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Das 11. Capitel.

Anfrage des Johannes. Jesu Zeugniß von demselben; 4) Drohungen, Dank und Eins ladung.

1. Und es begab sich, da Jesus solch Gebot zu seinen zwölf Jüngern vollendet hatte, ging er von dannen fürbaß, zu lehren und zu predigen in ihren u) Städten.

2. Da aber Johannes im Gefängs niß v) die Werke Christi hörete, sandte er seiner Jünger zween,

3. Und ließ ihm sagen: w) Bist du, der da foumen soll, x) oder sollen wir eines andern warten?

4. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johanni wieder, was ihr höret und sehet.

5. Die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussäßigen werden rein und die Tauben hören, die Todten stehen auf und den Armen wird das Evanges lium geprediget. y)

6. Und selig ist, der sich nicht an mir drgert. =)

7. Da die hingingen, a) fing Jesus an zu reden zu dem Volk von Johanne: Was seyd ihr b) hinausgegangen in die Wüste zu sehen? c) Wolltet ihr ein Rohr sehen, das der Wind hin und her wehet? 8. Oder was seyd ihr hinausgegans gen zu sehen? Wolltet ihr einen Mens

schen in weichen Kleidern sehen? Siche, die da weiche Kleider tragen, sind in der Könige Häuser.

9. Oder was seyd ihr hinausgegan gen zu sehen? Wolltet ihr einen Pros pheten sehen? Ja, ich sage euch, der auch mehr ist, denn ein Prophet.

10. Denn dieser ists, von dem ges schrieben stehet: Siehe, ich sende meis Weg vor dir bereiten soll. e) nen Engel d) vor dir her, der deinen

11. Wahrlich, ich sage euch: Unter allen, die von Weibern geboren sind, ist nicht aufgekommen, der größer sey denn Johannes der Läufer; der aber der Kleinste ist im Himmelreich, f) ist größer denn er. g)

12. Aber von den Tagen Johannis des Laufers bis hicher leidet das Hims melreich Gewalt; h) und die Gewalt thun, die reissen es zu sich. i)

13. Denn alle Propheten und das Gesetz k) haben geweissäget bis auf Jos hannem. 7)

14. Und m) so ihrs wollt annehmen, n) Er ist Elias, der da soll zukünftig seyn. o) 15. Wer Chren hat zu hören, der höre. p)

16. Wem soll ich aber dieß Geschlecht q) vergleichen? Es ist den Kindlein gleich, die an dem Markt) sizen, und rufen gegen ihre Gesellen,

17. Und sprechen: Wir haben euch

t) Buc. 7, 18-35. u) Der Einwohner, der Galiläer. v) C. 14, 3. w) N. zu ihrer und ihrer Mitschüler Ueberzeugung und Uebergebung. ∞) Der Messias, dessen Reich ich ans gekündigt habe. y) Den Unglücklichen die frohe Botschaft vom himmlischen Königreich vers kündigt, Jesaj 35, 5 6. C. 61, 1. Vg. ob. C 5, 3. And. die himmlische Weisheit gepredigt, ohne rabbinisches Lehrgeld. And. die Armen rühmen die frohe Botschaft, jauchzen (vg. 1 Cor. 1, 17 Cr.) And. Geistesarme pred. das Evang. z) Sich nicht an meiner Niedrigkeit fäßt. a) Wieder weg. b) Thedem zu irm. c) In welcher Absicht? und wisset ihr, welch ein Mann das war? d) U. Bote e) Mal 3, 1. Marc. 1, 2. f) unter den Jüngern des wirklich erschienenen Messias; 3. in dieses Reichs vollständiger Offenbarung in der unsichtbaren und tünftigen sichtbaren Welt. g) Hat größere Gnadenvorzüge: der Erleuchtung, des wirklichen Echauens, der Geistesgaben 2c. E. 13, 17. Joh 3, 31. 35. E. 7, 39. h) . wird dem H. Gewalt angethan; d. i. es wird von vielen Erweckten eifrig nach der Seligkeit gerungen, der Himmel gestürmt; ihr Glaube ergreift es, daß mans ihnen nicht wehren kann. And. es bricht mit Gewalt herein, hindurch. Vg. Luc. 16, 16. i) . Gewaltthäter rauben es (bezien hen Ein. z. auf ehemalige Räuber, 3öüner und Sünder). k) Moses u. die Vorbilder; das ganze U. I. 1). S. z. V. 14. m) Denn. n) Indem die Juden die Stelle bloß wörtl. ver. standen. o) . der El. der da kommen soll. Mal. 3, 1. C. 4, 5. Vg. unt. C. 17, 10 ff. Marc. 9, 12. Luc. 1, 17. S. a Joh. 1, 21. Unt. z. E. 14, 2 2c. P) U. merke: daß der Messias da ist 2c. Deftere Formel, zur Erweckung der Aufmerksamkeit, q) Die Menschen dieser Zeit.) Offenen Plag am Thor, Spielplag.

gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; werden. Denn so zu Sodoma die Thaz wir haben euch geklaget, und ihr wolls ten geschehen wären, die bey dir geschetet nicht weinen. s) hen sind, fie stünde noch heutiges Tages.

18. Johannes ist kommen, aß nicht und trank nicht ;) so sagen sie: Er hat den Teufel. u)

24. Doch ich sage euch: Es wird der Sodomer Lande träglicher ergehen am Tage des Gerichts, denn dir.

19. Des Menschen Sohn ist kommen, 25. Zu derselbigen Zeit antwortete d) isset und trinket; so sagen sie: Siehe, Jesus und sprach: Ich preise dich, Va wie ist der Mensch ein Fresser und ein ter, Herr Himmels und der Erde, daß Weinsäufer, der Zöllner und der Sün du solches e) den Weisen und Klugen f der Geselle? v) Und die Weisheit muß verborgen hast, und hast es den Uns sich rechtfertigen lassen von ihren Kin- mündigen g) geoffenbaret. h)

dern. w

20. Da fing er an die Städte zu schelten, in welchen am meisten seiner Thoten geschehen waren, und hatten sich doch nicht gebessert.

21. x) Wehe dir, Chorazin! wehe dir, Bethsaida!y) Wären solche Tha ten zu Tyr und Sidon z) geschehen, als bey euch geschehen sind: sie hätten vors zeiten im Sack und in der Asche a) Buße gethan.

22. Doch ich sage cuch: Es wird Tyr und Sidon träglicher ergehen am Lage des Gerichts, denn euch.

23. Und du, Capernaum, die du bist erhaben bis an den Himmel, b) du wirst bis in die Hölle c) hinunter gestoßen

26. Ja, Vater, denn es ist also wohl gefällig gewesen vor dir.

27. Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater. i) Und Niemand kennet k) den Sohn, 7) denn nur der Vater, und Niemand kennet den Vater, denn nur der Sohn, und wem es m) der Sohn will offenbaren.

28. Kommet her zu mir Alle, die ihr mühselig und beladen seyd, ») Ich will euch erquicken.

und lernet von mir: denn ich bin sanft29. Nehmet auf euch mein Joch, o) müthig und von Herzen demüthig; P) so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last q) ist leicht. »)

s) E. anf die Brust schlagen, b. i. Klage erheben. Es ist nichts mit euch anzufangen, ihr mögt weder Lustiges noch Trauriges mitspielen. Eben so die Pharifäer 2c., denen es weder der strenge Johannes, noch der milde Jesus recht machen konnte, V. 18. 19., die weder von Buße, noch von Glauben und Liebe (Evang.) hören mochten. t) . 3, 4. Luc. 7, 33. u) 2 einen T. Er ist besessen und wahnsinnig („ein Narr") s. z. Marc. 3, 22. Joh. 7, 20 2c. v) C. 9, 10 ff. w) Findet nur, o. findet gleichwohl bey ihren ächten Unhängern eine richtige Beurtheilung und Vertheidigung, o. v. rechtfertigt sich (a. hat sich gerechtfertigt) an ihren Kindern, d. i. zeugt u. hat schon gezeugt viele Kinder, deren Bekehrung u. Erleuchtung dieser Lästerung widerspricht, verst. die Jünger Johannis und Chrifti. Vg. Luc. x) Luc. 10, 13. y) Beyde in Galiläa am See Genez. z) Unter den üppigsten Heyden. a) Im härenen Kleid, mit Usche auf dem Haupt und in Usche sigend: Trauergebrauch, im X. T. bäufig. b) Höchst blühend, z. geehrt durch meinen Aufenthalt, C. 4, 13. c) (Hades) tief. d) D. i. Lob an, fuhr fort zu reden (Hebr.) Deutet hier doch z. auf geheime Unterredung mit dem Vater. e) A. diese Dinge. Die himmlische Weisheit, evangelische Wahrheit, das Geheimniß der Gotte fetigkeit. f) Der Welt. g) Kindlich einfältigen, und Armen am Geist. h) Luc. 10, 21. Vg. 1 Cor. 1, 26 ff. i) Also a. der Haushalt der Geheimnisse. D. alles ist mir überliefert, mitgetheilt, geoffenbart von in. B. Vg. Luc. das. Joh. 3, 35. 36. k) E. erkennet deutlich, wahrhaft. 1) Deffen Wesen und Amt. m) Sich und ihn. Vg. Joh. 1, 18. C. 6, 46. n) Mit Sünden, Leiden, Gesegesgerechtigkeit, Menschensagungen, Blindheit 20. o) D. i. besonders: Zucht, Lehre, System, Geseg. Jerem. 5, 5. Sir. 51, 54. p) Kein strenger und Stolzer pharisäischer Zuchtmeister. q) Gebot. r) Süß, durch Gnade, nicht wie (pharifäische) Gesezeslaft. Es ist des Heilands Amt, den Menschen nicht bloß Gebote zu geben, sondern auch ein neues Herz, und seinen Geist, daß sie seinen Geboten aus Liebe zwanglos, kräftig, und mit Bonne folgen. Joh. 1, 17.

Das 12. Capitel

recht am Sabbath heilen? e) Auf daß fie eine Sache zu ihm hätten. F)

Die Jünger raufen am Sabbath Nehren aus. s) Jesus heilt am Sabbath eine 11. Aber er sprach zu ihnen: Welcher verdorrte Hand. ¿) Verantwortung wegen das ihm am Sabbath in eine Grube ist unter euch, so er Ein Schaf bat, des Teufelaustreibens, und wer seine Verwandte seyen, u)

3". der Zeit ging Jesus durch die Saat am Sabbath; und seine Jünger waren hungrig, fingen an Yehren auszuraufen, v) und aßen.

fällt,

der es nicht ergreife und aufhebe? 12. Wie viel besser ist nun ein Mensch denn ein Schaf? Darum mag man wohl am Sabbath Gutes thun.

13. Da sprach er zu dem Menschen: 2. Da das die Pharisder sahen, spra- Strecke deine Hand aus. Und er streckte chen sie zu ihm: Siche, deine Jünger fie aus, und sie ward ihm wieder ges thun, was sich nicht ziemet am Sabbath sund, gleichwie die andere. zu thun. w)

3. Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, ∞) was David that, da ihn und die mit ihm waren hungerte? y)

4. Wie er in das Gotteshaus ging, und aß die Schaubrode, die ihm doch nicht ziemete zu essen, noch denen die mit ihm waren, sondern allein den Priez Stern? =)

5. Oder habt ihr nicht gelesen im Ges ses, wie die Priester am Sabbath im Tempel den Sabbath brechen, a) und sind doch ohne Schuld?

6. Ich sage euch aber, daß hie der ist, der größer ist denn der Tempel. b) 7. Wenn ihr aber wüßtet, was das sey: Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit, und nicht am Opfer, c) hättet ihr die Unschuldigen nicht ver

dammt:

8. Des Menschen Sohn ist ein Herr auch über den Sabbath.

9. Und er ging von dannen fürbaß, und kam in ihre Schule.

10. Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorreted) Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Ists auch

14. Da gingen die Pharisker hinaus, und hielten einen Rath über ihn, wie sie ihn umbrächten.

15. Aber da Jesus das erfuhr, g) wich er von dannen. Und ihm folgete viel Volks nach, und er heilete sie alle.

16. Und bedräuete sie, daß sie ihn nicht meldeten. h)

17. Auf daß erfüllet würde, das ges sagt ist durch den Propheten Jesajas, der da spricht: i)

18. Siche, das ist mein Knecht, den ich erwählet habe, und mein Lieb. ster, an dem meine Seele Wohlgefallen. hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heyden das Gericht k) verkündigen.

19. Er wird nicht zanken noch schreyen, und man wird sein Geschrey 1) nicht hören auf den Gassen.

20. Das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen, und das glimmende Tocht wird er nicht auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Siege.

21. Und die Heyden werden auf sei nen Namen TM) hoffen.

22. Da ward ein Besessener zu ihm: gebracht, der war blind und stumm; n)

s) Marc. 2, 23 - 28. Luc. 6, 1 5. t) Marc. 3, 1-12. Luc. 6, 6-11. u) Marc. 3,20- 35. Luc. 11, 14-26. C. 8, 19-21. v) 5 Moj. 23, 25. w) Uls eine vermeynts liche Arbeit. x) Wie die Noth Ausnahmen nacht. y) 1 Sam. 21, 6. 3) 2 M. 24, 9.. *) Durch priesterliche Arbeit. 4 M. 23, 9 ff. b) Des Tempels Herr und Urbild, Mal. 3, 1. Job. 2, 19-21, e) An Billigkeit, Liebe, und liebreichem Urtheit, mehr denn an steifem Ritual, C. 9, 13. d) Vertrocknete, geschwundene. e) Vg. Luc. 14, 3. f) . anklage gegen ihn hätten, w. ihn anklagen möchten. g) A. erkannte, merkte. h) . entdeckten, kund machten, . 9, 30 2c. i) E. 42, 1 ff. k) 3. Recht, Gesez, s. Jesaj. 1) A. seine Stimme. m) Seine Religion, Q. ihn. Bey Jesaj. Gesez. Das Gesez Jesu ist der Glaube an seinen Namen. n) C. 9, 52.

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und er heilete ihn, also daß der Blinde und Stumme redete und sah.

23. Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieses nicht der Sohn Davids ? o)

24. Aber die Pharisder, da sie es höreten, sprachen: Er treibt die Leufel nicht anders aus, denn durch Beelzebub, der Teufel Obersten. p)

30. Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sams melt, der zerstreuet. y)

31. Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung wider den Geist z) wird den Menschen nicht ver geben. a)

32. Und wer etwas redet wider des 25. Jesus vernahm aber ihre Gedans Menschen Sohn, b) dem wird es verken, und sprach zu ihnen: Ein jegliches geben; c) aber wer etwas redet wider Reich, so es mit ihm selbst uneins wird, den heiligen Geist, dem wirds nicht vers das wird wüste; q) und eine jegliche geben, d) weder in dieser noch in jener Stadt oder Haus, so es mit ihm selbst Welt. e) uneins wird, mag nicht bestchen.

r)

33. Seßet f) entweder einen guter 26. So denn ein Satan den andern ») Baum, so wird die Frucht gut; oder austreibet, so muß er mit ihm selbst s) setet einen faulen g) Baum, so wird die uneins seyn; wie mag denn sein Reich Frucht faul seyn. h) Denn an der Frucht bestehen? erkennet man den Baum. i)

27. So ich aber die Leufel durch 34. Ihr Otterngezüchte, k) wie könBeelzebub austreibe, durch wen treiben net ihr Gutes reden, 1) dieweil ihr böse fie eure Kinder aus?) Darum werden seyd? Weß das Herz voll ist, deß gehet sie eure Richter seyn. der Mund über. m)

28. So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist je u) das Reich Gottes v) zu euch kommen.

29. Oder wie kann Jemand in eines Starken Haus gehen, und ihm seinen Hausrath) rauben, es sey denn, daß er zuvor den Starken binde, und alsdann ihm sein Haus beraube? x)

35. Ein guter Mensch bringet Gutes hervor aus dem guten Schaß seines Herzens; und ein böser Mensch bringet Bdses hervor aus seinem bösen Schaß.

36. Ich sage euch aber, daß die Mens schen müssen Rechenschaft geben am Tage des Gerichts von einem jeglichen unnüBen n) Wort, das sie geredet haben.

o) Der Messias, C. 9, 27. p) E. z. E. 10, 25. (auch hier e. Beelzebul). Beschuldis gung schwarzer Sauberey, der Verbindung mit dem Satan. Vg. z. V. 31. C. 9, 34. 9) Ber stöhrt. r) W. Satan den Satan, daher a. der Satan sib selbst. $) Als eins gedacht. Die Teufel unter einander. ) Eare Volksgenossen und Schüler; worunter auch Exorciften was ren, die durch geheime Naturkünfte wirkten. Ja noch metr, s. Marc. 9, 38. Apoft. 19, 13. u) Mithin. v) Der mit Gottes Geist Gesalbte, welcher der Schlange den Kopf zertreten soll. w) Seine Werkzeuge (die Gefäße der Bosheit) vg. Luc. ) . binde? und alsdann mag er zc. Wenn ich, wie ihr seht, die Werke des Teufels zerstöhre, so muß ich ihm ja überlegen und er durch mein Auftreten bereits gebunden seyn. y) Auch hier gilt euer Sprichwort zc. (Reht auch umgekehrt Marc. 9, 40. Luc. 9, 50, in Beziehung auf- ob. V. 27.). z) W. Läst. des Geistes. Ist, wenn man das, was in irgend eine Weise durch den h. Geist gewirkt wird (V. 28.), wider augenscheinliche Beweise dem bösen Geist, oder dem Betrug, der Narrheit 2czuschreibt (V. 24.) und hiernach kandelt; das Gute bős, das Göttliche teuflisch nennt, V 88 ff. Vy. Jesaj. 5, 20. a) So lange sie währt, weil sie eine gänzliche Verstockung und unheilbare Bosheit vorausseßt. b) Den erniedrigten Messias. c) S. das stärkste Beyspiel Matth. 26, 65. verbunden mit Luc. 23, 54. (während der Verfündigung). d) S. z. V. 31. E. künftigen Welt; d. i. theils Hades, theils s. Off. 20, 4. 5. 12. Vg. unt. V. 56. Nehmet an. g) Schlechten. h) Sind meine Früchte gut (Handlungen wohlthätig), was bin denn ich selbst? u. ihr Ursprung? i) E. 7, 16. 17. k) C. 3, 7. Recht lehren und artheilen (Gegensah: lästern, V. 31. 32). m) W. denn aus dem Ueberfluß des Herzens redet der Mund. n) W. faulen, trägen, müßigen, eiteln 2c.

37. Aus deinen Worten wirst du ge- durchwandelt er dürre Stätten, ‹) suchet rechtfertiget werden, und aus deinen Wor- Ruhe, und findet sie nicht.

ten wirst du verdammt werden. o)

38. Da antworteten etliche unter den Echriftgelehrten und Pharisäern, p) und sprachen: Meister, wir wollten gern ein Zeichen von dir sehen, q)

44. Da spricht er: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin. Und wenn er kommt, so findet ers müßig, gekehret und geschmüs cet. d)

59. Und er antwortete und sprach zu 45. So gebet er bin und nimmt zir ihnen: Die böse und ehebrecherische) sich) sieben andere Geister, die årger Art juchet ein Zeichen, und es wird ihr sind denn er selbst, und wenn sie hineins kein Zeichen gegeben werden, denn das kommen, wohnen sie allda, und wird Zeichen des Prorbeten Jonas. s) mit demselben Menschen bernadh übler, 40. Denn gleichwie Jonas war drev denn es vorhin war. Also wirds auch 40. Denn gleichwie Jonas war drey Lage und drey Nächte in des Ballfisches diesem argen Geschlecht ergeben. f) Bauch,) also wird des Menschen Sobn drey Tage und drey Nächte u) im Innern der Erde uu) seyn.

F)

46. Da er noch also zu dem Volk redete, siebe, da stunden seine Mutter und seine Brüder g) draußen, h) die wollten mit ihm reden. ¿)

41. Die Leute von Ninive werden auf treten im Gericht v) mit diesem Ge- 47. Da sprach Einer zu ihm: Siehe, schlecht, 1) und werden es verdammen: deine Mutter und deine Brüder stehen benn sie thaten Buße nach der Predigt draußen, und wollen mit dir reden. Jonas; x) Und sehe, hier ist mehr denn Jonas.

42. Die Königin von Mittag y) wird aufiehen im Gericht ) mit diesem Ge schlecht, und wird es verdammen: denn sie kam vom Ende der Erde, a) Salomons Weisheit zu hören; Und siche, hier ist mehr denn Salomo.

48. Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm anjagte: Wer ist meine Mutter? und wer sind meine Brüder? k).

49. Und reckte die Hand aus überseine Jünger, und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder. 50. Denn wer den Willen thut meis 43. Wenn der unsaubere Geist von nes Vaters im Himmel, derselbige ist dem Menschen b) ausgefahren ist, so mein Bruder, Schwester und Mutter.

•) Frevgesprochen 2c. Sprichw. von Gerichtshändeln. Des Menschen Reden sind das Pros tocoll seines Prozesses vor Gott. Vg. Hiob 15, 6. p) Andre, die ihn nicht der Zauberey ans klagten, sondern nur zu zweifeln schienen, f. Luc. q) Eine sichtbare Beglaubigung deiner göttl. Sendung, vom Himmel, E. 16,,1. Marc. 8, 11. Luc. 11, 16. r) Gleichsam uneheliche, nicht des glaubigen Abrahams würdige, Joh. 8, 59 ff. Jejaj, 57, 3. Bastaytart. 3. selbst abs weichend, vg. Hos. 1, 2 20. s) Nicht Feuer und Schwefel über die Römer, sondern geistliche Erlösung durch die Auferstehung 21. Vg. B. 41. Luc. 11, 29. 30. t) Jon. 2, 1. u) Diese. drey Zeiten (Tagnächte) sind nach hebr. Sprachgebrauch schon da, wenn von den beyden äußers ften nur ein Theil vorhanden ist, vg. C. 16, 21. C. 20, 19. Joh. 2, 19 2c. z. Luc. 9, 28. uu) W. im Herzen (Hebr.) der Erde: im Grab und Hades. v) 2. am jüngsten Gericht. w) Gegen euch Leute. x) Ohwohl ohne Zeichen vom Himmel, Jon. 3, 4.5. y) 1 Kổn. 10, 1. =) Wie V. 41. a) Fernen Landen, sz. 1K5n. b) Einen Beseffenen o. Sünder. c) Wüs ften, Jesaj. 13, 21. C. 34. 14. Off. 18, 2. d) Leer und ganz zur Einkehr bereit: durch Unglaube, Sicherheit und Lüste. e) Zur Berstärkung. f) Daß, indem durch den Anbruchmeines Reichs die Werke des Teufels zerstövrt worden, dieß nur wenig frommt und kurz dauert, der zweyte Unglaube ärger als der erste und die Krankheit unheilbar wird; und geht schon wirklich so, V. 24. 51. 32. Vg. 2 Petr. 2, 20 ff. So a. in der Christenheit. g) Vers wandte, Vettern, s. C. 27, 56. C. 13, 55. Marc. 15, 40. 4) Außerhalb des Gedränges (o. des Gebäudes ?) i) S. das Folg. u. Marc. And. verft. ihn zu warnen. k) Gegen mein Amt 2. Bg. Joh.7, 5. Die rechte Erklärung liegt in der Entrüstung Jefu über ihren Unglau= " ben, daß sie ihn für wahnsinnig hielten, f. Marc.

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