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Das ff steht nach geschärften Vocalen, als: hoffen, er hofft, Hoff nung, verschaffen, du verschaffst 2c. Schließt sich aber noch ein Consonant an, vor welchem kein e ausgefallen ist: so steht bloß f; z. B. oft, Kraft, Schrift 2c.; so auch die Nachsilben haft und schaft: wahrhaft, Freundschaft 2c.ff ist zu unterscheiden von ff; z. B. hoffen, offen; aber: auffordern, auffallen, fünffach 2c.

Das v kann nie vor einem Consonanten, auch nicht vor u und ú stehen, und wird nur gebraucht in: Vater, Vetter, Veilchen, Vers, viel, Vieh, vier, Vogel, Vogt, Volk, voll, von, vor und in der Vorsilbe ver, also: Verbot, vervielfältigen 2c.; auch in: Frevel, brav, Nerve, Pulver, Sklave.

Das ph steht in: Epheu, Kampher, Adolph, Rudolph, Weftphalen. Es ist in griechischen Wörtern beizubehalten; z. B. Mphabet, Apostroph, Christoph, Elephant, Geographie, Philosoph, Sphäre, Atmosphäre, Strophe 2c. Das pf, von f und v zu unterscheiden, steht in: Pfad, Pfand, Pfahl, Pfeil, Pferd, Pflaume, pflanzen, pflücken, Pfarre, Pflug, Pfund, Ampfer, Dampf, Strumpf 2c.

Das w steht nur vor einem Vocale, als: wehen, Wind 2c.

Über g, ch, j, k, c, d, q.

Das g steht in: gåhnen, gåten, Glocke, Gunst, Angst, Tag, Talg, Zwerg, (hingegen zwerch, d. i. quer, in Zwerchfell); in der Nachsilbe ig in Adjectiven, als: eifrig, eilig, selig, mannigfaltig 2c.; auch Essig, König, Hedwig ze; und in den Nachsilben ung und ling: Handlung, Findling 2c.

Verdoppelt wird das g nur in: Dogge, Egge, Flagge, flügge, Roggen. Das ch steht: 1) in den Nachsilben icht und lich der Adjective 3. B. dornicht, brüderlich 2c.; 2) in den Substantiven mit den Nachsilben icht, rich und chen, als: Didicht, Enterich, Blümchen 2c. (einige auch mit ich, als: Bottich, Eppich 2c.); 3) in allen deutschen Wörtern vor t, wenn sich vor demselben kein e einschieben lässt, z. B. feucht, Achtung, Bösewicht, Schlacht, er brachte, mochte 2c.; aber: beugt, neigt; auch Predigt, Vogt.

Das i steht nur zu Anfang einer Silbe vor einem Vocal: jähe, Jähzorn, Jahr, ic, jetzt, Joch, jung 2c. (aber nicht: Lilje, Petersilje).

Das d steht bloß nach einem geschärften Vocale; in allen übrigen Fällen musst stehen; als: Backe, backen, hacken, Höcker, spucken; aber: Bank, Bake, Haken, Höter, spuken, blöken, Schaukel 2c.

Das qu in: bequem, Qual, Qualm, Quelle, quetschen, Quirl, Quitte 2c. Es steht nie vor einem Consonanten.

Das c muss in einigen fremden Wörtern und Eigennamen beibehalten werden.

Man schreibt zwar: Kaiser, Kalmus, Kanzel 2c.; aber alle noch nicht völlig eingebürgerten Wörter, welche ursprünglich Sprachen angehören, die kein befizen, behalten das c; z. B. Act, Cabale, Capitain, Insect 2c. Am Schlusse eines Wortes, oder wenn die Endsilben e, el, en, er darauf folgen, verwandeln wir jedoch das c in k oder in z; z. B. Artikel, Duodez 2c. Sobald aber ein anderer Vocal darauf folgt, so braucht es auch nicht veråndert zu werden; 3. B articulirt, Duodecimalsystem 2c.

Über I, m, n, r.

Mit I schreibt man: also, als, bald, Hals, Gestalt, Gewalt, kalt; auch Almosen, April, Altar, Balsam, Dolmetscher, Palast 2c. Mit ¤: all, allmählich, Ball, falls, will, soll; unterscheide zusammengesetzte Wörter, als: Perllauch, vielleicht, Stallleuchte 2c.

Mit m: am, um, Amt, Bräutigam, Kamin, Pomade 2c. Mit mm: Damm, Kamm, sammt, Wamms, himmlisch 2c. Mit n: an, in, gen, hin, man (z. B. man sagt 2c.), Gunst, Kunst, Gespenst zc.

Mit nn: Beginn, Brennneffel 2c.; auch die weibliche Nachsilbe inn, als: Freundinn, Köchinn 2c.

Mit r: Garn, Harnisch, hart, Hermann, Herzog, Sperling 2c.; auch die Vorfilben er, ver, zer, z. B. ergeben, versprechen 2c.; fremde Wörter, wie: Hercules, Harmonie 2c.

Mit rr: beharrlich, er harrt, Herr, Herrscher, Irrthum 2c.

Über 1, 8, B, fi (fs), st, f't, ßt, fit, sch.

Das s steht zu Anfange der Silben und Wörter, das 8 am Ende der Wörter, welche bei der Verlängerung ein (gelindes) s bekommen, oder gar keiner Verlängerung fähig sind; z. B. so, leise, die Muse, reisen, weisen; Glas, Glases, Haus, Häuser, das Reis, die Reiser 2c.; auch in: aus, aussagen, Aussicht 2c., es, bis, dies (dieses) und das (als Artikel und Pronomen).

Das s bleibt stehen vor einem Apostroph; 3. B. weis' und gerecht, er reis't, er lies't 2c.

Das B (feinem Laute nach ein einfaches, schärferes f) steht, richtig angewendet, nur nach einem gedehnten Selbstlaut und Doppellaut; z. B. wir aßen, bloß, außer, Fleiß, Muße, mäßig, Fuß Gruß, grüßen, fließen, reißen, der Reiß, Schoß, des Schoßes, Straße, Strauß, weiß, weißen 2c.

Das I (8) steht als Doppel-Consonant immer nur nach einem geschärften (nicht nach einem gedehnten) Selbstlaute; B. effen, Gasse, wissen, ihr wisst, müssen, ich muss, blass, naß, Fluß, flüssig, Schoßs, des Schoffes, Schößling, Sprößling c.; deßwegen und weßwegen (von dessen und wessen); auch die Vorsilbe miß und die Nachfilbe niss: Mißfallen, Kenntnißß 2c.; und das Bindewort daß zum Unterschiede von dem Artikel und Fürworte das; z. B.

Das eben ist der Fluch der bösen That,
Daß fie fortzeugend Böses muss gebären.

Unterscheide von dem ss das ss in zusammengesetzten Wörtern, wie: dasselbe, diesseit, aussehen 2c.

Deutsche Wörter mit lateinischen Buchstaben geschrieben, nehmen statt des ß ein fs, z. B. wir safsen, afsen, blofs; statt des fs oder ß ein ss, z. B. wissen, wisst, lass, muss, Nuss, wesswegen 20.

Das st ist richtig gebraucht, wenn zwischen dem s und t kein e weggefallen ist; z. B. Last, Kasten 2c.; ist aber ein e weggefallen, so schreibt man s't für set; z. B. ihr reis't (von reisen); hingegen ßt für ßet, z. B. ihr reißt (von reißen); sst für sset, z. B. ihr lasst (von lassen).

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Das sch ist von dem s durch seine Aussprache sehr verschieden; vgl. S. 7. Nie wird das sch verdoppelt; also nicht: haschschen 2c., ausgenommen in zusammengesetzten Wörtern, z. B. Fleischschrank. Man schreibt auch richtig: Fläschchen 2c., nicht Fläschen 2c.

In Fremdwörtern aus dem Französischen wird der Laut des ß gewöhnlich durch c ausgedrückt (z. B. Race, Sauce); der des sch durch ch (z. B. Charlotte, Chauffee); der eines gelinden sch durch i oder g (z. B. Dejeuner, Jour nal, Genie, Logis).

Über x, gs, chs, ts, de.

Das x steht in: Art, Fixstern, Here, kur, Nixe, Orhoft, Text sc. Seyfe's Leitfaden. 21. Aufl.

2

Das 88 steht in: ablugsen, flugs, des Gesangs (statt Gesanges), er mag's, Zwangsmittel 2c.

Das chs in: Achse (auch Axe), Büchse, Ochs, Dachs, Flachs, Fuchs sc. Das ds in: Bocksbeutel, Häcksel, Knicks, Klecks, stracks, des Blicks (statt Blickes), Glücks 2c.

Fremde Wörter haben mehr x, als: Examen, Execution, Exempel, Exerciren, Lexicon, paradox, taxiren 2c.

Uber 3, t, t8 (t, c, sc).

Das t steht nur nach einem geschärften Vocal; in allen übri= gen Fällen, insbesondere auch nach einer Vorfilbe, steht ein z 3. B. Kaze, Platz, Bliz, fizen, ergötzen; Geiz, Kreuz, schwarz, Holz, bezeigen, gezähmt 2c.

Das ts und ds wird da geschrieben, wo es die Abstammung erfordert, und in der Nachsilbe wärts; z. B. des Abends, nirgends, stets, bereits, aufwärts 2c.

Einige Fremdwörter bekommen z; z. B. Zephyr, Magazin, Terzett, Terzerol ic.; andere ti, was zi lautet, wenn noch ein Vocal darauf folgt, als: Discretion, Exercitium, negotiiren, Patient, Nation 2. (Bei Verkürzungen wird aus diesem t ein 3: Terz, Justiz 2c.)

se haben: confisciren, Disciplin, Scene, Scepter c.; die meisten aber haben c, das bei Verkürzungen in z verwandelt wird; als Beneficium, Commercium, Benefiz, Commerz 2c.; Ceder, Centrum, Cylinder, Medicin, December 2c. 4. Von der Silbentrennung am Ende einer Zeile.

Man trennt die Silben eines Wortes im Schreiben eben da, wo man sie im Sprechen trennt oder wie man buchstabirt.

1. Man richtet sich also nicht nach der Ableitung der Wörter, indem man ihre Stamm- und Beisilben unterscheidet, sondern nach der Aussprache; z. B. nicht Herr-en, Freund-e, schreib-en, sondern Her-ren, Freun-de, schrei-ben; aber: herr-lich, freund-lich, unbeschreib-lich.

2. In zusammengesetzten Wörtern aber, und in solchen abgeleiteten Wörtern, die durch Vorfilben gebildet sind, werden die Theile nach ihrer Zusammensetzung getrennt; also: beobachten, er-innern, Aug-apfel, Donners-tag, her-ein, hier-in, dar-aus 2c. Dies gilt auch von den Nachsilben, die mit einem Consonanten anfangen, z. B. in: Rös-chen, Selig-teit c. Fångt aber die Nachsilbe mit einem Vocal an, so reißt sie den Endconsonanten der Stammfilbe an sich; 3. B. Verrichtung 2c.

3. c, d, ph, pf, ich, st, B, th, t bleiben ungetrennt bei der ersten Silbe, wenn ein Consonant, gehen aber zur zweiten über, wenn ein Vocal folgt. 3. B. Sa-che, ba-cken, Tro-pfen, Men-schen, mensch-lich, nut-lich 2c. ip aber muss getrennt werden, wo es die Aussprache erfordert, 3 B. Knos-pe, lis-peln c. So auch alle Doppel-Consonanten, z. B. Af-fe, es-sen 2c.

4. Wird ein Vocal zwischen zwei Consonanten ausgestoßen, so heilt man, wo der Vocal weggefallen ist; also eif-rig, ad-lig zc.

5. Auch Fremdwörter richten sich bei der Abtheilung vorzüglich nach der Aussprache; z. B. E-van-ge-li-um, Mo-narch, interessant. Nur wenn das sc wie z lautet, zieht man es zur zweiten Silbe, z. B. De-scen-den-ten, Di-sciplin ic. In asp, esp, desp und resp wird sp ungetrennt zur folgenden Silbe gezogen: A-spec-ten, de-spe-rat ic. Auch trennt man richtig: Lu-rus, Ta-re; aber: ex-act, Ex-cel-lenz, Ex-tract e.

Anmert. Daffelbe Zeichen (-), welches als Trennungszeichen der Silben dient, wird auch als Bindezeichen in zusammengesetzten Wörtern gebraucht, z. B. Ober- Italien, Obst- und Blumengarten. Das Näbere bierüber s. im Abschn. von der Wortbildung.

5. Von der Abkürzung der Wörter.

Diese geschieht nach folgenden Bestimmungen:

1. Man schreibt entweder nur den ersten Buchstaben des abzukürzenden

Wortes, oder man bricht das Wort mit dem Consonanten der folgenden Silbe ab, welcher unmittelbar vor dem Vocale derselben steht; z. B. A. oder Ant., nicht Anto. statt Anton; Jan., Febr. st. Januar, Februar 2c.

2. Man schließt zwischen den Anfangs- und Endbuchstaben eines Wortes alle Buchstaben, oder auch nur die Vocale aus; z. B. Hr. st. Herr, Mome. statt Madame, Dr. st. Doctor 2c.

3. Jedes abgekürzte Wort wird hinten mit einem (.) versehen.

Übungsaufgaben

zur Wiederholung des Abschnittes von der Rechtschreibung. (Ohne Andeutung der darin befindlichen Fehler.)

Un

Mit der Veränderung der Schreibmaffen, auf welche man schrieb, verånderte man auch natürlich die Schreibwerkzeuge, mit denen man schrieb. So lange die Schreibmasse hart war, bediente man sich des Griffels und zwar in den eltesten Zeiten des Eisernen; nachher aber, als dieser fieler Unglücksfälle wegen verboten wurde, des bleiernen. Auf ägyptisches Papier schrieb man mit Schilfrohr (calamus), daßß beinahe wie unsere Fehdern geschnitten war. sere Gensefedern mögen noch eher gebraucht worden sein, als unser Lumpenpapier. Die Tinte wurde anfangs aus Ruß zubereitet, daher die Buch-staben gelb wurden. Nachher nam man Weinstein und kohlen, auch Vitriol./ Diese Linte war aber sehr dicht. In neueren Zeiten bereitet man die Tinte gemeiniglich aus gestoffenen Gallåpfeln, aus Gummi, Vitriol und Weinessig,/ wofür auch Andere Fluß- oder Regenwasser nehmen. Die orientalischen Kaiser bedienten sich einer eigenen Tinte bei Ihren unterschriften, die aus Purpurfaft zubereitet wurde und sacrum encaustum hieß. Niemant außer ihnen durfte bei Strafe des Hochverrathes damit schreiben. Dieses Verbot war zur Verhütung alles Betruges gegeben. Heilig (sacrum) wurde diese Tinte genant, weil sie eben so in ehren gehalten werden musste, wie die geheilichte Person des Regenten selbst. An die Stelle derselben fam vermuthlich das Rothe wachs auf die Kanzleien, so wie es auch sehr wahrscheinlig isst, daß von der Gewohnheit der Alten, auf Blei zu schreiben, in den mittlern Zeiten der Gebrauch entstant, den wichtigsten Uhrkunden bleierne Siegel anzuhängen.

In Hinsicht der duseren Verzierungen der Schriften und Bücher der alten ist auch Folgendes merkwürdig. Waren die Bücher (volumina) auf Baumrinde oder Bast, oder auch späterhin auf Papier geschrieben, so wurden sie gewöhnlich mit Cedern-Saft bestrichen, um sie vor Feilniß und Wirinern zu bewahren, vieleicht auch um ihnen einen angenehmen Geruch zu gåben; dan wurden sie an einen runden Stahb befesticht und aufgerolt. Der Stab hatte an beiden enden Knöpfe, theils zur Zierde, theils auch, um die Bücher währent des Lesens betwemer halten zu kennen. Die Aufschriften (tituli) wur den bisweilen mit Zinnober geschrieben. Die herlichste und kostbahrste Schrift der Alten war die Goldschrift und die Silberschrift; mit der lettern schrieb man oft den ganzen Tert der heiligen Schrift oder andrer kirchendienstlichen Werke, so wie mit der erstern die anfangs Buchstaben der Capitel u. d. gl. Die gothische Übersetzung der Bibel z. B., welche der berühmte Gothische Bischof Ulfilas im virten Jarhunderte besorchte, ist auf diese prachtige weise geschrieben. Um die Zeilen gerade zu ziehen, bedienten sich die Alten eines bleiernen Stifftes (von den Griechen napayoapos genannt) und einer Nichtschnur, wie wir unsers Lineals. Das abtheilen der Zeilen geschah mit Mennig oder andern rothen Farben; Daher die Namen Paragraph und Rubrik oder Rubrum, welche die Alten Rechtsgelehrten den Abtheilungen Ihrer Schriften gaben.

(50 Fehler.)

Zweiter The i l.
Wortlehre.

Erste Abtheilung.

Von den Worten, ihren Verhältnissen und Formen im Allgemeinen. I. Wortarten und Wortverhältnisse.

Die rohen Anfänge aller Sprache sind Naturlaute. Sie find theils plögliche Ausbrüche einer Empfindung: Empfindungslaute, wie ach! ol ei! 2c; theils Schallnachahmungen, wie husch, miau 2c.; theils Lautgeberden, wie st, he! ic. Sie werden im Allgemeinen Interjectionen genannt und sind nicht wirkliche Wörter, sondern nur Laute.

Ein Wort ist der hörbare Ausdruck einer bestimmten Vorstellung. Die sehr mannigfaltigen Vorstellungen sind ihrem Inhalte nach doppelter Art. Sie enthalten nämlich entweder als materielle Vorstellungen den Stoff der Anschauung selbst, d. i. die Dinge, Thȧ= tigkeiten oder Merkmale, welche man wahrnimmt; oder sie enthalten als formelle Vorstellungen nur die Verhältnisse und Beziehungen, unter welchen der Mensch jenen Stoff anschaut oder sich denselben denkt.

Hiernach sind auch die Wörter doppelter Art, nämlich: 1) Stoffwörter, d. i. Ausdrücke materieller Vorstellungen, wie Baum, Thier, blühen, grün 2c.; 2) Formwörter, d. i. Ausdrücke formeller Vorstel= lungen, wie: hier, da, vor, nach 2c.

Die weiteren Unterschiede der Wörter gehen aus dem Begriffe und den Bestandtheilen des Sages hervor; daher man die Wortarten auch Redetheile nennt.

Der Satz ist die vollständige Aussage von etwas Gedachtem; z. B. das Pferd läuft, der Baum blüht 2c. Jeder Say enthält: 1) einen felbständigen Gegenstand (eine Substanz, z. B. Pferd, Baum) und 2) eine unselbständige Bestimmung (ein Accidens, auch Attribut oder Beigelegtes, z. B. läuft, blüht). Als Bestandtheil des Sazes heißt ersterer das Subject oder der Gegenstand der Rede, lettere das Prådicat oder das Ausgesagte.

find welt.

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Vergl. die Size: Der Mensch denkt. Ich spreche. Die Blätter Schönheit ist vergånglich. Freundschaft beglückt. Hiernach sind alle Wörter entweder: 1) Substantiva, Gegenstandswörter, d. i. Ausdrücke für das Selbständige (die Substanz), z. B. Mensch, Liebe, Theil; oder 2) Attributiva, Merkmalswörter, d. i. Ausdrücke für das unselbständige, jenem beigelegte Merkmal oder Attribut, z. B. menschlich, lieb, lieben, theilhaft.

Nicht allein die Stoffwörter können sowohl Selbständiges als Unselbständiges bezeichnen, also Substantiva oder Attributiva sein; sondern auch die Formwdrter, indem ein selbständiger Gegenstand bloß einem formellen Verhältnisse nach dargestellt werden kann (durch Wörter wie: ich, du, dieser 2c.). Vergl. folgende Beispiele:

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