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43. Warum kennet ihr denn meine Sprache nicht?) Denn ihr könnet ja mein Wort nicht hören. v)

44. Ihr seyd von dem Vater dem Leufel, w) und nach euers Vaters Lust x) wollt ihr thun. Derselbige ist ein Mens schenmörder von Anfang, y) und ist nicht bestanden in der Wahrheit; =) denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von a) seis nem Eigenen; denn er ist ein Lügner, und der Vater derselbigen. b)

45. Ich aber, weil ich die Wahrheit fage, so glaubt ihr mir nicht.

46. Welcher unter euch kann mich ei ner Sünde c) zeihen? So ich aber die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht?

47. Wer von d) Gott ist, der höret Gottes Wort: darum höret ihr nicht, denn ihr seyd nicht von Gott.

48. Da antworteten die Juden, und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist, e) und haft den Teufel? f)

49. Jesus antwortete: Ich habe keis nen Teufel; sondern ich ehre meinen Vater, g) und ihr, unehret mich.

50. Ich suche nicht meine Ehre; es ist aber Einer, der sie suchet und richtet. 51. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: So Jemand mein Wort wird hals ten, der wird den Tod nicht sehen ewigs Lich. h)

52. Da sprachen die Juden zu ihm: Nun erkennen wir, daß du den Teufel hast. i) Abraham ist gestorben, und die Propheten, und du sprichst: So Je

mand mein Wort hålt, der wird den Tod nicht schmecken k) ewiglich.

53. Bist du mehr, 1) denn unser Vas ter Abraham, welcher gestorben ist? und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?

54. Jesus antwortete: So ich mich selbst ehre, so if meine Ehre nichts. Es ist aber mein Vater, der mich ehret, m) welchen ihr sprechet, er sey euer Gott;

55. Und kennet ihn nicht; Ich aber kenne ihn. Und so ich würde sagen: Ich kenne ihn nicht; so wurde ich ein kúgs ner, gleichwie ihr seyd. Aber ich kenne ihn, und halte sein Wort.

56. Abraham, euer Vater, ward froh, daß er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn, und freuete sich. n)

57. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt, o) und hast Abraham gesehen?

58. Jesus sprach zu ihnen: Wahre lich, wahrlich, ich sage euch: Ehe dem Abraham ward, bin ich. p)

59. Da hoben sie Steine auf, daß sie auf ihn wurfen. Aber Jesus verbarg sich, und ging zum Tempel hinaus, mits ten durch sie hinstreichend, und zog als so q) vorüber.

Das 9. Capitel.

Ein Blindgeborner von Chrifto schend ges

macht. Untersuchung dieses Wunders.

1. Und da er vorüber zog, sah er Eis

nen, der blind geboren war. 2. Und seine Jünger fragten ihn, und sprachen: Meister, wer hat gesündiget,

u) Die Muttersprache der Gotteskinder. v) Ertragen, C. 6, 60. And. u. z. verftehen. Ba. B. 47. w) D. i. d. I. ift euer Bater. x) W. u. euers B. Begierden, Wünsche, Gelüfte. y) 1 Mos. 3, 4. Weish. 2, 24. z) Ist aus einem reinen Wesen ein Betrüger worden zc. a) 2. w. aus. b) Der Lüge. And. deffelbigen, d. i. eines jeden Lügners. c) D. i.. Fehler, Irrthum, d) B. aus. e) Ein Keger bist (der den Gott Israels nicht kennt. u. Israels Retlanbigkeit läugnet.) und ein Narr; einen Wahnsinnsteufel hast: mit Rücksicht auf V. 44. Vg. V. 52 . 7, 20 20. g) Durch Predigt 2c. h) 6, 24. §. 11, 25. 26 i) B. 48. k) Em. finden. Verdrehung? 1) A. größer. m) . 5, 31. 32. *) Bird meist von der Heimsuchung durch Isaacs Geburt verstanden, 1 Mos. 18, 10. 6. 21, 1. beffer: von Jesu Erscheinung im Fleis, die dem Abraham in der Geisterwelt (vg. Luc. 16, 22 f.) nicht unbekannt geblieben feyn kann. B. a. z. Luc. 2, 15. D. er sah im Geist (hebr. 11, 13) feinen verbeiffenen Abkömmling, v. dessen großen Tag, Phil. 1, 10. a) Kein halb Ja rhundert (erst etl. u. 30). p) Bin (nicht bloß war) in ewigem Daseyn. q) D. in skne Weiteres, unbeschädigt. Und vorüber anderw.

dieser ) oder seine Eltern, daß er ist blind geboren?

3. Jesus antwortete: Es hat weder dieser s) gesündiget, noch seine Eltern; sondern, ) daß die Werke Gottes of fenbar würden an ihm.

4. Ich muß wirken die Werke deß, der mich gesandt hat, so lange es Tag ist; u) es kommt die Nacht, v) da Niemand

wirken kann.

5. Dieweil ich bin in der Welt, bin ich das Licht der Welt. w)

13. Da führeten sie ihn zu den Phas risdern, e) der weiland blind war.

14. Es war aber Sabbath, F) da Jes sus den Koth machte, und seine Augen öffnete.

15. Da fragten ihn abermal auch die Pharisaer, wie er wåre sebend worden? Er aber sprach zu ihnen: Koth legte er mir auf die Augen, und ich wusch mich, und bin nun sehend.

16. Da sprachen etliche der Pharis såer: Der Mensch g) ist nicht von Gott, 6. Da er solches gesagt, spüßete er dieweil er den Sabbath nicht hält. Die auf die Erde, x) und machte einen Andern aber sprachen: Wie kann ein Koth y) aus dem Speichel, und schmie- sündiger Mensch 4) solche Zeichen thun? rete den Koth auf des Blinden Augen, Und es ward eine Zwietracht unter ihnen. 7. Und sprach zu ihm: Gehe hin zu 17. Sie sprachen wieder zu dem Blindem Teich Siloha, z) (das ist verdollmet- den: Was sagst Du von ihm, daß er schet, gesandt) a) und wasche dich. Da hat deine Augen aufgethan? Er aber ging er hin, und wusch sich, und kam sehend. sprach: Er ist ein Prophet. i)

8. Die Nachbarn nun, und die ihn zuvor gesehen hatten, daß er ein Bettler b) war, sprachen: Ist dieser nicht, der da saß und bettelte?

9. Etliche sprachen: Er ists. Etliche aber: Er ist ihm ähnlich. Er selbst aber sprach: Ich bin es.

10. Da sprachen sie zu ihm: Wie sind deine Augen aufgethan?

18. Die Juden k) glaubten nicht von ihm, daß er blind gewesen, und sehend geworden wäre, bis daß sie riefen die Eltern deß, der sehend war geworden;

19. Fragten sie, und sprachen: Ist das euer Sohn, welchen ihr sagt, er sey blind geboren? Wie ist er denn nun sehend?

20. Seine Eltern antworteten ihnen, 11. Er antwortete, und sprach: Ein und sprachen: Wir wissen, daß dieser Mensch, der Jesus heißt, machte einen unser Sohn ist, und daß er blind geboKoth, c) und schmierete meine Augen, ren ist; und sprach: Gehe hin zu dem Teich Siloba, d) und wasche dich. Ich ging hin, und wusch mich, und ward sehend.

21. Wie er aber nun sehend ist, wiss sen wir nicht; oder wer ihm hat seine Augen aufgethan, wissen wir auch nicht. 12. Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Er ist alt genug, 1) fragt ihn, laßt ihn derselbige? Er sprach: Ich weiß nicht. selbst für sich reden. m)

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r) Vermöge der Erbsünde, schon in Mutterleib (wo doch besondre, wiffentliche Sünde nicht denkbar) o in einem frübern Zustand, etwa gar nach der Lehre von der Seelenwanderung. (Der Glaube an Präeristenz u. Metempsychosis war damals unter den Juden häufig; die Stelle beweist aber nichts dofür) Vg. V. 34. s) To besonders 1) Der Grund ist — N. bey diesem, denn f. C. 6, 14. Das gemeine Urtheil aber macht keinen Unterschied, vg. das B. Hiob. u) Während der bestimmten Gnadenfrist. Bild von der Handarbeit. Bg. V. 5. C. 11, 9. 10. v) Zeit der Finsterniß u. Gerichte (nach meinem Tod 2c.) w) € 8, 12. Erfläs rung von V. 4. x) Vg. Marc. 8, 23. 2. y) E. Leimen: Teig. 2) S. z. Luc. 13, 4 (a) U. der Gesandte. N. im Namen liegt ein merkwürdiger Bezug auf dieses Hinschicken, so wie auf die Hersendung des geistlichen Quells aus dem böhern Zion, C. 7, 37. Schiloach, Sendung, ist zunächst s. v. a. Was rleitung, Strohm. Vg. z. 1 Mos. 49, 10. unt. . B. 11. b). N. a. 2. blind. c) Wie V. 6. d) N. a L. zu dem Siloba) Solchen, die Mitglieder des Sanhedring waren, 7, 32 45 f. unt. B. 22 E. 11, 46. 47. ) Vg. C. 5. 9. §. 7, 21 f. g) B. 11. h) Falscher Prophet rc. i) Also von Gett, B. 16. k) V. 13. C. 7, 11. Die Untersuchung scheint in gerichtlicher Form geschehen zu feyn. V. 22. 34.. 1) W. hat das Alter (zum Zeugniß). m) W. er wird (mag), selbst von (über) sich r.

22. Solches sagten seine Eltern, weil höret, daß Jemand einem gebornen fie sich vor den Juden fürchteten. Denn Blinden die Augen aufgethan habe. die Juden hatten sich schon vereiniget, n) 33. Wäre dieser nicht von Gott, er so Jemand ihn für Christum bekennete, könnte nichts thun. daß derselbige in den Bann gethan ») würde.

23. Darum sprachen seine Eltern: Er ist alt genug, p) fragt ihn.

24. Da riefen sie zum andern Mal den Menschen, der blind gewesen war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre; q) wir wissen, ) daß dieser Mensch ein Sünder ist. s)

25. Er antwortete, und sprach: Ist er ein Sünder, das weiß ich nicht; Eins weiß ich wohl, daß ich blind war, und bin nun sehend.

26 Da sprachen sie wieder zu ihm: Was that er dir? Wie that er deine Augen auf?

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27. Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, t) habt ihr es nicht gehöret ? u) Was wollt ihr es abermal hören? Wollt ihr auch seine Júns ger werden? v)

28. Da fluchten sie ihm, w) und spras chen: Du bist fein Jünger; wir aber find Mofis Jünger.

29. Wir wissen, daß Gott mit Mose geredet hat; diesen aber wissen wir nicht, von wannen er ist. ∞)

34. Sie antworteten, und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sunden gebo ren, b) und lehrest uns? Und stießen ihn hinaus. c)

35. Es tam vor Jesum, daß sie ihn ausgestoßen hatten. Und da er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du àn den Sohn Gottes ?

36. Er antwortete, und sprach: Herr, welcher ists, auf daß ich an ihn glaube? 37. Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es.

38. Er aber sprach: Herr, ich glau be; und betete ihn an.

39. Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht auf diese Welt gekommen, auf daß, die da nicht sehen, sehend werden, und die da sehen, blind werden. d)

40. Und solches hdreten etliche der Pharisaer, die bey ihm waren, und spra chen zu ihm: Sind wir denn auch blind?

41. Jesus sprach zu ihnen: Wåret ihr blind,) so hättet ihr feine Sune de; f) nun ihr aber sprechet: Wir sind sehend, so bleibet eure Sünde.

Das 10. Capitel.

30. Der Mensch antwortete, und sprach zu ihnen: Das ist ein wunderlich Bom guten Hirten und seinen Schafen. Ding, daß ihr y) nicht wisset, von

wannen er sey, und er hat meine Aus gen aufgethan.

31. Wir wissen aber, z) daß Gott die Sünder nicht höret, a) sondern so Jemand gottesfürchtig ist, und thut seis nen Willen, den höret er.

32. Von der Welt an ists nicht er

Ob Jesus der Messias sey.

1. Mahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur Thür hinein ges het in den Schafstall, g) sondern steiget anderswo hinein, h) der ist ein Dieb und ein Mörder. i)

2. Der aber zur Thür hinein gehet, der ist ein Hirte der Schafe.

n) A. verabredet. o) E. aus der Schule gestoßen; war e. der geringere Grad der Era communication (das Unreinsprechen; der höhere, Fluch). p) Wie B. 21. 9) Dem all. wissenden; eine Art von Beschwörunge formel, Jof. 7, 19 c. Gesteke die Wahrheit. r) S. j. 6. 3, 2. s) V 16 ) V. 15 u) O. und ihr habt es nicht gehöret : hören wollen. V. 1. v) Ironie, f V. 30 ff V. 17. u) D. schimpften in. x)k Gestes Kind 2. y) Ges Tetrie, theologische Richter. x) . 24. 29 a) uinen nderkraft gibt. b) Deiner Blindheit nach, als ein Erzsünder, s. z. V. 2. 5. c) Aus dem Rathbaus, wsch. a. Synagoge, f. B. 22. d) S. Matth. 13, 11 ff. 26. Sehen: zu sehen meynen, die Klugen, V 41. Erkennetet ihr eure Blindheit. Sündlich n Irrthum ic. g) Gottes, der Kirche, hy Geswinnt Macht darüber durch falsche Künfte 16. i) E. Räuber.

1

3. Demselbigen thut der Thürhüter k) auf, und die Schafe hören seine Stim me; und er ruft seine Schafe mit Na men, ) und fuhret sie aus. m)

4. Und wenn er seine Schafe hat auss gelassen, gebet er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Etimme.

5. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern flichen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht.

6. Diesen Spruch n) sagte Jesus zu ihnen; sie vernahmen aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte.

7. Da sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Thür zu den Schafen. o)

13. Der Miethling aber fleucht; denn er ist ein Miethling, y) und achtet der Schafe nicht.

14. Ich bin ein guter Hirte, ≈) und kenne die Meinen, a) und bin bekannt den Meinen;

15. Wie mich mein Vater kennet, und ich kenne den Vater. Und ich lasse b) mein Leben fur die Schafe.

16. Und ich habe noch andere Scha fe, die sind nicht aus diesem Stalle. c) Und dieselbigen muß ich berfuhren, d) und sie werden meine Stimme hören, und wird Eine Heerde und Ein Hirte werden. e)

17. Darum liebet mich mein Vater, daß ich mein Leben lasse, f) auf daß ich es wieder nehme..

8. Alle, die vor mir gekommen sind, p) 18. Niemand nimmt es von mir, sons die sind Diebe und Mörder ) gewe- dern ich lasse es von mir selber. Ich has sen; ) aber die Schafe haben ihnen be es Macht zu lassen, und habe es nicht gehorchet. s) Macht wieder zu nehmen. Solches Ges bot g) habe ich empfangen von meinem Vater.

9. Ich bin die Thür; so Jemand durch mich eingehet, der wird selig wers den, und wird ein- und ausgehen, t) und Weide finden.

10. Ein Dieb fommt nicht, denn daß er stehle, würge und umbringe. u)

11. Ich bin gekommen, daß sie Leben und volle Gnüge haben sollen.

12. Ich bin ein guter Hirte. v) Ein guter Hirte läßt w) sein Leben für die Edhafe. Ein Miethling aber, der nicht Hirte ist, deß die Schafe nicht eigen find, fiebet den Wolf kommen, und vers läßt die Schafe, und fleucht; und der Wolf erhaschet x) sie, und zerstreuet die Schafe.

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19. Da ward abermal eine Zwies tracht unter den Juden über diesen Wors ten.

20. Viele unter ihnen sprachen: Er hat den Teufel, h) und ist unsinnig; was höret ihr ihm zu?

21. Die Andern sprachen: Das sind nicht Worte eines Besessenen; kann ein Teufel auch der Blinden Augen aufs thun? i)

22. Es war aber Kirchweihe k) zu Jerusalem, und war Winter.

23. Und Jesus wandelte im Tempel, in der Halle Salomons. 4)

k) Gott selbst, der h. Geift. 1) Jesaj. 43, 1. Sitte auch beym Vieh.. m), Zur Weide 2c. n) A. Gleichniß, bildl. Rede. ) E. der Schafe. p) Kurz vor mir: die verdorbene Pries fter und Pharifäerclaffe. q) Wie V. 1. r). E. o. n. a. C. die sind D. u. M. s) BgMatth. 7, 29. E. 9, 36. Die wahren. S. V. 26. 27. t) Sicher wandeln und wirken, 4 Mof: 27, 17. 21 c. u) 2. verderbe. v) D. u. z. der gute Hirte, Pf. 23, 1. p 80, 2. Ef. 40, 11. 3. 34, 11. 23. G. 37, 24. 10) B. fest: waat, opfert auf. x) U, raubet, zers reißt. y) Nur lohnsüchtig. A weil er - ift 2c. z) Wie V. 12. a) Meine Safe. b) Wie B. 12. c) Verft. die glaubensfähigen Heyden. d) Bekeren tassen. Und. auch die muß ich weiden. e) U. zw. mehr u. mehr, bis in die Ewigkeit hinein f) V. 12. g) Vorite ft Verordnung, Auftrag, Bg. C. 14, 31. h) U. einen T.. Das folg. ist erklärend r Beyfag (wie Apoft. 10, 14.) í. §. 7, 20. C. 8, 48.52 20. i) Ein Besessener (de oft wunderbare Dings thas ten) auch solche göttl. Wunder verrichten? k) E. Erneuerunisfest, 1 Maccab. 4, 59. 1) Ein Saul naang an o. in dem äußersten Vorhof, in Often, zum Shug gegen das Wetter, entw. von Salomos Zeit übrig o. doch wiederhergestellt; ein Propyläum

24. Da umringeten ihn die Juden, und welchen das Wort Gottes geschah; und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du die Schrift kann doch nicht gebrochen w) unsere Seelen auf? m) Bist du Christus, werden: so sage es uns frey heraus. n)

25. Jesus antwortete ihnen: Ich has be es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich thue in meines Vaters Namen, die zeugen von mir.

26. Aber ihr glaubet nicht; denn ihr feyd meiner Schafe nicht, wie ich ∞) euch gesagt habe..

27. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.

28. Und ich gebe ihnen das ewige Leben; und sie werden nimmermehr um kommen, und Niemand wird sie aus meis ner Hand reissen.

29. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer denn Alles; und Niemand kann sie p) aus meines Vaters Hand reissen.

30. Ich und der Vater sind Eins. q) 31. Da hoben die Juden abermal Steine auf, r) daß sie ihn steinigten.

32. Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch erzeiget von meinem Vater; um welches Werk unter denselbigen steiniget ihr mich?

33. Die Juden antworteten ihm, und sprachen: Um guten Werks willen steis nigen wir dich nicht; sondern um der Gotteslåsterung willen, und daß du ein Mensch bist, und machst dich selbst zu Gott. s)

34. Jesus ) antwortete ihnen: Stes het nicht geschrieben in euerm Geseß: u) Ich habe gesagt, ihr seyd Götter? v)

35. So er Die Götter nennet, zu

36. Sprechet ihr denn zu dem, den der Vater geheiliget x) und in die Welt gesandt hat: Du låsterst Gott, darum, daß ich sage: Ich bin Gottes Sohn ?

37. The ich nicht die Werke meines Vaters, y) so glaubet mir nicht.

38. Thue ich sie aber, glaubet doch den Werken, wollt ihr mir nicht glan ben; auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in mir ist, und ich in ihm. )

39. Sie suchten abermal ihn zu grei fen; aber er entging ihnen aus ihren Händen. a)

40. Und zog wieder hin jenseit des Jordans an den Ort, da Johannes vors hin getauft hatte, und blieb allda.

41. Und Biele kamen zu ihm, und sprachen: Johannes that kein Zeichen; aber alles, was Johannes von diesem gesagt hat, das ist b) wahr.

1.

42. Und glaubten allda Vicle an ihn. Das 11. Capitel.

Die Auferweckung des Lazarus.

Es lag aber Einer krank, mit Nas men Lazarus, von Bethania, c) aus dem Flecken Maria', d) und ihrer Schwester Martha.

2. Maria aber war, die e) den Herrn' gesalbet hat mit Salben, und seine, Füße getrocknet mit ihrem Haar; ders, selbigen Bruder Lazarus lag krank.

3. Da sandten seine Schwestern zu ihm, und ließen ihm sagen: Herr, stehe, den du lieb hast, der liegt frank.

m) E. schwebend, im Zweifeln) Ihn zu fangen, o. zu nöthigen als Könia aufzutreten. o) Evenfalls. p) E kann (irgend etwas). q) Enes u. desselben aörtlichen Asefens (u. darum allein ateiches Wollens und Wirkens). So verstanden es so ar die jüdischen Gelehrs ten, B. 33. Vg. B. 38. E. 5, 18. C. 14, 9 c. r) Abraten ber. s) V. 30. u. zu dem von Gott ausgehenden Sohn, den die Gelehrten kannten, f Matt. 26, 63. ob. V. 24. L. einen (zu einem) Gott. Vg. ob. C. 5, 18. 1) Weiset sie wieder auf die von ihm zeugende Schrift, indem er ihr Bedenken ironisch durch eine Aufga e niederschlägt. u) Im U. T. ▼) yf. 82, 6.S. da d. Anm. Wir sind nur Götter sofern wir beil: aben an Jesu dem Gottmenschen, als seine Blutsverwandte und Glieder; folgl.entrält diese Stelle einen tiefen Beweis - für die Gottheit Chrifti. Vg. unt. C. 14, 20. w) E. aufgelöst: aufgehoben, umgestoßen. x) Ges werbet, auserfobren 2c. Beziert sich z. auf die ewige Zeugung, dann Menschwerdung. y) Wahrs haft göttlice. z) Er u. ich in innighter, wesentlicher Verbindung stehen, V. 33. C. 14, 9-11. a) C. 8, 59. b) E. war. c) Um Oelberg bey Jerus. B. 13. d) Der als Chriftin bekann. teren. Die Schwestern scheinen älter gewesen zu feyn. e) Diejenige, die hernach E. 12, 3 ic.

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