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Das 13. Capitel.

Jesus wäscht den Jüngern die Füße, weiss sagt von seinem Verräther, seiner Vers klärung u. Petri Fall, u. gibt das Ges bot der Liebe.

1. Mor x) dem Fest aber der Ostern, da Jesus erkannte, y) daß seis ne Zeit ) gekommen war, daß er aus dieser Welt ginge zum Vater; wie er hatte geliebet die Seinen, die in der Welt waren, so liebte er sie a) bis ans Ende.

2. Und als das Abendessen gekom men war, b) da schon der Teufel hatte dem Juda Simonis Ischarioth ins Herz gegeben, daß er ihn verriethe,

3. Und Jesus wußte, c) daß ihm der Vater hatte Alles in seine Hände geges ben, und daß er von Gott gekommend) war, und zu Gott ging:

4. Stand er vom Abendmahl auf, e) legte seine Kleider f) ab, und nahm eis nen Schurz, g) und umgürtete sich. h)

5. Darnach goß er Wasser in ein Becken, hob an den Jüngern die Füße zu waschen, und trocknete sie mit dem Schurz, damit er umgürtet war.

6. Da kam er i) zu Simon Petro; und derselbige sprach zu ihm: Herr, solltest du mir meine k) Füße waschen?

7. Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Was ich thue, das weißt du jezt nicht; du wirst es aber hernach erfahren. 1)

Jesus antwortete ihm: Werde ich dich nicht waschen, so hast du kein Theil mit mir. m)

9. Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, n) nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt.

10. Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, der bedarf nicht, denn die Fuße zu waschen, o) sondern er ist ganz rein. Und p) ihr seyd rein; aber nicht alle.

11. Denn er wußte seinen Verräther wohl; darum sprach er: Ihr seyd nicht alle rein.

12. Da er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider, 9) und sester) sich wieder nieder, und sprach abermal zu ihnen: Wisset ihr, was ich euch gethan habe?

13. Ihr heiset mich Meister und Herr, und sagt recht daran, denn ich bin es auch. 6)

14. So nun ich, euer Herr und Meis ster, euch die Füße gewaschen habe: so sollt ihr auch einander die Fuße was schen. )

15. Ein Beyspiel, habe ich euch geges ben, auf daß ihr thuet, wie ich euch ges than habe.

16. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Knecht ist nicht größer, denn sein Herr, noch der Apostel u) größer, denn der ihn gesandt hat. v)

17. So ihr solches wisset, selig seyd ihr, so ihrs thut.

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8. Spricht Petrus zu ihm: Nim- 18. Nicht sage ich von euch allen. w) mermehr sollst du mir die Füße waschen. Ich weiß, welche ich erwählet habe.

x) Kurz vor, den Tag vor. y) A wußte. z) W. Stunde. a) Gab ihnen Beweise der Liebe. b) W. geworden: zugerichtet die Zeit vorhanden, ja die Essenden sich schon niedergelas. fen, V. 4. Ob dieses die leßte Maħlzeit vom Donnerstag gewesen, wobey auch I. das Sacras ment eingefest, welches Johannes als bekannt überget, o ob es eine frühere vom Mittwoch gewesen, ist streitig; wích. das erstere. Va z. V. 31. E. 14, 31. c) Biewohl er wußte (bes zeichnet seine Demuth, . V. 4.) d) A. ausgegangen. e) S. z. V. 2. Im Anfang der Mahlzeit, f) D. i. Mantel, Oberkleid. g) E. leinen Tuch. h) Band sichs vor, steckte es in den Gürtel. i) Zuerst? k) A. die. l) V. 12 ff. m) Bist mein Freund nicht, 4. hast keine Gemeinschaft an meinen Gütern, meinem Reich. Verst. z. die geistl. Reinigun, B 10. n) So wasche mir.o) A. wer gebadet ift — waschen. D. i. zunächst: wer vor dem Ubend, effen sein gewöhnliches Bad genommen hat, braucht sich nur die durch den Weg bestäubten Füße zu waschen. D. h. der Wiedergeborne braucht nur die ihm von Fleisch und Welt stets neu anhängenden Unreinigkeiten u. Schwachheiten abzut un durch Gristum p) 4. arch. q) B. 4. r) A. legte. s) Vg. Matth. 23, 8. 10. t) Each die demüthigsten Dienste erweis fen 2c. u) Bote, Gesandte. v) Matth. 10, 24. w) Dem Bösewicht kann dieß nicht gelten. B. 11.

Sondern ) daß die Schrift erfüllet dem ich den Bissen eintauche, 1) und werde: y) Der mein Brod z) isset, der gebe. Und er tauchte den Bissen ein, tritt mich mit Füßen. a) und gab ihn dem Juda Simonis Ischarioth. m)

19. Jest sage ich es euch, ehe denn es geschiehet, auf daß, wenn es geschehen ist, ihr glaubet, daß ichs bin. b) 20. c) Wabrlich, wahrlich ich sage euch: Wer aufnimmt, so ich Jemand senden werde, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.

21. Da Jesus solches gesagt hatte, ward er betrübt im Geist, und zeugete, d) und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verrathen. e)

22. Da sahen sich die Jünger unter einander an, und ward ihnen bange, f) von welchem er redete.

23. Es war aber einer unter feinen Jüngern, der zu Tische saß an der Brust Jesu, g) welchen Jesus lieb hatte. h)

24. Dem winkte Simon Petrus, daß er forschen sollte, wer es wäre, von dem er sagte.

25. Derfelbige neigte sich nach der i) Brust Jesu, und sprach zu ihm: Herr, wer ists?

26. Jesus antwortete: k) Der ists,

27. Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. n) Da sprach Jesus zu ihm: Was du thust, das thue bald. o)

28. Dasselbige aber wußte Niemand über dem Tische, p) wozu ers ihm sagte.

29. Etliche meineten, dieweil Judas den Beutel hatte, q) Jesus spräche zu ihm: Kaufe, was uns Noth ist auf das Fest; oder, daß er den Armen etwas gäbe.

30. Da er nun den Bissen genoms men hatte, ging er sobald hinaus. ») Und es war Nacht. s)

31. Da er aber hinaus gegangen war, spricht Jesus: t) Nun ist des Menschen Sohn verkläret, u) und Gott ist verklås ret in ihm. v)

32. Ist Gott verkläret in ihm, so wird ihn Gott auch verklären in ihm selbst, w) und wird ihn bald verklären.

33. Kindlein, ich bin noch eine kleine Weile bey euch. Ihr werdet mich suchen; und, wie ich zu den Juden sagte, wo ich hingehe, da könnet ihr nicht hinkoms meu: ∞) also sage ich auch jezo zu euch.

*) Es wird mich Einer verratten → D. aber (der Verrath geschieht −). y) Ps. 41, 10. 2) B. c. n. a. L. das Brod mit mir. Vg. z. Math. 26, 23. a) W. hat seine Ferse wider mich aufgehoben. b) Der, von dem das U. L. dieß weissagt 2c. Bg. C. 8, 24. c) U. fo demüthig u. rein seyd ihr meine rechten Boten; zum Trost aber in der Niedrigkeit · Vg. Matth. 10, 40. c. d) Betheuerte. e) Matth. 26, 21 2c. f) . waren verlegen, ungewis. g) U. im Schooß, am Busen I. lag, d. i. zu seiner rechten Seite. Man lag auf der lin fen Seite auf dem Polster nach dem Tische zu, die Füße rinten. h) Jo annes, vg. C. 19, 26. 2c. 3. Anspielung auf seinen Namen, s. z. Luc. 1, 13. i) A fiel an die. k) reise, V. 28. 29. 1) Brod mit der Hand, etwa in die Kräuterbrühe, 2 Mos. 12, 8. o. in etwas Aehnli= ches beyın Nachtisch (vg. z. B. 30) eine Liebesbezeugung. And. verst. das Stück vom Ofters Lamm, seine Portion, f. jed. V. 27. 30. m) Die Zeitfolge könnte diese gewesen seyn: Joh. V. 21 25 Matth. V. 21. 22. Joh. V. 26 Matty. V. 23 25, so daß atth. V. 25 Joh. V. 26 gewesen, und Jesus dem Judas den Bissen in der Schüssel zugeschos ben, o. Matth. 23 . Joh. 26 beydes neben einander statt_gebatt, Niemand aber den kurzen Vorgang deutlich gehört u. verstanden, als Johannes u. Judas Dehn f. B. 27 29. D. fo daß Matth. 26, 2125 beym Vortisch, Joh. 21 ff. beym Nachtisch (als Wiederholung) vors gefallen. g. Luc. n) Vemächtigte sich seiner vollends (ob im Zorn daß er entdeckt sey? s. Matth. 26, 25.) o) D. i. ich bin bereit 2c. p) U. der Miteffenden, n. außer etwa Johannes. q) C. 12, 6. r) Geschah das Bissengeben vor dem Sacrament, so hätte er dieß nicht mit empfangen; f. jed. die Erzälungsfolge Luc. 22, 19—23, desgl. hier V. 31 S. 14 31. Vg. z. V. 26. 51. s) Dunkler Übend. t) Und. n o. Abth. U. es war Nacht, da er hinausging. Spricht Jesus 2c. Die nun obige Mahlzeit auf den Mittwoch sehen (1. z. B. 2.) verstehen, J. habe die nun folgenden Reden am andern Morgen gehalten; f. jed. V. 38. E. 14, 31 c. u. den ganzen Zusammenhang. u) Seiner Verherrlichung nare 2c. v) 3. durch ihn. w) Durch sich, gegenseitig, bey sich 2c. Göttlich. x) 6. 7, 34. C. 8, 21m

34. Ein neu Gebot y) gebe ich euch, daß ihr euch unter einander liebet; wie ich euch geliebet habe, auf daß z) auch ihr einander lieb habet.

35. Daben wird Jedermann erken nen, daß ihr meine Jünger seyd, so ihr Liebe unter einander habt.

36. Spricht Simon Petrus zu ihm: Herr, wo gehest du hin? a) Jesus ants wortete ihm: Da ich hingehe, kannst du mir dießmal nicht folgen; aber du wirst mir hernachmals folgen. b)

37. Petrus spricht zu ihm: Herr, warum kann ich dir dießmal nicht folgen? Ich will mein Leben für dich lassen.

38. Jesus antwortete ihm: Solltest due) dein Leben für mich lassen? Wahr lich, wahrlich, ich sage dir: Der Hahn wird nicht kråhen, d) bis du mich drey mal habest verläugnet.

Das 14. Capiret.

Abschiedsrede Fesu an seine Jünger. Vers heißung des heiligen Geistes."

1. Und er sprach zu feinen Jüngern: e) Euer Herz erschrecke nicht. f) Glaubet an Gott, und glaubet g) auch. an mich.

2. In meines Vaters Hause find viele Wohnungen. h) Wenn es nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: i) Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten. k)

3. Und ob ich bingehe, euch die Etat te zu bereiten, will ich doch wiederkom men, und euch zu mir nehmen, auf daß ihr seyet; wo ich bin.

4. Und wo ich hingehe, das wisset ihr, 7) und den Weg wisset ihr auch. m)

5. Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingebest; und n) wie können wir den Weg wissen 2

6. Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg, und die Wahrheit, o) und das Leben: Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.

7. Wenn ihr mich kennetet, so tennes tet ihr auch meinen Vater. Und von nun an fennet ihr hin, und habt ihn gesehen.

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8. Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, so genüget uns.

9. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bey euch, und du kennest mich nicht? Philippus, p) wer mich siehet, der siehet den Vater. q) Wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?

10. Glaubest du nicht, daß ich im Vater, und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater

aber, der in mir wohnet, derselbige thut die Werke. r)

11. Glaubet mir, daß ich im Vater, und der Vater in mir ist; wo nicht, s) so glaubet mir doch um der Werke willen.

12. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubet, der wird die Werke auch thun, die ich thue, und wird größere denn diese thun, denn ich gehe zum Vater. u)

13. Und was ihr bitten werdet in meis nem Nameu, v) das will ich thun, auf

y) Das wahre Gebot des N. T. im Gegensaß des Ritualgeseßes u. der pharisäischen Lehren, auch Begriffe der Apostel; neuer als das seiner Nachfolge (das vornehmste, so lang er auf Er. den lebte, das neueste unter vielen, ja das einzige u. auszeichnende, V. 35. Vg. C. 15, 12. 13. 1 Job. 2, 8. Gal. 6, 2. Der h. Geist machte dieses Gebot lebendig, u. fo gabs nie gröf fere allgemeine Liebe, als fortan unter den Christen. ») U. daß (eben so). a) B. 33. b) C. 21, 18. 19. c) A. du willst. d) Marc. 14, 30 2c. e) Und Jüngern in den meisten Handschriften, scheint späterer Zusaz. f) Wegen meines Hingangs. g) L. gl. ihr an G. so gl. ihr. h) Also auch für euch 2c. ) Zum Trost. N. a. Abth. so hätte ichs euch gesat. Ich gehe bin 2c. k) Wohnung zu bestellen. 1) N. zum Vater. m) Für ihn der Tod, für Undre Fr, V. 6. n) Folglich. o) Bezieht sich aufs Wissen; z. der wahre Weg zum Leben. 3. ih hier Anfang, Mittel und Ende: alles Er. f) N. a. Abth. nicht, Philippus ? 4) Chriftus ist die Figur od. Sichtbarkeit Gottes, C 12, 45 Coloff. 1, 15. 2. Cor 4, 4. 6. Hebr. 1, 3. Vg. 1 Joh. 2, 23. r) Meine Werke, gleichwie er meine Worte redet. s) Auf meine Versicherung.) S. z. B. Upost. 5, 15. C. 19, 12 C. 2, 41. ) Erwerbe euch durch meinen hingang diese höhere Kraft zc. B. 15. 16, 7. Eph. 4, 8. v) Um meinetwillen, als meine Glaubige, Erlöste, Freunde, mit Berufung auf mich; von Gott als dem Vater IC. ja von mir selbst. Vg. V. 26. E. 15, 7. E. 16, 23. 24. 26.

daß der Vater geehret werde in dem du uns dich willst offenbaren, und nicht Cohne.) der Welt? 7)

14. Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so will Ichs thun. 15. Liebet ihr mich, so haltet meine Gebote.

16. Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster x) geben, daß er bey euch bleibe ewiglich, 17. Den Geist der Wahrheit, wels chen die Welt y) nicht kann empfaben; denn sie sichet ihn nicht, und kennet ihn nicht.) Ihr aber kennet ihn, a) denn er bleibet bey euch, und wird in euch feyn.

18. Ich will euch nicht Waisenb) lassen; ich komme zu euch. c)

19. Es ist noch um ein Kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehen. Ihr aber sollt mich sehen; d) denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. e)

20. An demselbigen Tage f) werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin, und ihr in mir, und ich in euch.g)

23. Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Wer mich liebet, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen, und Wohnung bey ihm machen.

24. Wer mich nicht liebet, m) der hålt meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein; sondern des Vaters, der mich gesandt hat. n)

25. Solches habe ich o) zu euch ges redet, dieweil ich bey euch bin.

26. Aber der Tröster, p) der heilige, Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, q) derselbige wird es euch alles lehren, und euch erinnern alles deß, das ich euch gesagt habe.

27. Den Frieden lasse ich euch, s) meinen Frieden ) gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. u) Euer Herz erschrecke nicht, und fürchte sich nicht.

28. Ihr habt gehöret, daß ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und komme 21. Wer meine Gebote hat, und bålt wieder zu euch. ») Håttet ihr mich lieb, fie, der ist es, der mich liebet. Wer so würdet ihr euch freuen, daß ich gesagt mich aber liebet, der wird von meinem habe: Ich gehe zum Vater; w) denn Vater geliebet werden, und ich werde der Vater ist größer, denn ich. x) ihn lieben, und mich ihm offenbaren. h) 22. Spricht zu ihm Judas, nicht der Ischarioth: i) Herr, was ists, k) daß

29. Und nun habe ichs euch gesagt, ehe denn es geschiehet, auf daß, wenn es nun geschehen wird, ihr glaubet.

w) Womit folglich die Anrufung Jesu geboten ist, vg. V. 14. verb. mit V. 9. u. Phil. 2, 10. 11. E. Fürsprecher, Vertreter, Unwald, Beystand (Advocat, Gr. Parakletos.) 1 Joh. 2, 1 ist dasselbe Wort. 3 Ermahner, Lehrer (Tröster). Va. z. B. Phil. 2, 1. Gr. 7) Die unglaubigen, die irdisch gesinnte Menge.z) Kann ihn also nicht begehren noch ers greifen. a) Berdet ihn bald kennen, C. 7, 39. b) A verwaiset. c) Durch den Geist u. persönlich, V. 3. 19. Matth. 28, 20 x. d) Den Auferstandenen. e) Geistlich u. himmlisch. Vg. C. 6, 56-58. ) Von der Zeit meines höhern Lebens an. g) Die innige Gemeins schaft der Glaubigen mit mir, u. durch mich mit dem Vater, erkennen. Ift eine Stufenleiter. Eristus ist Gott, u. der Christ durch seine Inwohnung göttlich. Vg. 17, 23-26. u. z. C10, 34. unt. V. 23. h) U. zeigen, klar u. innig zu erkennen geben, ja erscheinen. i) Sons dern Traddaus. Bemerke all die unweisen Fragen der Zünzer, ihre sinnt. Vorurtheile, u. Jeju indirecte aber vollgültige Antworten, u. f. B. 26. k) . wie gest es zu. 1) Obgleich ihr König. m) Die Welt. n) Folgt werden wir nicht zu im kommen, u. f 1 Joh. 2, 23. o) Hiemit, vorläufig, noch dunkel. A. rede. Vg. E. 15, 11 gr. p) V. 16. q) Von meinetwegen, um meinetwillen, den Christen 20. V. 15 C 16, 14. r) U wird ench. s) 2. Friez den hinter asse ich euch. D. i. hiemit wünsche ich euch ein beruhigendes, tröstliches Lebewohl. (Friede war der gewöhnl. Gruß.) t) Den er abenen Segen Christi. ) Friede bietet, mit dem unde 2 1 Joh. 3, 18. v) Ý. 3. 18. 19. w) N. a. E. freuen, daß ich zum Vater gebe x) Deffen Gesandter (C. 13, 16) in meiner Niedrigkeit, vg. E. 10, 29. 3. weil der Vater der selbstständige Urgrund der Gottheit ist, E. 5, 26. E. 6, 57. Also mußte der Hin gang Eingang zur Herrlichkeit seyn, vg. z. Luc. 19, 12.

30. Ich werde hinfort nicht mehr viel Worte in euch bleiben, werdet ihr bits mit euch reden; denn es kommt der Fürst ten, was ihr wollt, und es wird euch dieser Welt, y) und hat nichts an mir. z) widerfahren, 31. Aber auf daß die Welt erkenne, daß ich den Vater liebe, und ich also thue, wie mir der Vater geboten hat, stehet auf, und lasset uns von hinnen gehen. a)

Das 15. Capitel. Fortsehung. Christus ein Weinstock.

1. Ich bin ein rechter Weinstock, b) und mein Vater der Weingärtner. 2. Einen jeglichen Reben an mir, der nicht Frucht bringet, wird er weg nehmen; c) und einen jeglichen, der da Frucht bringet, wird er reinigen, daß er mehr Frucht bringe.

6. Darin wird mein Vater geehret, daß ihr viele Frucht bringet, und werdet meine Jünger. h).

9. Gleichwie mich mein Vater liebet, also liebe ich euch auch. Bleibet i) in meiner Liebe.

10. So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte, k) und bleibe in seiner Liebe.

11. Solches rede ich zu euch, auf daß meine Freude 1) in euch bleibe, und eure Freude vollkommen werde.

12. Das ist mein Gebot, daß ihr euch einander liebet, gleichwie ich euch liebe. m)

3. Ihr seyd jezt d) rein um des Wor- 13. Niemand hat größere Liebe, denn tes willen, das ich zu euch geredet die, daß er sein Leben lässet für seine habe, e)

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4. Bleibet in mir, und ich f) in euch...... Gleichwie der Rebe kann keine Frucht bringen von ihm selber, er bleibe denn am Weinstock: also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir.

Freunde.

14. Ihr seyd meine Freunde, so ihr thut, was ich euch gebiete.

15. Ich sage. hinfort nicht, daß ihr Knechte seyd; n) denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr thut. o) Euch aber 5. Ich bin der Weinstock, ihr seyd habe ich Freunde genannt: denn alles, die Reben. Wer in mir bleibet, und was ich habe von meinem Vater gehö ich in ihm, der bringet viele Frucht; ret, habe ich euch kund gethan. p). denn ohne mich könnet ihr nichts thun. 16. Ihr habt mich nicht erwählet; 6. Wer nicht in mir bleibet, der wird sondern ich habe euch erwählet, und weggeworfen, wie ein Rebe, und verz geseßt, q) daß ihr hingehet und x) dorret, und man sammelt sie, und wirft Frucht bringet, und eure Frucht bleibe; sie ins Feuer, und muß brennen. g) auf daß, was ihr je den Vater bittet in 7. So. ihr in mir bleibet, und meine meinem Namen, er es euch gebe.

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y) Der Teufel rückt heran; stürzt auf mich, C. 12, 31. Vg. Off. 12, 9. 13. z) Kann mir (war, gleichwohl) nichts anhaben (auch wenn er mich tödtet); hat weder Recht noch Macht an mir; Aber dennoch V. 31. Vg. C. 10, 17. 18. Pf. 89, 23. a) Meinem Tod ̧ entgegen, an den Delberg. And. (f. 3. G. 13, 2. 31) verstehen; in die Stadt zum Passamahl ; das Vorige von E. 13, 31 an sey außer der Stadt gesprochen worden, C. 15 ff. beym Osters mahl. Sit. hat I. das Folg. entw, noch im Speisesaal o. unterwegs geredet, ehe er an den Kidron kam, E. 18, 1. b) U. w. der matre Weinst. Ein. glauben, Chr. sen hier bey einem Weinberge vorbeyzegangen, Und. suchen die Veranlassung Matth. 26, 29. c) 2. nimmt er weg reinigt er. d) A. schon e) Als einen Strom reines Lebenswaffers, C. 7, 37. C. 4, 10 ff Ep. 5, 26 Verst. das Wort vom Glauben. Dieser macht rein. A durch das W. U. laffet mich bleiben. In, a. an. g) U. müssen brennen, werden verbrannt. h) Euch als solche zeigt. D. n. a. L. u. ihr werdet (dadurd) meine (rechte) J. i) And. — liebet, u. ich euch liebe: also bleibet (auch ihr). k) A. gehalten abe (stets). 1) Die Freude an mir, (die christliche) die in mix wolnende, von mir ausströmende. Und, meine Fr. über meinen Hingang. And. meine Fr. an ihnen bleibend sey. Vg. E. 17, 13. C. 16, 24. m) U. geliebet habe. n) . nenne euch nicht mehr Knichte. o) Kinnt dessen Geceimnisse nicht. p) D. i. 3. thue fortwährend kund u. werde kund thun, C. 14, 26. E. 16, 12. 13. q) Geordnet, ge= pflanzet. r) D. i. daß ihr fortwährend megr u. mehr.

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