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Wien bey Braumüller und Seidel und Carl Gerold.-Luzern bey Gebr. Räber.

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Druck und Verlag von Ambrosius Ambrofi.

Wien beh Braumüller und Seidel und Carl Gerold. — Luzern bey Gebr. Råber.

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BX1970
S3

1840
v.3

III. Z bei L

Die Gnadenkultakte der christlichen Kirche.

Eine fromme Mutter hat nur Segenswünsche für die Kinder. Segnend gedenkt sie der Frucht, die sie unter ihrem Herzen trägt: segnend umwacht sie die Wiege des Säuglings: voll der zärtlichsten Wünsche steht sie ihren Kindern auf allen Wegen des Lebens zur Seite. Und ergreift sie die Ruthe, den jugendlichen Leichtsinn zu beugen: so ist es selbst in diesem Falle nur wohlwollende Liebe, die sie strafen heißt. Eine solche Mutter ist auch die Kirche uns Gläubigen gegenüber. Voll Liebe zu Jesus, ihrem göttlichen Herrn, athmet sie auch gegen jeden aus uns nur Liebe und Güte. Nach Gottes Anordnung Inhaberin des unendlichen Schazes der Verdienste Jesu Christi und der Heiligen erschließt sie mit Freuden den Born der göttlichen Gnade allen denen, die ihr mit redlichem Gemüthe nahen. So lange der Sterbliche in diesem Thale der Thränen pilgert, steht sie uns helfend zur Seite. Bald wirft sie himmlisches Feuer in unser frostiges Herz, bald drückt fie Charaktere uns auf, die in alle Ewigkeit gelten: bey allen Anlässen senkt sie den Thau der göttlichen Erbarmung als erfrischendes Labsal auf den dornigen Pfaden des Lebens in unsere Seele.

Schmid's Liturgik III. Bd. 3te Aufl.

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