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Die

Kernlieder unserer Kirche

im

Schmuck ihrer Geschichte.

Begründet

in erster und zweiter Auflage

von

Eduard Emil Koch,

Dekan in Heilbronn a. N.

Umgearbeitet und vermehrt in dritter Auflage

von

Richard Lauxmann,

Diakonus an der Stiftskirche in Stuttgart.

Stuttgart.

Druck und Verlag der Chr. Belser'schen Verlagshandlung.

1876.

des

Kirchenlieds und Kirchengesangs

der

christlichen,

insbesondere der

deutschen evangelischen Kirche

von

+ Eduard Emil Koch,

Defan, ordentlichem Mitglied der historisch-theologischen Gesellschaft zu Leipzig.

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Vorwort.

Es ist dem verdienstvollen Hymnologen, welcher die Geschichte des Kirchenlieds im Jahre 1847 zum erstenmal in zwei Bänden, 1852 zum zweitenmal in vier Bänden der evangelischen Gemeinde dargeboten hat, nicht vergönnt gewesen, die dritte AufLage seines Werkes zu vollenden. Nachdem er in einem ländlichen Pfarramte zu Erdmannhausen bei Marbach Muße gefunden hatte, seine Lieblingsarbeit mit neuen Kräften aufzunehmen, und er so in den Jahren 1866–70 fieben Bände zur Geschichte des Kirchenlieds geschaffen hatte, die nur den Einen Tadel gefunden haben, zu viel Geschichte gegeben zu haben, nahm ihm der Heilige Gott am 27. April 1871 durch eine schmerzhafte Krankheit die Feder aus der Hand. Es war ein inhaltreiches Leben zu Gottes Ehre damit abgeschlossen, und der Name „Eduard Emil Koch" wird in seinem Werke auf die Nachkommen fortleben, auch nachdem der Träger dieses Namens längst dahin gelangt ist, wo vor Christi Angesicht unsrer Väter Glaube pranget.

In dem achten Band gedachte der Selige den zweiten Theil seiner Aufgabe noch reicher und vollendeter, als in zweiter Auflage, zu bearbeiten: die Geschichte der einzelnen hervorragenden Kirchenlieder. Der Unterzeichnete, welcher auf die Vollendung dieses Bandes lange gewartet und sich gefreut hatte, ließ sich von dem Verleger bestimmen, in Kochs Fußtapfen zu treten. Fehlte ihm allerdings die umfassende Kenntniß des Kirchenlieds und Kirchengesangs, welche dem Vorgänger in jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Gegenstande zugewachsen war, so war wenigstens die Liebe zu demselben reichlich vorhanden, welche nach dem berühmten Gedanken des griechischen Weltweisen die Mutter der Wissenschaft ist. Von Kindesbeinen an in den Liedersegen der lutherischen Kirche eingeweiht und eingelebt, habe ich darum auch meine ganze Kraft dafür eingeseßt, in diesem Bande einen würdigen Abschluß des Werkes zu geben.

Es ist wohl kein Zweifel darüber, daß es ein hymnologisches Interesse ersten Rangs ist, für die Kernlieder der Kirche nicht nur literarisch die ersten Quellen aufzuzeigen, sondern

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