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laute besteht. Die Schriftzeichen für die einzelnen Sprachlaute nennen wir Buchstaben.

Die durch Buchstaben bezeichneten Laute sind:

1) Vocale, Selbst- oder Stimmlaute, und zwar

a. einfache, als: a, e, i (4), o, u; d, ó, ú (lettere drei auch Umlaute genannt);

b. zusammengesette Vocale od. Doppellaute (Diphthongen), als: ai (ah), au, du, ei (ey), eu.

Alle diese können ohne Beihülfe anderer Laute mit einer Öffnung des Mundes ausgesprochen werden und folglich für fich allein eine Silbe ausmachen.

2) Consonanten, Mitlaute, und zwar

a. einfache sind: b, c, d, f (v, ph), g, h, i, t (c, q), I, m, n, p, r, f (s), B, ich, t (th), w.

b. Die zusammengesetzten Consonanten find theils verdoppelte oder Doppelmitlaute, wie ff, & (für kk), ss oder ss, † (für 33), welche nur eine Verstärkung oder Schärfung des Lautes nach einem geschärften Vocale andeuten; theils aus verschiedenartigen Lauten zusammen= gesette, als: pf, st; x (= £s oder ch8), z oder c (= ts). Leztere find dem Zeichen nach einfach, dem Laute nach zusammengesetzt. Dagegen brücken die zusammengesetzten Zeichen ch, ph, ß, sch, th einfache Laute aus.

Beim Aussprechen der Consonanten sind entweder die Lippen, oder die Zunge und die Zähne, oder der Gaumen und die Hinterzunge vorzugs= weise thätig. Demnach sind: Lippenlaute: f, w, m, b, p; Zungenoder Zahnlaute: f (B), I, n, d, t; Gaumenlaute: dh, i, g, t

Die hörbaren Sprachlaute in sichtbare Zeichen oder Buchstaben übertragen, heißt schreiben. Die Regeln, nach welchen dies geschieht, lehrt die Rechtschreibung oder Orthographie (f. Abschnitt 2).

Die sichtbaren Zeichen der Sprachlaute wiederum in hdr bare Laute übertragen, heißt lesen.

Anmert. Wird ein geschriebener Buchstabe in der Aussprache nicht gehört, so heißt er ftumm, wie z. B. das h in Frühling, das e in Liebe 2c.

II. Von der richtigen Aussprache der Buchstaben:

1) der einfachen und zusammengesetzten Vocale. Man spreche: nicht wie å, o oder oa; also nicht wärm, Boater.

Das a

Das i

Das e

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-

nicht wie eh; ich wehre verschieden von wäre.

nicht wie a, z. B. nicht Harr statt Herr, larnen statt ler. nen 2c.; auch nicht wie d.

Das s

Das u
Das i

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nicht wie e; also nicht flöhe wie flehe.

nicht wie o oder ue; also nicht korz, Bluet.

nicht wie i oder ie; also nicht Thier anstatt Thür 2.

Die verdoppelten Vocale aa, ee, oo bezeichnen eine Dehnung des Lautes, 3. B. Haar, Meer, Moos; ausgenommen wenn ee zu zwei verschiedenen Silben gehört, wie in be-erdigen 2c. Auch die einsilbigen Doppellaute ai, du, ei, eu, oi find in der Aussprache genau von einander zu unterscheiden, z. B. Waisen, weisen, läuten, leiten, Leute, Broihan ic.

2) der Consonanten.

--

Man unterscheide vorzüglich die im Laute verwandten Buchstaben, als: das b und p; also nicht Lopp, Stapp, sondern Lob, Stab. Welcher Unterfcies ist zwischen Bein und Pein, Baß und Pass, Rabe und Rappe? Das d und t (dt, th, welche ganz wie t lauten). · Welcher Unterschied ist

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1. Abschnitt. Von den Sprachlauten und der Aussprache. 7

zwischen Thon, Ton und Don (Fluß), trat und Drath, Dorf und Torf, Widder und Gewitter, der und Cheer? Das t lautet wie ein z vor einem i mit folgendem Vocale in den aus dem Lateinischen entlehnten Wörtern. 3. B. Ambition, Motion, Quotient, Patient 2c.

Das f ist in der Aussprache von v und ph nicht verschieden, wohl aber von w, ff und pf; also nicht Briewe statt Briefe. Welcher Unterschied in der Aussprache findet Statt zwischen Pfand und fand, Pferd und fährt, Pfeiler, Feile und Beilchenr Eben so unterscheide man hoffen und Hopfen, empfehlen und befehlen 2c.

Das g wird bald mit i und ch, bald mit k durch eine schlechte Aussprache verwechselt. Das i ist der weichste dieser Laute; hårter ist das g und ch, am hårtesten das t. Unterscheide die Aussprache in: Jahr, gar und Karte, friechen und kriegen, jezt und ergößt, gähren und verjähren, Jude und gut, Jenner, Gönner und Kenner, Gunst und Kunst, Gram und Kram, Tag und Dach!

Dass (am Ende einer Silbe 8) unterscheidet sich in der Aussprache von ß und ff. Das fi folgt nur nach geschärften Vocalen, wie in essen; nach gedehnten oder Doppelvocalen wird der sanfte S-Laut durch i ausgedrückt, wie in reisen, der schärfere durch ß, wie in reißen. Das 8, in Glas, aus sagen 2c. Eine gute Aussprache unterscheidet: Last, ihr las't, lasst mich los! Fuß und Fluß, Schoß und Schoß 2c. Das sbor p und't nicht völlig wie sch; also nicht Schpiel, schtehen, sondern Spiel, stehen 2c. Aber auch nicht sch wie sch (z. B. statt Schinken: inten, wie Häus-chen); schl, schm, schn, schw nicht wie sl, sim, sn, sto; also nicht: 'sliehen, Snece, swarze Sweine 2c.

Übungsaufgaben

zur Berichtigung der Aussprache der Vocale und Consonanten.

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Vor Bilsenkraut und manchen Pilzen hat man sich wohl zu húten. Prüfe wohl, was du in einem Briefe schreibst! Die Krabbe ist ein Seekrebs und der Trappe ein Vogel. Ein Pudding ist eine Art Klump, der gewöhnlich aus Mehl, Bütter und Eiern bereitet wird. Betagte Leute thun gewöhnlich alles mit Bedacht. Während der Bruder Verse macht, strickt die Schwester eine Ferse in ihren Strumpf. Wer seine Pflichten nicht gern erfüllt, nimmt seine Zuflucht gewöhnlich zu allerlei Ausflüchten. In jeder Menschenbrust regt sich ein Gefühl für Recht und Unrecht. Die Gemsen halten sich gern auf jähen Felsen auf. Je besser ein Mensch ist, desto böser ist der, welcher ihm wehe zu thun sucht. Wer viel reis't, zerreißt mehr Kleider, als der, welcher viel sitzt. In einem Forste sucht man weder Pfirsichen-, noch Pflau men- und andere Obstbäume, sondern Eichen, Buchen, Fichten und Tannen, welche dem Menschen nicht weniger Nußen bringen, als jene. wird manchem Menschen das richtige Schreiben bloß darum so schwer, weil er nicht richtig sprechen gelernt hat und es wohl gar für schimpflich hålt, seine fehlerhafte Aussprache in spåtern Jahren zu berichtigen und zu verbessern.

Die Wohnung des Gluds.

Das Glück zu suchen, war

Der weise Sadi funfzig Jahr

Gewandert in dem Glanz der Throne,

Wie in der armen Hütten Dunst,

Wo fand er wohl des Glücks vollkommne Gunst ?

Wo, unter welcher Himmelszone?

Ach, nirgends, nirgends fand er fle!

Ihm selbst verbitterte des Forschens Müh

und Leiden mancher Art den Kelch des Lebens.

Einst irrt' er ab in einen dunkeln_Wald;

Auf einmal zeigte sich in Bäumen, hoch erbrausend,
Im Graun der Vorwelt ihm ein Tempel, alt
Und groß und hehr, wie ein Jahrtauseno.

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Still fteigt er zu den fteilen Stufen auf,

Und schreitet ehrfürchtsvoll durch die erhabnen Hallen.
Zulett bemerkt er eine Thur, worauf

Die Zeilen ihm ins Auge fallen:

Hier tont fein Weinen, nagt kein Schmerz;
Hier wohnt das Glück, hier ruht das Herz!

„O seligste von meinen Lebensstunden, So hab ich endlich dich gefunden!

Gluck, so nah' ich endlich dir!"

So ruft der Weise voll Entzücken,
und freudig bebend öffnet er die Thür.
Was fiehet er? Mit düstern Blicken

Starrt er in einen weiten Schlund hinab

Und sieht tief unten was? ein Grob.

Gittermann.

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Von der Aussprache der Silben und Wörter.

Jede Silbe enthält einen einfachen oder zusammengefeßten Vocal; 2. B. A-lo-e, e-del, ei-len. Aus Silben bestehen die Wörter, d. i. die vernehmlichen Ausdrücke bestimmter Vorstellungen; z. B. Ufer, empfinden. Jedes Wort ist entweder ein- oder mehrfilbig.

1. Dehnung und Schärfung der Silben.

Gedehnt sind alle Silben, die einen Doppellaut oder ein Dehnungszeichen (f. u. S. 12) enthalten, oder auch auf einen einfachen Vocal oder einfachen Consonanten ausgehen; z. B. blau, Haus, See, Rath, ja, so, Va-ter, le-ben, Schlaf, dir, vor 2c.

Ausgenommen find viele einfilbigen, der Verlängerung unfähigen Wörter, z. B. an, ab, das, es, in 2c. und die meisten Nebenfilben, als: be, ge, er, ver 2c.

Geschärft find alle Silben, auf deren einfachen Vocal ein DoppelConfonant folgt (wozu auch d und g, für kk und 33, zu rechnen find); 3 B. Ball, Kamm, Narr, haffen, Spite, locken 2c.; auch die meisten, die auf zwei oder mehre verschiedene Consonanten ausgehen; z. B. Kopf, Schuld, Schrift, Gunft 2c.

Ausnahmen sind: Art, Bart, Harz, Herd, Mond, Pferd, zart u. e. a. Auch tritt die Scharfung nicht ein, wenn zwischen zwei Consonanten ein Vocal ausgefallen ist, 3. B. lebt, Tags ic.

Außer den gedehnten und geschärften giebt es auch zwischen Dehnung und Schärfung schwebende Silben, wie: hat, du hast, nach 2c.; und schwach lautige Nebenfilben mit kaum hörbarem Vocal, wie die zweite Silbe in: Güte, lieben; die erste in: genug, Bericht 2c.

2. Betonung der Silben und Wörter (Accent).

Ton oder Accent ist die innere Stärke, mit welcher der Sprachlaut ausgesprochen wird, oder die denselben begleitende Hebung und Senkung der Stimme. Wir unterscheiden 4 Arten des Tones:

1) Der Silbenton oder Accent im engeren Sinne ist die Aussprache einer Silbe mit besonderer Erhebung und Stärke der Stimme. In jedem zwei oder mehrfilbigen Worte muss nothwendig eine Silbe den Ton haben. Dieser Ton kann eben sowohl eine gedehnte, als eine geschärfte Silbe treffen, und man nennt die mit einem solchen Nachdruck der Stimme ausgesprochene Silbe eines mehrsilbigen Wortes betont oder hochtonig; die andern Silben, welche dieser Accent nicht trifft, find tieftonig, und zwar theils nebentonig, theils tonlos; 3. B. Apfelbaum, Háusvàter, genügthun.

Die deutsche Sprache legt den Ton (fast ohne Ausnahme) auf die

bedeutsamste Silbe (Stammsilbe) jedes einfachen Wortes; da= gegen sind alle Biegungs- und die meisten Ableitungssilben tonlos; vgl. z. B. Gebét und gébet, Betrübniß zc.

Eine Ausnahme machen 1) viele Fremdwörter, z. B. Baron, Advocat; 2) wenige deutsche, wie: lebendig, Kinderei, Spielerei.

Den Nebenton (das Mittel zwischen Hochtonigkeit und Tonlosig= leit) bekommen die volllautigern Nachsilben bar, sam, haft 2c.; z. B. achtbar, furchtsam 2c., und bei Zusammensetzung von mehren Stammwörtern das Grundwort oder zweite Glied, z. B. Großmuth, Kirchhof, himmelblau.

Die mit Vorwörtern zusammengesetzten Verba haben_verschiedene Tonsetzung, je nachdem sie trennbar, oder untrennbar sind; 3. B. abgehen, ausgehen, umgehen und umgéhen, durchreisen 2c.

2) Der Wortton hebt in einer Wortverbindung oder einem Sage das grammatisch bedeutsamere oder wichtigere Wort durch größeren Nachdruck der Stimme hervor; z. B. mein Sohn; für mich; er gefå αl t mir; der Hund bellt; mein Freund ist krank, sprich laut u. dgl. m.

3) Der Satton besteht in der richtigen Hebung und Senkung der Stimme beim Vortrage größerer Sagvereine oder Gliedersäge (Perioden) und zeichnet z. B. den Hauptsaß vor dem Neben- oder Zwischensage aus (s. die Sazlehre).

4) Der Redeton oder rhetorische Accent beruht nicht, wie die vorstehenden Arten, auf unabänderlich feststehenden grammatischen Verhältnissen, sondern hängt von der Wichtigkeit ab, welche ein Satglied, ein einzelnes Wort, ja selbst eine einzelne grammatisch tonlose Silbe durch die besondere Absicht des Redenden erhält. Er ist daher wandelbar und kann in demselben Sage bald dieses, bald jenes Wort treffen. Je nachdem ich z. B. in dem Saße „Er hat meinen Bruder allezeit unterstützt" den Ton auf ein anderes Wort lege, wird auch ein anderer Sinn entstehen. Vgl. auch: „Er ist nicht nur erzogen, sondern er ist auch verzogen.“ Übungen

der verschiedenen Arten des Tones.

Man rühmte in Lessing's Beisein von einem Buche, daß viel Wahres und Neues darin sei. Nur Schade," sagte Leffing, dass das Wahre darin nicht neu, und das Neue nicht wahr ist.“.

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Ein Kaufmann in Leipzig mahnte in der Messe einen aus Berlin um die Bezahlung einer ansehnlichen Schuldpost. Glauben Sie denn, dass ich davon laufen werde?" sagte årgerlich der Berliner. Das eben nicht," erwiederte lächelnd der Leipziger; „aber ich werde davon laufen müssen, wenn mir Niemand zahlt, und darum verlange ich mein Geld.“

Zweiter Abschnitt.

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Von der Rechtschreibung oder Orthographie.

Die deutsche Orthographie oder Rechtschreiblehre ist der Inbegriff derjenigen aus der Erfahrung geschöpfter Regeln, nach welchen das Hochdeutsche schriftlich dargestellt werden muss. (Vergl. S. 6.) Sie beugt unzähligen Missverständnissen, Zweideutigkeiten und Wortverwechselungen vor und verhütet die Verdunkelung der Abstammung bei einer Menge von Wörtern.

I. Algemeine Regeln der deutschen Rechtschreibung.

1. Schreibe, wie du richtig sprichst und buchstabirst, keinen Laut mehr und keinen weniger.

3. B. nicht: er kamb, Vatter, Ferd, Damf, Swein_2c., Pein st. Bein, Sginten ft. Schinken, Kurken oder Jurten st. Gurten, Freide, Heiser, iber, Vegel 2c., sammlen st. sammeln, Bauren st. Bauern, nischt oder nix statt nichts 2c.

Ift man ungewißß, wie ein Wort am Ende geschrieben wird, ob z. B. mit b oder p oder pp, mit 8 oder ß oder ß 2c., so darf man es nur verlängern oder beugen; z. B. Grab, des Grabes; aber Krapp, des Krappes; Haus, des Hauses'; Gruß, des Grußes; aber Fluß, des Flusses 2c.

2. Entscheidet die richtige Aussprache nicht hinreichend, so schreibe, wie es die nächste Abstammung des Wortes verlangt.

Hierbei ist als Regel zu merken: 1) dass die Buchstaben der Stammsilbe in den Ableitungen beibehalten werden, so lange es die Aussprache erlaubt; z. B. boshaft von böse, herrschen von Herr; all, allës, Allmacht; Schiff, Schifffahrt; in, darin 2c.

2) Dass der Vocal der Stammfilbe in den gebeugten oder abgeleiteten Wörtern gemeiniglich in den zunächst verwandten Laut (Umlaut) übergeht, also a, o, u, au in à (bisweilen auch e), ó, ú, du; z. B. alt, älter, Arm, Armel, Adel, edel, groß, größer, hohl, aushöhlen, Muße, müßig, Haus, häuslich 2c. Nicht selten aber, besonders in Verben und deren Ableitungen, wechselt der Stammvocal mit ganz verschiedenartigen Vocalen, was man_den Ablaut nennt; z. B. sprechen, sprich, sprach (spräche), gesprochen, Spruch (Sprüche) u. d. g.

Dasselbe gilt auch von den Consonanten; so geht z. B. h über in ch und g: sehen, Gesicht; ziehen, zog, Zucht; oder g in ch: mögen, mochte, Macht; tragen, Tracht; Tugend, tüchtig 2c; ck in t: erschrecken, ich_erschrat; ß in ss (18): fließen, floß, Fluß ic., oder umgekehrt ss in ß: wissen, ich weiß u. s. f.

3. Wenn aber Aussprache und Abstammung nicht hinreichen, dann richte dich nach dem herrschenden Schreibgebrauche.

Der Schreibgebrauch ist zu finden in den Schriften unsrer Musterschriftsteller und vorzüglichsten Sprachforscher, in guten Volksschriften und Zeitun gen und den besten Lese- und Lehrbüchern für die Jugend. Er entscheidet vorzüglich über die Rechtschreibung 1) der Stammwörter und Laute, wenn ihre Aussprache nicht entscheidend genug ist, z. B. Saat, Samen, Saal, Thal, Zahl, Meer, mehr, hier, dir, viel, fiel 2c.; 2) der Bie gungs- und Ableitungssilben, z. B. en, inn, chen 2c.; 3) der ab. geleiteten Wörter, deren Stämme unbekannt und veraltet sind; z. B. Geberde, Feier, besser, emfig, edel, Becher 2c.

4. Fremde Wörter und Eigennamen schreibe in deutscher Schrift eben so, wie -Alles, was deutsch ist, mit deutschen Buchstaben und zwar im Allgemeinen nicht dem Laute nach, sondern so, wie man fie in ihrer Sprache schreibt.

Also nicht: Der Herr Doctor hat einen Sohn, welcher viel Genie hat; er studirt 2c. Etwas Anderes sind wörtliche Anführungen aus Büchern u. dergl.; 3. B. Voltaire redete die Damen mit dem vertraulichen mon coeur an. Solche Anführungen werden nicht mit deutschen Buchstaben geschrieben, wohl aber fremde Wörter, welche im Deutschen gebräuchlich sind. Diese buchstabirt man, wenn sie ganz einheimisch geworden sind, auf deutsche Art, wie Marsch, Masche, Silbe zc.; wenn sie aber noch nicht das Bürgerrecht erhalten haben, so behalten sie ihre fremde Orthographie; z. B. Motion, Monsieur, Mademoiselle, Journal, Bouteille ze.; nicht Mozion, Mosje 2c.

Das t wird von den besten Schriftstellern in ursprünglich griechischen Wörtern beibehalten; z. B. Anekdote, Charakter, nicht: Anecdote, Character 2c. Dagegen das c in lateinischen und aus dem Lateinischen abstam

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