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eschichte. Ein Brief des Grafen Henrich von Nassau

Personeneschichte. ographieen. Fürsten.

an die Stadt Siegen, 1445.

Mitgetheilt von Dr. Achenbach, Gerichtsassessor, in Siegen.

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Engelbert I. von Nassau (ältere Dillenburgische Linie), welcher um 1404 die Herrschaft Breda in den Niederlanden erwarb, hinterliefs bei seinem Anfangs der 1440er Jahre erfolgten Tode zwei Söhne Johann und Henrich. Dieselben regierten zunächst die nassauischen Lande, ohne eine Theilung vorzunehmen. Erst im Jahre 1449 kam eine Schlufstheilung zu Stande, nach welcher Henrich im Allgemeinen die deutschen Stammbesitzungen, Johann die Grafschaft Vianden und die niederländischen Erwerbungen erhielt. Eine 1447 vereinbarte Theilung wurde hiemit aufgehoben.

In Beziehung auf die der Theilung vorausgegangenen Jahre sagt der nassauische Geschichtschreiber von Arnoldi (Geschichte der Oranien-Nassauischen Länder und ihrer Regenten, Bd. 2, S. 163):

,,Johann und Henrich, welche bisher ihre sämmtlichen Erblande, in vollkommener Eintracht, gemeinschaftlich benutzt und regiert hatten, fanden doch im J. 1447 eine Theilung rathsamer."

Der nachfolgend mitgetheilte, bisher unbekannte Brief des Grafen Henrich ergibt jedoch, dafs die beiden Brüder in heftigem Streite lebten und darum eine Auseinandersetzung nicht zu Stande bringen konnten. Aus diesem Briefe gehet ferner hervor, dafs Graf Henrich

Januar.

Ansprüche erhob, welche die spätere Theilung ihm nicht zuerkannt hat. Die Grafschaft Vianden, die Herrschaft Grimberg und Conroy (im Briefe konrith), Breda u. s. w. wurden dem Grafen Johann zugewiesen, obwohl die Grafschaft Vianden von der kinderlos verstorbenen letzten Eigenthümerin, Gräfin Elisabeth von Sponheim, dem Grafen Henrich und seiner Gemahlin Genoveva von Virneburg bei deren Verehelichung zugesichert war.

Nicht nur hierdurch dürfte aber der Brief des Grafen Henrich der Mittheilung werth erscheinen; der eigenthümliche Umstand, dafs sich beide Landesherren an eine von ihnen beherrschte Stadt gleichsam zur Rechtfertigung ihres bisherigen Verfahrens wenden und dabei ohne Schonung die angeblichen Ungerechtigkeiten des Gegners aufdecken, gibt ein charakteristisches Bild des Verhältnisses des Landesherrn zu seinen städtischen Untersassen während des Mittelalters und läfst die Entfernung ermessen, in welche die Gegenwart jenen Zuständen der Vergangenheit gegenüber getreten ist.

Henrich Graue zu nassauwe zue vyanden zu dietze vnd Herr zue Sleyden.

Vnsern fruntlichen gruß mit Rechter gonst. Eirsame besonder frunde vnd lieben getruwen. Wir han gesien. als der Edel vnser lieber broeder Johann graue zu nassauwe etc. vch geschrieuen hait. vnd sere hoe ermaent. das ir versorget vnd verwart. das Ime an synen

slosẞen vnd steden vngebruch vnd ververronge nit geschiee. das wat vngleufflichen ludet. mit me lenger schryfft. In dem ersten, als er rüret. das en fremde nympt. das wir bouen vnd benyden. In groissem vnd cleynem. eyn glych broeder syn wollen etc. meynen wir vnd getruwen des. das solchs eyne gotliche gebuerliche sache sy. als das eyn iglicher verstendiger mach prouen. Es ist wair. das er vnder vns beyden der eldeste ist. wir wissen aber nit. war vmb he vur vnd boben vns solich vnredelich. vnbroederlich vnd vnglych. furtell suchet. als er meynt zu haben. des eynß deils hie nageschrieuen steit. Na deme er vnß nit vur gestermet gestryden. ader eynche landt vnß vor erworben hait. Doch vmb das wir g'ne zweyonge vnd Irronge. verhüet. vnd vns broederlich mit Ime gehalden hetten. haben. wir en sere fruntlichen vnd gutlichen. zu allen zyden. vnd vff allen dagen zu Siegen, zu falkenb'g vnd zo Breda ersoicht. vnd Ime eyn groiß fürteil zu allen tzyden geboden. vnd en ouch vur vnßern eldesten broeder. In Redelicheit erkant. des er In syme brieue vch gesant geswyget. Wir han en ouch fruntlichen gebeden. sich mit vnß zu halden. als sich vnser aldern gleufflichen vnd fruntlichen sammt gehalden hant. darzo wir all zytt willich geweist syn. des he vnß abegegangen ist. Vnd als er schrybet. wie wir mit sere vnweselichen vnd vnbeqweinen worthen gutliche daghe abegeslagen vnd offenbarlichen gesprochen sollen han. he neme vnß das vnser. das ist wair das he vns das vnser nympt. vnd soll sich wair fynden. vnd getruwen das vnser worthe seer Redelich geweist sollen syn. Wie woil das prüefflich ist. Weme das syne genomen wirt. das solichs Int güede nit alle zytt zo nemen steit. Vnd wie wir vff den gutlichen dach geantwort han. moeget ir hie na hoeren. He meynt ouch wir haben den seluen vnßn reden na gegangen In maissen he rürt von der graueschafft vyanden. mit der hüldonge da selbs. das wir die kurtzlich alda genomen sollen han. etc. So was wir des da selbs gethan han. haben wir billich vnd vur langen zyden gethan. da onser broeder ouch nye keyne huldonge ader eyde gehat hait. als billich ist. Na deme die graueschafft vyanden vnser eygentom ist. Want vnß die mit vnser ersten Husfrauwen seligen zu hillichs guede ist gegeuen wurden. von vnser frauwen von spoenhem der got gnade. die der lande eyn Recht erue was. vnd vns die von vader ader von moider nit ist vff erstoruen. na vẞwisonge siegel vnd brieuen. wir dauon han. das wir also wair konnen bewysen. Vnser vater selige hait ouch die von vnser wegen Inne gehatt bynnent syner zytt. vnd besser dan achtzich dusent gulden davon gehaben. die vns zom besten noch nit komen syn. dair vmb In deme lande Ime

keyne huldynge gebuerlich ist zu doen. Wie woil he meynt. das dat wyder got. Recht. vnd vn Redelich sy vnd vmb des willen. donckt vns das Ime solcher vnredelicher swynder vnglauffhefftige schryfft nit von vns noit geweist wer (?) Vns were aber woil clagens noit geweist. das wir doch durch broederlich truwe. verhalden hatten. bis an diese zytt. vnd woil gemeynt he sich bedacht solde han. dan Eirsame guede frunde na allen ergangen sachen. Reeden. wyderreden vnd geboten. wir selbs montlichen mit Ime vnd vnsern frunde von vnser wegen an vnẞn broeder vnd syne frunde gutlich vnd fruntlich gedaen han. vnd meynten zweydracht vnd Irronge zo verhueden. So moißen wir vch verkondigen vnd offenbaren. da zo he vns twynget. mit seiner schryfft he vch gethan hait. als vnßn frunden den solichs nit billich lieff syn sall. die groisse vngleufflich vnbroederlich bytruw. he an vns bewyset hait vnd bewyset. Na deme er vns zom eirsten begynnet vur zo enthalden. vnser gut vnd erue. das vnser vnd nit syn ist, nemlich grymberg vnd konrith mit Iren 20 behörigen des wir siegell vnd brieue han. vnd vns na gerne vn gleufflich machte als vns bedoncken will. das doch abe got will In syner macht nit syn sall. Item beheldet er vns vnser moderliche erue landt vnd lude. gereyt vnd vngereyt vur. Da zo wir so woil als he geboren syn. also das vns eyde vnd huldynge nit von vnße vndersaißen daselbs zo breda vnd In deme lande wyderfaren mochte. Item hait er vns sagen doen durch syne frunde. he wulde vns zu solcher gereyder hauede vnse vader vnd moder. selige achter gelaissen hant. komen laissen. vnd des anderen komen zo eyme gutlichen dage. Die hauede mit der schult sie dan schultig sint blieuen. glych halff vnd halff zo deylen. da zo wir allezyt willich vnd bereyt zo syn geweist. so wie vns das dan vur gelacht ist wurden mit schonen reden. vnd do wir solchs sollen han bestaen zo doen. hait he vns dat mit eyme seer fremden vn gebürlichen vurnemen wyderlacht. also das vns des keyne wyẞ hait moegen gedyen. Wir han zom lesten begert. das er vns doch die gereyde hauede will siehen laißen mit buechern. brieuen. Registern vnd andern na laiße dar zo gehorende des hait vns ouch nit moegen gebueren vnd ist vns vnredelich geweigert. das wir alles han gutlich laißen an staen. Vnd als vns diese vngutlicheit wyderfaren ist. han wir diẞ zo mael Int guede nit moegen konnen genemen vnd haben gesait. das wir dar vmb noch zur zytt nit beraeden syn zo eyme gutlichen dage zo verstaen. Wir wolden Ime anders noede Redeliche fruntliche dage geweigert hauen. vnd ouch noch noede doen solden. Wir han ouch gesait. als he schriuet vnd das ist wair. Neme er vns das

vnser also. so gedencken wir anderswo wyder zo nemen. so wie die wort dan zo breda gelut han. vnd des will vns. beduncken. das vns des noch gantz noit sy. He schrybet ouch, he sy nit In meynonge vns icht zo nemen ader vur zo enthalden. wil vns nit bedoncken. das solchs sy. na ergangen sachen als vur steit. sondern he wil vns laissen komen. zo deme wir gerichtet syn. Nu lieue frunde vnd getreuwen. uff das ir den gront dieser sachen versteit. so hait vns vnser broeder syne frunde laißen sagen. so wie In brabant recht sy. das he lant. lude. sloß vnd heirlichkeit. gebot vnd verbott. vnd alle heirschaft. daselbs haben solle. vnd wir nit me dan den dritten penning sollen haben von der recht-fallender gülde. vnd keyne wononge. gebot. verbott ader heirlichkeit. vnd dasselbe sollen wir von Ime zo lehen haben vnd dragen. das vns zo mael vngotlich vnd vngebuerlich doncket syn. Na dem he vns keyn gut vur erworben hait. als vurß steit. Dair vff vnser meynonge vnd antwort ist geweist. das wir vmb vnser vaderlich vnd moderlich erue vnd gut nit rychten wollen In brabant. Na dem wir grauen von nassauwe geboren syn. Want vns dat vnbroderlich doncket vur genomen syn. mit vns zo rechten. Vnd sich ouch vnser vader vnd vetdern selige In der maissen nit gehalden hant. Wir wysten vch noch woil viel me von vnẞn gebrechen zo schryuen, des vns dan noit were. das wir noch zur zyt an staen laißen. Doch eirsame lieue frunde vnd getruwen. wie diesem ist. vnd na solchem vnglauben onse broder zo vns hait. so wollen wir vns doch entgeen vch In diesen sachen nit anders halden. dan vns woil gebueren sall. Vnd wolden vch noede angesynnen. das vch vngebuerlichen syn. ader eynchen vngelymp brengen solde. vnd dencken vch eyn gnediger h're zo syn vnd vch by uwern fryheyden vnd heirlicheiden zo laißen. Im maißen wir das bis an diese Zytt ouch gethaen han. vnser h're got sy mit vch. Gegb. vnder vnßre sgl. vff den fünften dach von September anno dni. M°CCCCxlquinto.

Den Eirsamen vnßern besondern lieuen getruwen vnd frunden Schultheißen. Burgermeistern. Scheffen. Rait vnd gantzer gemeynde. vnser Statt Siegen.

bibliothek befindlichen deutschen Handschriften fand ich zwei Codices aus dem 15. Jahrh., in denen sich Eckharts Tractat: „Das sint dy rede der unterschaydung dy der vicarius von durringen der prior von Erffurt und bruder eckhart mit sulchen kinden het dy in dieser rede fragten und vil dinges do sy safsen in collocationibus mit einander" befindet. Pfeiffer kennt diesen Tractat (Meister Eckhart, S. 543-578) in drei Papierhandschriften, welche gleichfalls aus dem 15. Jahrh. stammen (a. a. O., s. X, Nr. 42. w; Nr. 43-44. xab). Die eine von diesen Handschriften (XVI. G. 25), Papier in Octav, beginnt: ,,Registrum der matery der unterschaydung." Auf fol. 2b-74a steht der Text des Tractates im Wesentlich en wie bei Pfeiffer a. a. O.; fol. 75a-112b enthält: „Daz puch von den spruchen der lerer" etc.; fol. 113a. 132a:,,vor der emphahung des sacramentes"; fol. 128 b: ,,nach der entphahung des sacramentes", und nach vier weifsen Blättern folgt auf fol. 137&- fol. 385b eine Uebersetzung des Buches,,De imitatione Christi".

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Die andere Handschrift (XVI. F. 1), Papier in Quart, beginnt:,,In disem puch wil ich sagen etwas von dem leben der heiligen frawen sant birgitten"; fol. 198b; ,,hye hebt sich an das leben der erwirdigen frawen katharine".... fol. 251a: ,Von der erhebung sant birgitten"....; fol. 279 a: ,,mercke czwelf nvz der betrachtung des leydens ihu".....; fol. 290a inc. fol. 382 a expl.:,,das puch. das. da heifst das puch des lebens. Got sey gelobt. geschriben am mitwoch for pfingsten Anno domini tausend vir hundert LXXIII jar. Fol. 293 steht: Difsen tractatum will ich machen nach der unterweisung des gewissens mit slechten worten umb der slechten menschen willen und will jn nemen und czihen aufs den spruchen der lieben heiligen nach der weis einer czweyveldegen red. Darjnnen die ynnig sel sol fragen durch die betrachtung der czuht der ewigen warheit und der jnwendig mensch sol antwurten durch die betrachtung"....; fol 382b-427b endlich steht Eckharts erwähnter Tractat, gleichlautend mit dem Texte der ersten Handschrift.

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nutzte eine Raubgeschichte zu einer der damals gewohnten Strafpredigten :

,,Warhafftige Abconterfeyung oder gestalt, des angesichts Leupolt Juden, sampt fürbildung der Execution, welche an jhme etc. nach innhalt Göttliches vnd Keyserliches Rechten vollnzogen worden ist etc. L. T. Z. T.“ (d. i. Leonhart Thurneisser zum Thurn). Ohne O. u. J. (Berlin 1573). Fol. mit colorierter Radierung und 211 Verszeilen:

,,Ob du gern wüstest fromer Christ,

Was dis für gemelt vñ bildwerck ist,
So merck das nackent, vnd angsicht

Zeigt Leupolt Jüd den Ertzböfswicht" etc.
Dieser Uebelthäter wurde am 28. Januar 1573 zu

Berlin hingerichtet.

Hellbach versuchte sich an einem unschuldigeren Gegenstande:

,Gewisse vnd warhaffte Abcontrafeytung dreyer Ehern, so zu Eckardfshausen etc. gewachsen sind. Durch Wendelinum Hellbachium, Pfarrherrn daselbẞt in kurtze Reimen verfasset." Frankfurt am Mayn, bei Paul Reffelern. 0. J. (1578). Fol. mit Holzschnitt und 36 Verszeilen: ,,Drey solcher Eeren lieber Freundt,

Diẞ jar allhie gewachsen seind" etc. Ein anderer Pfarrer bereimte eines jener Monstra, die zu jener Zeit häufiger gewesen oder mehr beachtet worden sein müssen als jetzt.

,,Ein ware eygentliche Abconterfeyhung eines Kalbs, so in disem 56. jar. Am iij. tag Martij, von einer Khu kommen. In einem Stetlein Bergerdorff genandt, Welchs sechs Fufs, zwey Haubt vnd zwen Schwentz, sambt seinem Hindern inn der mitte gehabt, etc. Wie dise Figur klerlich anzeyget."

Am Schlusse:,,Joachim Magdeb: Prediger zu Hamburg. Gedruckt zu Nürnberg bey Hans Kramer am Geyerfsperg." 0. J. (1556). Fol. mit color. Holzschnitt und 34 Verszeilen.

Wir gehen noch einige Jahre zurück und finden zwei Beschreibungen eines Mannes, welcher Maler und sicherlich auch der Dichter war.

,,Ein wunderbare doch fröliche gestalt vnd gewechs, eines halmen zimlicher dickin eines geraden Mannes hoch, mit fünffzehen Ehern, iedoch die mittelst Eeher lenger vnd volkomeñer dan die andern, bey Malsch am Bruchrain, Im 1541. jar gewachsen.

Von Heinrich Vogtherren Conterfeit.
Mit Römisch. König. Maiest. Freiheit."

0. O. u. J. (Strafsburg, Th. Berger 1541). Fol. mit color. Holzschnitt und 40 Verszeilen.

,,Secht zu jr Christen all zu gleich

Was Gott für bildt von himelreich" etc. ,,Ein warhafft wunderbarlich vor vnerhörte Figur vnnd gewächs. So zu Albersweiler bey Landauw am Rhein im Jar der geburt Christi M.D.XLI. zu Herbstzeit erfonden worden. Diser traub ist Römischer Königlicher Maiestat zu Speir von Heinrich Vogtherren Malern burger zu Strafsburg wie hie zu gegen warhafftig abconterfeit.

Mit Kayserlicher vnd Königklicher Maiestat Freyheit." 0. O. (Strafsburg, Th. Berger). 1542. Fol. mit color. Holzschnitt und 28 Verszeilen.

,,Zwen Trauben an eim reben ast
Zusamen seind eingewachsen fast" etc.

,,Signa et prodigia in sole et luna, Viennae Austriae visa. Anno M.D.LVII.

Magnifico atque clarissimo viro Georgio Brandtstettero Sacrae Rom: Hung: Bohaem: &c. Reg: Maiest: Consiliario, & Celeberrimae huius Urbis Viennensis Consuli dignissimo, Domino ac Patrono suo gratioso."

Lateinischer Text, signiert:,,Ambrosius Ziegler ibidem verbi Dei Minister."

Darauf:,,Thomae Ruef Tyrolensis Carmen de pareliis. VI. Calend: Anno 1557. visis. (16 Distichen.) Viennae Austriae excudebat Raphael Hofhalter." 0. J. (1558). Imp. Fol. mit color. Holzschnitt (Nordlichtartige dreieckige Strahlen, der Mond mit langem Lichtstreif.)

(Fortsetzung folgt.)

Englische Instrumentisten. Von L. Otto Kade, Cantor und Musikdirektor, in Dresden.

Es ist in diesen Blättern mehrfach (s. Jahrg. 1854, Nr. 1, Sp. 13 f. und Jahrg. 1854, Sp. 87) von den sogenannten englischen Comödianten und deren Bedeutung die Rede gewesen. Eine ähnliche Frage möchte ich mir in Bezug auf die sogenannten englischen Instrumentisten erlauben, die seit dem Ende des 16. Jahrhunderts öfters erwähnt werden. Ich fand sie zum ersten Male in zwei Handschreiben des Churfürsten Christian I. von Sachsen genannt, die im hiesigen k. Hauptstaatsarchiv aufbewahrt werden. Das eine derselben ist an den König von Dänemark (Friedrich II.) gerichtet und vom 19. October 1586 datiert. Es lautet, wie folgt: An Se. Königl. Majestät zu Dänemark. Ew. Königl. Majestät Einspänniger, welchen Sie den Englendischen Instrumentisten zugeordnet, hat

Kunst. Tonkunst.

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