صور الصفحة
PDF
النشر الإلكتروني

lehen übergab. Dat. Mittwoch vor St. Margarethen 1402. G.L.A. Allerheil. Copialb. 4.

186.

1402. Juli 29. Baden. Markgraf Bernhard schreibt an den Rath der Stadt Straßburg, daß unsers Herrn von Oesterreich Landvogt vor das Schloß Schauenburg gezogen sei und daß er auch vorhabe, die Seinigen wider Schauenburg zu dem Landvogte zu schicken; er habe demselben geschrieben, dafür zu sorgen, daß das Bisthum und das Land nicht geschädigt würden, gleichwohl wolle der Bischof den Landvogt nicht sicher sagen und ihm für Geld keine Kost verabfolgen lassen. Der Markgraf bittet, die Stadt möge ihre Boten zum Bischofe schicken, daß er davon ablasse. Dat. Samstag nach Jakob ap. 1402. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

187.

1402. Aug. 1. Baden. Markgraf Bernhard von Baden theilt der Stadt Straßburg mit, daß er im Bunde mit dem Herzog von Oesterreich der von Schauenburg Feind geworden sei, überschickt eine Abschrift seiner Anforderung an den Bischof von Straßburg, die dieser aber so wenig beachtet habe, daß er glaube, „er tribet mutwillen mit uns". Dat. ad vincula Petri 1402. Pap Orig. Straßburg. Stadtarchiv. 188.

1402. Sept. 8. Baden. Markgraf Bernhard an den Rath der Stadt Straßburg. Trotz wiederholter Zuschriften und der Einung entgegen würden die Seinigen auf bischöflichem Gebiete beschädigt; vom Bischof habe er immer noch keine Antwort erhalten und wisse darum nicht, ob sich derselbe der Einung gemäß halten wolle; er fürchte, daß es darum zu Unfreundschaft kommen möchte. Dat. Marie Geburt 1402. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv. 189.

1402. Sept. 28. Baden. Markgraf Bernhard von Baden an den Rath der Stadt Straßburg. Er sei am letzten Samstag und Sonntag mit dem Bischof ihrer Spänne wegen zu Lichtenau zusammengekommen und durch Vermittlung der Straßburger Abgeordneten und des Gemeiners Ulrich Kolb von Staufenberg hätten sie sich dahin vertragen, daß der Markgraf seine Feinde von Schauenburg nach Notdurft durch des Bischofs Land suchen und verfolgen dürfe, doch ohne Schaden für des Bischofs Land und Leute, trotzdem habe der Gerspacher, des Bischofs Amtmann, seine Knechte und armen Leute erstochen, verwundet und gefangen, was er ihnen als Vertragsleuten

mittheilen wolle. Dat. St. Michelsabend. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

190.

1402. Okt. 17. Pforzheim. Markgraf Bernhard von Baden erklärt dem Rathe der Stadt Straßburg, er wolle den von ihren Boten vorgeschlagenen Frieden mit den von Schowenburg bis zum 8. Tag nach Christtag halten und wollten Jörige von Back und Hans von Seelbach mit in dem Frieden sein. Dat. Crastino post Gallum 1402. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

191.

1402. Dez. 21. Baden. Markgraf Bernhard von Baden erklärt dem Rathe von Straßburg, daß er den Frieden, den der Stadt Boten zwischen ihm, dem österreichischen Landvogt und ihren Feinden, den von Schauenburg, aufgerichtet hätten, bis zu Unser Frauentag Lichtmeß halten wolle. Dat Thomastag 1402. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

192.

1403. Febr. 14. Friedrich von Hattstat bittet den Rath von Straßburg um die Vermittlung eines Friedens mit den von Schauenburg bis nächsten St. Jörgentag. Dat. St. Valentin 1403. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv. 193.

1403. März 17. Baden. Markgraf Bernhard von Baden führt bei dem Rathe von Straßburg Klage darüber, daß die von Schauenburg über die Rheinbrücke geritten seien und wieder zurück, um dem Herzog von Oesterreich Schaden zu thun. Dat. Samstag nach Reminiscere 1403. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

194.

1403. Mai 19. Die Edelknechte Hans Nuwenecker, Rudolf, Burkard und Heinrich von Schauenburg und die Gevetter Bernhard, Ottemann und Theus von Schauenburg schliessen durch Vermittelung der Straßburger Abgesandten mit dem Markgrafen Bernhard von Baden, mit dem sie zu Krieg und Feindschaft gekommen waren, weil er glaubte, daß Ludwigs von Winterbach selig Antheil an der Veste Schauenburg ihm verfallen sei, zu Lichtenau einen Vertrag. Sie versprechen zu einer Tagfahrt vor das Badische Manngericht zu kommen und geben die Edelknechte Ulrich Kolb von Staufenberg und Peter Widergrin von Staufenberg zu Bürgen. Die Gefangenen sollen beiderseits in Freiheit gesetzt werden. Dat. Samstag vor vocem jucunditatis 1403. Perg. Orig. Siegel abgef. Straßburg. Stadtarchiv.

195.

1403. Juli 7. Pforzheim. Markgraf Bernhard erklärt dem

Rathe auf dessen Mittheilung, daß die von Schauenburg verlangt hätten, den Ludwig von Winterbach von Schauenburg in die Richtungsbriefe zu schreiben, daß das gegen den zu Lichtenau aufgerichteten Vertrag sei und gegen das Gelöbniß der Schauenburger, nichts gegen den Vertrag zu thun. Dat. Samstag nach Ulrici 1403. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

196.

1403. Juli 22. Baden. Markgraf Bernhard beklagt sich bei dem Rathe zu Straßburg, daß die von Schauenburg den von den Boten der Stadt vermittelten Frieden und Vertrag nicht hielten und nicht thäten, wie sie beredt, vernotelt, verbrieft und an eidesstatt gelobt hätten". Dat. Marien Magdalenentag 1403. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

[ocr errors]

197.

1403. Sept. 2. Baden. Heinrich Truchseß von Höfingen bittet den Städtemeister zu Straßburg, Hans Bock, drei oder vier Knechte mit dem von Hohenstein bis Donnerstag des Geleites wegen nach Stollhofen zu schicken, dann wolle er mit nach Straßburg kommen. Dat. Sonntag vor Marie Geburt 1403. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv. 198. 1403. Sept. 20. Baden. Markgraf Bernhard theilt dem Rathe mit, daß er den von Schauenburg Geleitsbriefe für den Tag nach Baden und zurück nach Ottersweier oder Lichtenau schicken wolle. Aus dem Schreiben geht hervor, daß einige der Schauenburger zu Straßburg das Bürgerrecht besitzen. Dat. fer. IV. post exalt. crucis. 1403. Pap. Orig. Straßburg. Stadtarchiv.

199.

1403. Sept. 24. Baden. Das badische Manngericht, Vorsitzender Ritter Rudolf von Hohenstein, Beisitzer die Ritter Burkard Hummel von Stauffenberg, Reinhart von Windeck, Hans Zorn von Straßburg, Reinbolt Uffelin von Straßburg und die Edelknechte Hans von Bossenstein, Gerige von Bach, Hofmeister, Hans von Bach, Albrecht Roder, Dietrich Roder d. a., Craft von Croßwilre, Cüntzel von Croßwilre, Albrecht von Rust d. a., Ulrich Kolb von Stauffenberg, Cunrad Widergrin von Stauffenberg, Hans Stoll von Stauffenberg, Reinbold Kolb von Stauffenberg, Hug von Kintwilre, Hans Reinbolt von Windeck, Heinrich Roder, Dietrich Roder von Hohenrod, Albrecht Meiser von Berge, Obrecht Schultheiß von Oberkirch, Obrecht Wolf, Rüdiger Stern von Ulmburg, Bernhard von Matzenheim, Hans von Wintertur, Hans Schilt d. j. von Straßburg und Hans

Kuntzmann von Staffurt, Vogt zu Baden, erkennen in dem Streite, welcher über Ludwigs von Winterbach selig Antheil an der Veste Schauenburg zwischen dem Markgrafen Bernhard von Baden, der diesen Antheil als durch den kinderlosen Tod Ludwigs heimgefallen betrachtete, und den Gemeinern von Schauenburg, die dieser Ansicht widersprachen, da Ludwig von Geburt von Schauenburg gewesen und sie untereinander eine stete feste Gemeinschaft zu Schloß und Berg und allen Zugehörden hätten, entstanden war, in folgender Weise: Alle erwachsenen männlichen Glieder der Schauenburger sollen innerhalb sechs Wochen schwören, daß eine solche Gemeinschaft bestehe und von alters herkommen sei. Dat. Montag vor St. Michelstag 1403. Perg. Or. G.L.A. Schauenburg. Schöpflin, Hist. Z. B. VI, 22 fol. hat mehrere Namen unrichtig.

200.

1404. Apr. 10. Andreas dictus de Stulingen, armiger, residens in Friburg Const. Diöc. et Gertrudis de Schowenburg, ejus uxor, verkaufen der Karthause zu Straßburg Güter zu Wolfisheim. Dat. IV. idus aprilis 1404. Straßburg. Stadtarchiv. Briefbuch der Karthause f. 461. K. v. K. 201.

1404. Okt. 30. Hans Sturm und seine Ehefrau Suse geben ihrem Sohne Johann Sturm bei seiner Heirath mit Margaretha, des Ritters Konrad von Schowenburg und der Gertrude von Vegersheim Tochter, 300 Mark S., die Mark zu 2 gerechnet. Dat. fer. V. ante omnium sanctorum 1404. Straßburg. Stadtarchiv. Contractstube. K. v. K. 202.

1405. Jan. 26. Graf Bernhard von Eberstein belehnt den Volmar von Schauenburg mit den Gütern, welche Ludwig von Winterbach selig zu Lehen gehabt, welche nachher an Heinze Truchseß von Höfingen verliehen, von diesem aber an Volmar abgetreten worden waren: dem Widergrinshof zu Nußbach, den Gütern zu Noppenau, dem Johannisgut an der Steige, mit Gülten im Gaisbach und Sulzbach, einem „ußteil" an Schauenburg, der Burg mit Wald, Weid und Wasser, einem Garten zu Schauenburg neben Konrads von Schauenburg selig Sohn, neben Ottemann von Schauenburg, Winterbachs Antheil am gemeinen Berg und dem Spring, und mit einer Hofstatt am Graben. Dat. Montag vor lichtmeß 1405. Perg. Orig. G.L.A. Schauenburg. 203. 1405. Jan. 26. Markgraf Bernhard von Baden belehnt

Volmar von Schauenburg mit den beiden Lehen, die durch den Tod Ludwigs von Winterbach von Schauenburg und Henselins von Staufenberg, genannt von Drußenheim, die beide ohne Nachkommen starben, heimgefallen und von Markgraf Bernhard an Heinrich Truchseß von Höfingen verliehen, von diesem aber für 50 fl. an Volmar von Schauenburg mit Willen des Markgrafen verkauft worden waren: dem Burgstadel zu Altneuenstein, einer großen Anzahl von Zinsen und Gülten zu Hofstetten, von Gütern am Binnenspring, zu Berembach, dem Gut zu dem Vogelsang, den Reben im Ritterspach, dem Wald im Wahlgrund, im Ergersbach, im Schwarzenbach, auf der Stolecke etc. Perg. Orig., anhängen die Siegel des Markgrafen Bernhard und Heinrich Truchseß von Höfingen. Schauenburg. G. Archiv. Lehenrevers vom gleichen Tage. Perg. Orig. G.L.A. Schauenburg.

204.

Febr. 2. Bischof Wilhelm zu Straßburg gibt dem. Bernhart von Schauenburg für seine vielen geleisteten Dienste ein Lehen von 200 fl. „alter, gut an golde und gewichte". Das Lehen ist ein Kunkellehen, doch sollen es die Töchter vermannen mit einem Manne der Wappengenosse ist; auch Bernhards Gattin, Stesel von Nuweneck, ist genußberechtigt. Die Rente von diesen 200 fl. ruht auf einem Rebberg mit Fürland und Zugehörde, dem sogen. Bischofsberg, unterhalb Schauenburg im Gaisbach, stoßet unten an den Sigelinsberg und ziehet uff bis an Schauenburger Wald", ferner auf zwei Tagwann Matten im Gaisbach etc. Dat. an unser frauen lichtme 1405. Perg. Orig. Straßburg. Bezirksarchiv.

205.

[ocr errors]

1405. Apr. 11. König Ruprecht hebt für ein Jahr die Acht auf, welche auf Antrag des Bischofs von Straßburg, des Markgrafen Bernhard von Baden und der Bürger von Offenburg über die Ritter Wilhelm und Burkard d. j., die Humeln von Staufenberg und zwei ihrer Knechte verhängt wurde von solicher geschichte wegen, als Heinrich von Schauenburg selig zu Offenburg erschlagen worden ist". Den beiden Staufenbergern sei die Sache leid und sie seien nun bereit zu teidingen. Dat. feria VI. ante palmarum 1405. G.L.A. Pfälzer Copialb. 459 f. 226.

206.

1405. Juli 7. Hans von Tischingen gen. Schwarzhans und Grede von Bellenstein, dessen Ehefrau, verkaufen an Hans Höfinger von Schauenburg und dessen Ehefrau, Anna Böcklin,

« السابقةمتابعة »