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levpolt sein svn, her Alolt von howenveld vnd sein pruder Stephan, her Alber von Schvnberch vnd hadmar sein pruder, dar nach her Wernhart der schiver, her Wolfger von owe, vnd her Vlreich von Chriczendorf, darnach Gerunch chol, Jans von Nuzdorf, vnd Engeldiech von Movrbach — Diser prief ist gegeben da man zalt nach Christes gepurte drevczehen hvndert iar dar nach in dem ainleften iar an sant Julian tage der Magde.

E Chartulario Archivi Nr. III. fol. 72. b.

Krotendorf ist ein längst eingegangener Ort in der Gegend des heutigen Strebersdorf am Fusse des Bisamberges.

CXXXV.

Propst Bertold verleiht Ruprecht und Ulrich von Leiss ein Lehen zu

Pürstendorf.

Dat. s. 1. 6. März 1311.

Ich Hadmar von Svnnberch daz der ersam herre her Perchtolt der Probst von Newnburch durch meiner bete willen verlihen hat Ruprechten vnd Vlreichen von leizze, irn haus vrowen vnd irn erben ein lehen daz da ze Purstendorf auf des gotshaus aigen gelegen ist ze rechtem purchrecht mit so getaner beschaidenhait, daz diselben dem selben gotshaus alle iar an sant Michels tage dienen sollen vierczich phenning wienner mvnzze Des sint geczevg her

Chruft mein svn, her Wernhart der schifer, her Vlreich von Chriczendorf die Ritter, Der vizlinger, Engeldich von Maurbach, herman von freising, Gerunch chol, Chonrat, Rudwein - Diser prief ist gegeben da man zalt nach Christes geburt drevczehenhvndert iar dar nach in dem ainleften iar des Samstages in der ersten vastwochen.

E Chartulario Archivi III. fol. 67, a.

Pürstendorf ist ein in die Pfarre Niederleis gehöriges Dorf.

CXXXVI.

Ulrich von Kritzendorf verkauft Wernhard dem Schiefer seine Gülten zu Enzersdorf.

Dat. Klosterneuburg 16. März 1311.

Ich Vlreich von Chriczendorf - daz ich vor rechter ehafter gvlte, der ich vnd mein chvn vrowe reicz, der got genad, schvldich wurden mit gesampter hand Maruschen dem Juden ze Wienne mein gut ze Enzestorf zwaier phvnt vnd vier phenning gulte, di mein

rechtes lehen waren von dem gotshaus ze Newnburch vnd meines aigens zwen vnd drezzich Emmer weingulte an perchrecht vnd an zehent vnd ain halbes phvnt phenning gvlte daz auch zu dem selben perchrecht gehoret, daz gelegen ist an dem půsemperg ze chauffen han gegeben dem ersamen Ritter hern Wernharte dem Schiver vmb vierzich march lötiges silbers wienner gewichtes des er mich genczleich vnd gar gewert hat hincz dem vorgenanten iuden, vnd han auch ich vnd mit sampt mir mein zwen svne Rudolf vnd Hainreich vnd mein tochter Lucein vnd mein aidem Reimbot dem vorgenanten hern wernharten das selbe gut aufgegeben Diser sache sint geczevge her Wernhart von Topel, her Vlreich von dem gereut, Gerunch chol, Jacob der forster, Engeldiech, wisent von Egenburch, herman von freising, friedrich der huetstoch, Gebhart von Rueckerstorf, Jacob der chelner, Gebhart von sant Mertein, Ott der hueter, fridreich, weigantes svn — Diser prief ist gegeben ze Newnburch, da man zalt nach Christes gepurte drevczehenhvndert iar, dar nach in dem ainleften iar an dem nachsten eritage vor mitter vasten.

CXXXVII.

E Chartulario Archivi III. fol. 82. a.

Herzog Friedrich I. bestätigt den Revers seines Notars Heinrich, Pfarrers von Laa, über den Weingarten zu Weidling. (Urkunde CXXVIII.)

Dat. s. 1. 4. Mai 1311.

Nos Fridericus dei gracia dux Austrie et Styrie ad vniversorum noticiam volumus pervenire, quod cum discretus vir magister heinricus Capellanus et notarius noster plebanus ecclesie in La usvm fructum vinee dicte Brunnweingarten prope molendinum in nidern weidnich situate iugeris continentis sub annuo censu sex denariorum wienennsium ab honorabilibus viris dominis preposito et Conventu ecclesie Newnburgensis receperit dumtaxat pro vite sue tempore possidendum, prout idem Capellanus noster coram nobis publice est confessus et in suis literis exhibitis et ostensis plenius continetur, nos ad peticionem parcium predictarum ad super habundantem futurorum cautelam presentes literas (damus) Anno Dni. M°. CCC. vndecimo IV. Nonas Maii.

Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 24. fol. 113) und Chartular. Archivi III. fol. 71. a. Das kleine Siegel, mit der Umschrift: S. Friderici Ducis Austr., in rothem Wachs zeigt den steierischen Panther und das österreichische Schild, wie bei Albrecht's I. Secretsiegel (Hergott, Mon. Aust. Tom. I. Taf. VI. n. 3).

CXXXVIII.

Dietrich, Starchand's Sohn, von Stadlau verkauft dem Stifte Hof und Werd zu Eipeltau.

Dat. 16. Mai 1311.

Ich Dietreich hern Starhandes svn von Stadlowe vergich daz ich mit gunst vnd mit gutlichem willen meiner chenne frovn Margreten vnd aller meiner erben, den hof, den mir mit gunst vnd guetleichen willen aller ir erben mein Anfrowe Mechtilt, hern Vlreiches witib von Rizendorf, dem got genad, vnd mein Oheim Herr Vlreich, desselben hern Vlreiches svn zu chouffen heten gegeben, des anderthalb lehen ist vnd ist gelegen ze Alpitowe Ouf dez Gotshouses aigen von Nevnburch ze chouffen han gegeben dem ersamen herren hern Perchtold dem Probst vnd seinem Gotshovs ze Nevnhurch vmb hvndert vnd vmb dreizzig phunt phenninge wienner můnzze Darzu ist mir lazzen aller hande dienst, der von demselben hof dem Gotshous drew iar an vnderlazz versezzen ist, vnd han ouch mich des selben hoves fvrzicht getan vnd ouch des werdes, der in der Tuenowe gegen Alpitowe vber gelegen ist, des der vorgenant herr Vlreich von Rizendorf wider daz recht von dem Gotshous ze lehen iach. Dar vber ze sicherhait geben wir Ich vnd mein bruder Chulman disen prief mit vnser paiden insigeln versigelt. Diser sache sint gezeug her Chunrat von Siczendorf, her Wolfger von owe, her Wernhart der Schiver, her Vlreich von Chriczendorf, di Ritter. darnach Gerunch, hern Choln svn, Dvrinch von Mevrling, Johannes von Nuzdorf, Ruger von der heiligenstat, Herman von freysing, Chunrad, Rudwein, Gundolt, Engeldiech, Wisent von Egenburch. Fridreich der hutstoch, Gebhart von Ruckerstorf vnd ander frum leut genuech. Diser Brief ist gegeben dreutzehen hundert iar, darnach in dem ainleften iar des nachsten svntages vor dem ovfertag.

Orig. Perg. Zwei runde Siegel an Pergamentstreifen in gelbem Wachs. Das erste enthält ein dreieckiges schräg links getheiltes Schild, im rechten Felde zwei lothrechte Balken. Umschrift: S. TIETRICI. DE. SATLAV. Das zweite Siegel, mit gleichem Bilde, hat die Umschrift: S. CHOLMANI, DE. OTA

CXXXIX. .

Vidimus der Fundations - Urkunde der Pfarre Kierling durch Bischof Bernhard von Passau.

Dat. Klosterneuburg 7. Juni 1311.

Nos Wernhardus Dei gracia Ecclesie Patav. Episcopus presentibus confitemur, Quod dilectus in Christo frater Dnus Berchtoldus venerabilis prepositus Ecclesie Nevnburgensis privilegium Sigillatum Sigillo Dni Chunradi quondam Prepositi Nevnburg. et Sigillo Dni Virici de Chyrchling nobis exhibuit et peciit, vt quia dictum privilegium propter vetustatem ruinam minabatur, auctoritate ordinaria innovare curaremus illud. Nos autem dictum privilegium diligenter inspeximus et sigilla, quantum potuimus, consideravimus, ipsum privilegium nichil adolendo nichil diminuendo presentibus inserimus in hunc modum. M. Ducentesimo Tricesimo Tercio etc. Folgt die Urkunde bei Fischer II. 191. In cuius rei testimonium presentes damus literas nostro sigillo munitas. Dat. Nevnburge Anno Dni. M°. CCC. vndecimo VII. Idus Junii.

Orig. Perg. Oblonges Siegel in gelbem Wachs. Der Bischof sitzt auf dem Thronsessel, die Rechte segnend erhoben, in der Linken den Hirtenstab. Umschrift: WERNHARDI, DEI. GRACIA. ECCLESIE. PATAVIENSIS. EPI.

CXL.

Spruchbrief zwischen Dietmar dem Zwickel, Müller zu Gatternburg, und den stiftlichen Holden zu Meidling.

Dat. Klosterneuburg 24. August 1311.

Wir Perhtold von Gotes genaden Brobst ze Nevnburch tuen chunt Daz ein chriech gewesen ist zwischen der gemain vnserr Holden ze Mevrlinge an einem tail vnd zwischen Dietmaren dem Zwichel Milner ze Chaternburch an dem Andern tail vmb ein werd end vmb ein Weiduch, daz niderhalb der Můl, di er von vnserm Goteshovs ze Pvrchrecht daselben hat, gelegen ist, vnd ovch da vor, vnd derselbe chriech wart mit vnserm gueten willen vnd ouch mit willen Jansen von Nuzdorf, der ovf derselben Mûl fvmf schillinge vnd zehen phenninge vberzinses hat, paide von der gemain vnd ovch von dem egenanten Dietmar an die ersamen vier mann geseczet, an hern Jacob vnd hern Thoman Briester vnd Chorherrn vnsers Gots

hovses vnd an hern Greiffen von Wienne vnd hern Vlreichen pei den Bruedern, also swaz die dar vber beschieden, daz solt stet beleiben. von paiden tailen. Dis genant vier man beriten vnd besahen dev gemerche an allen orten, da derselbe chriech vmbe was, vnd beschieden mit veraintem muet, daz der vorgenant Dietmar der Zwichel ober halb des weges vnd der marche, di sie da geslagen habent vnd ouz gezaiget haben svl daz hvltz iungez vnd altez ze pezzervnge seiner Můl, doch also, daz er daz alt holtz Stŷmbeln svl ze seinem frvmm als er dez bedarf, vnd sol doch dchainen Stam abslahen noch auz reutten. Dar zve svl er friden zwischen den weingarten vnd der wis, die er hat zu der vorgenanten Můl vnd dem weidach, daz dar an stôzzet, sovmet aber er, daz swelher hand schaden er da von enphaehet von der Gemain viech, den svl er dulden an alle pezzerunge. So schullen die vorgenanten vnserr holden haben daz weidach niderthalb des weges vnd der marche, di da ovz gezaiget vnd geslagen sint, vnd damit schaffen iren frymm nach vnsers amptmannes rat, vnd ieder man nach seiner notdurft, als er gesezzen ist. Dar zv schulen paide dev gemain vnd Dietmar Zwichel die Waid oberthalb des Weges vnd niderthalb mit einander gemain haben, Doch mach Dietmar dazselbe Weidach, swelhes iares er wil geleiche getailet halbez maizzen, vnd danne derselbe maizz svl dor nach zwai iar gepannet sein vnd in frid sten, also daz inner der Zeit dehain viech dar ovf gen sol, vnd in dem andern tail des Weidaches, daz dann vngemaizzen bestet, schulen sie schaffen mit der waid irn frvm. Swen aber dev zwai iar ende nement, so mach er aber daz ander tail maizzen, ob er will, vnd seinen frvm da mit schaffen in der weis vnd in dem reht, als er e daz voder tail gemaizzen hat, ouch sol er dehaines iares daz weidach gar meizzen nvr halbez vnd mit dem satze, als mit red beschaiden vnd hie geschrieben ist. Nv hat ovch dev gemain ovf dem Nidern tail des Weidaches vnd der weide gegen im daz selbe reht in aller weis, als ez von worte ze worte da vor geschriben ist. von dem obern tail. Von swelhem tail aber dis schidunge vbergangen wirt vnd ze brochen, vnd wie ofte, daz beleibet alz ofte vns schuldich ze geben zehen phunt phenninge wienner mynzze vnd den vorgenanten schiedleuten alz manniges. Vber daz allez ist beschaiden, daz der oftegenant Dietmar mit der gemain vnsrer Holden ze Mevrlinge leiden sol an allen sachen, daz in ze leiden. geschieht. Diser red ze einer vrchund vnd ze einem gezeuge geben

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