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phleger zu den zeiten waz von meines herren genaden, Bropst Hadmares dez Gotshaus ze Newnburch vnser vrown. So habent sev beschaiden dem egenanten Seifriden irem stief svn zwene hofe ze Gompendorf auch mit alle dev vnd dar czv gehoret, versuecht oder vnversuecht, swie so ez benant ist, also daz ir ietweders fuerbaz mit seinem erbe guet svl allen seinen frumen schaffen, verchauffen, verseczen, vnd geben swem si wellen an allen irrefal vnd an alle ansprache vnd auch also mit angenomener rede, swelichez daz ist vnder in paiden, daz die vorgesprochen schiedvnge nicht stet hiet, oder die zebreche mit worten oder mit werichen, der sol geben ze vberweite den schiedlevten hvndert phvnt, vnd hvndert phvnt, swer zu den selben zeiten richter ist ze wienne. Daz disev schiedvnge fuerbaz stet beleibe, dar vber so gib ich vorgenanter Vlrich disen brief ze ainem offen vrchvnde vnd ze ainem waren gezevge diser sache versigelten mit meinem insigel vnd mit der vorgenanten hern haymen vnd hern Otten insigeln, die diser sache ware geczevge sint mit iren insigeln. Vnt sint auch des gezevge her Chvnrat von praitenvelde, her hainreich sein pruder, her Marquart von praunspach der Geveterl, Maister perchtolt der schuczenmaister, fridreich der amman von Otackeringe, fridreich sein svn, Eber hinder dem neunmarchte, Eber der amman auf der widerinne, Hainreich der zypf, Eberhart von Meuerlinge, Gundaker der Maurren prüder vnd ander frume levt genuech, den disev sache wol chont ist. Diser prief ist geben ze wienne, do von christes gepvrte waren ergangen Tausent jar, zwai hundert iar in dem sechs vnd newnzigisten iar des nachsten Mentages nach dem aufferte tage.

Orig. Perg. (Rep. Vet. Nr. 1. fol. 211), und Chartular. Archivi III. fol. 82. b. Ulrich's Siegel zeigt ein von zwei Binden durchschnittenes dreieckiges Schild (fast wie bei Duellius Exc. Geneal. T. XVI. n. 206), mit der Umschrift: S. Vlrici filii Starichondis de Nvzdorf. Die beiden andern anhängenden Siegel sind bereits ad ann. 1286 beschrieben.

LX.

Gebhard der Jüngere von Klosterneuburg, reversirt seine Zehentpflichtigkeit dem Stifte Klosterneuburg.

Dat. 7. März 1297.

Ego Gebhardus Junior de Nevnburga vna cum vxore mea Katerina profiteor qvod de vinea nostra sita in weingraben, videlicet medio iugere olim ad hospitale newnburgensis ecclesie pertinente quatuor vrnas vini in eadem provenientes tam pro iure montis, quam pro

decima eiusdem vinee tenemur annis singulis ministrare et si quoque modo dictam ministracionem per biennium solvere neglexerimus, totum ius nostrum nobis in dicta vinea conpetens revertetur ad ecclesiam memoratam. Ceterum iuxta privilegium ab ecclesia Newnburgensi nobis traditum vineam sepe dictam obligandi, vendendi, alienandi et modo quolibet in vsus nostros convertendi, liberam tenebimus et tenemus facultatum salvo iure dicte ecclesie memorato. In cuius rei testimonium presentem litteram sigilli mei munimine roboravi. Huius rei testes sunt sub notati. Cholo officialis. Fridericus Huetstoch. Wernhardus schiver milites. Ruedwinus, hermannus ymian. Nycolaus camerarius. Gerungus filius officialis et alii fide digni. Acta sunt hec anno domini M° CCLXXXXVII. in die sanctarum Perpetue et felicitatis.

Orig. Perg. Das runde, in gelbes Wachs gedruckte Siegel hängt an einem Pergamentstreifen. Die Figur in dem dreieckigen Schilde scheint ein Ochsenhaupt vorzustellen. Umschrift: SIGILLVM GEBHARDI NEVBVRG.

LXI.

Propst Hadmar bezeuget die geschehene Übergabe zweier Weingärten zu Klosterneuburg durch Meister Engelschalk, Passauer Domherrn und Pfarrer zu Hausleuthen.

chunt

Dat. 31. October 1297.

vnd Pharrer datz sant Agthen

Wir Hadmar von gotes genaden Probst von Nevnburch tun daz Maister Engelschalch der Chorherre von Passow Churlein dem Chratzer von Regenspurch vnd frowen Gerdrovten siner Hovsfrowen, Maister Engelschalchs Pruder Tochter ovfgegeben hat siner weingarten zwen, der leit ainer in der zygelgrub der andere an dem

mit zwaier Perchmaister hant

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Waltheres,

Geswent des Valchenbergeres. Amman vnd Fridereiches des Lyebenbergers Amman Des ist gezivch her Ott der Dechent, her Rudger von Gabatz, der frowen Chamerer, her Perchtolt der Sychmaister, her Dietrich der Pharrer von sant Mertein, die Chorherren datz Nevnburch. Her Chalhoch der Verweser datz sant Aghten, her Walther der Pharrer von Otzeinstorf, her Fridrich der Hvtstoch, der Reiter (sic!). Fridel der Styerer. Vlrich der Swab. Perchtolt Charlen Chnet. Weichart der Amman in der Weidnich. Dietmar der Chren. Gerlot der jung. Vlrich gerloter Aydem. Otte der Humbel. Dietrich der Retzer vnd ander levt genuge. Gegeben nach Gotes

geburt Tvsent iar zwai hundert iar vnd siben vnd Nevntzich iar an aller hailigen Abunt.

Orig. Perg. in Tabulario hospit. civici Viennensis.

In dieser Urkunde geschieht zuerst die Erwähnung eines Amtmannes in Weidling. (In der Weidnich.)

St. Agatha ist die Pfarre Hausleuthen. V. U. M. B.

LXII.

Revers Otto des Schenken über den Weingarten, Schreiber genannt. Dat. Klosterneub. 21. September 1297.

Ego Otto Pincerna et Alheidis uxor mea significamus tam presentibus, quam futuris, quod ad instanciam peticionis nostre Dominus Hadmarus venerabilis prepositus et Conventus ecclesie Newnburgensis admiserunt, vt vincam nostram dictam Schreiber vna cum decima et iure montano, quam possedimus a dicto domino preposito et Conventu iure proprio pro personis nostris solumodo, discreto viro Leopoldo civi Wiennensi pro quadam Summa peccunie vendidimus iure Perchrecht tali condicione nichilominus interposita, vt predicto iure montano et decima, que ecclesie Newnburgensi ex huiusmodi alienacione vacare ceperat, de vinea nostra sita super Nuzpach, que vulgo Secz nominatur, Annis singulis tempore vindemiarum loco recompensacionis quamdiu vixerimus, Decimam et ius montanum eidem Ecclesie debeamus sine diminucione qualibet assignare. Alioquin in cultura ejusdem vinee impedire nos tenentur. Cum vero viam vniverse Carnis ingressi fuerimus, vinee prelibate, que schreiber volgariter nuncupatur, Decimam vna cum iure montano sepe dicte ecclesie Newnburgensi annuatim persolvere non ommittat. Vt autem predicta robur obtineant firmitatis presentem literam nostris Sigillis confirmavimus in testimonium premissorum. Huius rei testes sunt Dominus Cholo officialis, Dominus fridericus dictus Huetstoch, dominus Pernhardus dictus Schiver, Dominus Hermanus Ymian milites, Rudgerus et Otto de sancto loco, et alii fide digni. Datum in Newnburgk Anno Domini M° CCXCVII. XI. Kalend. Octobris.

E Chartulario Archivi Nr. V. fol. 39. a.

Leopold von der Hochstrasse hatte 1291 den Weingarten Vilz dem Stifte zurückgestellt, zugleich mit seinem Sohne Siegfried, dem entgegen will der Propst ihm sich gefällig erweisen durch die an Otto den Schenken ertheilte Bewilligung, den Weingarten an Leopold verkaufen zu dürfen.

LXIII.

Bernhart der Naternpech gibt dem Stifte Gülten zu Hagenbrunn. Dat. s. l. 16. Febr. 1298.

Ich Pernhart der Naternpech, tvn chvnt allen den, di disen prief ansehent, daz ich ze hagenprunne gehabt han zwai lehen, die dienent vierczehen schilling vnd von ainem accher acht phenninge, daz mein rechtes aygen ist gewesen, die selben aygenschaft vnd dieselben gult han ich aufgegeben dem erbern manne Probst Hadmarn vnd der sammenunge des gotshauses ze Neunburch da ich daz wol getvn mochte, vnd hat mir dar omb gegeben her fridreich der hutstoch achczehen phvnt wienner phenninge vnd pin auch warten des Probst vnd der sammenunge des gotshauses zu Nevnburch der vorgenanten aygenschaft vnd auch der gult rechter scherm, als aigens recht ist vnd auch des landes recht. Dar czv ist scherm warten mit sampt mir weyngand von Pabstorf vnd Dietmar von Rohrbach nach des Landes recht. Daz disev rede furbaz stet beleibe ewichlichen, des gib ich Pernhart dem vorgenanten gotshaus vnd der sammenvnge ze Neunburch disen prief versigelt mit mainem insigel zv ainem vrchvnde vnd zv ainer sicherhait fur alle an sprach. Diser sache sint geczevg her Chol der Amman, herr Ott der schench, her wernhart der schiver, her herman ymian die Ritter, Gervnch hern Choln son, Ditel der schiver, Chonrat der hutstoch, vnd ander leut genuech. Diser prief ist gegeben, do von christes geburt was Tousent iar zwai hvndert iar vnd in dem achten vnd newnczigisten iar an dem nachsten Svnntag vor dem Aschtage.

LXIV.

E Chartulario Archivi III. fol. 86. b.

Wernhart der Charnebrunner willigt in die Begabung Pernharts des

Naternpeken.

Dat. s. l. 16. Febr. 1298.

Ich Wernhart der Chernerprunner tuen allen den chunt, die disen prief ansehent, daz Pernhart der Naternpech dacz Hagenprunne hat gehabt zwai lehen, die sein recht aygen sint gewesen, die habent im gedient alle iar vierczehen schilling phenning vnd von ainem accher acht phenning, zu der selben aygenschaft vnd zu der

selben gult han ich rechtes gegehen ze rechten aygen nach vorgenanten Pernharts tode. Des selben rechtes han ich mich furgezicht getan vnd hat der vorgenant Pernhart die vorgenanten aygenschaft vnd gult aufgegeben dem erbern manne Brobst Hadmarn vnd der Sammunge des gotshaus ze Neunburch mit meinem guetleichen willen. Daz daz furbaz stet beleibe so han ich dem erbern gotshaus vnd der Sammunge ze Neunburch gegeben disen prief mit meinem insigel fur alle ansprach vnd wierd sein scherm fur alle ansprach als aygens recht vnd landes recht ist. Des ist geczevg her Chol der amman, her Otto der schench, her Wernhart der schiver, her herman ymian, die Ritter, Gerunch hern Chvln svn, Dietreich der schiver, Chvnrat der hutstoch vnd ander leut genuech. Diser prief ist gegeben, do von christes gepurt was Tausent iar, zwai hvndert iar in dem achten vnd nevnezigisten iar an dem nachsten Svnntage vor dem Aschtage.

E Chartulario Archivi III. fol. 76. a.

LXV.

Wigand Eysenpeutel verkauft dem Stifte Pfenniggülten zu Mechsendorf.

Dat. Klosterneub. 24. Febr. 1298.

Nos Wigandus dictus Eysenpeutel et Tuta uxor ipsius notum facimus vniversis, tam futuris quam presentibus has literas inspecturis, quod nos in quodam necessitatis articulo positi redditus dimidii talenti et quinque denariorum nobis proprietatis titulo attinentes in villa Máchsendorf, videlicet de duabus areis sexaginta denarios, de prato sexaginta denarios et de via, que viechtrift dicitur quinque denarios annuatim solvendos, honorabilibus et religiosis viris preposito conventui et ecclesie Neunburgensi ordinis s. Augustini Pataviensis dyocesis pro quadam quantitate pecunie racionabiliter vendidimus deliberacione concordi et vnamini voluntate eo proprietatis iure, quo nos redditus eosdem tenuimus possidendas, protestantes, nos predictam pecuniam percepisse et renunciantes pro nobis et nostris heredibus seu coheredibus in hiis scriptis redditibus memoratis, promittimus et tenemur antefatis preposito, conventui et ecclesie de evictione cavere iuxta tene consuetudinem in huiusmodi contractibus approbatam. In cuius rei testimonium et cautelam hanc cartam conscribi et sigilli mei, videlicet Wigandi fecimus robore comuniri. Testes sunt Otto pincerna de Haslowe, Viricus de Wolfgersdorf,

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