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18. Denn solche dienen nicht unserm set euch Erastus, der Stadt RentmeiHerrn Jesu Christo, sondern ihrem ster, z) und Quartus, der Bruder. Bauch; q) und durch süße Worte und 24. Die Gnade unsers Herrn Jesu schöne Reden 7) verführen sie die unschul- Christi sey mit euch allen! Amen. digen Herzen.

19. Denn euer Gehorsam s) ist unter Jedermann ausgekommen. Derhalben freue ich mich über euch. ) Ich will aber, daß ihr weise seyd aufs Gute, aber ein fältig aufs Böse. u)

20. Aber der Gott des Friedens zer trete v) den Satan unter eure Füße in kurzem. Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi sey mit euch.

21. Es grüßen euch Timotheus, mein Gehülfe, und Lucius, und Jason, und Sofipater, meine Gefreundte. w)

25. a) Dem aber, der euch stärken b) fann, laut meines Evangelii c) und d) der Predigt von Jesu Christo, e) laut der Offenbarung des Geheimnisses, f) das von der Welt her g) verschwiegen gewesen ist;

26. Nun aber erschienen, und durch prophetische Schriften, 4) aus Befehl bes ewigen Gottes, zum Gehorsam des Glaubens unter allen Heiden kund gemacht:

27. Dem allein weisen Gott, ihm 22. Ich Tertius grüße euch, der ich sey Ehre durch Jesum Christ, in Ewigs diesen Brief geschrieben habe, x) in dem Herrn.

23. Es grüßet euch Gajus, mein und der ganzen Gemeine Wirth. y) Es grüß

keit!

Amen.

[ An die Römer gesandt von Korinth durch Phöbe, die am Dienst war der Gemeine zu Kenchreá. i)]

Die erste Epistel St. Pauli an die Korinther.

Das 1. Capitel.

Eingang. Vermahnung zur Eintracht und
Demuth. Das Wort vom Kreuz.

1. Paulus, berufen zum Apostel Jes su Christi durch den Willen Gottes, und Bruder Sosthenes, a)

2. Der Gemeine Gottes zu Korinth, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, samt Allen, die anrufen den Namen unsers Herrn Jesu Christi, b) an allen ihren und unsern Orten.

3. Gnade sey mit euch, und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesu Christo!

4. Ich danke meinem Gott allezeit euerthalben, für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu:

5. Daß ihr seyd durch ihn c) an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre, und aller Erkenntniß.

6. Wie denn die Predigt von Christo in d) euch kräftig e) worden ist;

7. Also, daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gabe, f) und wartet

q) Euchen Gewinn und Wohlleben. Phil. 3, 18. 19. r) D. u. z. Schmeicheleyen, Lob. ) Gegen das Evang. C. 15, 18. Geht auf die unsch. Herz. V. 18. t) A. in Absicht auf euch; Gegensas V. 17. u) So klug als lauter. Vg. 1 Cor. 14, 20. v) V. na. L. wird zertres ten. w) V. 7. x) Paulus dictirte. y) Da Biele Paulum besuchten. V. V. 5. 1 Cor. 1, 14. ́z) Gr. Dekonomos; von Corinth. a) S. z C. 14, 23. b) A. befestigen. c) And. vermittelt. S. E. 1, 16. 17. C. 8, 1 ff. Upoft. 20, 32. Vg. ob. C. 2, 16. d) D. i. e) And. Jesu Christi (selbst). F) Eph. 3, 3 ff. Col. 1, 26. g) E. ewige Zeiten. h) Der Apostel, Eph. 5, 5. And. durch Verbreitung der proph Schr. alt Test. i) Diese Unterschrifs ten anderw. u. sind späterer Beysag. a) Sein damaliger Gefährte u. viell. Schreiber; vg. 3. Upoft. 18, 17. Verft. schreiben, entbieten. b) zu ihm bitend, u. sich nach ihm nen nend, Apoft. 9, 14 20. c) F. in ihm (I. C.) d) 3. unter. e) W. bestärkt, befestigt. Vg. V. 8. f) X. Gnadengabe.

nur g) auf die Offenbarung unsers Herrn Jesu Christi; h)

8. Welcher auch wird euch fest behalten i) bis ans Ende, daß ihr unstråf lich seyet auf den Tag unsers Herrn Jesu Christi. k)

9. Denn Gott ist treu, durch wel chen ihr berufen seyd zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unsers Herrn.

17. Denn Christus hat mich nicht gelium zu predigen; nicht mit klugen Worfandt zu taufen, sondern das Evangeten, u) auf daß nicht das Kreuz Christi zu nichte v) werde.

zwar eine Thorheit denen, die verloren
18. Denn das Wort vom Kreuz ist
werden; uns aber, die wir selig wer-
den, ist es eine Gotteskraft. w)
19. Denn es steht geschrieben: ∞) Ich

10. Ich ermahne euch aber, lieben will zu nichte machen y) die Weisheit Brüder, durch den 7) Namen unsers der Weisen, und den Verstand der Ver Herrn Jesu Christi, daß ihr allzumal ständigen will ich verwerfen. y) einerley Rede führet, m) und lasset nicht Spaltungen unter euch seyn, sondern die Schriftgelehrten? Wo sind die Welt20. Wo sind die Klugen? Wo sind haltet fest an einander, n) in Einem weisen?) hat nicht Gott die Weiss Sinn, und in einerley Meinung. heit dieser Welt zur Thorheit gemacht?

11. Denn mir ist vorgekommen von euch, lieben Brüder, durch die aus Chloes Gesinde, o) daß Zank unter euch sey.

12. Ich sage aber davon, daß unter euch Einer spricht: Ich bin Paulisch; p) der Andere: Ich bin Apollisch; der Drits te: Ich bin Kephisch; q) der Vierte: Ich bin Christisch.

Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht
21. Denn dieweil die Welt durch ihre
erkannte: a) gefiel es Gott wohl, durch
daran glauben.
thörichte Predigt b) selig zu machen die

dern, c) und die Griechen nach Weiss
22. Sintemal die Juden Zeichen fors
heit d) fragen.

13. Wie? ist Christus zertrennet?) ten Christum, den Juden ein Aerger23. Wir aber predigen den gekreuzigIst denn Paulus für euch gekreuziget? niß, e) und den Griechen eine Thorheit. Oder seyd ihr in s) Pauli Namen getauft?

14. Ich danke Gott, daß ich Niemand unter euch getauft habe, ohne Crispum und Gajum; e)

15. Daß nicht Jemand sagen möge, ich hatte auf meinen Namen getauft.

16. Ich habe aber auch getauft des Stephaná Haus; übrigens weiß ich nicht, ob ich jemand Anders getauft habe.

24. Denen aber, die berufen sind, wir Christum, f) göttliche Kraft und beyde Juden und Griechen, predigen göttliche Weisheit.

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weiser, denn die Menschen sind; und
25. Denn die göttliche Thorheit ist
die Menschen sind.
die göttliche Schwachheit ist stårker, denn

26. Sehet an, keben Brüder, euern Beruf; g) nicht viel Weise nach dem

g) B. wartend. Kennzeichen der Vollständigkeit. h) Erscheinung zu seinem Reich. Merke, daß in der Zeit dieser Briefe die doppelte Zukunft Christi noch nicht deutlich u. allgemein nach ihrem wahren Unterschied gelehrt wurde. Vg. 3. Matth. 24, 3. 1 Thess. 4, 16. 2 Petr. 3, 10. S. jed. unt. C. 15, 23 ff. Vz. C. 2, 6 ff. i) A. stärken, wie V. 6. k) S. z. V. 7. 1) Bey dem. m) D. i. einig seyet, f. V. 12. n) . wohlvereinigt, eng verbunden seyet. 6) Wie Röm. 16, 10. 11. p) E. Pauli 2c. q) Petrisch. r) U. getheilt. s) U. auf. 1) Apost. 18, 8. Röm. 16, 23. u) W. Wortweisheit: griechischer Sophiftik u. Rhetorik. v) U. eitel, vereitelt: die Versöhnungslehre unkräftig u. hinausgeleert. w) V. 24. Rom. 1, 16. x) Ef. 29, 14. y) E. verderben 83, 18. a) . w. dieweil in der W. Gottes die Welt Gott nicht erkannte durch die Weis zernichten. z) B. Frager (Disputirer) dieser Welt. Vg. Es. heit (weise Predigt). b) W. durch die Thorheit der Pr. Thöricht scheinende, V. 23 25.

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um zu glauben, Matth. 12, 38. C. 16, 1. d) Menschl. Philosophie, Vernunftbeweisen 20. Matth. 11, 6 c. Die den glorreichen, ceremonialischen Heidenwürger wollen 2c. V. 22. f) Uls. g) Wer u. wie ihr zum Christenthum berufen wurdet.

Fleisch, h) nicht viel Gewaltige, nicht digt war nicht in bewegenden Reden ») viel Edle sind berufen. menschlicher Weisheit, sondern in Be27. Sondern was thōricht ist vor der weisung des Geistes und der Kraft: ) Welt, das hat Gott erwählet, daß er 5. Auf daß euer Glaube bestche, nicht die Weisen zu Schanden mache; und auf ) Menschen Weisheit, sondern was schwach ist vor der Welt, das hat auf u) Gottes Kraft. Gott erwählet, daß er zu Schanden mache, was stark ist;

28. Und das Unedle vor der Welt, und das Verachtete hat Gott erwählet, und das da nichts ist, daß er zu nichte mache, was etwas ist;

29. Auf daß sich vor ihm kein Fleisch i) rühme.

6. Wir reden aber Weisheit bey den Vollkommenen; v) nicht eine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten w) dieser Welt, welche vergeben;

7. Sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weisheit Gottes, x) welche Gott verordnet y) hat vor der Welt, zu unserer Herrlichkeit; =)

30. Von Ihm aber kommt ihr her k) 8. Welche keiner von den Obersten in Christo Jesu, welcher uns gemacht dieser Welt a) erkannt hat: denn wo ist von Gott zur Weisheit, ) und m) sie die erkannt båtten, hätten sie den zur Gerechtigkeit, und zur Heiligung, Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuziget; und zur Erlösung;

31. Auf daß, (wie geschrieben steht)n) wer sich ruhmet, der rühme sich des Herrn.

Das 2. Capitel.

Von einfältiger Predigt des Evangeliums in Geist u. Kraft, und der höhern Weisheit.

1. Und ich, lieben Brüder, da ich zu euch fam, kam ich nicht mit bo hen Worten, oder hoher o) Weisheit, euch zu verkündigen das Zeugniß p)

Gottes.

2. Denn ich hielt nicht dafür, daß ich etwas wußte q) unter euch, ohne allein Jesum Christum, und zwar den Gekreuzigten.

3. Und ich war beh euch mit Schwach-, heit, und mit Furcht, und mit großem Zittern. r)

9. Sondern, wie geschrieben steht: b) Das kein Auge gesehen hat, und fein Ohr gehöret hat, und in feines Mens schen Herz gekommen ist, das Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.

10. Uns c) aber bat es. Gott geoffenbaret durch seinen Geist. Denn der Geist erforschet alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. d)

11. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen e) ist, ohne der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß Niemand, was in Gott e) ist, ohne der Geist Gottes.

12. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist. f)

13. Welches g) wir auch reden, nicht mit Worten, welche menschliche Weis4. Und mein Wort und meine Pre- heit lehren kann, sondern mit Worten

h) Vernunft u. menscht. Bissenschaft. i) Mensch als solcher 2c. B. 26. k) Al6 Kinder u Schüler, nicht von euch od. andern Menschen. 1) . zur M. von Gott (göttlichen). m) O. nämlich. n) Jer. 9, 23. 24. o) Menschlichen. P) N. a. L. Geheimniß. q) X. ges dachte nicht etwas zu wissen, wollte nichts wiffen. r) Apost. 13, 1 18. 2 Cor. 10, 10. s) A. überredenden Worten. t) Geistlicher Wirkung, göttlicher Wunderweisheit 2c. E. 1, 18. 24. u) X. in. v) Geheimere Dinge mit weiter Geförderten, Mündi,en. S. dagegen C. 3, 1-3. Bg. Hebr. 5, 12-14. C. 6, 1. w) A. Fürsten: Vornehmen u. Lehrer s. B. 8. C. 1, 20. 26. x) Den zum Rathschluß Gottes mit Welt u. Menschheit in Chrifto gehörigen höhern Geheimnissen. PÅ 51, 8. y) A. vorbestimmt. 2) Vg. Nőm. 8, 17 — 30. a) V. 6. b) Es. 64, 4. c) Mir u. andern Erleuchteten. d) U. w. Gottes. e) E. des Menschen Gottes. Deren Gedanken, Heimlichkeiten u. f) Die jezigen Gnadengüter würdigen, u. die künftigen erkennen. g) U. wovon.

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die der heilige Geist lehret, und richten 4) begossen; aber Gott hat das Gedeihen u) geistliche Sachen geistlich. i)

14. Der naturliche k) Mensch aber verninunt nichts vom Geist Gottes; ) es ist ihm eine Thorheit, und kann es nicht erkennen, denn es muß geistlich m) gerichtet seyn.

15. Der Geistliche aber richtet Alles, und wird von Niemand gerichtet. n)

16. Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt? Und wer will ihn unterweisen?o) Wir aber haben Christi Siun. p)

Das-3. Capitel.

Fortsegung Lehrer sind nur Diener, Ackers und Bauleute; der Herr und Grund des Heils ist Chrifius.

1.

Und

gegeben.

7. So ist nun weder der da pflanzet noch der da begeußt etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.

8. Der aber pflanzet, und der da begeußt, ist Einer wie der Andere. v) Ein Jeglicher aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Arbeit. )

9. Denn wir And Gottes Mitarbeiter; ihr seyd. Gottes Ackerwerk, und Gottes Gebȧu.

10. Ich von Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe x) den Grund gelegt, als ein weiser Baumeister; ein Anderer bauet darauf. Ein Jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baue

11. Denn einen andern Grund fann Niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christ.

nd ich, lieben Brüder, konnte uicht mit euch reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischliz chen, q) wie mit jungen Kindern in 12. Svaber Jemand auf diesen Grund Chrine.

2. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konn tet noch nicht;) auch könnet ihr noch jezt nicht;

3. Dieweil ihr noch fleischlich seyd. Denn sintemal Eifer, s) und Zank, und Zwietracht unter euch sind, t) feyd ihr denn nicht fleischlich, und wandelt nach menschlicher Weise?

4. Denn so Einer sagt: Ich bin Paulisch der Andere aber: Ich bin Apol lisch seyd ihr denn nicht fleischlich?

5. Wer ist nun Paulus? Wer ist Apollos? Diener sind sie, durch welche ihr seyd gläubig worden; und zwar wie der Herr einem Jeglichen gegeben hat. 6. Ich habe gepflanzet, Apollos hat

bauet Gold, Silber,: Edelsteine, y) Holz, Heu, Stoppeln: ~)

13. So wird eines Jeglichen Werka) offenbar werden, der Tag b) wirds klar machhen; denn es wird durchs Feuer offenbaret werden, e) und welcherley ei nes Jeglichen Werk sey, wird das Feuer ♫) bewähren.

14. Wird Jemandes Werk bleiben, das er darauf gebauet hat: so, wird er Lohn empfahen.

15. Wird aber Jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; e) er selbst aber wird selig werden, f) so doch, als durchs Feuer. g)

16. Wisset ihr nicht, daß ihr h) Gotz tes Tempel seyd, und der Geist Gottes in euch wohnet 2

h) Beurtheilen u. erklären. i) B. mit, ben geistlichen (Menschen). V. 14. 15. C. 3, 1. k) E. feelische, in natürl. blinder Vernunft u. Sinnlichkeit stehende, unbegnadigte, unerleuchs tete. Bg. E. 15, 44. Jac. 3, 15. ) . nimmt nichts an, was des Geistes G. ist. m) Nach Erleuchtung u. Eingebung. n) Niemand kann ien Irrthums zeigen, er jeden minder Geistlichen. o) Esaj. 40, 15. p) Uls die Weisheit Gottes. 4) S. 1. C. 2, 14. 6. r) Effen, vertragen. s) Mißzunst, Neid. t) C. 1, 10. 11. u) A. Bachersum. v) W. sind eins s nicht jeder für sich etwas, ein Haupt. 10) Bon Gott, nicht durch- menschl. Ehre. x) U. nach der Gn. G. die m. geg. ist, habe ich. y) 2. köstliche Steine. Werft. ein Bauwerk von Mars mor mit edeln Metällen geschmückt, oder eine schlechte Hütte. z) E. Stroh. a) Deffen Werth. b) Die Zeit, z. Gerichtstag, C. 4, 3. c) D. denn er (der Fag) wird sich in (mit) Fuer offenbaren. d). Der Züchtigung u. des Gerichts. e) Mügeu Lona verlieren. f) Beit er doch auf Coriftum gebauet bat, denn f. Joh. 3, 16. g) Allein aus den Flammen gerettet, mit, Verzehrung, seiner Eigenheit, u. vielen Schmerzen. h) Gure Gemeine u. ein Jeglicher, V. 9. E. 6, 19.

17. So Jemand i) den Tempel Got- aber darin z) bin ich nicht gerechtfertites verderbet, den wird Gott verderben; get; der Herr ist es aber, der mich denn der Tempel Gottes ist heilig, k), richtet. a) der send ihr.

18. Niemand betrüge sich selbst. Welcher sich unter euch dunkt weise zu seyn, der werde ein Narr in dieser Welt, 1) daß er möge weise werden.

19. Denn dieser Welt Weisheit ist Thorheit bey Gott. Denn es steht geschrieben: m) Die Weisen erhaschet er in ihrer Klugheit.

20. Und aberinal: n) Der Herr weiß der Weisen Gedanken, daß sie eitel sind. 21. Darum rühme sich Niemand eines Menschen. o) Es ist Alles euer: p)

22. Es sey Paulus oder Apollos, es sey Kephas q) oder die Welt, r) es sey das Leben oder der Tod, es sey das Gegenwärtige oder das Zukünftige; Alles ist euer.

23. Ihr aber seyd Christi, s) Chris stus aber ist Gottes.

Das 4. Capitel.

Ferner von falschem Urtheil u. Lehrart; Des muth u. Leiden der Apostel; väterliche Ermahnung u. Drohung.

1. Dafür halte uns Jedermann, nåmlich für Christi Diener, und Haushalter über Gottes Geheimnisse. t) 2. Nun sucht man weiter an den Haus haltern, daß sie treu erfunden werden.

3. Mir aber ist es ein Geringes, u) daß ich von euch gerichtet werde, v) oder von einem menschlichen Lage; w) auch richte ) ich mich selbst nicht.

4. Ich bin mir wohl nichts y) bewußt,

5. Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr komme, welcher auch wird ans Licht bringen, was im Finsternvers borgen ist, und den Rath der Herzen offenbaren; alsdann wird einem Jeglis chen von Gott sein Lob b) widerfahren.

6. Solches aber, lieben Brüder, habe ich auf mich und Apollos gedeutet c) um euertwillen, daß ihr an uns lernet, nicht höher von euch zu halten, denn jest ge= schrieben ist; d) auf daß sich nicht Einer wider den Andern um Jemandes willen e) aufblase.

7. Denn wer hat dich vorgezogen ?f) Was hast du aber, das du nicht empfangen hast? So du es aber g) empfangen hast, was rühmest du dich, als der es nicht empfangen håtte? h)

8. Ihr seyd schon satt worden, i) ihr seyd schon reich worden, ihr herrschet ohne uns: k) und ach! daß ihr herrsches tet, 1) auf daß auch wir mit euch herrschen möchten.

9. Ich halte aber, m) Gott habe uns Apostel für die Allergeringsten dargestellet, als dem Tode übergeben. ») Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt, und o) den Engeln, und den Mens schen. p)

10. Wir sind Narren q) um Christi willen, ihr aber seyd r) klug in Christo; wir schwach, ihr aber stark; ihr herr lich, wir aber verachtet.

11. Bis auf diese Stunde leiden wir Hunger und Durst, und sind nackend,

i) Durch Irrlehre u. Spaltung. k) Unverleglich. 1) Für Weltmenschen. O. n. a. Abth. welcher für diese Welt (weltlich weise ist) der w. e. Narr. m) Hiob 5, 13. n) Ps. 94, 11. o) Irdischen Lehrers u. Kirchenhaupts, V. 4. 5. p) Euch untergehen, dienstbar, ihr nicht ibm. q) . 1, 12. r) Irgend was in ihr. s) Unmittelbar; (gleichwie) t) E. 6. 2, 6 7. Rom. 16, 25. Tit. 1, 7. Für nicht mehr, C. 3. u) Ich achte wenig drauf. v) Mit Lob u. Tadel, E. 3, 3. 4. w) (Gerichtstage. ∞) U. belobe, V. 5. y) Bőses, von Untreue. 2) Dadurch, darum. a) U. allein richten kann. b) Gutes o. Böses. c) E. umgeformt: beye spielsweise übertragen, n. was von C 3, 6. an gesagt ist, diese Demuthslehre. d) O. denn geschr. stehet, im X. T. C. 1, 31. e) Eines Lehrers wegen. W. nicht Einer über Einen wis der den Und. f) U. wer zeichnet dich aus. g) D. aber auch (wirklich). h) Sondern sich Selbst gegeben. i) Ihr hochmüthigen Eectirer. Ironisch. k) Mich 2c. V. 9. 15. 1) Wirklich Könige wäret, das Reich Gottes befäßet. C. 6 2. 3. Off. 1, 6. m) A. denn ich halte (ums gekehrt gegen euch) dafür. n) Verurtheilte, Röm. 8, 36. o) D. beyde p) Guten u. bố: jen. Wie Feinde u. Verbrecher auf den Schauplägen verspottet und zum Kampf den Thieren vorgeworfen wurden. q) Erscheinen so. E. 1 18 ff. r) Dünkt euch.

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