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$. 9. Vorstände und Schicksale der Probstei während des vierzehenten Jahrhunderts

347

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S. 11.

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Vorstände und Schicksale der Probstei in der ersten Hälfte des fünf-
zehenten Jahrhunderts

359

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$. 12. Vorstände und Schicksale der Probstei in der zweiten Hälfte des fünfzehenten Jahrhunderts

365

§. 13. Auflösung und Verkauf der Probstei

376

§. 14. Spätere und jetzige Verhältnisse des St. Remigiberges

Beilagen 1-24.

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Das

Albanesische Element

in Griechenland.

1. Abtheilung.

Ueber Ursprung und Alterthum der Albanesen.

von

Dr. J. Ph. Fallmerayer.

Das

Albanesische Element

in Griechenland.

I. Abtheilung.

Ueber Ursprung und Alterthum der Albanesen.

Von

Dr. J. Ph. Fallmerayer.

Mit der Zerstörung von Korinth, der üppigen und prachtvollen Hauptstadt des Achäischen Bundes, durch den römischen Consul Mummius um die Mitte des zweiten Jahrhunderts vor Chr. sind die hellenischen Freistaaten, und mit Eroberung Konstantinopels durch die Osmanischen Türken um die Mitte des XV. Jahrhunderts nach Chr. ist das gräco-hellenische Imperium von Byzanz aus dem Bereich der europäischen Literatur ausgeschieden, wo nicht gar im Gedächtniss des civilisirten Abendlandes selbst erloschen.

Die Notizen, wie sie über das griechische Byzanz der Comnenen, der Angeli und der Paläologen durch die Kreuzheere nach Europa gekommen, haben sich gleich einem Fossil bis auf die neueste Zeit fortgeerbt. Herkulanum und Pompeji hat die Asche des Vesuvius zugedeckt; über die Völker des Illyrischen Continents aber hat die Herrschaft der Osmanli eine Rinde gezogen, unter der sie 400 Jahre lang fortgekeimt und lebendig geschlummert haben, bis endlich in unsern Tagen die Pflanze in ihrer Wiederverjüngung die Hülle durchbrochen und auf die Oberfläche heraufzutreiben angefangen hat.

Ohne nähere Prüfung dachten wir uns beim Ausbruch der griechischen Insurrection die weite Ländermasse zwischen der Untern Donau und dem Süd-Cap des Peloponnesus schon seit der Periode Alexanders von Macedonien und seiner Diadochen von einer Nationalität ausgefüllt, die durch Gleichheit des Bluts, der Sprache und des Glaubens vor wie nach Christus in ein unauflösbares Ganzes verschmolzen war und insgesammt den Typus der Hellenen trug.

Nebenher zeigte es sich freilich bald genug, dass auf diesem homogengedachten byzantinischen Continent einzelne Theile die nicht ganz hellenisch klingenden Benennungen Bosnien, Serbien, Bulgarien, SlawoThrakien, Herzegowina und Czernagora trugen. Dieses Bewusstsein hat aber den hellenischen Einheitsglauben der Europäer nicht zu stören vermocht, weil es ja auch im eigentlichen alten Hellas neben Attika und Lakonia nock Landschaften gab, die man Akarnania, Thessalia, Aetolia, Phokis, Elis und Arkadia nannte. In Czernagora und Radowitz etwa unhellenische Elemente zu wittern, ist in der Ueberzeugung, dass doch überall nur Alt-Hellas unter der Rinde schlummern könne, während des Kampfes niemanden in den Sinn gekommen.

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Kaum hatte aber die Insurrection, wenigstens im edelsten Segment des Imperiums von Byzanz, ihren Triumph gefeiert, und ein „Königreich Hellas" in das Gremium des europäischen Staatenthums eingefügt, als die europäische Literatur denn von anderen Dingen und Potenzen wird hier nicht geredet über die Frage, wie das emancipirte Bruchstück von Byzanz staatlich zu constituiren sei", in die zwei entgegengesetzten Lager der Idealen und der Realen auseinander ging. Die Idealen waren überzeugt, es brauche nur einen kurzen leichten Schliff, um das aufgegrabene Kleinod vom türkischen Schorf zu säubern und es wieder den Glanzpunkt politischer und geistiger Ueberlegenheit einnehmen zu sehen, den es weiland an Rom verloren hat.

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