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3 Juchert gross und eine Wiese, genannt ze Egelbrunnen, bei Lellwangen (Lælewanch) gelegen, welche die genannten Brüder von ihm zu Lehen trugen, an Siggo de Lælewanch um 3 Pfund Pfennig verkauften und überträgt das Eigenthumsrecht dieser Güter an das Kloster Salem. Datum et actum in Salem anno domini M° CC nonagesimo quarto, XVIII. kalendas maii, indictione VII, subnotatis testibus presentibus et rogatis, videlicet C. de Altenburron, H. de Aphelowe et Bur(cardo) dicto Haiman, Hainrico cellerario maiore, D. de Bermatingen seniore, monachis in Salem et fratre H. vinitore, converso dicti monasterii de Salem aliisque pluribus fidedignis. 872.

Perg. Or. Salemer Hand. Siegel des Ausstellers aus Malta wie an No. 621, befestigt wie an No. 432. Rückseite: zwei Daumeneindrücke. Cod. Sal. III, 330 No. CCXC.

1294. Apr. 21. Hosskirch. Ulricus miles de Kunegsegge überlässt alle seine Besitzungen in Hegheim (Hegehain), nachdem er, von Schulden überlastet, sie einem Verkauf ausgesetzt hatte, dem Kloster Salem, als dem Meistbietenden, um 25 Mark Silber mit Zustimmung seines Sohnes Ulrich. Da dieselben indess der Ehefrau dieses Sohnes, Elisabeth', als Morgengabe zugewiesen waren, ersetzt er sie durch entsprechende Güter in Wolfartsreute (Wolfratruti), wogegen Elisabeth auf Geltendmachung von Ansprüchen auf die Hegheimer Güter bei Vermeidung einer Busse von 40 Mark Silber verzichtet. Hiefür werden nachstehende Bürgen gestellt, die eventuell in Saulgau (Sulgen) oder Ravensburg (Ravenspurch) sich in's Einlager (in obstagium) begeben sollen: Cunradus de Stuben miles, Fridericus de Richenbach, R. dictus Wehter. Es siegeln der Aussteller, nobilis vir Anshelmus de Justingen und Johannes Dapifer de Walpurch. Actum in Hussekilch anno domini M° CC XCIIII°. XI kalendas maii, indictione VII, subnotatis testibus presentibus et rogatis, videlicet honorandis viris Friderico dicto Stabeli, rectore ecclesie in Bachopten, Ülrico, viceplebano in Hussekilch, H. dicto Schvtervt, milite, Friderico ministro, Ekhardo de Ostrach dicto Isengrin seniore, Gerungo, mercatore, Ülrico, magistro in Bachopten, conversis in Salem, aliisque pluribus fidedignis.

Cod. Sal. II, 253 No. CCXXVI.

873.

1 Wie aus der Siegelformel hervorgeht, einer Schwester des Johannes Truchsess von Waldburg.

1294. Mai 14. Salem. Aebtissin und Convent des Benedictinerinnenklosters zu Lindau übertragen das Eigenthumsrecht an einer Wiese bei Niederstenweiler (Nyderostenwiler) genannt Isenbühel, 3 mannemat groß, welche der Diener des Klosters Heinrich Strazer geschenkt hatte, auf dessen Bitten an Abt und Convent von Salem gegen Entrichtung eines auf Martini fälligen Jahreszinses von 1/2 Viertel (dimidium fertonem) Wachs. Datum et actum in Salem anno domini M CC nonagesimo quarto, II. idus maii, indictione VII. 874.

Perg. Or. Salemer Hand. Siegel der Aebtissin Guta aus Wachs wie an No. 726, befestigt wie an No. 432. Rückseite: Daumeneindruck.

1294. Juni 1. Sandegg. Abt Albert und der Convent von Reichenau übertragen Besitzungen zu Neufrach, mit denen von ihnen die Herren von Gundelfingen, von diesen die Ueberlinger Bürger Besserer belehnt waren, zu rechtem Eigenthum an das Kloster Salem. 875.

Universis hanc paginam1 Albertus, dei gracia abbas, decanus totusque conventus monasterii Augie Maioris || subscriptorum noticiam cum salute. Vita cunctorum instabilis et memoria hominum labilis et infirma || monent, gesta temporum perennari serie literarum. Presentes igitur noverint et futuri, quod cum venerabiles || et in Christo dilecti . . abbas et conventus monasterii de Salem, ordinis Cysterciensis, Constanciensis dyocesis, possessiones universas sitas in Núfron, quas. . dicti Besserer, cives in Vberlingen, a viro strenuo Hainrico quondam milite de Nufron in feodum tenuerunt, quasque dictus Hainricus a nobilibus viris Swigero, Bertholdo et Cunrado militibus germanis, . . dicto Burger et Hainrico fratribus, et iamdicti nobiles a nobis nostroque monasterio iure tenuerunt feodali, cum omnibus iuribus et appendiciis suis, agris videlicet cultis et incultis, pratis, areis, curtis, curtilibus, pascuis, silvis, nemoribus ac aliis universis tacitis et expressis, quocumque nomine censeantur, a prefatis civibus dictis Besserer iuste empcionis titulo omnium, quorum intererat, consensu concurrente, conpararint pro certa pecunie quantitate, verborum ac gestuum sollempnitate adhibita debita et consueta, nos easdem possessiones universas cum omnibus iuribus et attinenciis suis intus et extra eisdem pertinentibus, recepta resignacione earundem possessionum ad manus nostras per manus viri providi et discreti H. dicti Vrige, civis Constan1 Es fehlt im Or. das im Cod. Sal. II, 260 ergänzte Wort inspecturis,

ciensis, ad hoc per predictos nobiles ad nos transmissi, qui a nobis et a Swigero de Gundeluingen suprascripto infeodatus est, et ob hoc, cum in hac parte equalis condicionis predictis nobilibus existat, ipsi nobiles per eundem Hainricum prefatas possessiones nobis resignare de iure et consuetudine poterunt, ipsas possessiones in predictum monasterium de Salem transtulimus et tenore presencium transferimus, iure proprietatis in perpetuum possidendas, maxime cum ad quadraginta mansuum nostro monasterio pertinencium donacionem in reconpensationem domus in Vlma predicto monasterio de Salem, prout in instrumento super hoc confecto plenius continetur', longe ante fuerimus obligati. Renunciamus igitur pro nobis ac dictis nobilibus de Gundeluingen, maxime cum antedictus H. Vrige ab ipsis nobilibus plenum mandatum habuerit dictas possessiones ad manus nostras resignandi, omni actioni, excepcioni, defensioni, restitucioni in integrum, omni iuri canonico et civili, omni consuetudini tam loci quam patrie et generaliter ac specialiter omnibus tacitis et expressis, per que predicta possent in posterum quocumque modo quacumque occasione retractari vel in irritum revocari. In cuius facti evidenciam et robur perpetue firmitatis presens instrumentum sepedicto monasterio de Salem tradidimus sigillorum nostrorum robore conmunitum. Datum et actum in Sandegge anno demini M° CC nonagesimo quarto, kalendas junii, indictione VII., presentibus testibus subnotatis, videlicet domino Diethalmo, rectore ecclesie in Vlma, domino H. de Rinowe, capellano, C. de Salunstain, Egeberto dicto Rot de Scafusa, militibus, Nycolao de Badewegen, Ül(rico) de Frůtwiler, Jo(hanne) de Badewegen et aliis quampluribus fidedignis.

Perg. Or. Reichenauer Hand. An Pergamentstreifen die bekannten Siegel des Abtes Albert und des Convents von Reichenau aus Malta, die Rückseite des ersteren mit 2 Einschnitten, des zweiten mit 2 Daumeneindrücken. Cod. Sal. II, 260 No. CCXXXVI. Regest: Ztschr. 3, 245.

1294. Juni 1. Konstanz. Juni 21. Leustetten. Konrad von Markdorf verkauft das Dorf Einhart an Heinrich und Rudolf Grämlich zu Pfullendorf und Ulrich von Homberg und verpflichtet sich durch Stellung von Leistungsbürgen, zu diesem Verkauf seiner Zeit die Zustimmung seines minderjährigen Neffen Ulrich Oswald von Markdorf beizubringen. 876.

Allen den, die disen brief sehent oder hôrent lesen, kúnde 1 Vgl. No. 511.

ich Cunrat von Marchtorf, daz ich von grozzer gúlte schulden, der ich schuldig waz, han verkŏfet reht unde redelich daz dorf, das da haizet Ynhart, daz lehen ist von unserre vrowon dez gotzhuses ze Kostenze, mit liuten unde mit gute unde mit allem rehte, so dar zů hôret, es sient vogetliute oder aigenliute, ald swie siu mich || an herton, ez sient man oder vrowan, junge oder alt, unde och der kilchun satze des selben dorfes Ynhart mit allem reht, mit vogtaie, mit getwink unde mit bân, unde mit allem reht, swie daz genem met [sie, alse]' och daz vorgenant gut, baidiu mit liuten, swa siu gesezzen sint, die an die vorgenantun kilchun hôrent, unde mit ir libe unde mit ir gůt unde mit allem reht dez vorgenanten dorfes unde mit der vorgenanter kilchun satze unde mit allem der kilchun reht als siu her Oswalt von Marcktorf, min vater sålige, an mich het braht unde als och ich siu han gehabet unz an disen hútigen tag, do dierre köf geschach, mit akkern, mit wisen, mit velde, mit holze, mit studon, mit bomon, mit bongarton, mit wegon unde mit allem, so druf ald drinne ist. ald druf oder drin hôret, hern Hainrich Gråmelich, ritter, amman ze Phulndorf, Rudolfen Gråmelich, burger ze Phulndorf, unde Ulrichen von Honberch unde allen ir erbon unde allen iro nachkomenne umbe hundert unde umbe sehzig marck silbers Kostenzer glôtes, ze habenne unde ze besitzenne îemer me ze lehen nach allem iro willen mit allem reht, als da vor geschriben ist. Unde des vorgenanten silbers bin ich och von in gar gewert, unde ist ŏch in minen und öch in UlrichezOswaldes, mins brüders såligen sun, bekert ze nutze. Unde der vorgenant köf ist geschehen mit solichen gedingen, diu hienach geschriben sint. Diu gedinge sint also, daz ich, der vorgenant Cunrat von Marcktorf, han usser den vorgenanten gütern genomen ålliu manlehen, wan diu wil ich mir selben behalten, unde die vorgenanten köfer ald ir erben unde ir nachkomenne hent mit den nicht ze tůnne. Unde han och usgenomen alle die liute, siu sient man oder vrowan, iunge oder alt, die iâr unde tag do warent gesezzen uf minen gåtern, swa diu ligent, alde dez tages, do dîerre kof geschach, uf minen gûtern gesezzen alde wesent waren, ane alle gevårde.

1 Die Worte, welche an brüchigen Stellen der Urkunde stehen und daher theilweise unleserlich sind, wurden herzustellen versucht und in Klammern gesetzt.

Uf denselben liuten soll ich hen min vogetreht, unde sol diu [vorgenante] kilehe enkain ir reht verliesen an denselben liuten, die vogtliut sint. Unde ob die liute, die ich, der vorgenant Cunrat von Marcktorf, han usgenommen, haint gewibot alde gemannot mit ir ungenoszami, alde ob siu úbernossen sint, da von sol ich enkain kumber alde nôt han von den vorgenanten köfern noch von ir erbon, unde [son] dez die vorgenanten kofer unde ir erben wern sin, unde haint öch dis gesworn. Och sol ich, der vorgenant Cunrat von Marcktorf, unde alle min erben, unde och min ôhaimen, her Walther, Druhsåze von Warthusen unde her Friderich, Druhsåze von Rordorf, ritter unde Burchart unde Eberhart von Hohinvels, gebrüder, wir alle mit ainandern iemer me weren sin des vorgenanten gutes unde liuton, swenne unde swa ez die vorgenanten kofer [ald ir] erben ald ir nachkomenne bedurfent, ane allen iro schaden gegen alremånlichen nach reht, unde och wir die vorgenanten Cânrat von Marcktorf unde mine. erben unde her Walther unde her Friderich, Druhsåzen unde Burchart unde Eberhart von Hohinvels son die vorgenanten köfer unde ir erben unde alle ir nachkomenne iemer me verstan vor allen gerihten, gaislichen unde weltelichen, nach rehte ane allen iro schaden. Unde swenne Ulrichoswalt der vorgenant kumpt ze sinen tagen, so son wir, die vorgenanten Cunrat von Marcktorf unde mine erben, unde her Walther, her Friderich, Druhsåzen, Burchart unde Eberhart von Hohenvels schaffon mit ganzen truwon ane alle gevårde, [daz er] sich verzihe alles des rehtes, daz er het alder îemer môhte gewinnen an den vorgenanten gûtern unde liuten unde ir gût unde kilehunsatz unde an allem dem reht, als da vor geschriben ist, als och ich, der vorgenant Cunrat, han verzigen an der vorgenanter köfer hant, unde daz der vorgenant Ulrichoswalt daz vorgenant gût mit allem sime reht unde och die liute unde den kilchunsatz uf gebe mit allem reht, als och ich, der vorgenant Cunrat, han getan mit ganzen truwen ane alle gevårde an der vorgenanter köfer hant unde ir erbon unde an ains ainweligen bischöfes hant von Kostenz, es sie min herre bisschöf Hainrich, der îeze ist bisschof ze Kostenz, ald an ains andern bisschöfes hant von Kostenz, unde daz derselbe ainwelige bisschof von Kostenz die vorgenanten liute unde och älliu diu vorgenanten gûter unde den kilchunsatz lihe ze

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