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rich; in letzterem aber scheint ein anderes m eingesetzt zu sein. So weit meine notizen einen schluss zulassen, gehört ein exemplar in Helmstedt diesem druck an.

Italienische übersetzung der ersten fassung der Oration an die Stände.

IL CAPO FINTO | NVOVAMENTE DALLA | LINGVA TEDESCA NEL | LA ITALIANA TRADOTTO, | ET CON SOMMA DILIGENTIA CORRET TO, ET RI- VISTO. | [Ornament.] | STAMPATO NELLA IN-CLITA CITTA DI ROMA, | per gli Heredi de Marco Antonio | di prati, Barolitano. Nel' anno del Signore, M.D. XLIIII. | [Ornament.]|

Die majuskeln des titels sind von verschiedenen größen. Keine paginierung, einzige zählung signatur A bis I. Quart, columnenhöhe etwa 115 millim., breite 70. Nach dem titelblatt, Aij: ORATIONE DELLA ORIGINE, AVGVMENTO, ET DEclinatione del Papato, & sue pratiche, a i Signori Elettori dell' Imperio, Principi, & altri Potentati del Regno, Tradotta di lingua Tedesca, in parlare Italiano. ANCHORA CHE qualch' uno potesse giudicare u. s. w. Der ganze text, außer CHRISTO und römischen zahlen, cursiv. Schließt I iij verso: ch' io l'ho fatto con diuota, et fedele intentione. Unter demselben ornament, das zweimal auf dem titel: IL FINE. Letztes blatt leer.

Die übersetzung folgt der ersten deutschen fassung, s. die mitgetheilten drei stellen, Stg 30 f. 66. 87. Dafür, dass der dritte druck zu grunde liegt, spricht das wort pratiche in der so eben mitgetheilten überschrift, vgl. oben den deutschen titel; Practicken kommt in den ersten beiden drucken weder auf dem titel, noch in der überschrift vor. Dass auf dem italienischen titel das Nebenhaupt erscheint (denn dieses wird durch Capo finto wiedergegeben, vgl. Stg 32), während dieses wort nicht in den von uns verzeichneten drucken der ersten deutschen fassung im titel auftritt, sondern erst bei der zweiten fassung, könnte man durch die annahme eines noch nicht wieder aufgespürten drucks erster fassung erklären. Indessen auch wenn in der vorlage des Italieners das nebenhaupt nicht auf dem titel stand, jedenfalls trat es doch im text so hervor,

Sleidanus

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dass es sich als charakteristisches titelwort sehr empfahl; auch mag der übersetzer die schrift schon unter diesem namen, den die ausgabe von 1542 auf dem titelblatt trägt, haben nennen hören.

Nach Lucas Geizkoflers Selbstbiographie, herausg. von Ad. Wolf 1873, s. 19, hatte Pfauser angefangen, Capo finto zu verdeutschen, erfuhr dann aber, dass das werk lateinisch und deutsch gedruckt worden sei.

München (vgl. Baumgarten, s. 61. In seiner titelcopie fehlt in diligentia der das ende einer zeile bedeutende strich).

Zweite fassung. Oration durch Lasdenum. 1542.

Oration an alle Stende des Reichs, | Vom Römischen Ne-benhaupt, im Key-serthumb er- wachsen. | Durch Baptistam Lasdenum. M.D.XLII. |

In der jahreszahl die ersten beiden buchstaben deutsch wie das vorhergehende, die andern lateinisch. Ohne ort und drucker. Mit custos. Keine paginierung. Keine paginierung. Einzige zählung unten A bis L. Quart. K hat nur zwei blätter. Text beginnt Aij: Oration an alle Churfürsten, | Fürsten, vnd Stende des Reichs. | WIewol Seite schließt: vnnd [custos:] denck-. Schluß des werks [L iij] vorderseite. [L iv] leer.

...

Bei der Straßburger ausgabe der rede an den kaiser ist (Stg 253) auch ein einziges erratum der oration vom nebenhanpt angemerkt: S. XV, z. 1 sei zu schreiben: Beyern gewehret hat. In der that fehlen in der ausgabe zweiter fassung die beiden worte gewehret hat hinter Beyern, und sind sie oder gleichbedeutende auch an andrer stelle in dem satz nicht vorhanden, so unerläßlich sie sind. Auch findet sich das wort Beyern, hinter welchem die einschaltung vorgenommen werden soll, hier wirklich s. 15, z. 1, aber eine paginierung hat dieser druck nicht, weder mit römischen noch mit arabischen ziffern. Nun wird freilich auch von dem der Straßburger publication von 1544 angehängten register zu der rede vom nebenhaupt eine paginierung, und zwar eine mit römischen ziffern, vorausgesetzt, allein möglicherweise. wird dadurch nur der leser aufgefordert, sich sein exemplar der rede an die stände so zu paginieren, wie er diesen Straßburger druck der

rede an den kaiser paginiert findet, mit römischen ziffern, so dass das titelblatt als I und II gilt, und die erste textseite III erhält. Mein suchen nach einem exemplar der rede vom nebenhaupt mit gedruckten seitenzahlen ist vergeblich gewesen. In sämmtlichen mir bekannten exemplaren dieser ausgabe von 1542 ist der obere rand im vergleich mit dem unteren außerordentlich schmal, doch ist ganz unwahrscheinlich, dass zufällig in allen die paginierung weggeschnitten sein sollte. Die typen sind verschieden von denen des datierten drucks von 1541, auch nicht durchaus identisch mit denen des knoblochischen drucks von 1544.

Basel. Berlin. Göttingen. Halle, Marienbibliothek. München. Straßburg, universität. Auch in meinem besitz. Das Göttinger exemplar (das im ersten bogen in der mitte aller blätter durch ein loch etwas beschädigt ist) hat von alter hand arabische paginierung, beginnend auf dem zweiten blatt mit 3.

Von dem, | Das der

Deutsche Rede an Majestät. Erster druck. Oration an Keiserliche | Maiestat. ietzige Religions handel, kein menschlich, | sonder Gottes werck vnd wundert hat seie. | Item, | Das der Eide, damit | jre Maiestat dem Bapst ver-wandt, tyrannisch, vnd | gar nit zůhal-ten seie. Durch Baptistam Lasdenum. | Mit einem vleissigen Register, beide auff dises, | vnd sein vorausgangen Buchlin, | Vom Römischen Nebenhaupt, oc. | intituliert, gestellet. | 1544.

Text beginnt auf dem zweiten blatt, das aus versehen A iij, ganz wie das dritte, signiert ist, mit s. III, und endet s. LXVI auf dem ersten blatt von I. In der paginierung steht LVI. LVII. LVIII statt LXII. LXIII. LXIIII. Nur die lage I hat sechs blätter. I ij beginnt Ein Registerlin über dise Oration, das [I v] erste seite endet, wo sogleich das Register auff die Oration an Stende des Reichs anfängt, das auf der nächsten seite endet. Diese fängt an: Einnerung statt Erinnerung. Die registerblätter sind nicht foliiert oder paginiert; ebensowenig das letzte blatt des drucks. Auf diesem: Zum Leser, dann Errata beider reden, endlich: Zů Strasburg in Knoblochs druckerey, durch | Georgen Messerschmid. | 1544.| Letzte seite leer. Das titelblatt ist theil des ersten bogens,

nicht vorgeklebt; im Ulmer exemplar ist dies deutlich zu sehen.

Straßburg, Böhmer. Ulm.

Andere exemplare desselben drucks haben einen in kleinigkeiten abweichenden titel, nämlich z. 7 und 13 »sei«, nicht >>seie<<; z. 15 discs statt dises; z. 17 nebenhaupt mit kleinem n. Das titelblatt ist aber ein theil des ersten bogens. Wahrscheinlich ist diese die frühere form des titels, der dann erst die oben angegebene form erhielt. Im übrigen sind die exemplare dieses titels den vorherbeschriebenen gleich, auch das errata-verzeichnis hinten fehlt nicht, auch nicht der fehler A iij statt A ij und Einnerung.

Augsburg. Colmar, stadt. München.

Nürnberger abdruck.

Oration an Keiserliche | Maiestat. | Von dem, | Das der yetzige Religions handel, kein menschlich, sonder | Gottes werck vnd wunderthat seye. | Item, | Das der Eyde, damit yre | Maiestat dem Bapst verwandt, | tyrannisch, vnd gar nit | zů halten sey. | Durch Baptistam Laßdenum. | Mit eynem fleissigen Register, beyde auff dises, vnd sein vor aufgangen Büchlin, | Vom Römischen Nebenhaupt, oc. | intituliert, gestellet. | 1544.

Signatur A bis H. Quart. Text s. III bis LII. Register siebenthalb seiten. Auf der letzten [H ij] auch noch: Zum Leser... und: Gedruckt zů Nurmberg durch | Georg Wachter. |

Abdruck des Straßburger drucks. Die im Straßburger angegebenen Errata sind hier sämmtlich verbessert. Im register dieser oration sind statt der Straßburger seitenzahlen die entsprechenden dieses abdrucks eingesetzt, aber das register der oration an die stände ist mit unveränderten seitenzahlen aus dem Straßburger druck von 1544 herübergenommen. Basel. Berlin. Berlin. Straßburg, univ. Zürich.

Erster Augsburger abdruck.

Oration an Kayserliche | Mayestat. | Vou dem, | Das der yetzige Religionshandel, kain menschlich, | sonder Gottes werck. vnd | wunderthat sey. | Item, | Das der Eide, damit | jre

Maiestat dem Bapst ver-wandt, tyrannisch, vnd | gar nit zůhal-ten sey. Durch Baptistam Lasdenum. | Mit ainem fleyssigen Register, baide auff dises, | vnd sein voraußgangen Büchlin, Vom Romischen nebenhaupt oc. | intituliert, gestellet. 1544. |

Quart. LXVI seiten (titelblatt mitgezählt), dann vier unpaginierte blätter register und auf einem fünften blatt: Zum Leser ... Darunter: Getruckt zů Augspurg durch Hainrich | Stainer: [lat. lettern:] Anno M.D.XLIIII. Keine Errata verzeichnet.

Abdruck des Straßburger drucks mit klein anfangendem nebenhaupt, seite für seite. Auch hier fängt die letzte registerseite mit Einerung an. Von den im Straßburger druck angegebenen Errata sind unverbessert geblieben die auf s. III. XVI. XXV. XXVIII. XXIX. Ein druckfehlerverzeichnis fehlt. Das register hat für beide reden die im Straßburger druck angegebenen seitenzahlen.

Augsburg. Basel. Halle, Ponickau. München. Stuttgart (schadhaftes exemplar, hinten ist unrichtig ergänzt Hanß Stainer).

Zweiter Augsburger abdruck.

Titel wie im ersten. Nur sind z. 10 und 12 hinter »ver« und >>hal<< andere bindezeichen, als in jenem druck, und während der name Lasdenum dort ein krauses s hat, hat er hier ein langes. Richtig Erinnerung auf der letzten seite des registers, die den columnentitel register hat, nicht wie in dem andern stainerischen druck Register (in beiden drucken der columnentitel mit lat. lettern). Text auch hier III-LXVI, dazu die letzten fünf blätter wie vorher beschrieben. Entspricht dem Straßburger und dem ersten Augsburger seite für seite. Das register ist auch in den seitenzablen dasselbe. Die im Straßburger druck notierten errata sind fast alle corrigiert; nur s. III steht noch natur statt nation, und s. XXXIX, wo Christlich in geistlich verändert werden sollte, sind beide worte neben einander gestellt: Christlich geistlich. Ein druckfehlerverzeichnis ist nicht beigegeben. Diesem zweiten stainerischen abdruck ist der erste Augsburger zu grunde

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