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Das 13. Capitel.

Predigten in Gleichnissen. 7) Jesus in seis

nem Vaterlande verachiet. m)

1. Un demselbigen Tage ging Jesus aus dem Hause und setzte sich

an das Meer. n)

2. Und es versammelte sich viel Volks zu ihm, also daß er in das Schiff trat, und faß; und alles Volk stand am Ufer. 3. Und er redete zu ihnen mancherley durch Eleichnisse, und sprach: Siehe, es ging ein Saemann aus zu sàen.

aber nicht hat, von dem wird auch ge nommen, dás er hat. uu)

13. Darum rede ich zu ihnen durch Gleichnisse. Denn mit sehenden Augen v) sehen sie nicht, und mit hörenden Ohren hören sie nicht, und verstehen es nicht.

14. Und über ihnen wird die Weissagung Jesajå w) erfüllet, die da sagt: Mit den Ohren werdet ihr hören, und werdet es nicht verstehen, und mit Augen werdet ihr sehen, und werdet es nicht vernehmen. x)

15. Denn dieses Volkes Herz ist ver4. Und indem er säete, fiel etliches stockt, y) und ihre Ohren hören übel, -> an den Weg; o) da kamen die Vögel und ihre Augen schlummern, a) auf daß und fraßens auf. sie nimmer mit den Augen sehen, und

5. Etliches fiel auf das Steinichte, init den Ohren hören, und mit den Hers da es nicht viel Erde hatte; und ging zen verstehen, und sich bekchren, und bald auf, darum daß es nicht tiefe Erde ich ihnen hålfe. b)

hatte. p). 16. Aber selig sind cure Augen, daß 6. Als aber die Sonne aufging, ver- sie sehen, und eure Ohren, daß sie hören. welkte es, q) und weil es nicht Wurzel 17. Wahrlich, ich sage euch: viel hatte, ward es dürre. Propheten und Gerechte haben begehret 7. Etliches fiel unter die Dornen, und zu sehen, das ihr sehet, c) und habens die Dornen wuchsen auf, und ersticktens. nicht gesehen, und zu hören, das ihr 8. Etliches fiel auf ein gut Land, und höret, und habens nicht gehöret. d) trug Frucht, manches hundertfältig, 18. So höret nun ihr e) dieses Gleichs manches sechzigfältig, manches dreyßig- niß von dem Såemann. fältig.

9. Wer Ohren hat zu hören, der höre.r) 10. Und die Jünger traten zu ihm, s) und sprachen: Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse?

19. Wenn Jemand das Wort von dem Reich höret, und nicht verstehet, f) so kommt der Arge, g) und reisset hin, h) was da gesäet ist in sein Herz. Dieser ists, der an dem Wege gesået ist. i) 11. Er antwortete und sprach zu ihnen: 20. Der aber auf das Steinichte geEuch ist gegeben die Geheimnisse des sået ist, dieser ist der das Wort höret, Himmelreichs zu vernehmen; jenen aber und dasselbige bald aufnimmt mit Freus ists nicht gegeben. ‹)

den;

12. Denn wer da hat,u) dem wird 21. Aber er hat nicht Wurzel in gezeben, daß er die Fülle habe; wer ihm, k) sondern ist wetterwendisch; 1)

Marc. 4, 1-34. Luc. 8, 4-18. m) Marc. 6, 1-6. (Luc. 4, 16—30.). n) See Go) Auf ein hartgetretenes Stück, da es nicht einging, einen Weg durch den Acker. p) Es murzelte wenig, und trieb mehr über sich, im seichten, daßer feuchten Boden vom Thau 20. q) A. ward verbrannt. 7) U. wende es an. E. 11, 15. s). Marc. Vg. V. 36. 1) Bg. (5. 11, 25%. a) Wobey es nur aufs Habenwollen, Nichtverachten und Wohlgebrauchen an 30. u) Er wird immer mehr verfinstert. v) W. sehend- hörend. fomint. Vg. C. 25, 14 Mathwillig, und vermöge des Gerichts der Verstockung als Folge ihres Muthwillens. g. z. x) A. bemerken, wahrnehmen. E, schauen , 18. 34. w) C. 6, 9 10. jeben. ) E. dicke, fübllos. =) A. bart, schwer. a) . fallen zu, e. sie drücken sie zu, wie die Schläfris cen und Kurzsichtigen (blinzen). b) A. fie heilete. c) Den Unbruch meines Reichs u. mich Buc. 10, 23, 24 e) Die ihr fragt, und in Einfalt blind doch würdig seyd. f) Aus Vers ohtung und Verstockung, B. 13. g) Der Teufel mit seinem Heer, B. 4. u. z. E. 12, 26. 1). raubet. i) U. besäet ist. Das hartgetretene Saatstück. k) In sich. 1) U. veränderlich, eitlangs.

wenn sich Trübsal oder Verfolgung um sagen: Sammelt zuvor das Unkraut, des Worts m) willen erhebet, so ärgert und bindet es in Bundlein, daß man es er sich bald. n) verbrenne; aber den Waizen sammelt mir in meine Schener. y)

22. Der aber unter die Dornen ges fået ist, dieser ist der das Wort höret; und die Sorge dieser Welt und der Betrug des Reichthums o) ersticket das Wort, und p) bringet nicht Frucht. pp)

31. Ein ander Gleichniß legte er ihnen vor und sprach:-) Das Himmelreich a) ist gleich einem Senfforn, das ein Mensch nahm und säete es auf seinen Acker. 23. Der aber auf das gute Land ges 32. Welches das kleinste ist unter fået ist, dieser ist der das Wort höret allen Samen; b) wenn es aber erwächs und verstehet es, q) und denn auch Frucht set, so ist es das größeste unter dem bringet; und Mancher trägt hundertfål- Kohf, c) und wird ein Baum, daß die tig, Mancher sechzigfältig, Mancher drey- Vögel unter dem Himmel kommen, und Bigfältig. wohnen zwischen seinen Zweigen. d) 24. Er legte ihnen ein ander Gleich- 33. Ein ander Gleichniß redete er zu niß vor, und sprach: Das Himmel- ihnen: Das Himmelreich ist einem Sauers reich) ist gleich einem Menschen, s) der teige gleich, den ein Weib nahm, und guten ) Samen auf seinen Acker säete. vermengtee) ihn unter drey Scheffel ƒ) 25. Da aber die Leute schliefen, kam Mehls, bis daß es gar durchsäuert sein Feind, und fäete Unkraut u) zwi ward. g) schen den Waizen, und ging davon.

26. Da nun das Kraut v) wuchs, und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut.

34. Solches alles redete Jesus durch Gleichnisse zu dem Volk, und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen. h) 35. Auf daß erfüllet würde, das ge 27. Da traten die Knechte zu dem sagt ist durch den Propheten, der da Hausvater, und sprachen: Herr, hast spricht: i) Ich will meinen Mund aufdu nicht guten Samen auf deinen Acker thun in Gleichnissen, ich will aussprechen gefået? woher hat er denn das Unkraut? die Heimlichkeiten von Anfang k) der 28. Er sprach zu ihnen; Das hat der Feind w) gethan. Da sprachen die Knechte zu ihm: Willst du denn, daß wir hin gehen und es ausgåten? ww)

29. Er sprach: Nein; auf daß ihr nicht zugleich den Waizen mit ausraufet, x) so ihr das Unkraut ausgåtet.

30. Lasset beydes mit einander wachLasset sen bis zu der Erndte; und um der Erndte Zeit will ich zu den Schnittern

Welt.

36. Da ließ Jesus das Volk von sich, und kam heim. Und seine Junger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichniß vom Unkraut auf dem Acker.

37. Er antwortete und sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ists, der da guten Samen fäct.

38. Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs. 7)

m) Gottes, der Religion. n) Nimmt Unstoß, tritt zurück. o) Der verführerische, blens dende Reichthum. p) Er o. es. pp) A. bleibt unfruchtbar. q) Nimmt es zu Herzen 20. r) Wie C. 3, 2 2c. Der Glaube des R. L, die Gemeine I. C. u. ihr Schicksal 2. s) D. i. gleichwie wenn ein Mensch 2c. e) u. reinen, 5 Mos. 19, 19. u) E. Lölch. v) A. Gras, Getraidegras. w) U. ein F. w. feindlicher Mensch. ww) U. fammeln, zusammenlesen. x) E. auswurzelt: weil die Wurzeln verflochten sind und die Erde zerrissen wird. y) S. V. 36 ff. z) Luc. 13, 19. a) S. z. V. 24. b) Kleiner, als viele andre, einer der kleinsten. c) Staus den, Gartengewächsen, o. größer denn der Kohl. d) E. in o. auf s. 3w. Sumahl im Mors genland. Bils des großen, sichern Wachsthums der Kirche aus unscheinbarem Anfang. e) E. verbarg, steckte, Enetete: ein weniges. f) Hebr. Tea, zusammen ein Epha. g) Luc. 13, 21. Große Wirkung des Sährstoffes. h) Was irgend vor der Menge der Unwürdigen zu vera schlerern und in Räthsel zu hällen nöthig war, von den Schicksalen seines Reichs, von seiner Persen 20. S. oben. i) Ps. 78, 2. k) U. was verborgen war von Gründung. 1) Bürger des Staats Gottes, fromme Christen.

Das Unkraut sind die Kinder der Bos- sie es heraus an das Ufer, sißen und heit. m)

39. Der Feind, der sie sået, ist der Teufel. Die Erndte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 7) 40. Gleichwie man nun das Unkraut ausgåtet, o) und mit Feuer verbrennet, so wirds auch am Ende dieser Welt gehen.p)

41. Des Menschen Sohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich q) alle Aergernisse, und die da Unrecht thun. »)

42. Und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird seyn Heulen und ZähnKlappen. s)

43. Dann werden die Gerechten leuch ten wie die Sonne, ) in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat zu hören, der höre.

44. Abermal ist gleich das Himmelreich einem verborgenen Schaß im Acker, welchen ein Mensch fand, und verbarg ihn, u) und ging hin vor Freuden über denselbigen, und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker. v)

45. Abermal ist gleich das Himmelreich einem Kaufmann, der gute w) Perlen suchte.

46. Und da er eine köstliche Perle fand, ging er hin, und verkaufte alles, was er batte, und kaufte dieselbige. x)

47. Abermal ist gleich das Himmelreich einem Neße, das ins Meer gewor fen ist, damit man allerley Gattung y) fåhet.

48. Wenn es aber voll ist, so ziehen

lesen die guten in ein Gefäß zusammen, aber die faulen) werfen sie weg.

49. Also wird es auch am Ende der Welt gehen. Die Engel werden ausgehen, und die Bösen von a) den Gerechten scheiden. b)

50. Und werden sie in den Feuerofen werfen, da wird Heulen und Zähnklappen seyn.

51. Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen: Ja, Herr. c)

52. Da sprach er: Darum d) ein jeglicher Schriftgelehrter, zum Himmelreich gelehrt, ) ist gleich einem Hausvater der aus seinem Schaß F) Neues und Altes g) hervorträgt.

53. Und es begab sich, da Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, ging er von daunen.

54. Und kam in sein Vaterland, h) und lehrete sie in ihrer Schule; also daß sie sich entsetzten und sprachen: Wos her kommt diesem solche Weisheit und Thaten? i)

55. Ist er nicht des Zimmermanns Sohn? Heisset nicht seine Mutter Mas ria? Und seine Brüder k) Jacob, und Joses, und Simon, und Judas?

56. Und seine Schwestern, 4) sind sie nicht alle bey uns? Woher kommt ihm denn das alles ? m)

57. Und årgerten sich an ihm. n) Je= sus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgend weniger, denn in seinem Vaterlande und in seinem Hause. 0)

m) O. des Bösen, Argen, B. 19. 39. n) Vg. Off. 14, 15. o) Wie V. 28. p) D. i. zunächst bey der zweyten Zukunft Christi, als dem Anfang einer neuen Belt. q) Kirche. r) Bep an. 1, 3. Vg. unt. C. 24, 31. C. 25, 32. s) C. 8, 12. Off. 19, 20 20. t) Dan. 12, 3. 1 Cor. 15, 41. 42. u) Wieder, und schwieg. v) Gab alles andre für diesen Befig auf. w) U. schöne. x) Vg. Spr 4, 7. y) Fische, Wasserthiere (Menschen, C. 4, 19.). ) 0. schlechten. a) E. mitten aus. b) C. 25, 32. c) Rach der ersten Unleitung u. gegebenen Fra klärungen. d) Achtet hierauf, und ahmet mir nach, denn e) Ein Gelehrter und Lehrer (vg. C. 23, 54.), der zur Ausbreitung des Reichs Gottes geschickt seyn soll, und in dessen Seheimnisse eingeweiht ist, ein wahrer christlicher Gottesgelehrter. f) Borrathskammer. g) Alte und neue Wahrheiten, heurige und firne Früchte, allerhand Speisen nach allerley Seelennothdurft Neues: er muß nicht bloß alte Sachen und Worte wiederholen; Ultes: das Neue muß aufs Alte gegründet seyn. h) Vaterstadt, Nazareth. i) A. Bunder, e. Kräfte. Dizjem gemeinen Menschen. k) Verwandte, Vettern; And. leibliche Brüder. g. C. 12, 46. 1, 25. 1) Muhmen. m) Sicherer Beweis des himmlischen Ursprungs feiner Weisheit, vg. Joh. 7, 15. n) Nahmen Änstoß an seiner Niedrigkeit, verachteten ihn. o) Joh. 4, 44 20.

56. Und er that daselbst nicht viel Wunder, p) um ihres Unglaubens wil len. q)

Das 14. Capitel.

Johannis des Täufers Inthauptung; ) Christus speiset 5000 Mann, wandelt auf dem See, und heilt.s)

1. u der Zeit kam das Gerücht von Jefu vor den Vierfürsten) Heż

rodes.u)

9. Und der König c) ward traurig; doch um des Eides willen, und deren, die mit ihm zu Tische saßen, befahl ers ihr zu geben.

10. Und schickte hin, und enthauptete den Johannes im Gefängniß.

11. Und sein Haupt ward hergetragen in einer Schüssel, und dem Magdlein gegeben, und sie brachte es ihrer Mutte

12. Da kamen seine Jünger, und nahmen seinen Leib, und begruben ihn, und kamen und verkündigten das Jesu. 2. Und er sprach zu seinen Knechten: 13. Da das d) Jesus hörete, wich Dieser ist Johannes der Täufer; er ist er von dannen auf einem Schiff, it von den Todten auferstanden, v) darum eine Wüste e) allein. F) Und da das thut er solche Thaten. w) Volk es hörete, folgte es zu Fuß ihm nach aus den Städten.

3. Denn Herodes hatte Johannem gegriffen, gebunden und in das Gefångniß gelegt, von wegen der Herodias, seines Bruders Philippi Weib. x)

4. Denn Johannes hatte zu ihm gesagt: Es ist nicht recht, daß du sie habest. 5. Und er hätte ihn gerne getödtet, fürchtete sich aber vor dem Volf: denn fie hielten ihn für y) einen Propheten.

14. Und Jesus ging hervor, und sah das große Volk; und es jammerte ihn derselbigen, und heilete ihre Kranken.

15. Am Abend aber traten seine Jun ger zu ihm, und sprachen: Dieß ist eine Wüste, und die Nacht fällt daher, g) laß das Volk von dir, daß sie hin in die Märkte h) gehen, und ihnen Speise

16. Aber Jesus sprach zu ihnen: Es

6. Da aber Herodes seinen Jahrs- kaufen. tag =) beging, da tanzete die Tochter der Herodias vor ihnen; a) das gefiel ist nicht Noth, daß sie hingehen; gebet Herodes wohl. ihr ihnen zu essen.

7. Darum verhieß er ihr mit einem Eide, er wollte ihr geben, was sie fordern würde.

8. Und als sie zuvor von ihrer Mutter zugerichtet war, b) sprach sie: Gib mir her auf einer Schüssel das Haupt Johannis des Täufers.

17. Sie sprachen: Wir haben hier nichts denn fünf Brode und zween Fische. 18. Und er sprach: Bringet sie mir her. 19. Und er hieß das Volk sich lagern auf das Gras, und nahm die fünf Brode, und die zween Fische, sah auf gen Himmel und dankete, i) und brach k) und

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p) X. Thaten, wie V. 54. 9) Nicht bloß weil sie keine Wunderhülfe suchten und deren unwürdig waren, sondern auch weil der Glaube des Empfängers dem Wunder entgegenkommen muß; Unglaube lahmt die Lehre und Gabe des Meisters und Propheten, außer zum Gericht. S. z. B. C. 9, 22. C. 14, 31. Marc. 5, 36 2c. C. 9, 23. 24. Luc. 4, 25-27. r) Marc. 6, 14-29. Luc. 9, 7 9. s) Marc. 6, 30-56. Luc. 9, 10 - 17. Joh. 6. t) Von Ga. liläa, s. 3. Luc. 3, 1. u) Untipas, Cohn Herodes des Großen, s. ebendas. v) Auch dem Leibe nach; And. glauben: nach einer damaligen Meynung von einer Wanderung der Seele durch mehrere Körper; welches doch der Seit nach schwer möglich. w) . dar. wirken die Kräfte (Wunder) in ihm (aus ihm). x) Die Herodes dem Phil. entführt hatte. y) U. achteten, ehrten ihn als. 2) V. e. Geburtstag; And. Jahresfest der Thronbesteigung. a) Den Gästen, B. 9. W. in der Mitte. Sie führte im Speisesaal eine griechische mimische Vorstel= lung (ein schreitendes Ballet von Einer Person) auf. b) A. Und sie, von i. M. angestiftet. c) Fürst. d) V. 12. 0. V. 2. e) Unbebauten Ort. F) A. besonders: mit seinen Jün gern. Auf allen Fall, um Aufruhr zu verhüten, f. z. B. 23. u. Euc. g) W. die Stunde (der Heimkehr und Abendmahlzeit) ist schon vorübergegangen o. herbeygekommen: es ist Zeit, spät Nachmittag. h) Flecken, Dörfer. i) Sprach ein Dankgebet, 3. fegnete die Speife, og. Joh. V. 23. Unt. z. C. 26, 26. k) Das Brod war platt, also hart, und ward nicht geschnitten.

gab die Brode den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk.

20. Und sie aßen alle, und wurden fatt, und hoben auf, was übrig blieb von Brocken, 1) zwölf Körbe voll.

21. Die aber gegessen hatten, deren waren bey fünf tausend Mann, ohne Weiber und Kinder.

22. Und alsbald trieb Jesus seine Jünger, daß sie in das Schiff traten, und vor ihm hinüberführen, m) bis er das Volk von sich ließe. n)

23. Und da er das Volk von sich ges Lassen hatte, stieg er auf einen Berg allein, daß er betete. o) Und am Abend p) war er allein daselbst.

30. Er sah aber einen starken Wind; da erschrack er, und hob an zu sinken, schrie und sprach: Herr, hilf mir.

31. Jesus aber reckte bald die Hand aus, und ergriff ihn, und sprach zu ihm: Kleinglaubiger, warum zweifeltest du?

32. Und sie traten in das Schiff, und der Wind legte sich..

33. Die aber im Schiff waren, kamen und fielen vor ihm nieder, und sprachen: Du bist wahrlich Gottes Sohn. x)

34. Und sie schifften hinüber, und kamen in das Land Genezareth. y)

35. Und da die Leute an demselbigen Drt sein gewahr wurden, schickten sie 24. Und das Schiff war schon mitten aus in das ganze Land umber, und auf dem Meer, und litt Noth von den Wel- brachten allerley Ungesunde zu ihm.. len; denn der Wind war ihnen zuwider. 36. Und baten ihn, daß sie nur seis 25. Aber in der vierten Nachtwache q) nes Kleides Saum anrühreten. ~) Und kam Jesus zu ihnen, und ging r) auf alle, die ihn anrühreten, wurden gesund. dem Meer.

26. Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer gehen, s) erschracken fie, und sprachen: Es ist ein Gespenst; e) und Vom schrien vor Furcht.

27. Aber alsbald redete Jesus mit ihnen und sprach: Seyd getrost, Ich bins; fürchtet euch nicht.u)

28. Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, bist Du es, so heiß mich zu dir kommen auf dem ») Wasser.

29. Und er sprach: Komm her. Und Petrus trat aus dem Schiff, und ging w) auf dem Wasser, daß er zu Jesu káme.

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Das 15. Capitel.

Händewaschen und Menschensaguns gen, a) dem kananäischen Weibe, b) Speis sung von 4000 Mann, und andern Wuns derwerken Christi. c)

1.

Da

Ja kamen zu ihm die Schriftges lehrten und Pharisåer von Jerufalem, und sprachen:

2. Warum übertreten deine Jünger die Ueberlieferung der Aeltesten? d) Sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brod essen. »)

1) Stücken vom Brechen, die zu viel waren, s. z. V. 19. m) Un eine andre Seite des Sees. n) E. z.. V. 23. o) Das Volk wollte ihn zum König ausrufen, Joh. 6, 15. Da er dieß merkte, so schickte er die große Schaar seiner Jünger weg, daß fie nicht Theil daran nähmen, er das Volk beruhigte, und sich im Gebet stärkte 2c. P) Gegen Nacht. q) Die Nacht wurde damals römisch in 4 Wachen oder Theile (jede von 5 Stunden) getheilt, dieß geschah also nach 3 Uhr Morgens, wo es dort auch im Sommer noch dunkel ist. Vg. Marc. 13, 35. u. f. 2. Mof. 14, 24. wo die jüdische Eintheilung in 3 Wachen. r) . wandelnd, schreitend. s) Wie V. 25, Auf der bewegten Wasserfläche. t) 2. Erscheinung, ein Geift, Gr. Phantasma. u) Vg. Luc. 24, 37 -39. v) O. auf das: ist gleich. w) Wie V. 25. 26. x) Der verheisene Messias. y) Am Ufer des Sees gleiches Na mens, f. Marc. V. 45. u. z. Luc. V. 10. Joh. B. 17. 24.) C. 9, 21. a) Marc. 7, 1-23. b) Marc. 7, 24―30. c) Marc. 7, 31. 8, 10. d) Die Tradition a. Sagung der Alten o. Weltesten (d. i, berühmten alten Lehrer) das fogenannte mündliche Geset, bestehend aus Erklärungen, Regeln und Suthaten der Rabbinen, vermeyntlich schon dem Moses von Gott mündlich gegeben und so fortgepflanzt, hochverehrt von den Pharisäern und dem Volk (die Sadducäer und Karaiten verwarfens). L. Auffäße der Ueltesten. Vg. 5 Mos. 4, 2. u. z. Luc. 11, 45. e) D. i. überh. essen, zu Tisch gehn. War ein veligiöses Baschen mit Ceremonien. Vg. Luc. 11, 58.

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