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AN

ALEXANDER CONZE.

Es war um Ostern 1865, mein lieber Freund, als ich in deinem traulichen Häuschen Klein aber Mein' zu Giebichenstein dir und dem theuren Manne, dessen Andenken dies Werk gewidmet ist, den Plan desselben vorlegte. Dass es an der Zeit sei, endlich einmal die Reste des Parthenon zu sammeln, dafür war ich von vornherein eurer Zustimmung gewis. Nachdem die Aufräumungen auf der Akropolis so weit gefördert sind, dass auf neue Funde verschütteter Reste kaum noch zu hoffen ist, und nachdem die Sammlungen Europas so eifrig durchforscht worden sind, dass auch hier sich kaum noch eine erhebliche weitere Ausbeute erwarten lässt, gibt es keine Entschuldigung mehr eine Arbeit zu verschieben, welche uns den eigentlichen Mittel- und Glanzpunkt der griechischen Kunstgeschichte in seiner Gesammtheit erst kennen lehren soll. Ein Nichtarchäologe wird es kaum fassen können, dass von Phidias einzigem erhaltenen Meisterwerk keine vollständige Publication existiert, ja dass viele Fragmente noch gar nicht abgebildet, sondern nur durch mehr oder weniger mangelhafte und einander widersprechende Beschreibungen bekannt sind. Das Bedürfnis ist ja auch von archäologischer Seite so wenig verkannt worden wer hätte es bei Vorlesungen oder kunsthistorischen Forschungen nicht empfunden? - wie man über die Methode das Werk anzugreifen im Zweifel sein konnte. Bald nach dem Wiederauftauchen der lange verschollenen carreyschen Zeichnungen in der Pariser Bibliothek entwarf der praktische MILLIN einen Plan, über den er in den Monumens antiques II, 44 folgendermassen berichtet: J'ai le projet de rétablir, autant qu'il sera possible, tous les bas-reliefs du Parthenon, en rassemblant les fragmens épars dans les différens cabinets, les plâtres qui sont au Musée des arts, et en m'aidant de l'ouvrage de Stuart; les dessins de la Bibliothèque serviront à indiquer la place qu'occupoient les fragmens qui existent dans les cabinets, et à restituer quelques attributs. Cet ouvrage sera intitulé le Parthenon. Les dessins seront exécutés par M. Dubois, jeune artiste qui a beaucoup de goût, de talent, et de connoissance de l'antique. Weshalb dieser Plan nicht zur Ausführung kam, ist mir nicht bekannt; vielleicht weil die Ueberführung der meisten Reste durch Lord Elgin nach London die Aussicht eröffnete das Werk ganz auf neuen sichreren Grundlagen aufzubauen. Die

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