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I.

Literatur.

Religionsphilosophie.

Die Hegel'sche Religionsphilosophie verglichen mit dem christlichen Princip von C. A. Eschenmayer, Professor in Tübingen. Túb., bei H. Laupp. 1834. VIII. u. 165.

Eine interessante, besonders den Supranaturalisten sich empfehlende Schrift. Zu der angestellten Vergleichung sah sich der ehrwürdige, als Philosoph längst rühmlich bekannte Verfasser vorzüglich dadurch veranlaßt, daß Hegel selbst erklärte: eben das christliche Princip lebe und webe ganz in seinem Systeme, er erkenne es für das höchste Princip, aber er zeige zugleich im spekulativen Wissen seine Nothwendigkeit, seine Geburt, seinen Ort und Stand, seine Qualitäten und seine Epoche der Entwicklung auf, was das Evangelium nicht thue. Geistreich sagt Eschenmayer in der Vorrede: die Hegel'sche Lehre hat mit ihrem Un sich, Für sich, und Un und für sich Vieles mit dem delphischen Drakel gemein, so daß Alle, welche sich auf diesen Dreifuß sehen, vom gleichen Wahrsagergeist ergriffen werden. Wie aber einft der Hebraens puer das Drakel zum V Jahrs. 2 Bts. I heft.

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Schweigen brachte, so möge das ächte christliche Princip hier auch das Seinige thun.

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Erster Theil. Begriff der Religion. I. Abschnitt. Von Gott. Der Philosoph, behauptet Eschenmayer, sen nicht befugt, den Sat: Gott ist die absolute Wahr heit, so wie Hegel auszusprechen. 'Denn die Wahrheit sey nicht Er selbst, sondern sein Werk. Im Allgemeinen möchten wir jedoch Hegel um diese Ausdrucksweise nicht antasten, wenn er sie nur in dem Sinne genommen hatte, wie man sagt: Gott ist die Liebe, und nicht blos logisch. Was es bei Hegel heißen solle: Gott ist die conkrete Allgemeinheit und Einheit, ist nicht ganz klar. Aber es ist allerdings nichts anders, als eine eigenthümliche Formel für das alte ïv καὶ πᾶν, Eschenmayer zweifelt, ob die Katego rie Substanz auf Gott angewendet werden könne, allein die Berechtigung dazu wird wohl keinem Zweifel unterliegen. Wenn Hegel fagt: Schöpfung ist der fich offenbar werdende Gott, so lautet dieß freilich etwas bedenklich, wenn der Sinn seyn sollte, daß Gott kein Bewußtseyn seiner selbst hatte, wenn keine Welt wäre. Wollte aber H. damit sagen, Gott schaue sich selbst in der Welt an al3 dem Abbild seines Wesens, dann müßte die Welt als unendlich gedacht werden, und dieß giebt der Theismus 'eben so wenig zu. - Nach E. ist die Natur des Unerschaffenen ein ewiges Mysterium nicht nur für Menschen, sondern auch für die Engel. Er nennt das Unerschaffene prådikatlos, und das Ewige völlig potenzlos, b. h. es verschwinden alle Potenzen in ihm. Gegen Hegels Behauptung, daß Gott Gegenstand für das Denken und Bewußtseyn sey, wird bemerkt, nur im Glauben und Schauen (bekanntlich nimmt E. dafür ein eigenes Organ in der Seele an;) behalte Gott seinen überschwänglichen Werth, im Begriffe werde er unter die menschliche Vernunft herabgewürdigt, weil der Begriff geringer als die Vernunft selbst

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