf genannte Lehensgüter zu Sinzenhofen, Obernhofen, Zimmern. Renchen, Urloffen, Oetenbach etc. Zeitschr. d. Ob. XIII. 458.

125.

1360. Sept. 10. Johann von Lampertheim, Propst zu Surburg, schlichtet einen Streit zwischen Johannes dictus Unbehowen et Anna relicta Johannis Füllinger armigeri, contermini Johannis d. Weger, militis quondam de Dorolzheim, wegen

2 Viertel Korngült, welche Agnes dicta Burggräfin, relicta Friderici de Scowenburg militis, verschenkt hatte. Dat IV. idus sept. 1360. Perg. Orig. Straßburg. Stadtarchiv. K v. K. 126.

1360. Sept. 21. Vertrag zwischen Abt Lamprecht von Gengenbach und Walter von Geroldseck-Tübingen der Snellinger Lehen wegen. Ritter Heinrich von Geroldseck soll dieselben vom Kloster empfangen und sodann die Güter, welche Heinrich von Snellingen selig trug, den Brüdern Rudolf und Johann von Snellingen leihen; die Güter aber, welche Hanemann selig von Snellingen hatte, sollen Heinze Burggraf von Schowenburg und seinem Bruder Fritsche Burggraf geliehen werden, doch so, daß ihrer Mutter Anna Burggräfin die lebenslängliche Nutznießung bleibt. Die Zinsen und Güter, welche Anna Burggräfin mit Heinrich von Snellingen gemeinsam hatte, soll Anna lebenslang und dann Heinze und Fritsche ihre Söhne zur Hälfte genießen und Rudolf und Johann von Snellingen die andere Hälfte. Die Lehenstücke bestehen in der Burg Snellingen, Güter daselbst und zu Eschau und Haslach. Reinhard, Pragm. Geschichte v. Geroldseck p. 68.

127.

1363. März 17. Konrad von Winterbach verwidmet mit Willen des Grafen Heinrich von Neueberstein seine Gemahlin Anna, Burkards von Berenbach Tochter, mit 400 Mark S. zu 2 die Mark, auf seine Lehensgüter zu Lutenbach und Hofstetten, im hintern und vordern Winterbach, auf die Neuensteinsreben, Haus und Hof zu Winterbach, auf den Burgstall zu Nuwenstein, auf die Reben am Schötzlinsberg zu Fischerhuseren neben der Mönche Reben vom Kniebis, auf die Reben im Spring, auf die Burkelinsreben, auf die Birkenmatte, auf den Berg heißt der Gemeinerberg, am golden Grunt etc. Dat. St. Gertrudentag 1363. Perg. Orig. Siegel ab. Schauenburg. W. Archiv.

128.

? Mai 29. Commemoratio Cunradi de Winterbach et uxoris ejus de Berenbach, qui contulerunt nobis redditus 8 B et 8 ; apud nos quiescunt. G.L.A. Allerheil. Mortuar.

129.

1363. Dez. 12. Unter den Klosterfrauen zu Frauenalb befinden sich: Elizabeth de Winterbach, Agnes de Winterbach, Lisa de Schowenburg, Elsa de Winterbach, Guta de Winterbach, Nesa de Schowenburg. Zeitschr. d. Oberrh. 23, 290.

Zeitschr. XXXIX.

9

1363. Katharina von Dorlißheim gestorben, liegt zu Stürtzelbronn begraben. Herzog, Els. Chronik VI. 159. 131.

1364. Febr. 15. Claus Sunnenschin von Offenburg1 verkauft mit Bewilligung semes Lehensherren, des Grafen Egon, Herrn zu Freiburg und Landgrafen im Breisgau, seine Lehengüter an den Edelknecht Burkard den Kalwen von Schauwenburg, den alten, um 36 : der Lütoltin Gut zu Zußenhofen gibt 82, 2 Kappen, 2 Ernthühner und 1 Faßnachthuhn und zu Ostern 30 Eier von 10 Juch Acker neben der Dietwinin Gut und an der Herren Gut von Allerheiligen, stoßen an Ulmer Gericht und liegen in dem Gericht von Appenwilre neben Herrn Conrads Acker von Schauwemburg, sind fallbar; des Buwmans Gut im Sulzbach gibt jährlich zu Sunngichten 8 4 und ebensoviel an Martini, dazu 3 Ernthühner und 2 Faßnachthühner, 6 Tagwan und 1/8 Haber und 30 Eier zu Ostern; das Gut stößt oben an den Risen und anderseits an Eckard, wird bebaut von Claus Eckenfels und Heinze Buwmann und ist fallbar; von den Gütern zu Walhofen bei Erlech gibt Heinze Kramer von Erlech 5 6, 2 Kappen, 1 Ernthuhn und 1 Faßnachthuhn, sind fallbar; dazu gehören des Kremers Haus und Hof zu Walhofen, drei Aecker bei dem Hofe neben des Probstes Gut, ein Juch an der Heingasse, ein Juch und Bösche dazu neben des Meigers Eichwald, ein Juch neben dem Rutmann und an der Mure, ein Juch in der Büne vor der niederen Mühle zu Erlech; Heinze Loheler gibt 10 von Haus und Hof und Felder zu Walhofe neben Ruflin Kremer, dem Hußler, dem Eichwald und ,,stosset uff die glimacken"; Sussemetten Haus und Hof zu Walhofe gehört auch in des Lohellers Gut und ist auch fallbar; Claus Probst gibt 10 6 zu drei Zielen von dem Sußemetten Gerüt, von 3 Juch neben dem Loch, „dem man spricht das Schibelecht Loch", und an der Straße, 2 Juch an den Glünen und an dem Gysin Loch und ein Bosch, „dem man spricht das Gisinloch". Gleichzeitig mit dem Verkauf ertheilt

Mit Claus scheint dieses Geschlecht ausgestorben; es war, wie das um die gleiche Zeit erlöschende der Schönzeller oder Schöntzeler lehensfähig und mit geroldseckischen und freiburgischen Gütern belehnt. In den Allerheiliger Urkunden und in dem Mortuar erscheinen beide Geschlechter öfter als Wohlthäter dieses Klosters. Vgl. die Regesten von 1381 Sept. 18 und von 1388 Sept. 15. No. 153 u 166.

Graf Egon dem Burkard Kalwe die Belehnung. Dat. Fryburg donnerstag nach St. Valentin 1364. Perg. Orig. Siegel des Grafen Egon allein erhalten. Schauenburg. G. Archiv. 132.

1365. Juli 15. Reinbolt und Sigelin, des Herrn Otten selig Söhne, verkaufen um 5 an Frau Grete, des Burkard Kalwen von Schawenburg Tochter, eine Gült von 9 g, 2 Kappen und 20 Eier auf Johanni und 41⁄2 & zu Martini und 2 Kappen und 20 Eier zu Ostern von einem Gut im Gaisbach, das Bertsch Steinmüller gehörte. Es siegelt mit den Verkäufern deren Bruder Walter von Schauenburg. Dat. St. Margarethentag 1365. G.L.A. Allerh. Copialb. I. 736.

133.

1366. Nov. 12. Ritter Kunz von Schauwenburg ist einer der Zeugen, als Graf Egon von Freiburg seine Lehen und Mannschaften in der Mortenau an Markgraf Rudolf von Baden versetzte. Zeitschr. d. Ob. 16, 198.

134.

1366. o. T. Bischof Johann III. von Straßburg verspricht, in Jahresfrist dem Ritter Konrad von Schauenburg 100 fl., die das Bisthum, ehe er Bischof ward, schuldig war, zu bezahlen Zeitschr. d. Ob. 7, 447.

135.

1367. März 17. Die Gebrüder Burkart und Egenolf Hummel von Staufenberg verkaufen mit Willen des Grafen Wilhelm von Neueberstein um 18 12 ihre ebersteinischen Lehen im Krebsenbach an die Gebrüder Rufelin und Burkelin Kalwe von Schawenburg. Freiburg. Erzbisch. Archiv. Haid. 136.

1370. Juli 25. Graf Wilhelm von Neueberstein erlaubt, daß Edelknecht Reinbolt von Schauenburg mit Zustimmung seiner Brüder Walter und Sigelin und seines Vetters, des Ritters Kunz von Schauenburg, seine Ehefrau Else, des Hug selig von Kintwilre Tochter, mit 50 auf seinen Antheil am Weinzehnten im Tiergarten verwidme. Dat. St. Jakobstag des apostels 1370. Perg. Orig. Siegel fehlt. Schauenburg. W. Archiv. 137.

1370. Juli 25. Der Ritter Arbogast Röder und dessen Ehefrau Else verkaufen eine große Anzahl Gülten und Güter im Gaisbach und am Altenberg etc. um 90 an Frau Grete, des Burkard Kalwe selig von Schauenburg Tochter. Freiburg. Erzbisch. Archiv. Haid. 138.

1371. Mai 24. Heinrich von Geroldseck-Lahr stellt die

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