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findet sie nicht; so spricht er: Ich will auch nicht unter einen Scheffel; sondern wieder umkehren in mein Haus, daraus auf den Leuchter, auf daß, wer hinein ich gegangen bin. gehet, das Licht sehe. s)

25. Und wenn er kommt, so findet er es mit Besen gekehret und geschmücket.

34.) Das Auge ist des Leibes Licht. u) Wenn nun dein Auge einfältig seyn wird, 26. Dann gehet er hin, und nimmt so ist dein ganzer Leib lichte. So aber sieben andere Geister zu sia), die drger dein Auge ein Schalk seyn wird, so ist sind, denn er selbst; und wenn sie hin- auch dein Leib finster.

ein kommen, wohnen sie da; und wird hernach mit demselbigen Menschen årger, denn vorhin.

35. So schaue darauf,, daß nicht das Licht in dir Finsterniß sey. v)

36. Wenn nun dein Leib ganz lichte

37: Da er aber in der Rede war,

bat

38. Da das der Pharisaer sah, vers wunderte er sich, daß er sich nicht vor dem Essen gewaschen b) hätte.

39. Der Herr aber sprach zu, ihm: Ihr Pharisäer haltet die Becher und Schüsseln auswendig reinlich, aber ener Inwendiges ist voll Raub und Bosheit.

27. Und es begab sich, da er solches, ist, daß er kein Stück von Finsterniß w) redete, erhob ein Weib im Volk die hat: so wird er ganz) lichte seyn, Stimme, und sprach zu ihm: Selig ist gleich als wenn dich ein blißend Licht y) der Leib, der dich getragen hat, und erleuchtete.z)、 die Brüste, die du gesogen hast. k) 28. Er aber sprach: Ja, 1) selig sind,, ihn ein Pharisåer, daß er mit ihm das die Gottes Wort hören und bewahren. Mittagsmahl åße. Und er ging hinein, 29. Da aber das Volk hinzudrang, und setzte a) sich zu Tische. fing er an, und sagte: Dieß ist eine arge Art, m) sie begehret ein Zeichen; n) und es wird ihr fein Zeichen gegeben, als nur das Zeichen des Propheten Jond. o) 30. Denn wie Jonas ein Zeichen war den Niniviten, p) also wird auch des Menschen Sohn seyn diesem Geschlecht. q) 31. Die Königin von Mittag, wird auftreten in dem Gericht mit) den Leuten dieses Geschlechts, und wird sie verdammen; denn sie kam, von der Welt Ende, zu hören die Weisheit Salomons. Und siehe, hier ist mehr denn Salomo. 32. Die Leute von Ninive- werden: auftreten in dem Gericht mit diesem Geschlecht, und werden es verdammen; denn sie thaten Buße nach der Predigt Jona. Und siehe, hier ist mehr denn Jonas.

33. Niemand aber zündet ein Licht an, und seßt es an einen heimlichen Ort,

40. Jhr Narren, der das Auswendige gemacht hat, bat er nicht auch das Inwendige gemacht? c).

41. Doch d) gebt, Almosen von dem, das da ist; a) siehe, so ist es euch alles rein. f)

42. Aberwehe euch Pharisdern, g) daß ihr verzehntet die Münze und Raute, und allerley Kohl, und gehet vor dem Gericht über, und vor der Liebe Gottes. Dieß sollte man thun und jenes nicht lassen.

43. Wehe euch Pharisäern, daß ihr gerne oben an sizet in den Schulen, und wollt gegrüßet seyn auf dem Markt. h)

k) D. i. deine Mutter. 7) Wohl! doch vielmehr - (u. meine Mutter selbst deßwegen). m) U. Geschlecht. n) V. 16. o) Matto. 12, 39 ff. E. 16, 4. p) Daß Buße erretten könne,, indem er selbst erst ungehorsam war 2c. Vg. V. 32. q) Ein Zeichen, daß wer mit ihm sterbe, mit ihm leben und dem Borngericht entfliehen werde. Steht in genauer Verbindung mit dem Zeichen des Jonas. r) Gegen, f. 8. Matth. s) Also auch ich kündige mich deutlich genug an ic. Bg. das Folg. u. Marc. 4, 21. t) Wenn ihr mich aber nicht erkennet, so ift eure Blindheit u. Verstockung schuld. u) Matth. 6, 22. v) V. ob nicht—ist. w) U. keinen finstern Theil. *) U so wird das Ganze. D. Ulles. y) W. das Licht (die Lampe, V. 33) mit dem Blig, mit ihrem Glanz.) Durchstrahlte. a) E. fegte. b) E. getauft, Hände u. Arme untergetaucht, f.fo Marc. 7, 4 c. e) N. Gott. Also ist auch u vielmehr das Inw. (das Herz) rein zu halten. And. u. E. Ber das Aeußere reinigt, hält noch nicht das Innere rein. d) D. vielmehr. e) . drinnen ist: in euerm Vorrath, in Schüffeln zc. Uebet damit Werke der Liebe. f) Res ligiös rein, auch wenns weniger gewaschen wäre. g) Matth. 25, 23. h) Matth. 23, 6. 7.

44. Wehe euch, i) daß ihr seyd wie die verdeckten k) Todtengråber, dars über die Leute laufen, 1) und kennen sie nicht.

45. Da antwortete einer von den Schriftgelehrten, m) und sprach zu ihm: Meister, mit den Worten schmähest du uns auch.

46. Er aber sprach: Und wehe auch euch Schriftgelehrten; n) denn ihr belas det die Menschen mit unträglichen Lasten, und ihr rühret sieo) nicht mit einem Finger an.

47. Wehe euch! denn ihr bauet der Propheten Graber, eure Båter aber haben sie getödtet. p)

48. So bezeuget ihr zwar,q) und bes williget in eurer Båter Werk; ) denn fie tödteten sie, so bauet ihr ihre Gråber.

49. Darum spricht die Weisheit Gottes: s) Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und derselbigen werden fie etliche tödten und verfolgen; 4)

50. Auf daß gefordert werde von dies sem Geschlecht aller Propheten Blut, das vergossen ist, seit der Welt Grund gelegt ist,

51, Von Abels Blut an, bis auf das Blut Zacharia, der umkam zwischen dem Altar und Tempel. Ja, ich sage euch, es wird gefordert werden von diesem Geschlecht. u)

53. Da er aber solches zu ihnen sagte, fingen an die Schriftgelehrten und Phas risåer hart auf ihn zu dringen, w) 21b ihn über mancherley auszulocken;

54. Und lauerten auf ihn und suchten, ob sie etwas erjagen könnten aus seinem Munde, daß sie eine Sache zu ihm håts ten. x)

Das 12. Capitel.

Berschiedene Reden. Warnung wider den
Geiz, Ermahnung zur Wachsamkeit.
Zeichen der Zeit,

1. Interdessen lief das Volk bey Taus senden y) zusammen, also, daß sie sich einander traten. z) Da fing er an und sagte zu seinen Jüngern: Zum ersten a) hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisåer, welcher ist die Heuches ley. b)

2. Es ist aber nichts verborgen, das nicht offenbar werde, noch heimlich, das man nicht wissen werde. c)

3. Darum, was ihr im Finsterniß sas get, das wird man im Licht hören, was ihr redet ins Ohr in den Kammern, das wird man auf den Dächern predigen. 4)

4. Ich sage euch aber meinen Freun den: e) Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib tödten, und darnach nichts mehr thun können.

5. Ich will euch aber zeigen, vor wels chem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet 52. Wehe euch Schriftgelehrten, daß euch vor dem, der, nachdem er getödtet ihr den Schlüssel der Erkenntniß habt hat, auch Macht hat zu werfen in die hingenommen. Ihr kommt nicht hinein, Hölle. F) Ja, ich sage euch, vor dem und wehret denen, so hinein wollen. v) fürchtet euch.

i) Underw. Schriftaelehrte u. Pharisäer, ihr Heuchler. k) A. verborgenen: ungezeichneten, f. 3. Matth. 23, 27.) E wandeln. m) E. Geseglehrern, Geseßesgelehrten (unter den Gäs ften). Sie werden von den Pharifäern unterschieden, weil sie sich mehr an das geschriebene Gesch, als an die Tradition hielten, f. z. Matth. 15, 2. n) Wie V. 45. o) W. die Lasten. Bg. Matth. 23, 4. p) Matth. 23, 29 q) Dr Väter Werk.) Habt Belieben daran indem ihre der Vergessenheit entreißt, statt es zu bedecken. Und. nach Matth. Der Vorwurf traf ihr Herz, wenn sie gleich das Gegentheil von ihren Vätern zu thun meynten. s) D. i. Ich, f. B. 31. u. Mattk. 23, 34. Vg. Joh 8, 12. And. verstehen ein verlorenes Buch dieses Titels. (Vg. 4 Esr. 1, 30 ff). 1) D. verjagen. u) S. z. Matth. v) Matth. 23, 13. w) Ihm icharf zuzusehen, o. u. z. aufzulauern, f. jed. V. 54. x) . ihn verklagen, bes fchuldigen möchten. y) E. Zehntausenden, Myriaden: für eine große Summe. ) . (fast) zertraten. a) Erftlich o. u. z. vor allen Dingen. And. verbinden: sagte zuerst zu seinen Jüngern. b) Vg. Matth. 16, 6. c) A. das nicht werde kund werden. Warnung gegen scheue, heuchlerische Verbergung der Wahrheit, s. das Folg. Vg. Matth. 10, 26 ff. d) U. die Wahrs beit dennoch öffentlich flegen, laut werden. ) Ms Freund u. Vorgänger. f) Gehenna.

18. Und sprach: Das will ich thun;

6. Verkauft man nicht fünf Sperlinge habe nicht, da ich meine Früchte hine um zween Pfenninge? g) Noch ist vor sammle. Gott derselbigen nicht einer vergessen. 7. Ja es sind auch die Haare auf euerm ich will meine Scheunen ») abbrechen, Haupt alle gezählet. Darum fürchtet und größere bauen, und will darein sam euch nicht; ihr seyd besser, denn viel meln alles, was mir gewachsen ist, und Sperlinge. meine Güter. s)

8. Ich sage euch aber: h) Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes.

9. Wer mich aber verläugnet vor den Menschen, der wird verläugnet werden vor den Engeln Gottes.

10. Und wer da redek ein Wort wider des Menschen Sohn, dem soll es vers geben werden; wer aber låstert den heis ligen Geist, dem soll es nicht vergeben werden. ¿)

11. k) Wenn sie euch aber führen wers den in ihre Schulen, und vor die Obrigs keit, und vor die Gewaltigen: so sorget nicht, wie oder was ihr antworten, 4) oder was ihr sagen sollt.

12. Denn der heilige Geist wird euch zu derselbigen Stunde lehren, was ihr fagen sollt. m)

13. Es sprach aber Einer aus dem Bolk zuihm: Meister, sage meinem Brus der, daß er mit mir das Erbe theile. ») 14. Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbschich tero) über euch gesezt?

15. Und sprach zu ihnen: Sehet zu, und hätet euch vor dem Geiz; p) denn Niemand lebet davon, daß er viele Gus ter hat. q)

16. Und er sagte ihnen ein Gleichniß, und sprach: Es war ein reicher Mensch, deß Feld hatte wohl getragen.

19. Und will sagen zu meiner Seele : Liebe Seele, du haft einen großen Vors rath auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink, und seh gutes Muths.

20. Aber Gott, sprach zu ihm: Du Narr, diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und weß wird seyn, das du bereitet hast?

21. Also gehet es, wer ) ihm u) Schäße fammelt, und ist nicht reich in Gott. v)

22. Er sprach aber zu seinen Júns gern: Darum sage ich euch: w) Sorget nicht für ener Leben, was ihr essen follt; auch nicht für euern Leib, was ihr ans thun sollt.

23. Das Leben ist mehr denn die' Speise, und der Leib mehr, denn die Kleidung. ∞)

24. Nehmet wahr der Raben; y) fie såen nicht, sie ernten auch nicht, sie has ben auch keinen Keller) noch Echeune; und Gott nähret sie doch. Wie viel aber seyd ihr besser, denn die Vögel?

25. Welcher ist unter euch, ob er schon darum sorget, der da könnte eine Elle lang seiner Größe a) zuseßen?

26. So ihr denn das Geringste b) nicht vermöget, warum sorget ihr für das Andere?

27. Nehmet wahr der Lilien, wie sie wachfen: sie arbeiten nicht, so spinnen sie nicht. Ich sage euch aber, daß auch 17. Und er gedachte bey ihm selbst, Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht und sprach: Was soll ich thun? Ich ist bekleidet gewesen, als der eine.

g) S. z. Matth. k) Matth. 10, 32. i) Matth. 12, 31 2c. k) Marc. 13, 11.) E. wie d. womit ihr euch vertheidigen. m) . was zu sagen ist. n) Er wollte ihn als weisen u. gerechten Mann zum Schiedsrichter. o) W. Theiler. p) A. Habsucht. 4) W. nicht im Ueberfluß hat (findet) Jemand sein Leben aus seinen Gütern. r) S. ¡. Matth. 3, 12. s) Vorz räthe 2. ) Wenn Jemand. B. also ist wer. u) 2. sich selber: für sich u. seinen Geiz. v) A. an, zu, u. bey Gott; on himmlischen Gütern, Matth. 6, 20. unt. V. 33. 34. u. 3. als Gottes Haushalter im Irdischen. Göttlich reich. Vg. Ps. 16, 5. 6. Pf. 73, 25 20. w) Matth. 6, 25 ff. x) S. z. Matth. y) Ps. 147, 9. z) A. Vorrathskammer. a) Wie Matth. 1) Für Gott, u. an sich.) A. Uebrige.

1

28. So denn das Gras, das heute auf dem Felde stehet und morgen in den Ofen geworfen wird, Gott also kleidet: wie vielmehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen?

29. Darum auch ihr, fraget nicht darnach, was ihr essen, oder was ihr trinken sollt; und fahret nicht hoch her. d) 30. Nach solchem allen trachten die Heiden in der Welt; e) aber euer Vater weiß wohl, daß ihr deß bedürfet.

31. Doch f) trachtet nach dem Reiche Gottes, so wird euch das alles zufallen. g) 32. Fürchte dich nicht, du kleine Heerde; denn es ist euers Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben.

33. Verkaufet, was ihr habt, und gebet Almosen. Machet euch Sadel, die: nicht veralten, einen Schaß, der nimmer abnimmt, im Himmel; da kein Dieb zukommt, und den keine Motten fressen. h) 34. Denn wo euer Schaß ist, da wird auch euer Herz seyn.

35. Lasset eure Lenden umgürtet seyn, und eure Lichter brennen. ¿)

39. Das sollt ihr aber wissen, wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, so wachte er, und ließe nicht in sein Haus brechen.

40. Darum seyd ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihrs nicht meinet.

41. Petrus aber sprach zu ihm: Herr, sagest du dieß Gleichniß zu uns, oder auch zu Allen? o)

42. Der Herr aber sprach: p) Wie ein großes Ding ist es um einen treuen und klugen Haushalter, q) welchen der Herr seßt über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit ihre Gebühr gebe?

43. Selig ist der Knecht, welchen sein Herr findet also thun, wenn er kommt. 44. Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter seßen..

45. So aber derselbige Knecht in seis nem Herzen fagen wird: Mein Herr vers zeucht zu kommen; und fähet an zu schlas. gen Knechte und Mägde, auch zu essen und zu trinken, und sich voll zu saufen:

46. So wird desselbigen Knechts Herr 36. Und send gleich den Menschen, kommen an dem Tage, da er sichs nicht die auf ihren Herrn warten, wenn er versiehet, und zu der Stunde, die er aufbrechen wird von der Hochzeit, k) auf nicht weiß; und wird ihn zerscheitern, r) daß, wenn er kommt, und anklopft, und wird ihm seinen Lohn geben mit den fie ihm bald aufthun. Ungläubigen.

37. Selig sind die Knechte, die der 47. Der Knecht aber, der seines Herrn Herr, so er kommt, wachend findet. Willen weiß, und hat sich nicht bereitet, Wahrlich, ich sage euch, er wird sich auch nicht nach seinem Willen gethan, aufschürzen, und wird sie zu Lische sehen, der wird viel Streiche leiden w→ ent. und vor ihnen gehen, 1) und ihnen dies nen. m)

38. Und so er kommt in der andern Wache, und in der dritten Wache, n) und wird es also finden: selig sind diese Knechte.

48. Der es aber nicht weiß, hat doch gethan, das der Streiche werth ist, wird wenig Streiche leiden. Denn welchem viel gegeben ist, bey dem wird man viel suchen; und welchem viel befohlens) ist, von dem wird man viel fordern.

d) Mit ängstlichen Gedanken und Entwürfen, wie in der Luft, o. wie ein Schiff auf dem ho en Meer; a. schwindelt nicht. e) A. w. Heyden (Völker). der Welt; Gegensah: Kinder Gottes, Reich Gottes. f) Uber, vielmehr. g) Mie Matth. h) Matth. 6, 20. i) Seyd zum Dienst u. Empfang eures Herrn (B. 36) stets bereit (aufs geschürzt, B. 37, vg. C. 17, 8.) u. wachsam. Vg. Matth. 24, 42 ff. k) Ein. verst. einen Fefschmauß; i jed. Matth. 25, 1 ff.1) A. wird umhergeben, aufwartend. O. berzutreten. m) Vg. Joh. 13, 4. n) S. z. Matth. 14, 25. Hier wsch. jüdische Eintheilung in 3 Wachen. o) umstehenden 2c. p) Unbestimmt antwortend, wegen der Ferne seiner zweyten Zukunft. By. 3. Marc. 13, 37. u. z. Fola. 9) V. welcher ist wohl der tr. u. El. Haush. Vg. Matth. 24, 45. d. h. das ist eben die Frage, wer in aller Welt sich dazu eignen wird. r) Wie Matth. s) Unvertraut.

49.1) Ich bin gekommen, daß ich ein und der Stockmeister werfe dich ins Ges Feuer u) anzünde auf Erden; und was fångniß. wollte ich lieber, denn es brennete schon?

50. Aber ich muß mich zuvor taufen lassen mit einer Laufe; v) und wie ist mir so bange, bis sie vollendet werde!

51. Meinet ihr, daß ich hergekommen bin, Friede zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, w) sondern Zwietracht.

52. Denn von nun an werden fünf in Einem Hause uneins seyn; drey wider zwey, und zwey wider drey.

59. Ich sage dir, du wirst von dan, nen nicht heraus kommen, bis du den allerleßten Scherf.f) bezahlest.

Das 13. Capitel.

Bußpredigt über den Untergang der Galt. lier. Vom Feigenbaum, kranken Weibe, dem Wachsthum des Reichs Gottes, der engen Pforte, Herodes List u. der Zers ftörung Jerusalems.

1.

Es waren aber zu derselbigen Zeit
Etliche dabey, g) die verkündig-

53. Es wird seyn der Vater wider den Sohn, und der Sohn wider den Vater; die Mutter wider die Tochter, und die ten h) ihm von den Galildern, welcher Tochter wider die Mutter; die Schwies Blut Pilatus mit ihrem Opfer vermischt ger wider ihre Schnur, und die Schnur hatte. i)

wider ihre Schwieger.

2. Und Jesus antwortete und sprach 54. Er sprach aber auch zu dem zu ihnen: Meinet ihr, daß diese Galis Volk: x) Wenn ihr eine Wolke sehet, låer vor allen Galiläern Sünder gewes aufgehen vom Abend, so sprecht ihr bald: fen sind, dieweil sie das erlitten haben? Es kommt ein Regen; und es geschiehet also.

55. Und wenn ihr sehet den Südwind wehen, so sprecht ihr: Es wird heiß werden; und es geschiehet also.

56. Ihr Heuchler, y) die Gestalt der Erde und des Himmels könnet ihr prúfen: wie prüfet ihr aber diese Zeit nicht? 57. Warum richtet ihr aber nicht an euch selber, z) was recht ist? a)

58.6) Denn so du mit deinem Widerfacher vor den Fürsten e) gehest, so thue Fleiß auf dem Wege, daß du seiner los werdest, auf daß er nicht etwa dich vor den Richter ziehe, d) und der Richter überantworte dich dem Stockmeister, e)

3. Ich sage: Nein; k) sondern, so ihr euch nicht bessert, werdet ihr alle auch also umkommen.

4. Oder meinet ihr, daß die achtzehn, auf welche der Thurm in Siloah 1) fiel und erschlug sie, seven schuldig gewesen vor allen Meuschen, die zu Jerusalem

wohnen?

ihr euch nicht bessert, werdet ihr alle 5. Ich sage: Nein; m) sondern, se auch also umkommen.

6. Er sagte aber dieß Gleichniß: Es hatte Einer einen Feigenbaum, ») der war gepflanzt in seinem Weinberge; o) und kam, und suchte Frucht darauf, und fand sie nicht.

7. Da sprach er zu dem Weingärtner:

t) Matth. 10, 34 F. u) Der Erweckung und der Unruhe; große Veränderung. V. 51 ff. v) Matth. 20, 22. w) . w. nein, sage ich euch. x) Das Vorige zu den Jüns gern, vg. B. 41. 42. y) Die ihr fürs Wichtigere die Augen zuthut, Verfto tte 2c. Vg. C. 13, 15. z) Also: warum erkennet, nehmet ab zc. B. und warum richtet ihr nicht von selber 2c. vg. C. 21, 30. a) U. nöthig, den kommenden Gerichten zu entflichen. B. das Rechte, d. i. die Wahrheit. b) Matth. 5, 25. 26. Vg. Jac. 5, 9. c) Obrigkeit, Richter. d) S. j. Matth.) U. Echergen, erichtsbiener. Marc. 12, 42, tamen herben. h) Wis Neuigkeit? O. erzählten. i) Mit dem Blut ihrer Opfer: sie über dem Opfer umbringen lassen, wich. als sie zu Jerusalem im Tempel am Fest einen Aufstand erregten o. daran Theil nahmen. Die Galiläer waren unruhig. Ein. beziehens auf Apost. 5, 37. k) Wie C. 12, 51. 1) Beym Bach dieses Namens, der am Fuß des Zion entsprang, und zwen Teiche bildete, Joh. 9, 7. Rehem. 3, 15. m) Wie B. 3 2c. n) S. ¿. Matth. 21, 19. o) D. i. z. Obsts garten.

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