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gen, daß Paulus zusammen rief die Mosis, und aus den Propheten, von Vornehmsten der Juden. Da dieselbis früh Morgens an, bis an den Abend.

gen zusammen kamen, sprach er zu ih nen: Ihr Männer und Brüder, ich habe nichts gethan wider unser Volk, noch wider väterliche Sitten; und bin doch gefangen aus Jerusalem übergeben in der Römer Hånde.

18. Welche, da sie mich verhöret hatten, wollten sie mich los geben, dieweil keine Ursach des Todes an mir

war.

19. Da aber die Juden dawider re deten, ward ich genöthiget, mich auf den Kaiser zu berufen; a) nicht, als hätte ich mein Volk etwas zu verklagen. 20. Um der Ursach willen habe ich euch gebeten, daß ich euch sehen und ansprechen möchte; denn um der Hoff nung willen Israels b) bin ich mit die ser Kette umgeben. c)

21. Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben weder Schrift d) empfangen aus Judäa deinethalben, noch kein Bruder e) ist gekommen, der von dir etwas Ar ges verkündiget oder gesagt habe.

22. Doch wollen wir von dir hören, was du håltst. Denn von dieser Sectef) ist uns kund, daß ihr wird an allen Enden widersprochen.

24. Und Etliche fielen zu dem, das er sagte, Etliche aber glaubten nicht.

25. Da sie aber unter einander mißhellig waren, gingen sie weg, als Paulus Ein Wort sagte: h) daß der heilige Geist wohl recht geredet hat durch den Propheten Jesajas zu unsern Våtern,

diesem Volt, und sprich: Mit den Oh26. Und gesprochen: i) Gehe hin zu stehen, und mit den Augen werdet ihrs ren werdet ihrs hören, und nicht versehen, und nicht erkennen;

27. Denn das Herz dieses Volks ist verstockt, und sie hören schwerlich mit den Ohren, und schlummern mit ihren Augen, auf daß sie nimmer sehen mit den Augen, und hören mit den Ohren, und verständig werden im Herzen, und sich bekehren, daß ich ihnen hålfe.

28. So sey euch denn kund gethan, daß den Heiden gesandt ist dieß k) Heil Gottes; und sie werden es hören.

29. Und da er solches redete, gingen die Juden hin, und hatten viel Fragens 1) unter ihnen selbst.

30. Paulus aber blieb zwey ganzer Jahre in seinem eigenen Gedinge, m) und nahm auf Alle, die zu ihm einkas men;

23. Und da sie ihm einen Tag bestimmten, kamen Viele zu ihm in die Herberge; g) welchen er auslegte und 31. Predigte das Reich Gottes, und bezeugete das Reich Gottes, und über- lehrete von dem Herrn Jesu, mit aller führete sie von Jesu aus dem Geseß Freudigkeit, n) unverboten. o)

a) . 25. 11. b) C. 26, 6. 7. c) S. z. V. 16. d) Briefe. e) Jude. f) Chrifts lichen Judensecte, f. 3. C. 11, 26. C. 24, 14. g) Miethwohnung, V. 30. h) Zu den Unglaubigen u. Beggehenden. i) Es. 6, 9. 10. Vg. Matth. 13, 14. 15. k) N. a. L. das. 1) Disputirens. m) Miethwohnung. n) A. Freymüthigkeit. o) Nachdem er nun frey gewors den, that er eine zweyte Reise nach Rom (2 Tim. 4, 16.) wo ihn Kaiser Nero enthaup ten ließ.

Die Epistel St. Pauli an die Rdm e r.

Das 1. Capitel.
Gruß u. Eingang. Von der evangelischen
Gerechtigkeit vor Gutt aus dem Glaus
ben, u. der Verstockung der Heiden, als
Beweis der Untraft des Naturgejeges u.

seiner Werke.

1. Paulus, ein Knecht Jesu Christi, berufen zum Apostel, ausges sondert zu predigen das a) Evangelium Gottes,

9. Denn Gott ist mein Zeuge, wel chem ich diene in meinem Geist i) am Evangelio von seinem Sohn, daß ich ohn Unterlaß euer gedenke, flebe, ob mirs einmal gelingen möchte, 10. Und allezeit in meinem Gebet daß ich zu euch time durch Gottes Willen.

11. Denn mich verlanget, euch zu se hen, auf daß ich euch mittheile etwas geistlicher Gabe, euch zu stärken;

12. Das ist nämlich, daß ich samt

2. Welches er zuvor verheissen hat euch getröstet wurde durch euern und durch seine Propheten in der heiligen meinen Glauben, den wir unter einanSchrift,

3. Von seinem Sohne, der geboren ist von dem Samen Davids nach dem Fleisch,

4. Und kräftiglich erwiesen b) ein Sohn Gottes, nach dem Geiste der Heiligung, c) feit er auferstanden ist von den Todten, Jesu Christo, unserm Herrn;

5. Durch welchen wir d) haben empfangen Enade und e) Apostelamt, uns ter allen Heiden den Gehorsam des Glaubens zu stiften über seinem Namen;

6. Unter welchen auch ihr seyd, Be rufene Jesu Christi:

7. Ailen zu Rom anwesenden Gelieb ten Gottes und berufenen Heiligen: f) Gnade sey mit euch, und Friede von Gött unserm Vater, und dem Herrn Jeju Christo.

8. Aufs erste danke ich meinem Gott durch Jesum Christ, g) euer aller halben, daß man von euerm Glauben in aller Welt saget. h)

der haben.

13. Ich will euch aber nicht verhal ten, lieben Brüder, daß ich mir oft habe vorgesezt zu euch zu kommen, bin aber verhindert bisher; auf daß ich auch unter euch einige Frucht schaffete, k) gleichwie unter den andern Heiden.

14. Ich bin ein Schuldner 1) beydes der Griechen und der Ungriechen, m) beydes der Weisen und der Unweisen.

15. Darum, so viel an mir ist, n) bin ich geneigt, auch euch zu Rom o) das Evangelium zu predigen.

16. Denn ich schäme mich des Evangelii von Christo nicht: denn es ist eine Kraft Gottes, p) die da selig macht Alle, q) die daran glauben, die Juden vornehmlich, r) und auch die Griechen. s)

17. Sintemal darin geoffenbaret wird die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, t) welche kommt aus Glauben in Glaus ben; u) wie denn geschrieben steht: Der Gerechte wird seines Glaubens leben. v)

a) W. auŝges. zum. b) W. bestimmt in Kraft (Macht, Majestät). e) Heiligen u. heiliaenden Geist, als worin seine göttliche u. verklärte Natur ftett mit ihren allwirkenden Kräften. Vg. 1 Petr. 5, 18 2c. d) Ich. e) Die Gnade u. Gaben des. f) Wünsche ich Paulus, V. 1. g) Alles Geistliche geschieht durch u. in I. C. als Mittler. h) U. dak e. Gl. in a. W. gerürmt wird. i) Innig, geistlich, vg. Job. 4, 23. 24. k) M. hatte, erlangs te; ift gleich, f. V. 14. 1) Su geistlicher Hülfe verbunden. m) Gr. Barbaren (aller Völker). n) Un meinem Theil, V. 10. 13. o) Wohnenden. p) Vg. 1 Cor. 1, 18. 24. q) W. zur Seligkeit Allen. r) . w. zuerst, zuförderst, Apoft. 3, 25, 26. G. 13, 46 c. s) Hryden, 1. 3. Marc. 7, 26. t) B. die Ger. Gottes: die Gott fafft, schenkt u. vorschreibt, z. seine eigene wesentliche, f. 6. 3, 21. 22. 25. 26. C. 10, 5. 2 Cor. 5, 21. Ps. 69, 28. u) B. Ger. Gottes, aus Gl. in Gl. Die aus dem Gl. kommt, u. von Gl. zu Gl. geht, wechselsweise (S. 3, 3 ff) u. fteigend; kurz, wo Alles auf lauter Gl. beruht. v) Hab. 2, 4. N. a. Ubth. der durch den Gl. gerecht ist, wird 1.

18. Denn w) Gottes Zorn wird ge- ner haben verlassen den natürlichen Geoffenbaret x) vom Himmel über alles brauch des Weibes, und sind an einangottlose Wesen und Ungerechtigkeit der der erhißt n) in ihrer Begierde, und Menschen, die die Wahrheit in Unges haben Mann mit Mann Schande getrierechtigkeit aufhalten. y) ben, und den gebührenden Lohn ihres Irrthums o) an ihnen selbst empfangen.

19. Denn das Wissen, daß Gott sey, =) ist ihnen a) kund; denn Gott hat es ihnen fund gethan:

20. Indem sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, von b) der Schöpfung der Welt an den Werken verständlich c) ersehen wird; also, daß sie keine Entschuldigung haben.

28. Und gleichwie sie nicht geachtet haben, daß sie Gott erkenneten, p) hat sie Gott auch dahin gegeben in verwor fenen Sinn, zu thun, das nicht taugt. q)

29. ) Voll alles Ungerechten, Hures rey, Schalkheit, Geißes, Bosheit; voller Haß, s) Mord, Hader, Trug, Lücke;

21. Dieweil sie d) wußten, daß ein Gott ist, und haben ihn nicht gepriesen 30. Ohrenbläser, Verleumder, Gots als einen Gott, noch gedanket; sondern tesverächter, t) Freveler, Hoffårtige, sind in ihrem Tichten eitel e) geworden, Ruhmråthige, Unheilstifter, u) den Elund ihr unverständiges Herz ward ver- tern Ungehorsame, finstert.

22. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren worden;

31. Unvernünftige, Treulose, Stórrige, v) Unversöhnliche, w) Unbarmherzige;

23. Und haben verwandelt die Herr- 32. Die, wiewohl sie Gottes Recht lichkeit des unvergånglichen Gottes inf) wissen, daß, die solches thun, des Toein Bild, g) gleich dem vergånglichen des würdig sind: thun sie es nicht allein, Menschen, und den Vögeln, und den sondern haben auch Gefallen an denen, vierfüßigen und kriechenden Thieren. die es thun.

24. Darum hat sie auch Gott dahin gegeben, in h) ihrer Herzen Gelüsten,

Das 2. Capitel.

in Unreinigkeit, zu schånden ihre Leiber Die Juden sind sowohl Sünder als die Heis an ihnen selbst; i)

25. Die k) Gottes Wahrheit haben verwandelt in 1) die Lüge, und haben gechret und gedienet dem Geschöpf mehr, denn dem Schöpfer, der da gelobet ist in Ewigkeit. Amen.

26. Darum hat sie Gott dahin geges ben in schändliche Lüste. m) Denn ihre Weiber haben verwandelt den natürlichen Gebrauch in den unnatürlichen..

den, ob sie sich gleich des Gesezes Mosis

und der Beschneidung rühmen. 1. Darum, x) o Mensch, kannst du

dich nicht entschuldigen, wer du bist, der da richtet: denn worinnen du einen Andern richtest, verdammest du dich selbst; sintemal du eben dasselbige thust, das y) du richtest.

2. Denn wir wissen, daß Gottes Urtheil ist wahrhaftig ) über die, so solches

27. Desselbigen gleichen auch die Mån- thun.

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w) Niemand ist gerecht, und x) Im Evang u. sst. C. 2, 5. Vg. C. 5, 9. C.9, 22. y) Böslich bey sich u. Undern unterdrücken. z) W. das Bekannte, die Bekanntheit, o. u z das Erkennbare, Gottes; die Kunde von Gott. a) E. in o. unter ihnen. b) Seit, o. an, aus, a. vermöge. c) U. merklich, mit dem Verstand, durch Wahrnehmung, vg. Hebr. 11, 3. d) O. da sie nun haben fie. Sft. [. V. 18. e) U. abgöttisch. f) 2. vertauscht mit. g) Bilder. h) Nach 2c. i) Ihre eigenen L. k) Sie, die. 1) Wie V. 23. m) U. Leidens schaften. n) A. gegen einander entbrannt. o) Ihrer Abgötterey, eben dadurch, f. B. 24. 26. 28. And. dieser unnatüri. Eünden. p) A in Erkenntniß hätten, zögen. q) E das Uns ziemliche. r) Als die da sind, wurden s) U. Neid. t) E. Gotteshaffer, And. Gott berhast. u) E. Erfinder böser Dinge. v) E. Lieblose, bes. gegen Kinder, Brüder, 2c. w) O Bundbrüchige. x) Weil alle Menschen von Natur im Zorn stehen, C. 1, 18. verb. m. B. 17. Uebergang auf die Juden, y) N. a. L. der. z) Unparteyisch.

3. Denfest du aber, o Mensch, der Gesetz hören, o) gerecht sind; sondern du richtest die, so solches thun, und die das Geseß thun, werden gerechtfer thust dasselbige, daß du dem Urtheil tiget p) werden. Gottes entrinnen werdest?

4. Oder verachtest du a) den Reichthun seiner Gütigkeit, Geduld und Langmuth? Weißt du nicht, daß dich Gottes Gute zur Buße leitet? b)

5. Du aber nach deinem verstockten c) und unbußfertigen Herzen häufest 4) dir selber Zorn auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,

6. Welcher geben wird einem Jeglichen nach seinen Werken:

7. Nämlich Preis, und Ehre, und unvergångliches Wesen, denen, die mit Geduld e) in guten Werken trachten nach dem ewigen Leben; f)

8. Aber denen, die da zänkisch g) sind, und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit, h) Un gnade und Zorn.

9. Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die da Böses thun, vornehmlich der Juden, i) und auch der Griechen; )

10. Preis aber, und Ehre, und Friede, allen denen, die da Gutes thun, vornehmlich den Juden, und auch den Griechen.

11. Denn es ist kein Ansehen der Perfon vor Gett. 1)

12. Welche ohne Gesetz m) gesündis get haben, die werden auch ohne Gesez verloren werden; und welche im Gesetz n) gesündiget haben, die werden durch das Geset verurtheilt werden:

13. Sintemal vor Gott, nicht die das

14. Denn so die Heiden, welche das Gesetz nicht haben, von Natur thun des Gesezes Werk: q) so sind sie, die das Geseß nicht haben, ihnen selbst ein Gesetz;

15. Als die da beweisen, des Gesezzes Werk sch geschrieben in ihren Herzen, sintemal ihr Gewissen sie bezeuget, ») und ihre Gedanken sich unter einander verklagen oder entschuldigen

16. An dem Tage, s) da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesum Christ richten wird, laut meines Evangelii. c)

17. Siehe, du heissest ein Jude, u) und verlässest dich auf das Gesetz, und rühmest dich Gottes, v)

18. Und weißt seinen w) Willen; und weil du aus dem Gesch unterrichtet bist, prüfest du, was das Beste zu thun sey;∞)

19. Und vermissest dich zu seyn ein Leiter der Blinden, ein Licht deren, die im Finsterniß sind;

20. Ein Züchtiger der Thörichten, ein Lehrer der Einfältigen, der da habe die Form y) der Erkenntniß und der Wahrheit im Geseß.

21. Nun lehrest du Andere, und lehrest dich selbst nicht. 2) Du predigest, man solle nicht stehlen, und du stiehlst.

22. Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe. Dir grauelt vor den Gößen, und raubest Gott was sein ist. a)

23. Du rühmest dich des Geseßes, und schåndest Gott durch Uebertretung des Gesetzes.

a) Besonders begnadigter u. verschonter Jude u. Christ. b) Leiten will. c) E. deiner Hartnäckigkeit. d) Wie einen Vorrath, Schag. e) u. Beharrlichkeit. f) D. n. a. Abth. nämlich denen, die m. G. i. g. W. Preis, Ehre u. unverg. Wesen (ewigen Ruhm, Herrs lichkeit, Heiligkeit 2c.) suchen, das eis. Leben. g) . widerspenstig. W. aus der Zänkerey, h) Wird werden i) 6. 1, 16. k) S. ebend. 1) Upost. 10, 34. m) Ohne Offenbarung, als Heyden. n) Stehend, im Besis der Offenb. o) W. die Hörer - die Thäter des Gesezes. p) Für gerecht erklärt. q) U. Wesen O. n. a. Abth. welche das Ges. nicht haben von Natur, thun ac. r) Ihnen Zeugniß von Gut u. Böse gibt. s) Verb. mit V. 12. Und. mit V. 15. 1) Lehre von Christo. Apost. 17, 31. u) N. a. 2. wenn du aber e. I. heiffest. v) Als des deinigen ze. Merke: Unter Jude ift oft z. Chrift zu verfte en. w) . den. x) . die Uns terstiche, das Vorzüglichere. And. u. z. die Streitfragen. y) Den rechten Grundriß. ≈) D. fragweise, so a. d. Folg. bis V. 23. a) E. beraubeft das Heiligthum, begehest Tempelraub, 1. z. B. Mal. 1, 8. 12-14. G. 3, 10. Alle diese Laster gingen auch bey Priestern. u. Raba binen in Schwang.

24. Denn euerthalben, wird Gottes also, daß Gott sey wahrhaftig, und Name gelåstert unter den Heiden, als alle Menschen falsch; p) wie geschrieben geschrieben steht. b) steht: Auf daß du gerecht seyst q) in deis 25. Die Beschneidung c) ist wohl nen Worten, und überwindest, wenn nüße, wenn du das Gesetz hältst; hältst du gerichtet wirst. ») du aber das Gesetz nicht, so ist deine Beschneidung schon eine Vorhaut d) ge

worden.

26. So nun die Vorhaut e) die Rech te des Gesezes hält: meinest du nicht, daß seine Vorhaut werde für eine Beschneidung gerechnet?

27. Und wird also die natürliche Vorhaut, f) welche das Gefeß vollbringet, dich richten, der du bey dem Buchstaben und der Beschneidung das Gesetz übertrittst.

28. Denn das ist nicht ein Jude, s) der auswendig ein Jude ist, auch ist das nicht eine Beschneidung, die auswendig am Fleische geschieht;

29. Sondern der Jude, der inwendig verborgen ist, und die Beschneidung des Herzens, h) die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht; welches i) Lob ist nicht aus Menschen, sondern aus Gott.

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5. Wenn denn aber unsere Ungerech tigkeit Gottes Gerechtigkeit preiset: s) was wollen wir sagen? Ist Gott ungerecht, daß er Zorn ) verhänget? (Ich rede auf Menschen Weise. u)

6. Das sey ferue! Wie könnte sonst v) Gott die Welt richten?

7. Denn w) so die Wahrheit Gottes durch meine Lüge völliger wird zu seinem Preis, warum sollte auch ich noch als ein Sünder gerichtet werden?

8. Und nicht vielmehr also thun, wie wir x) gelästert werden, und wie Etliche sprechen, daß wir sagen: Laffet uns ebels thun, auf daß Gutes daraus komme? Welcher Verdammniß y) ist ganz recht.

9. Wie nun? Haben wir z) einen Vortheil? a) Gar keinen. Denn wir baz ben droben b) bewiesen, daß beyde, Jus den und Griechen, alle unter der Suns de sind.

10. Wie denn geschrieben steht: c) Da ist nicht, der gerecht sey, auch nicht Einer;

da ist nicht, der nach Gott frage;
11. Da ist nicht, der verständig sey;

12. Sie sind alle abgewichen, und allesamt untüchtig worden; da ist nicht der Gutes thue, auch nicht Einer.

13. d) Ihr Echlund ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen handeln sie trüglich, e) Dtterngift ist unter ihren

4. Das jey ferne! Es bleibe vielmehr Lippen;

b) Jef. 52, 5. Ez. 56, 20. 23. c) Das Judenthum u. sein Bundeszeichen. d) Fin Hendenthum. e) Der Heyde. f) B. die aus der Natur (herkommende u. gebliebene) Vors haut: der offenbarungslose, bloß vom Naturlicht geführte Heyde. g) Rechter Sohn ́Ubrahams u. Gesegesmann. Vg. z. Apost. 24, 14. h) 6 Mos. 10, 16. C. 30, 6 2c. i) Bren Juden. k) Borzugs. 1) S. j. C. 2, 25. m) A. die Aussprüche, Offenbarungen Gottes. Pf. 147, 19 20. Vg. z. E. 2, 17. n) Mithin dem Bund untreu sind. o) Treue in Erfüls lung der Zusagen, Bert. p) E. Lügner, Pf. 62, 10. P. 116, 11. q) U gerechtfertigt, ges recht erfunden. r) Pi 51, 6. s) Erhöhet. t) Strafe. u) wie fleischliche M., nach gemeiner Vernunft. v) Wenns nicht ferne, anders wäre als V. 5. 2. wie k. denn. w) Freylich, V. 5. x) Apostel, Ghriften, . ich. y) Die Verstockung u. Strafe dieser Lästerer. ) Juden. Vorzug in der Rechtfertigung. b) §. 1 1. 2. c) Pj. 14, 1 — 5. d) g. 5, 19. pi. 140, 4.

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