Leitfaden zum gründlichen Unterricht in der deutschen Sprache: für höhere u. niedere Schulen nach d. größeren Lehrbüchern d. dt. SpracheHahn, 1868 - 150 ãä ÇáÕÝÍÇÊ |
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ÇáÕÝÍÉ 7
... Verse macht , strickt die Schwester eine Ferse in ihren Strumpf . Wer seine Pflichten nicht gern erfüllt , nimmt seine Zuflucht gewöhnlich zu allerlei Ausflüchten . In jeder Menschenbrust regt sich ein Gefühl für Recht und Unrecht . Die ...
... Verse macht , strickt die Schwester eine Ferse in ihren Strumpf . Wer seine Pflichten nicht gern erfüllt , nimmt seine Zuflucht gewöhnlich zu allerlei Ausflüchten . In jeder Menschenbrust regt sich ein Gefühl für Recht und Unrecht . Die ...
ÇáÕÝÍÉ 138
... Verse ( Versfüße ) ; 3 ) den Vers selbst und die Versarten ; und 4 ) den Reim . 1. Prosodie oder Silbenmessung . Der prosodische Werth oder das Maß ( die Länge oder Kürze ) der Silben beruht in der griechischen und lateinischen Sprache ...
... Verse ( Versfüße ) ; 3 ) den Vers selbst und die Versarten ; und 4 ) den Reim . 1. Prosodie oder Silbenmessung . Der prosodische Werth oder das Maß ( die Länge oder Kürze ) der Silben beruht in der griechischen und lateinischen Sprache ...
ÇáÕÝÍÉ 143
... Verses , dass von Zeit zu Zeit ein Wortfuß innerhalb eines Versfußes endet , so daß beide sich gegenseitig durchschneiden : vergl . 3. B. theurer | Bater ! und : tomm Geliebter ! In folgendem Verse weichen die Versfüße von den Wortfüßen ...
... Verses , dass von Zeit zu Zeit ein Wortfuß innerhalb eines Versfußes endet , so daß beide sich gegenseitig durchschneiden : vergl . 3. B. theurer | Bater ! und : tomm Geliebter ! In folgendem Verse weichen die Versfüße von den Wortfüßen ...
ÇáÕÝÍÉ 144
... Verse und den Versarten . Ein Vers ist eine durch Worte dargestellte Reihe rhythmisch ge- ordneter Zeittheile , die ein Ganzes bilden . — Mehre schön geordneten Verse , die zusammen ein rhythmisches Ganzes ausmachen und in der = selben ...
... Verse und den Versarten . Ein Vers ist eine durch Worte dargestellte Reihe rhythmisch ge- ordneter Zeittheile , die ein Ganzes bilden . — Mehre schön geordneten Verse , die zusammen ein rhythmisches Ganzes ausmachen und in der = selben ...
ÇáÕÝÍÉ 145
... Verse ( ~~ ) . Die Anzahl der Versfüße in Versen dieser Gattung geht nicht leicht über fünf hinaus . Der Trochdus kann zuweilen mit dem sinkenden Spondeus , nicht aber mit einem Pyrrhichius vertauscht werden ; z . B. Stärke | mich durch ...
... Verse ( ~~ ) . Die Anzahl der Versfüße in Versen dieser Gattung geht nicht leicht über fünf hinaus . Der Trochdus kann zuweilen mit dem sinkenden Spondeus , nicht aber mit einem Pyrrhichius vertauscht werden ; z . B. Stärke | mich durch ...
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Ablaut Abschnitt Accusativ Adjectiv Adverbia Anmert Artikel attributiven ausdrücken Baum Bedeutung beigeordneten Beiwörter besonders Bestimmungen Bestimmwort bezeichnen Beziehung Biegung Bindewort bloß Bruder Buch Casus Conj Conjugation Conjunctiv Consonanten Copula daher Daktylus daßß Dativ Declination Dehnungszeichen deutschen deutschen Sprache Eigennamen einander einfachen Endung entweder Epitrit ersten find Fleiß fleißig folgende Form Formwörter Frau Freund Fügewörter Fürwort Fuß gebraucht Gegenstand Gegenstandswort Geld Genitiv Geschlecht gewöhnlich Glieder Göthe grammatische groß größeren gutes Kind Hauptsages Hauptsaße Haus heißt Hexameter Infinitiv Inversion Jambus lich männlichen Maß Mehrheit Mensch muß Nachsilben Nebensäße Nebensat Nebenwörter Nennwort Nominativ Particip Person Prádicat Präpositionen Präsens Präteritum Pronomen Prosodie Regel Sache sächlichen Saß Säße Sazes Schiller schreiben schwach sechsfüßig ſein Silben Sonne Spondeus Sprache statt stehen steht Subject Substantiv Thätigkeit theils thun Trochaus unsere unterscheiden Vater Verba Verben Verbum verbunden vergl Verhältnisse verschiedenen Verse Versfüße Verslehre viel Vocal Vorfilbe weiblichen weiß werdet Wörter Wortfolge Zahlwörter zusammengesetzten zwei
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ÇáÕÝÍÉ 135 - Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.þ
ÇáÕÝÍÉ 129 - Wenn ich hasse, so nehme ich mir etwas, wenn ich liebe, so werde ich um das reicher, was ich liebe.þ
ÇáÕÝÍÉ 147 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn' Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.þ
ÇáÕÝÍÉ 118 - Vergessen ganz mußt ich den einen Sohn, Wenn ich der Nähe mich des andern freute. O, meine Mutterliebe ist nur eine, Und meine Söhne waren ewig zwei! - Sagt, darf ich ohne Zittern mich der süßen Gewalt des trunknen Herzens überlassen? (Zu Don Manuel.) Wenn ich die Hand des Bruders freundlich drücke, Stoß ich den Stachel nicht in deine Brust?þ
ÇáÕÝÍÉ 148 - Schön ist Mutter Natur, deiner Ersindung Pracht Aus die Fluren verstreut, schöner ein sroh Gesicht, Das den großen Gedanken Deiner Schöpsung noch einmal denkt. Von des schimmernden Sees Traubengestaden her, Oder slohest du schon wieder zum Himmel aus, Komm...þ
ÇáÕÝÍÉ 99 - Nach dir schmacht' ich, zu dir eil' ich, du geliebte Quelle, du! Aus dir schöps' ich, bei dir ruh' ich, seh' dem Spiel der Wellen zu; Mit dir scherz' ich, von dir lern' ich heiter durch das Leben wallen, Angelacht von Frühlingsblumen und begrüßt von Nachtigallen.þ
ÇáÕÝÍÉ 122 - Ein ander Pferd zur Schlacht ihm anzubieten. Fern von den Zelten, unter einem Baum, Fand ich ihn eingeschlafen. Als ich ihn Erweckte, mein Bedenken ihm erzählte. Sah er mich lange staunend an; drauf fiel er Mir um den Hals und zeigte eine Rührung, Wie jener kleine Dienst sie gar nicht werth war.þ
ÇáÕÝÍÉ 132 - Weltalls, obgleich aus undenklichen Fernen ein Heer von Sonnen zu dir herüberschimmert; noch viele Tausende leuchten, deinem Blick unbemerkbar, im endlosen Äther, und jede Sonne, wie jede sie umkreisende Sphäre, ist mit empfindenden Wesen, ist mit denkenden Seelen bevölkert; wo nur Bahnen möglich waren, da rollen Weltkörper, und wo nur Wesen sich glücklich fühlen konnten, da wallen Wesen! Nicht eine Spanne blieb in der ganzen...þ
ÇáÕÝÍÉ 132 - Leben ; und durch diese ganze zahllose Mannigfaltigkeit von Wesen hindurch herrscht bis zum kleinsten Atom herab unverbrüchliche Ordnung; ewige Gesetze stimmen alles von Himmel zu Himmel und von Sonne zu Sonne und von Erde zu Erde in entzückende Harmonie; unergründlich ist für den unsterblichen Weisen in die Ewigkeit aller Ewigkeiten der Stoff zur Betrachtung und unerschöpflich der Quell seiner Seligkeiten. Zwar, was sag ich dir das schon itzt, Galilei?þ
ÇáÕÝÍÉ 131 - Die Welt ist so leer, wenn man nur Berge, Flüsse und Städte darin denkt, aber hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigend fortleben, das macht uns dieses Erdenrund erst zu einem bewohnten Garten.þ