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Herzogl. Veranlassung u. gleichfalls von Pertsch bearbeitete Verzeichniss der Arabischen Handschriften um so willkommener heissen, als dasselbe den näheren Einblick in einen noch umfänglicheren Handschriftencomplex als den der Pers. u. Türk. Mss. soll. Das gesammte Verzeichniss, von dem das vollständige Manuscript bereits druckfertig vorliegt, wird aus 8 bis 9 gleichgrossen Heften, wie das vorl., à 8 Mk. bestehen.

*

gewähren

[67.] Programm der Lateinischen Hauptschule in Halle a. S. vom 3. 1877. gr. 4. Enth. Bericht über die Bibliothek des Waisenhauses, von Th. Adler und Weiske. 16 S. Pr. n. 1 Mt.

[68.] * Les Ex-voto du Temple de Tanit à Carthage. Lettres à M. Fr. Lenormant sur les représentations figurées des stèles puniques de la Bibliothèqne nationale; pàr Philippe Berger. [Extrait de la Gazette archéologique, années 1876-1877.] Paris, Maisonneuve et Cie. 1877. 4o. 31 S.

[69.] Di un Catalogo generale dei Manoscritti e dei Libri a stampa delle Bibliotheche governative d'Italia proposta al Signor Ministro della pubblica Istruzione nella quale si da' per saggio l'articolo „Boccaccio (Giovanni)" per Enrico Narducci Bibliotecario dell' Alessandrina. Roma, tipogr. delle Scienze matem. e fisiche. 1877. gr. 4o. 19 S.

Das durch Königl. Dekret vom 20. Januar 1876 bestätigte ,,Regolamento organico delle Biblioteche governative del Regno d'Italia" (abgedr. im Anz. J. 1876. Nr. 378 u. 472) hat für folg. 32 Bibliotheken Geltung: Bologna: 1. Universitaria; Cagliari: 2. Universitaria; Catania: 3. Universitaria; Cremona: 4. Nazionale; Firenze: 5. Marucelliana, 6. Mediceo-Laurenziana, 7. Nazionale, 8. Riccardiana; Genova: 9. Universitaria; Lucca: 10. Pubblica; Mantova: 11. Pubblica; Messina: 12. Universitaria: Milano: 13. Nazionale o di Brera; Modena: 14. Estense, 15. Universitaria; Napoli: 16. Brancacciana, 17. Nazionale, 18. San Giacomo, 19. Universitaria; Padova: 20. Universitaria; Palermo: 21. Nazionale; Parma: 22. Nationale; Pavia: 23. Universitaria; Pisa: 24. Universitaria; Roma: 25. Allessandrina o Universitaria, 26. Angelica, 27. Casanatense, 28. Vallicelliana, 29. Vittorio Emanuele; Sassari: 30. Universitaria; Torino: 31. Universitaria; Venezia: 32. Marciana. Allen diesen Bibliotheken sind im Statut über die Anfertigung von Katalogen über ihre Bücherbestände gemeinsame Vorschriften gegeben. In Betracht dieser Gemeinsamkeit ist der Verf. der vorl. Schrift auf den Gedanken gekommen, allen den genannten Bibliotheken nntürlich abgesehen von den jeder einzelnen nothwendigen Specialkatalogen auch einen gemeinsamen Generalkatalog zu geben, der, durch den Druck veröffentlicht, gewiss für das gesammte die Bibliotheken benutzende Publikum von grossem Nutzen sein müsste,

da

Jeder, der irgend ein Ms. oder Buch sucht, aus einem solchen Kataloge ersehen würde, ob u. wo er in einer der 32 Bibliotheken das Gesuchte finden könnte. Als Probe, wie ein derartiger Katalog einzurichten sein würde, hat der Verf. den Artikel „Boccaccio“ gewählt, u. die sämmtlichen in den 32 Bibliotheken vorhandenen Mss. u. Ausgaben der Werke Boccaccio's in möglichster Kürze verzeichnet, u. zwar so, dass bei jedem einzelnen Werke die einzelnen Ausgaben mit in Parenthese hinzugefügter Nummer der betreff. Bibliotheken, in denen die Ausgaben vorhanden sind, sich aufgeführt finden z. B.:

Opere stampate.

Genealogiae Deorum gentilium. due es., 13).

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aber

Regii, A. Mazzali 1481, fol. (4,7 Regii, B. Bottonus 1481. fol. (14. 20. 22. 25). Regii, B. et S. de Bruschis 1481, fol. (21). Vincentiae, S. de Gabis 1487, fol. (1. 5. 7 due es., 11. 13. 14. 17. 20. 22). Ven., O. Scotus et B. Locatellus 1494, fol. (1. 2). - Mediolani, U. Scinzenzeler 1498, fol. (27). Der Plan des Verf.'s ist sehr sinnreich u. grossartig zu seiner Ausführung würden, meiner Ansicht nach wenigstens, so viele Kräfte u. so viele günstig zusammenwirkende Umstände erforderlich sein, wie sie in Wirklichkeit wohl kaum beschafft u. herbeigeführt werden dürften. Ich glaube, N.'s Plan den von mir im Anz. J. 1876 besprochenen beiden Plänen von Avenarius (Nr. 853) u. Hottinger (Nr. 969) hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit ihrer Ausführbarkeit an die Seite stellen zu müssen. Auch G. Ottino bezeichnet den N.'schen Plan in der Bibliogr. Italiana 1877, Cronaca Nr. 18. S. 69-71 als eine „,proposta inattuabile"; wenn derselbe aber hinzusetzt,,,o non utile", so möchte ich ihm darin nicht beistimmen. Ottino hat versprochen,,,una contro-proposta" geben zu wollen, die mir wahrscheinlich Veranlassung bieten wird, nochmals auf den N.'schen Plan zurückzukommen. J. P.

[70.] * La Libreria Guicciardini sulla riforma religiosa in Italia nel secolo XVI, nella Biblioteca nazionale di Firenze, da Rossetti Pietracila. Firenze, tip. Pellas. 1877. 16o. 14 S. (S. Anz. J. 1877. Nr. 876.)

[71.]* Notizie ed osservazioni intorno a cinque Manoscritti Copti della Bibliotheca nazionale di Torino, di Bernardino Peyron. Torino, stamp. Reale. 1877. 8°. 12 S.

[72.] Über den Platocodex der Markusbibliothek in Venedig Append. Class. 4. Nr. 1 den Archetypus der zweiten Handschriftenfamilie. Mit einer vollständigen Collation seiner Scholien. Von Martin Schanz. Leipzig, Tauchnitz. 1877. gr. 8°. IV, 108 S. Pr. n. 4 Mk.

Der Herausg. ist auch der Entdecker, dass der Cod. Venetus der alleinige Repräsentant der zweiten Familie der Platohandschriften sei.

[73.] Inclutae Academiae Regiae Upsaliensi Sacra Saecularia Quarta die V mensis Septembris a. CIICCCLXXVII celebranti congratulantur Universitatis Rostochiensis Rector et Concilium. Inest Richardi Foersteri de Libanii Libris manuscriptis Upsaliensibus et Lincopiensibus Commentatio. Rostochii, form. acad. Adlerianis. gr. 4. 26 S.

Der Verfasser dieser Gratulationsschrift, der eine grosse kritische Ausgabe der sämmtlichen Schriften des Libanios vorbereitet, bespricht hier die verschiedenen Codd. der Briefe des Libanios, sowohl die, welche ziemlich alle, als auch die, welche nur eine Auswahl derselben enthalten. Zu letzteren gehört auch der Rolambianus in der Universitätsbibliothek zu Upsala, eine Miscellanhdsft in 4°. von 457 Bll., die auf Bl. 18—74, nach Lekapenos' Vorgange, 156 Briefe enthält und dem 15. Jahrhdte angehört. Von ihr nahm der Bibliothekar Joannes Palmrotius zu Upsala zwei Abschriften, die beide sich noch in Upsala befinden. Eine dritte Abschrift fertigte Ol. Rhyzel für Ericus Benzel, die in die Gymnasialbibl. zu Linköping kam. Aus der Benzel'schen Bibl. kamen aber ebendahin noch zwei Codd. von ausgewählten Briefen, von denen der eine, aus dem XV. Jahrhdte, in Folio auf Papier von verschiedenen Händen geschrieben, früher dem Jo. Meursius gehörte u. nur 298 ausgewählte Briefe enthält, der andere, auch auf Papier (wie auch der Rolamb.) in 4°. im 17. Jahrhdte wohl von Elias Obrecht selbst theils aus dem Rolambianus theils aus dem Meursianus abgeschrieben ward. H. Dittrich.

[74.] Inclutae Litterarum Universitati Eberhardinae Carolinae Tubingensi Sacra Saecularia Quarta die VIIII mensis Augusti a. CIƆIƆCCCLXXVII celebranti congratulantur Universitatis Rostochiensis Rector et Concilium. Inest Richardi Foersteri de Antiquitatibus et Libris manuscriptis Constantinopolitanis Commentatio. Rostochii, form. acad. Adlerianis. gr. 4o. 35 S.

Diese für die Geschichte der Bibliotheken, zunächst in Konstantinopel u. Rodosto, höchst wichtige Abhandlung giebt eine genaue Beschreibung einer Handschrift in der Kaiserlichen Bibliothek zu Wien, Cod. Hist. Graec. XCVIII, die soit 1754 mit Nr. XCIX zusammengebunden einen Band in 4o. von 89 Bll. bildet u. von 2 Händen geschrieben ist. Während Nr. XCIX auf 35 Bll. Geschichtliches enthält, giebt Nr. XCVIII auf 54 Bll. ein Verzeichniss von Konstantinopler Inschriften (bei Förster auf S. 14-16) u. Handschriften (bei Först. S. 16—29), welche letzteren um 1565—75 in dom Besitze von Constantinus Barenus (45 Nrr.), Jacobus Marmaretas (22), Joannes Sutzos (24), eines Anonymus (174), Antonius Kantakuzenos (44), Manuel Eugenikos (33) u. Michael Kantakuzenos (57) waren, u. von 175 Codd., die damals in Rhaedestos sich befanden. Zum Schlusse theilt Förster das in jenen Cod. fehlende Ver

zeichniss der 55 Codd. mit, die zu gleicher Zeit im Besitze des Patriarchen von Constantinopel waren. Daran schliessen sich werth

volle Erläuterungen.

Privatbibliotheken.

H. Dittrich.

[75.] Catalogue des Bibliothèques délaissées par feu David Koning et P. Langerhuizen à Amsterdam. Sciences naturelles et exactes. Anthropologie. Histoire de la Civilisation. Histoire des Religions. Linguistique. Belles-Lettres. Histoire. Jurisprudence. Musique et Théâtre. Beaux-Arts. La vente aura lieu le 17 Décembre 1877 par Frederik Muller & Co., à Amsterdam. gr. 8o. 4 Bll. 196 S. Ueber 3100 Nrr.

Der überwiegendste Theil der im Kataloge verzeichneten Werke stammt aus dem Nachlasse des als Componisten u. Musiklehrers zu Amsterdam bekannten u. geachteten Koning, von dessen ausgebreiteten Studium der Litteratur zur Kenntniss des Menschen, seiner Entwicklung u. hauptsächlich der Sprache, als einer Art Einleitung zu den musikalischen Studien, die hinterlassene Bibliothek beredtes Zeugniss giebt. Den bei weitem kleinsten Theil des Kataloges füllt die mit Geschmack aus den Fächern der Geschichte u. Schönen Litteratur ausgewählte Büchersammlung aus dem Nachlasse von Langerhuizen.

[76.] No. 33. Katalog einer ausgewählten Sammlung von Werken aus dem Gesammtgebiete der Rechts- und Staatswissenschaften und der Geschichte umfassend die Bibliotheken der Kanzleirath Fritz Clemm in Giessen und weiland Appellationsgerichts-Präsident Geh. Rath Dr. Schenk in Altenburg. Zu beziehen von R. L. Prager Buchhändler und Antiquar Specialgeschäft für Rechtsu. Staatswissenschaft u. Geschichte in Berlin. (Zugleich eine Ergänzung zu dem vor Kurzem veröffentlichten grossen Lagerkataloge: Bibliotheca juridico-oeconomica et historico-politica.) 8°. 1 Bl. 54 S. 1583 Nrr. (S. Anz. J. 1877. Nr. 704.).

Grösstentheils Deutsche, nächstdem auch Französische Litteratur. [77.] Am 10. December 1877 findet in Wien die Versteigerung der Bücher aus dem Nachlasse des Ferdinand Ludwig Khimborn, Privatier, statt. Inhalt: Deutsche, französische, englische Literatur, Geschichte, Curiosa, Werke aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Eine grosse Sammlung von Freimaurer-Schriften. Wien, August Prandel. 1877. 8°. 1 Bl. 24 S. 792 Nrr.

Meist nur ausgewählte, neuere sowohl als ältere Deutsche Litteratur. Die auf dem Titel genannte Franz. u. Englische lässt der Katalog vermissen, ebenso wie in der Abtheilung der FreimaurerLitteratur die Fessler'schen Schriften die unter der Rubrik der Schönen Litteratur aufgeführt sind vermisst werden dürften.

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[78.] *Note sur la florule de la prairie de Bourdelans, par Adolphe Méhu, pharmacien. Suivie d'une note sur les collections et la bibliothèque de M. Méhu, par l'abbé Chaboisseau, archiviste de la Société botanique de France. [Extrait du Bulletin de la Société de France (session extraordinaire à Lyon, juin-juillet 1876)]. Paris, imp. Martinet. 1877. 8°. 11 S.

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[79.] Catalogue of Old Ballads in the possession of Frederik Ouvry, President of the Society of Antiquaries, by T. C. Newton. Privately printed. 1877. 8°.

Hierüber s. American Library Journal. Vol. I. Nr. 8. S. 295.

Abdrücke aus Bibl. Handschriften.

[80.] Die Acten des Galilei'schen Processes. Nach der Vaticanischen Handschrift herausgegeben von Karl von Gebler. [A. u. d. Tit.: Galilieo Galilei und Die Römische Curie. Nach den authentischen Quellen. Bd. II.] Stuttgart, Cotta. 1877. 8°. L, 192 S. Pr. n. 6 Mt. Diplomatisch genauer Abdruck der Schriftstücke in der Origi

nalsprache.

[81.] Das Chronikon des Konrad Pellikan Zur vierten Säcularfeier der Universität Tübingen herausgegeben durch Bernhard Riggenbach phil. Dr., theol. lic., Pfarrer. Basel, Bahnmaier. 1877. gr. 8°. XLII, 198 S. Pr. n. 7,20 Mk.

Aus der Handschrift der Züricher Stadtbibliothek, welche das Original Pellikan's (geb. 1478, gest. 1556) u. eine genaue Abschrift davon besitzt.

[82.] Aus Budapest hat die „Bibliografie Ungarischer nationaler und internationaler Literatur", welche bekanntlich der gegenwärtig im Ofner Bruckbade lebende K. M. Kertbeny herauszugeben beabsichtigt (s. Anz. J. 1877. Nr. 535), einen bedeutenden Fortschritt gemacht: von dem II. Bande, welcher die Deutschen Ungarn betreffenden Inkunabeln (sic!) 1454–1600 ,,Magyarországra vonatkozó német ősnyomtatványok" mehr als 1400 an der Zahl, enthält, sind nunmehr 25 Bogen gedruckt, u. ist der vollständige Abschluss in ganz nahe Aussicht gestellt. Der Druck des Bandes erfolgt auf Kosten des K. Ungar. Ministeriums f. Cultur u. Unterricht dies, u. der Umstand, dass der Minister A. v. Trefort den Verf. auch bereits zur Herausgabe der weiteren, die betreff. Deutsche Litteratur des XVII. u. XVIII. Jhrhdts enthaltenden Bände aufgefordert hat, mag beweisen, welchen Werth man auf das Kertbeny'sche Werk in Ungarn selbst legen zu müssen glaubt. Möge nur die Lebensu. Arbeitskraft des Verf.'s dazu ausreichen, das ganze grosse Werk,

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