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rem Lande gehen, und nach Ifrael kam an ihren Ort, wo sie dann seyn sollte, und ob sie wohl fahen, daß der Gott Jfraels ihnen zu mächtig ward, und ihre Abgöt ter vor ihm zu Grund mußten gehen, so wollten sie doch nicht ihre Abgötter vers Lassen, und Ihm dienen. (1 Samuel 5. Cap. 6.) Also kann auch die Lade des Neuen Bundes, nehmlich die geheiligte Seele, nicht in der Philister Land bleiben, nemlich in den verführischen und abgöttischen Kirchen und Secten, und in der Gemeinschaft solcher fleischlichen und unbeschnittenen Philistiner; denn sie kennen ihres Gottes Weise nicht, (denn der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes, 1 Cor. 2, 14.) und werden durch sie, nåhmlich durch die geheiligte Seele, gestrafet an ihrem Gottesdienst, daß ihr Gewissen an heimlichen Orten durch die Kraft GOttes gerührt und geplagt wird, und ihr Gott, den sie ehren, das ist ihre abgöttische falsche Lehre und Grundfähe, können auch nicht vor ihr stehen, sondern müssen niederfallen und zu Grunde gehen; so lassen sie lieber diese Lade des Bundes, oder solche Seele, aus ihrem Lande oder Gemeinschaft gehen in

das Land Israel, das ist in die Gemein». de des HErrn, an den Ort, wo sie auch feyn soll, aber sie selber wollen sich nicht beschneiden lassen, noch dieser Lade ihres GOttes Weise und Willen annehmen, und sich in den Bund Israels begeben; sondern ob sie wohl überzeugt sind, daß der Gott des Himmels in dem Lager If raels wohnet, das ist in der Gemeinschaft JEsu Christi, die von allen Völkern abgeschieden ist, (die nicht in dem Bunde Ifraels begriffen sind, und nicht bewahren die Gefeße des Höchsten in allen Theis len, wie Er befohlen hat.) Ja, ich fage noch einmal, daß Viele in ihnen selbst überzeugt sind, daß GOtt in solcher Ges meinschaft wohnet, und auch wohl einses hen, daß ihre fleischliche Gemeinschaft, darunter sie sich noch befinden, nicht vor Gott bestehen kan, und aber dennoch las sen sie es dabey bewenden, und bleiben immer im Lande der Philister, und brin gen ihre Opfer ihrem Gott Dagon, das ist: sie bleiben immer bey ihren falschen Grundfäßen stehen, und dabey haben sie auch keine Verheißung, dann wer übers tritt und nicht in der Lehre Christi bleibt, der hat kein Gott. 2 Joh. vers 9. Viele

aber find Beneider der Wahrheit, und fangen an, foiche geheiligte und von ih nen abgefchiedene Seelen zu haffen, spots ten und lästern, und sprechen unter einan der, wie der Geist der Weisheit spricht, (Weish. 2.) kommet, laßt uns auf den Gerechten lauern, denn er macht uns viel Unluft, und feßet sich wider unser Thun, und schilt uns, daß wir wider das Gesch fündigen, und ruft aus unser Wesen für Sünde; er giebt vor, daß er Gott kenne, und rühmt sich Gottes Kind, strafet was wir in dem Herzen haben, er ist uns nicht leidlich auch anzusehen, dann sein Leben reimet sich nichts mit den anderen, und fein Wesen ist gar ein anderes, er hålt uns für untüchtig, und meidet (oder flies het) unser Thun als einen Unflath, und giebt vor, wie es die Gerechten zulezt gut haben werden, und rühmet, daß GÖtt sein Vater sey.

Dieses ist die Sprache der Gottlosen, wie man auf die gegenwärtige Zeit viel fehen u. hören muß, weil man ihr fleischs liches Leben und ihren unreinen Gottesdienst nicht gut heißt, noch mit ihnen laufet in das wüste unordentliche und abgöt tische Wesen, (1 Pet. 4, 4.) darum schla

gen sie solches an und fehlen, denn ihre Bosheit hat sie verblendet, daß sie Gots tes heimliches Gericht nicht erkennen, (Weish. 2, 21. 22.) und vermeynen das bey, sie wären gute Christen, und dünken fich rein zu seyn, und sind doch von ihrem Koth nicht gewaschen, (Sprüche 30, 12) denn wer die Weisheit und die Ruthe verachtet, und wandelt nicht unstråflich in dem Geseh Christi, und wandelt nicht mit ihm unter allem Creus, in stetiger Verläugnung feiner selbst, in Abgeschiedenheit von der Welt und aller falschen Lehre, der ist unselig, und seine Hoffnung ist nichts, und seine Arbeit ist umsonst, und sein Thun ist kein Mühe. 2 Johan. vers 10. 11. 2 Thess. 3, 6. Weish. 3, 11. Cap. 10, 8. Róm. 16, 17. Matth. 7, 15. 1 Timoth. 6.

4. Aber die geheiligten Wiedergebor ne und von der Welt abgeschiedene Sees len achten diese kleine Schmach nichts, denn sie sehen ihre Hoffnung auf GOtt, und sehen, daß ihrem Herrn und Meister Christus Jesus auch nicht anders ergan gen ist, darum tragen fie es gedultig, und finden sich durch die Liebe mit ihrem Herr und Meister gedrungen, vor ihre Verfol

ger und Verspotter zu bitten, daß GOtt ihnen die Augen möchte aufthun, sich zu bekehren von der Finsterniß zu dem wun derbaren Licht in Christo Jesu; dann sie bedenken, wie sie auch weiland ihren Wandel gehabt haben nach dem Laufe dieser Welt, und nach dem Fürsten, der in der Luft herrschet, nähmlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit fein Werk hat in den Kindern des Unglaubens, und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie die andern, aber GOtt, der da reich war von Barmherzigkeit durch seine große Liebe, damit er sie geliebet hat, hat sie fammt Christo lebendig gemacht und in das himmlische Wefen gefehet in Christo Jesu. (Ephef. 2. Tit. 3, 3.) Aus dieser Ursache erwählen sie mit Mosi und Paulo lieber mit dem Volk Gottes Ungemach zu leiden, und achten die Herrlichkeit Christi höher, dann alle Schäße Egyptens; (Heb. 11, 25. 26. Phil. 3, 7. 8.) denn fie haben ihn lieb gewonnen, weil er_sie hat angenommen zu seiner Braut u. Ges meinde, und sind herrlich abgefigurirt bey dem schönen Tempel Salomo, denn sie find der geistliche Tempel des Herrn, die als lebendige Steine durch die treue Die

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