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halbes jeuch, dient anderthalben emmer. Darnach der Schön herre von einem weingarten haizzet der Plintendorfer, dez ist ein viertail, dienet drev viertail. Dar nach Eberhart der Stelzer von einem weingarten der leit an dem Stainhouffen, der ist ein halbs ieuch vnd dienet anderthalben emmer. Dar nach Ofmeye dev eniune von einem viertail an dem Stainhouffen drev viertail. Dar nach Wolfram der Schuster von einem viertail an dem Stainhouffen drev viertail. Dar nach der alt munnich von weidnich von einem halben jeuch daz haizzet der Spiegel anderthalben emmer. Dar nach Symon in der Prvtstermgazzen von einem achttail an der langengazzen ein viertail. Dar nach der manger von einem halben Jeuch an der langengazzen anderthalben emmer. Dar nach leubleins des Smides svn von einem halben ieuch in dem weingraben anderthalben emmer. Dar nach Vlreich der amman von einem weingarten haizzet Gerl dez ist ein viertail dienet drev viertail. Dar nach fridreich heczman dient von einem viertail drev viertail. Dar nach Chenrat von Pergowe von einem viertail an der langengazzen drev viertail. Dar nach Gotfrit des Cholbechen svn von einem halben ieuch haizzet der Plintendorfer anderthalben emmer. Dar nach Huinreich der Pader von einem halben ieuch haizzet dev Rose anderthalben emmer. dar nach Rudwein vnd Sigloch di zwen pröder von zwein ieuchen an der langengazzen funf emmer, dar nach di herren von willehering von einem halben ieuch in dem Chochgraben anderthalben emmer. dar nach der herre von zelking von einem weingarten sybenthalben emmer. Daz disev red, di vorgeschriben ist, furbaz also stet beleib vnd fvrbaz vnzeprochen, dar vber ze einer sicherhait gib ich dem vorgenanten gotshaus disen prief mit meinem Insigel versigelt vnd durch pezzer sicherhait han ich gebeten den ersamen herrn hern Hadmar von Sonneberch, daz er sein insigel zu dem meinen an disen prief hat geleit. Diser sache sint geczeuge die ersamen herrn, her Stephan von Meyssowe, her Ott von zelking, her Rapot vnd her Haidenreich die zwen prueder von Gors, dar nach her Ortolf von Newndorf, her Rueger von Steucz, her Vlreich von Riczendorf, her herman ymian, dar nach Gervnch hern Choln svn, Engeldiech von Maurbach, Dietrich der Schiver, Johannes von Nuzdorf, herman von freising, Chvnrat, Rudwein, Gondolt, Wisent von Egenburch, vnd ander frumen leut genuech. Diser prief ist gegeben ze Newnburch da man zalt von Christes gepurtte dreuczehen hvndert

iar dar nach in dem achten iar an sant Johannis tag ze Svnnes

venten.

Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 2. fol. 97) und Chartul. Archivi III. fol. 129. b. Dreieckiges Siegel: Sigillum Hainrici de Prvn. Das Schild ist durch eine breite Binde getheilt, in deren Mitte das Haupt eines unbärtigen Jünglings. Das zweite Siegel: Sigillum Hadmari de Svanenbere, ist schon bekannt; nur sind die Sonnenstrahlen gleich den Blättern einer Rose ausgebreitet.

CXXIV.

Vergleich zwischen Johann, Otto's des Schenken Sohn, und Propst Bertold über den Hof zu Riekersdorf.

Dat. Wien 18. Nov. 1308.

Ich Johannes Hern Otten sun des Schenchen, den Got genad, Vergich vnd tuen chunt daz nach ersamer Leut rat vnd ovch

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meiner frevnde, Di ez also beschaiden habent zwischen den Ersamen Gotshovs vnser frowen ze Nevnburch vnd Mir aller Chriech verebent vnd verslihtet ist, also daz Ich dem ersamen Herren Brobst Berhtolden, vnd seinen Gotshovs auf han gegeben meinen hof ze Ruckersdorf — — vnd han daz allez ze Leibgedinge herwider emphangen von dem vorgenanten Brobst Berhtolden vnd von dem Gotshovs also: Daz derselbe hof vnd Swaz dar zue gehoret, als ez e genennet ist, dem vorgenanten Gotshovs mit mein aines tod ledich wirt — — vnd diser schidunge ze einen Vrchvnde schol ich alle Jar, dy weil ich Leb, dem Gotshovs ze sand Gilgen tag davon dienen zehen metzen Chornes Dar vber ze einer sicherhait gib ich dem Gotshovs disen brief mit meinem insigel versigelt vnd dvrch pezzer Vrchvnde han ich gebeten di ersamen Ritter, Hern Chonraden den Huebmaister, Hern Vlrich von dem Gereut vnd Hern Vlrich des Hofmaisters sun, daz sie irer insigel zu dem meinem an disen brief habent gehangen. Diser red sind gezeuge di ersamen herren Herr Eberhart, der Techent von Nevnburch, Her Jacob der Pharrer von der Heiligenstat, Her Stephan der Spitaler, Her Thomas vnd Her Wernher von Schevrnberch dj Priester, Dar nach Her Ortolf von Nevndorf, her Wernhart der Schiver vnd Her Herman Ymian dj Ritter. Darnach Gervnch hern Choln svn, Engeldiech vnd Otto, dj zwen Bruedter von Maurbach, Herman von Freising, Chonrat, Rudwein, Wisent von Egenburch, Gvndolt vnd ander frvm Leut genuech. Diser brief ist gegeben ze Wienne - Dreutzehen hvndert Jar, darnach in dem ahten iar an dem nahsten mantag nach sand Merteins tag.

Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 1. fol. 285.) An der Urkunde hängen vier Siegel. Das erste: S. Johanis Pincerne De Ried, fast wie bei Huber T. XIX. n. 3. Das zweite, Chunrad's

vom Harmarcht, wurde schon beim Jahre 1307 (Nr. 113) beschrieben. Das dritte: S. Vlrici Pincerne, ist jenem bei Huber T. VI. n. 4 sehr ähnlich, doch fehlen die dort sichtbaren Sterne. Das vierte Si. Vlrici de Chriczendorf, enthält dieselben Wappenzeichen, wie jenes Ortolf's von Rotenstain bei Huber T. VI. n. 1. Das Siegel Konrad's vom Haarmarkt ist in rothem, die drei übrigen in gelbem Wachs abgedruckt.

Die Urkunde zeigt uns einen Pfarrer zu Heiligenstadt, Jakob, der ein Chorherr ist; folglich muss der vorige Pfarrer, Weltpriester Heinrich, gestorben oder abgetreten sein. Mit Jakob beginnt die fortlaufende Reihe der aus den Stiftsgliedern gewählten Pfarrer zu Heiligenstadt.

CXXV.

Gerichtsbrief des Klosterneuburger Stadtrathes über Rudger's des Krummen Haus zu Klosterneuburg.

Dat. Klosterneuburg 2. Februar 1309.

Ich Weygant von Chriczendorf ze den zeiten richter vnd wir der rat mit sampt der gemaine der stat ze herczogen Newnburch verichen offenleich vnd geben zeerchennen allen leuten, di nu lebent vnd hernach chvnftich sint Daz Ruger der Chrump genant cham fur vns in den rat vnd leit vns fur, er vnd sin hausvrowe Gerdraut der got genade, solten gelten mit einander zwey min vierzich phvnt phenninge wienner munzze, vnd do got wolde, daz si menschleich recht begie vnd sturbe, hiet si in lazzen in der selben gulte, pat dar vmb fragen ob er sein haus, daz da leit an dem ecke ze nachst Dietreichs haus des Czistels wvl verchauffen oder verseczen mocht, da mit er daz vorgenant gut gülte wan im sein gelter nicht lenger peiten wolten. Do wart im ertailet mit frage vnd mit vrtail mocht er mit den geltern vnd mit seinen erbern vmbsaezzen erzeln vnd bringen ehaft notdurft, daz er gelten solt die vorgenante gulte er verchauft oder versaczt wol an alle irrunge. daz vorgenant sein haus, damit er den geltern gulte van des landes recht ist, daz der gelter der nachst erbe ist, vnd als im ertailt was mit frage vnd mit vrtail bracht der vorgenandt Ruger vor vns recht ehehaft notdurft mit den geltern vnd mit seinen erbern vmbsaezzen vnd mit aiden, daz er di vorgeschriben gulte gelten solt, vnd auf daz vorgeschriben recht hat der vorgenant Ruger mit zeitigem rat seiner pesten freunt verchauffet auf daz vorgenant haus drev phunt geldes wienner phenning, die er ierleich dienen sol an sant Merteins tage als purchrechtes recht ist, vnd ist das geschehen mit Dietreichs hant dez Czistels, der ze der zeit des houses amptman was vnd mit solcher beschaidenhait, swenne der vorgenant Ruger daz gut gewinnet, daz er daz vor

genant purchrecht mag ab gelösen, so sol er iegleich phunt purchrechtes mit zehen phunten phenning wienner munzze ablösen, vnd sol dev selbe losunge geschehen zwischen sant Merteinstag vnd vaschang, vnd swenne daz geschicht daz Ruger dev vorgeschriben drev phvnt purchrechtes gar vnd genczleich abgeloset, als vorgeschriben ist, so sol er frey wal haben mit dem vorgenanten house allen seinen vrumen ze schaffen, verseczen, verchauffen, geben swem er wil an allen irresal, vnd wan die vorgedachten sache vor vns vnd mit vnser gewissen geschehen vnd gewandelt sint, des geben wir dem offgenanten Rugern zu einem sichtigen vrchvnde vnd ze einer steten vestnunge disen prief mit unsrer stat insigel vervestent. Diez ist geschehen vnd diser prief gegeben, do von Christes geburt ergangen waren, Dreuczehen hundert iar vnd in dem nevnten iar an vnser vrowentag ze der liechtmesse.

E Chartulario Archivi III. fol. 136. b.

In dieser Urkunde erscheint zuerst (was die stiftlichen Documente betrifft) Weigant von Kritzendorf als Nachfolger Rudger's von Staaz im Amte eines Stadtrichters; aber auch die alte Bezeichnung Herzogen - Neuburg taucht wieder auf.

CXXVI.

Propst Bertold verleiht das dem Stifte eigenthümliche Haus zu Ens Ulrich dem Volln.

Dat. Klosterneuburg 12. März 1309.

Wir Perchtold von gotes gnaden Probst, Eberhart der Techent, mit sampt der samnung der Chorhern ze Newnburch verichen vnd tvn chunt allen den, di disen prief horent oder lesent, die nw lebent vnd hernach chvnftich sint daz wir mit veraintem rat vnser samnunge vnser haus ze Enns in der stat, daz gehaizzen ist der Newnburger Chelr vnd daz besvnderleich vnser ober chamer angehoret, lazzen haben ze rechten Purchrecht Vlreichen dem voln vnd seiner chvn vrown Gerdrauden vnd ir paider erben also, daz sev vnserm obern chamerer alle iar an sant Gorgentag da von dienen schullen ein phunt phenning wienner munzze, geschiecht dez nicht, daz sol gepuezzet werden nach der stat recht ze Ens. Dar zv nach vnsrem alten recht sol vnser ober chamerer legen vnd vereigen in das selbe haus alle iar ob er wil fvmfczehen fueder weines, vnd dar an sol im der vorgenant Vlreich oder swer des hauses wirt ist, fuederleich sein vnd guetleichen tun an dem verchauffen des weines. Dar zu

swenne ein steur auf di stat wirt geleit ze Ens, so sol der vorgenant Vlreich oder swer ez nach im inne hat, daz selb haus verrichten vnd versteuren, als pilleich ist. Geschiecht dar vber, des got nicht geb, daz daz vorgenant haus verprunne oder von andern sachen verdurbe, so sol ez der vorgenant Vlreich, oder swer ez nach im besiczet, hin wider pawn mit sein selbes gut. Geschiecht ouch, daz der ober chamerer chumpt hincz Ens vil leicht mit sechs pherten, swaz der da bedarf ze zwein malen, daz sol der vorgenant Vlreich gelten oder swer des hauses wirt ist. Geschiecht aber, daz wir oder iemant vnsrer chorherrn dar chumt, dem sol derselbe wirt gemach schaffen in dem selben haus nach sein selbes ern vnd schuln auch dieselben zern auf ir selbes phenninge an des wirtes schaden. Nv habent auch der vorgenant Vlreich vnd sein chvn vraw Gerdraut vnd ir paider erben mit vnsers obern chamerer hant, der des hauses stifter vnd storer ist ze dem vorgeschriben recht vnd dienst freye wal dasselbe haus ze verchauffen, ze verseczen, swi si wellent iren frum da mit ze schaffen, vber daz alles swer daz oftgenant haus chauffet, der sol dem vor benanten chamrer geben ein phunt phenninge ze anlait, vnd swer ez verchauffet sol geben dem selben chamerer ain phunt ze ablaitte. Diser sache zu ainer sicherhait vnd ze ainem vrchvnde geben wir disen prief mit paiden vnsern insigeln versigelten. Diser sache sint geczeug, her heinreich von piela, her Stephan der spitaler vnd her Thomas der priester, darnach her wernhart der schiver, Gerunch, hern Choln svn, Dietrich der schiver, herman von freising, Chonrat, Rudwein, Gundolt vnd ander frum leut genuech. Diser prief ist gegeben ze Newnburch da man zalt nach Christes gepurt dreuczehen hvndert iar dar nach in dem newnten iar an sant Gregorien tag in der vasten.

E Chartulario Archivi III. 60. a. und IV. fol. 56. b.

CXXVII.

Herzog Friedrich I. bezeugt die Begabung Ludwig's von Mulingen (Meidling) mit dem Hofe zu Meinhartsdorf.

Dat. Wien 24. Juni 1310.

Wir Friedrich von gotes genaden herczog ze Osterrich vnd ze Steyr, herre ze chrayne, vf der marche vnd ze Portenawe tun chunt allen den, die disen prief lesent oder horent lesen, daz der erwar man vnd vnser getrewer her perchtolt probest des goteshovses

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