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et Arnoldo fratribus nostris, Everhardo dicto valkinere") ibidem et aliis quam pluribus fide dignis, anno domini M°. CC. LXXIIo, V. idus Novembris.

Abschrift im Rupertsberger Traditionsbuche fol. 77. Vergl. Goerz, M. Rh. Regg. III, 2769 mit November 15.

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828. Graf Dieter von Katzenelenbogen belehnt Heinrich von Fackenhofen mit dem Hofe Laufenselden. November 23.

1272

Nos Dietherus comes de Katzinelnbogen et Margareta uxor nostra legitima omnibus presens scriptum visuris cupimus esse notum, quod nos propter grata servitia nobis ab Henrico dicto de Vockinhoben et Bertradi uxori sue impensa ipsis et liberis suis, si quos habuerint sive sint filii sive filie, curiam nostram in Laufenselden, in qua Gerhardus de Husen morabatur et ipsam a nobis titulo pignoris tenuit, cum omnibus accidentibus suis concessimus et contulimus a nobis feodi hereditarii titulo perpetuo possidendam dantes ipsis hanc literam in testimonium super eo nostris sigillis roboratam.

Datum anno domini millesimo CCLXXII, in die beati Clementis martyris.
Gedr. Wenck, Hess. Landesgesch. Ib, S. 40.

829. Gotfrid III. von Eppenstein, dessen Sohn Gotfrid IV. und Gemahlin Mechtild schenken dem Kloster Retters die Kirche zu Treisberg mit der Capelle zu Suderberg. 1272 November 29.

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Hinc est, quod nos Godefridus senior et Godefridus iunior ac Mechtildis collateralis nostra de Eppenstein nobiles notum esse volumus, quod nos ob honorem dei et salutem anime collateralis nostre dilecte Godefridi senioris predicti, domine Elyse defuncte, ecclesie et conventui in Retters ordinis Premonstratensis dedimus, contulimus et tradidimus ius patronatus ecclesie nostre in Treisberg 1) et ipsam ecclesiam cum sua capella in Suderberg Treverensis diocesis

Datum 1272, in vigilia beati Andree apostoli, in qua predicte Elyse anniversarium singulis annis agi debet.

Auszug bei Joann. I, 625 a; wiederholt Fischer, Isenb. Geschlechtsregister U.-B. S. 67. Vergl. Wenck, Dynasten von Eppenstein II, 38.

830. Gotfrid III. von Eppenstein bekundet, dass er und seine (inzwischen verstorbene) Gemahlin Elisabeth dem Kloster Tiefenthal drei Mansen zu Wicker geschenkt haben. 1272 November 30.

Godefridus senior de Eppenstein. Notum facimus universis, ad quos presentes littere pervenerint, tam presentibus quam futuris, quod nos communicata

a) Valkmere Goerz irrig.

1) Treisberg, Amt Usingen. Vergl. Vogel S. 835.

manu Elyse uxoris nostre clare memorie tres mansus in Wikkere nostre proprietatis contulimus et tradidimus pure et simpliciter propter deum ecclesie et conventui sanctimonialium in Diffendal pro nostrarum et parentum nostrorum remedio animarum post obitum nostrum titulo proprietatis perpetuo possidendos. Quos mansus presentibus castrensibus nostris Ulberto videlicet, Swickero, Herburdo de Funtene, Henrico de Halpz, Cunrado de Harpach aliisque quampluribus militibus videntibus et audientibus resignavimus predicte ecclesie cum omni iure sicut eos hactenus possedimus assignantes. Nos vero Gerhardus dei gratia archidiaconus Treverensis et Godefridus frater ipsam donacionem a parentibus nostris factam ratam habentes omnimodis et acceptam presentes litteras sigillis nostris una cum sigillo domini et patris nostri predicti in testimonium huius facti duximus roborandas.

Acta sunt hec anno domini M°. C°C.LXXII., in die beati Andree apostoli.

Or. im St.-A. An Pergamentstreifen hängen die beschädigten S. der Aussteller in dunkelbraunem W., und zwar: 1) das Reitersiegel Gotfrid's, 2) das des Archidiacons Gerhard, 3) des Gotfrid's: vergl. I, Taf. II, No. 3, 4. Abschr. in Kindlinger's Sammlung 134, S. 63; hiernach gedr. Roth II, 24.

831. Ritter Cuno von Reifenberg verzichtet zu Gunsten Werners I. von Falkenstein auf die Lehngüter, welche seine verstorbene Schwägerin Gertrud, die Frau seines Bruders Winter, besass. 1272 December 1.

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Cune von Riffenberg ritter begere, das kunt werde allen luden und verichen uffinliche, das ich durch bede willen des edeln mynes herren hern Wernhers von Falkenstein genzlichen han verziegen und verzihen in dieseme brieffe der gude, die Gertrud, myn suster, etswanne eliche wirten Winthers, myns bruders seligen, mir hatte gegeben, als verre als sie das von gerichte dun mochte, zu besizene zu lehenrechte von den herren von Falkenstein und bekennen des, das ich und min erbin kein rechte in den guden haben. Und das dit allen luden kunt sy und uffinbar, so han ich deme selben myme herren hern Wernhere diesen brieff gegebin mit myme ingesigele besigelt zu gezugnisse disse vorgeschrieben dinge.

Gegeben des andern dages nach sent Andres dage, nach gotis geburte zwolfhundert iar in deme zwei und sibenzigesten iare.

Uebersetzung saec. 15 im Falkensteiner Cartular f. 49.

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832. Schultheiss Wolfram und Schöffen zu Frankfurt bekunden, dass die Ritter Gernand und Franko de Morla und Dietrich, Gernands Stiefsohn, dem Kloster Eberbach ihre Güter zu Osterspai geschenkt haben. 1272 December 16.

Actum et datum anno domini Mo.CCo. septuagesimo secundo, feria sexta proxima ante festum beati Thome.

Or. mit beschädigtem S. der Stadt Frankfurt im St.-A. Gedr. Rossel, Eb. U.-B. II, 200.

833. -Ritter Cuno von Reifenberg wird Burgmann Werners von Falkenstein (zu Königstein). 1272.

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Ich Cune von Riffenberg ritter dun kunt allen luden unde irkennen, das der edel man myn here Wernher von Falkenstein mir myn burglehen hat gemeret mit drizig marken Colzer pennige, die ich sal wenden an gud und sal daz von eme zu burglehene han. Des bewisen ich mine wingarten zume Nuwenhain, der seben morgen sint, und sal die (haben) mit den guden, die ich vor von yme hatte zu burglehene. Wanne ich nyt en bin, so sal sie haben myn eldisten son. Wanne abir wir die burglehen ufgeben, so sollent die andern gut eme ledig sin und die vor genanten wingarten sollent eme steen drizig marc Colzer pennige. Mit orkunde mins ingesigels.

Gegeben nach gotis geburt zwolfhundert iar in deme zwei und sibenzigisten iare.

Uebersetzung saec. 15 im Falkensteiner Cartular fol. 74.

834.

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Erbtheilung zwischen dem Grafen Gerhard IV. von Diez und seiner Mutter, welche neben anderen Gütern eine Weinrente zu Lahnstein erhält. - 1272?

Gerhard grafe zu Ditz. Ich begern, daz allen luden kunt werde, daz die zweinge, die zuschen der erbern frauwen frauwen Alheiden 1), miner måter, und mir ist gewest umme teilunge des erbes, mit rade unser frunde gutlichen gerichtet ist also, daz die vorgen. min frauwe beheldet alle ir eigenschaft mit allen rechte, als sie bizhere gehalden hat als lange als sie gelebet geruwelich ane widderede. Uzgenomen sie hat mir gelazen die nuwe burg mit deme wingarten unde den garten, der da under lit, also bescheidenlich, daz ich ir sal buwen ein hus und eyne wonunge zu Vrienditz, da inne sie mag wonen mit eren unde mit gemache. Dar widder gebe ich auch ir von den wingarden dru fuder wins, als ez gemeinlichen wesset in denselben wingarten, und ein fuder wins von Loenstein, als da gevellet. Wer aber daz miswaz worde in dem wingarten, so sol ich ir dru ander fuder wins geben mit deme fuder zu Loenstein. Daz diese ding werden gehalden, so gebe ich diesen brief besigelt mit ingesigel der edlen manne hern etc. Heinriche greben zu Wilnow, mins oehems, und hern Wernhers von Falkenstein mins swagers.

Gegeben nach Cristis geburte zwolf hundert iar in deme zwei und sibenzigisten iare.

Uebersetzung saec. 15 im Falkensteiner Cartular fol. 89.

1) Der urkundlich feststehende Name der Mutter des Grafen Gerhard IV. von Diez denn dieser ist zweifellos der Aussteller der Urk., ist Agnes, nicht Alheidis. Es liegt hier ein Irrthum des Uebersetzers oder Schreibers vor. Nicht minder auffallend ist das Datum 1272. Wenn dasselbe richtig ist, so würde, da die vorliegende Urk. den Tod des Grafen Gerhard III. zur Voraussetzung hat, folgen, dass derselbe nicht, wie bisher angenommen, 1275 gestorben ist, sondern spätestens 1272. Das Datum dieser Urk., die eben nur in späterer Uebersetzung erhalten ist, ohne Weiteres für richtig zu halten, ist demnach nicht unbedenklich. Eine eingehendere Untersuchung ist jedoch hier nicht am Orte.

835. Agnes, Wittwe Otto's, Hartmud, Canonicus von S. Stephan, Cuno, Otto und Franko Gebrüder von Cronberg und Hartmud und Adelheid von Sachsenhausen bekunden, dass sie einen Busch bei dem Weinberg ihres Verwandten Hartmud auf dem Cronberger Berg von zwei Morgen dem Pfarrer Petrus zu Cronberg übergeben haben, damit er dort einen Weinberg anlege, den er und seine Erben besitzen sollen. 1273 Januar 20.

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In cuius rei testimonium presens scriptum . . sigilli nostri communi de Cronenberg, Hartmudi supradicti canonici, Hartmudi nostri consanguinei dicti archipresbyteri de Asseburnen et Guntrami militis de Olefe contulimus munimine roboratum.

836.

Copialbuch des Klosters Engelthal.

Aus einer Sammlung von Regesten Cronberger Urkunden im Stadtarchive zu Frankfurt.

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Anno, Meister des deutschen Ordens, bekundet, dass die
Verbindung, welche bisher zwischen dem Orden und dem.
Kloster Tiefenthal bestanden, aufgehört habe.
hausen 1273 Januar 21.

Sachsen

Frater Anno hospitalis sancte Marie domus Theutonicorum Jerosolimitan. magister. Dilectis sibi in Christo preceptori Alamannie et fratribus ibidem constitutis salutem et sinceram in domino caritatem. Noverit universitas vestra, quod cum nostri fratres ordinis abbatisse et conventui sanctimonialium in Diefendal essent astricti ad providendum et ad ministrandum in temporalibus eisdem, unanimi consensu et utrobique voluntate accedente libera coram honestis viris sumus ab invicem racionabiliter separati, sic quod nec nos nec ordo noster vel abbatissa dicta seu suus conventus nobis sint aliquo iure obligati. Verum cum caritatis sit officium, piis locis et personis salubriter consulere, rogamus vos universos et singulos quatenus divinam retributionem attendentes predictis abbatisse et monialibus in suis agendis in exhibicione consilii benivolentie et favoris grata subsidia impendatis gratum in hoc deo obsequium et nobis amicitiam prestituri.

Datum apud Sassenhusen, anno domini M.CC.LXXIII., in die beate Agnetis

martiris.

837.

Gedr. Guden. IV, 920, Hennes U.-B. d. d. O. I, No. 224.

Burkard von Seulburg und seine Frau Kunegundis verschreiben dem Pfarrer Erpert zu Frankfurt eine Gülte aus ihrem Gute zu Dillingen. 1273 Februar 2.

Ego Burkardus de Suleburg et Kunegundis uxor mea. Tenore presentium publice profitemur et ad universorum noticiam cupimus pervenire, quod nos pari consensu et unanimi voluntate domino Erperto plebano et canonico Frankenfordensi vendidimus pro decem marcis denariorum Col. tria maltra legalis et

bone siliginis Frankenfordensis mensure in omnem eventum nullo exercitu seu grandine aut alia causa seu inpedimento prorsus obstante singulis annis et perpetuo infra assumptionem et nativitatem beate virginis non alias nisi Frankenford in quamcunque domum voluerit presentanda sine difficultate qualibet sub nostro periculo et expensis, nisi forsan per ipsum plebanum vel suos heredes in dicta pensione fuerimus racionabiliter inpediti, pro qua pensione sibi assignavimus et resignavimus manu communicata coram sculteto ac iudicio seculari in villa Suleburg cum debita sollempnitate iuris ac consuetudinis ville prefate mansum unum proprietatis habentem triginta iugera situm aput villam Důllingen et curiam unam in eadem villa sitam, ad que dictus plebanus habebit respectum vel cuicumque post mortem suam vel in vita duxerit deputandam pensionem memoratam. Hoc eciam adiecto, quod si post solutionis terminum neglientes exstiterimus in solutione pensionis predicte, ut est dictum, ipse plebanus vel cui deputaverit iam supradictam pensionem extunc accipient ad usuras. Et si quas expensas vel dampna obinde sustinuerint, ad refusionem nos et nostri heredes tenemur eisdem, de quo ad predictum mansum habebunt respectum. Persolutis autem singulis annis tribus maltris siliginis legalis et boni, ut est dictum, nichil amplius a nobis et a nostris heredibus debet exigi vel requiri. Preterea triginta iugera, que habere debet mansus supradictus, ad memoriam perpetuam hic specificantur. Videlicet in campo versus Holzhusen octo iugera simul in uno sulco qui dicitur riethacker. Item ibidem in uno sulco quinque iugera. Item in campo versus Sůleburg tria iugera et dimidium in uno sulco. Item ibidem unum iugerum et dimidium for deme damme. Item ibidem quatuor iugera, que attingunt witwisen. Item oberfelth quinque iugera et dimidium, que attingunt silvam dictam dam. Item in eodem campo in duobus sulcis, uno dicto paffenzile et alio sulco dicto undir der heiligen aftalderen duo iugera et dimidium. Et sic sunt et esse debent triginta iugera in universo et curia una in dicta villa Důllingen. Ut autem hec premissa robor obtineant a nobis et a nostris heredibus perpetue firmitatis, presentem litteram nostram capituli ecclesie Frankenfordensis, domini Wolframi sculteti eiusdem civitatis et Burkardi militis dicti Brendelin sigillis duximus roborandum in testimonium super eo cum testibus subnotatis, quorum nomina hec sunt: Henricus decanus, Sifridus de Wedera, Cristanus cantor, Johannes et Petrus dicti de Moguntia canonici Frankenfordenses, Burkardus de Ursula, Burkardus Brendelen milites, Theodericus fon der Liebenheide, frater Erpertus de Throno, Wolframus Rufus, Theodericus Clingere, Henricus frater supradicti cantoris, Anshelmus Shůrich, Marquardus, Henricus filius Soden, Sterckeradus, Henricus in Sthengazzen, Jacobus, Henricus Falcmar, Anzelo iudex, Henricus shuze, Sifridus filius suus, Hertwicus Bohemus. Isti sunt de Suleburg. Item de Dullingen: Conradus Frunt, Wolframus Frizo, Rudolfus filius Moix et alii quam plures.

Datum et actum anno domini M°. CCo. septuagesimo tercio, in purificatione beate virginis.

Or. Die S. ab. Die Urk. stammt nach den Rückvermerken aus dem Archive des Kl. Thron,

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