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tauft werde? Sie sprachen zu ihm: Ja wohl. y)

23. Und er sprach zu ihnen: Meinen Kelch sollt ihr zwar trinken, und mit der Laufe, da ich mit getauft werde, sollt ihr getauft werden; 2) aber das Sißen zu meiner Rechten und Linken stehet mir nicht zu zu geben, ohne allein denen es bereitet ist von meinem Vater, a)

24. Da das die Zehen b) höreten, wur den sie unwillig über die zween Brüder. 25. Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisset, daß die weltlichen Fürstene) herrschen, und die Oberherz ren d) baben Gewalt.

26. So soll es nicht seyn unter euch; sondern so Jemand will unter euch gebaltige) seyn, der sey euer Diener.

27. Und wer da will unter euch der Lornehmsteƒ) seyn, der sey euer Knecht. 28. Gleichwie des Menschen Sohn g) ist nicht kommen, daß er ihm dienen lasse, sondern daß er diene, und gebe sein Leben zu einer Erlösung h) für Biele. i)

29. Und da sie von Jericho auszogen, folgete ihm viel Volks nach.

30. Und siehe, zween Blinde saßen an Wege, und da sie höreten, daß Jesue vorüberging, schrien sie und spracher: Ach Herr, du Sohn, David, k) erbirme dich unser!

31. Aber das Volk bedråuete sie, daß fie fhweigen sollten. 1) Aber sie schrien vielnehr und sprachen: Ach Herr, du Sohi David, erbarme dich unser!

32. Jesus aber stund stille, rief ihnen

und sprach: Was wollt ihr, daß ich euch thun soll ?

33. Sie sprachen zu ihm: Herr, daß unsere Augen aufgethan werden.

34. Und es jammerte Jesum, und rührete ihre Augen an; und alsbald wurden ihre Augen wieder sehend, und sie folgeten ihm nach.

Das 21. Capitel.

Christi Einzug in Jerusalem; Reinigung des Tempels; Verfluchung des Feigens baums; m) Antwort über sein prophetis sches Amt, nebst Gleichnissen, n)

1. Da sie nun nahe bey Jerusalem kamen gen Bethphage o) an den Delberg, p) sandte Jesus seiner Jünger zween,

2. Und sprach zu ihnen: Gehet hin in den Flecken, der vor euch liegt, q) und bald werdet ihr eine Eselin finden angebunden, und ein Füllen bey ihr; ldset sie auf, und führet sie zu mir.

3. Und so euch Jemand etwas wird sagen, so sprechet: Der Herr) bedarf ihrer; so bald wird er sie euch lassen. s)

4. Das geschah aber alles, auf daß erfüllet würde, das gesagt ist durch den Propheten, c) der da spricht:

5. Saget der Tochter Zion, siehe dein König kommt zu dir sauftmüthig, und reitet auf einem Esel, und auf einem Füllen der lastbaren Eselin, «).

6. Die Jünger gingen hin, und thas ten wie ihnen Jesus befohlen hatte;

7. Und brachten die Eselin, und das

y) B. wir könnens.. Ohne es recht zu verstehen, Luc. 18, 34. Dachten an äußere Würdigs keit, die Anspruch gibt an des Königs Tafel (Mahlbecher, und Waschen aus des Königs Handbecku, s. z. Marc. 7,4.), nahmen also das Bild sinnlich, u. im guten Sinn, vg. Luc. 22, 50. L. „as Fleisch will immer ehe herrlich werden, denn es gekreuziget ist, ehe erhöhet denn es eviedrigt ist.” -) Im_bösen und guten Sinn. Und mit werden, anderw. s. B. 22. a Vg. Off. 3, 21. b) Uebrigen Apoftet. c) Wie die F. der Völker, Heyden d) . Grotn. g. Luc. 22, 25. e) E. groß; vornehm. Vg. C. 18, 1 c. f) E. Erste. g) Als solche, der erniedrigte Meffias. h) E. zum Löfegeld. Klarer Beweis für den ftell vertretenden Versöhnungstod Jesu aus deffen eignem Munde i) D. i. Alle. Röm. 5, 15. Col. 1, 20. Job. 2, 2. k) Messias. 1) Ein. meynen, wegen des Titels, aus Furcht vor den Feinden," jed. E. 21, 9. m) Marc. 11, 1- 26. Luc. 19, 28-48. Joh. 12, 9—19. n) Marc. 11, 7 C. 12, 12. Luc. 20, 1-19. o) Ein Flecken, V.2. p) Im Often Jerusalems. Bn hier an bis zur Gefangennehmung sind fünf Tage. Chriftus mußte sich nun zu Ferus, selbst is den Messias zu erkennen geben, und zw. in der großen Volksversammlung am Pasah. Seie Anhänger glaubten, er fange jegt sein irdisches Reich an, und riefen ihn als König aus. 3g. Marc. 11, 10. Luc. 19, 14. q) B. 1. ) Unser Meister o, Gott? s) U. sie hersendet, vg. Marc. t) Zach. 9, 9. Vg. Jesaj. zc. daf.) E. des Lastthiers.

Füllen, und legten ihre Kleider darauf, ») Aus dem Munde der Unmündigen und

und seßten ihn darauf. w)

8. Aber viel Volks x) breitete die Kleider y) auf den Weg, andere hieben Zweige von den Bäumen, und streueten fie auf den Weg. =)

9. Das Bolk aber, das vorging und nachfolgete, schrie und sprach: Hos sianna a) dem Sohn David!) Gelobet sey, der da kommt in dem Namen des Herrn!) Hosianna in der Höhe! d) 10. Und als er zu Jerusalem einzog, erregete sich die ganze Stadt, e) und sprach: Wer ist der?

Säuglinge hast du Lob zugerichtet?n)

17. Und er verließ sie, und ging zur Stadt hinaus gen Bethanien, o) und übernachtete daselbst.

18. Als er aber Morgens wieder in die Stadt ging, hungerte ihn.

19. Und er sahcinen p) Feigenbaum q) an dem Wege, und ging hinzu, und fand nichts daran, denn allein Blätter, und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr keine Frucht. Und der Feigenbaum verdorrete alsbald. 20. Und da das die Jünger jaben, 11. Das Volk aber sprach: Das ist verwunderten sie sich und sprachen: Wie Jesus, der Prophet von Nazareth in ist der Feigenbaum so bald verdorret ? Galilia. 21. Jesus aber antwortete und sprach

12. Und Jesus ging zum Tempel Gots zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, so tes hinein, F) und trieb heraus alle ihr Glauben habt, und nicht zweifel, Verkäufer g) und Käufer im Tempel, so werdet ihr nicht allein solches mit dan und stieß um der Wechsler h) Tische, Feigenbaum thun; sondern so ihr werdet und die Stühle der Laubenkråmer. i) sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf, und wirf dich ins Meer; so wids geschehen. r)

13. Und sprach zu ihnen: Es stehet geschrieben, mein Haus soll ein Bethaus heiffen; k) ihr aber habt eine Rauberhöhle daraus gemacht. 2)

14. Und es gingen zu ihm Blinde und Lahme im Tempel, und er heilete sie.

15. Da aber die Hohenpriester und Echriftgelehrten sahen die Wunder, die er that, und die Kinder im Lempel schreyen und sagen: Hosianna dem Sohn David! m) wurden sie entrüstet,

16. Und sprachen zu ihm: Hörest du auch, was diese sagen? Jesus sprach zu ihnen: Ja. Habt ihr nie gelesen:

22. Und alles, was ihr bittet im Gelet, so ihr glaubet, so werdet ihrs empfahen.

23. Und als er in den Tempel kan, traten zu ihm, da er lehrete, die Holensprachen: Aus was für Macht thust du priester und Aeltesten im Volf, s) ind bas?) und wer hat dir diese Macht gegeben?

24. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ich will euch auch ein Bort fragen: so ihr mir das faget, wil ich euch auch sagen, aus was für Nacht ich das thue.

v) Mäntel, als Deken Vz 2 Kön. 9, 15. w) Auf eins dieser Thiere, n. auf de Füllen, 1. Marcx) Das mitzog u unterwegs war, V. 9. y) Mäntel. 2) Gebräuche kym Empfang eines Königs im Orient. a) B. Heil! (vivat) hilf (o Bott)! S. 3. Pf 118, 25. b) Messias u. neuen König, C. 20, 30. Bg. das. 3. V. 21. 31. c) Pf. 118, 26 d) Hilf Lihm), der du wohnst in d. H.! 3. er lebe hoch! e) Mo damals viele Fremde, f. 8. V. 1. ) N in deffen Vorhöfe. Tempel beißt alles was dazu gehört. g) Die im fg. Heydenvorhof allerley Opferwaaren, als Vich, Sulz, Meht, Oel, Wein, Rauchwer verlauften; zumal in der Nähe des Passab h) Die bes. den talben Seckel zur jährl. Templsteuer (s. z. C. 17, 24.) Fremd n und Andern, die in nicht in Sorte hatten, gegen severes Aufgeld verw.chselten i) Für verschiedene Opfer, bef. der Lemen. k) Jelaj. 56, 7) Jerem. 7. 11. Durch Wucher, Betrug u. Diebshehterey. Jesus hatte schon einmal ir Unfang seines Cheramts den Tempel aereinigt, Joh. 2, 14 ff m) B. 9. ») Pi & 5. Flecken, B. 1. u. Marc. V. 1. P) U. zw. einzigen. 9) Bild der jüdischen Kirche 2c. 4. Luc. 15, 6. 7) C. 17, 20. s) Uls Aufseher der Religionspolicen; die Mit lieder des Suhedrin, welcher namentlich über ächte und falsche Propheten erkannte, vy. C. 26, 3. t) Ms Lehren, Tem pelreinigen 2c. Bg. Joh. 2, 18.

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25. Woher war die Taufe Johannis? and bauete einen Thurm, d) und that War fie vom Himmel oder von Mens ihn den Weingärtnern aus, e) und zog schen? ) Da gedachten sie bey sich selbst über Land. und sprachen: Sagen wir, sie seh vom

34. Da nun herbeykam die Zeit der Himmel gewesen, so wird er zu uns Früchte, sandte er seine Knechte zu den fagen: Warum glaubetet ihr ihm denn Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen.

nicht?

26. Sagen wir aber, sie sey von Menfchen gewesen, so müssen wir uns vor dem Volk fürchten, denn sie halten alle Johannes für einen Propheten.

27. Und sie antworteten Jesu und spras chen: Wir wissens nicht. Da sprach erv) zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aue • vas für Macht ich das thue.

35. Da nahmen die Weingärtner seine Kuechte; einen ståupeten sie, den andern tödteten sie, den dritten steinigten sie.

36. Abermal sandte er andere Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie thaten ihnen gleich also.

37. Darnach fandte er feinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohne schenen.

38. Da aber die Weingärtner den Sohn fahen, sprachen sie unter einan

28. Was dunket euch aber? Es hatte ein Mann zween Söhne, und ging zu dem ersten und sprach: Mein Sohn, gehe hin, und arbeite heute in meinem der: Das ist der Erbe; kommt, lasset Weinberge. uns ihn tödten, und sein Erbgut an uns bringen.

2g. Er antwortete aber und sprach: Ich will nicht. Darnach reuete es ihn, und ging hin.

30. Und er ging zum andern, und sprach gleich also. Er antwortete aber und sprach: Ja, Herr; und ging nicht hin. 31. Welcher unter den Zween hat des Baters Willen gethan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Jefus sprach zu ihnen: Wahrlich, ich fage euch, die Zöllner w) und Huren mögen wohl eher ins Reich Gottes kommen, denn ihr.x)

39. Und sie nahmen ihn, und stießen ihr zum Weinberge hinaus, und tödtes ten ihn.

40. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommen wird, was wird er dies sen Weingärtnern thun ?

41. Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichter übel umbringen, und seinen Weinberg andern Weingärtnern austhun, die ihm die Früchte zu rechter Zeit geben.

32. Johannes kam zu euch, und leh42. Jesus sprach zu ihnen: f) Habt ihr rete euch den rechten Weg, y) und ihr nie gelesen in der Sdrift: Der Stein, glaubetet ihm nicht; aber die Zöllner den die Bauleute verworfen haben, der und Huren glaubeten ihm; und ob ihrs =) ist zum Eckstein worden. Von dem Herrn wohl sahet, thatet ihr dennoch nicht ist das geschehen, und es ist wunderbar Buße, daß ihr ihm darnach auch a) ge- lich in unseru Augen? g) glaubet hättet.

33. Höret ein ander Gleichniß: Es was ein Hausvater, der pflanzete einen Weinberg, und führete einen Zaun b) darum, und grub eine Kelter darinnen, c)

43. Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen, und einem Volk h) gegeben werden, das dessen Früchte bringet.

44. Und wer auf diesen Stein fället, i)

u) Aus Gottes oder des Joh. menschlicher Autorität. v) A. w. auch er. w) 6. 5, 46. x) W. geten euch voran ins R. G. y) B. kam zu euch in o. mit dem (brachte, zeigte euch den) Weg der Gerechtigkeit. ≈) Dieses Beyspiel. a) E. Buße darnach, daß ihr ihm auch. b) D. i. wich. Mauer. e) S. z. Jesaj. 5, 2. Kelterteich. 1). ebendase) Uckerleuten. Wich. verpachtete ihn zu bauen gegen ein Gewiffes von den Früchten. Vg. Marc. D. übera gab ihn den Minzern für seine Rechnung. It fast gleich. V3. C. 25, 14. f) Richtig, irg sprechet euch selbst das Urtheil. g) Pf. 118, 22. Upoš. 4, 11 20. h) 2. den Heyoen, ist fast gleich. i) Daran stößet.

der wird zerschellen; auf welchen er aber fållet, den wird er zermalmen, k)

45. Und da die Hohenpriester und Pharisker seine Gleichnisse höreten, vernahmen sie, daß er von ihnen redete.

46. Und sie trachteten darnach, wie sie ihn griffen, aber sie fürchteten sich vor dem Bolk, denn es hielt) ihn für einen Propheten.

Das 22. Capitel.
Won königlicher Hochzeit, Zinsgroschen, m)
Auferstehung, n) vornehmstem Gebot, o)
und der Person Chrifti. p)

1. Und Jefus antwortete q) und redete
abermal durch Gleichnisse zu

ihnen, und sprach:

2. Das Himmelreich ist gleich einem Könige, der seinem Sohn Hochzeit x) machte.

7. Da das der König hörete, ward er zornig, und schickte seine Heere aus, und brachte diese Mörder um, und zündete ihre Stadt an. w)

8. Da sprach er zu seinen Knechten : Die Hochzeit ist zwar bereitet, aber die Gäste warens nicht werth.

9. Darum gehet hin auf die Lands straßen, x) und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.

10. Und die Knechte gingen aus auf die Straßen, und brachten zusammen, wen sie fauden, Böse und Gute; y) und die Tische wurden alle voll. =)

11. Da ging der König hinein, die Gäste zu besehen, und sah allda einen Menschen, der hatte kein hochzeitlich Kleid an; a)

12. Und sprach zu ihm: Freund, wie bist du berein gekommen, und hast doch 3. Und sandte seine Knechte aus, daß kein hochzeitlich Kleid an? Er aber verfie die Gäste zur Hochzeit riefen, und stummte. fie wollten nicht kommen.

4. Ybermal sandte er andere Knechte aus wid sprach: Saget den Gästen: s) Siche, meine Mahlzeit habe ich bereis tet, meine Ochsen und mein Mastvieh ) ist geschlachtet, und alles bereit; kom met zur Hochzeit.

5. Aber sie verachteten das, und gin gen hin, einer auf seinen Acker, der andere zu seiner Handthierung. u)

6. Etliche v) aber griffen seine Kuechte, höhneten und tööteten sie.

13. Da sprach der König zu seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werfet ihn in die äußerste Finsterniß hinaus; b) da wird seyn Heulen und Zahnklappen. c)

14. Denn Viele sind berufen, aber Wenige sind auserwählet, d)

15. Da gingen die Pharifaer bin, und hielten einen Rath, wie sie ihn fingen in seiner) Rede.

16. Und sandten zu ihm ihre Jünger, sammt Herodis Dienern, /) und spraz

k) E. zerstieben. Vg. Jef. 8, 15. 1 U. achtete, ehrte. m) Marc. 12, 13-17. Luc. 20, 20 -26. n) Marc. 12, 18-27. Luc. 20, 27-40. o) Marc. 12, 28-34. p) Marc. 12, 35-37. Luc. 20, 41-44. 9) S. 3. C. 11, 25. r) Ein verst. Fest, Gastgebot (vg. Luc. 12, 56) zur Thronbesteigung und Mitregentschaft, s. 1 Kön. 1, 52 ff. vg. mit V. 5.9. wobey im Orient König und Volk als Bräutigam und Braut betrachtet wird (vg. Ps. 45). Ift gleich: denn es zielt immer auf die Bereinigung Chrifti mit der Kirche o. Menschheit. Vg. C. 25, 1 ff. s) Weil sie ausblieben, noch einmal. D. es wäre Sitte gewesen mehrmals zu laden, voraus und kurz vor dem Mahl, am Tage selbst. Vg. Luc. 14, 16 f. ) Fettes Schafvieh, 2 Sam. 6, 13. u) X. Handel, Erwerb, Gewerbe. v) E. die übrigen, w) Jerus fatem 2c. ∞). Ausgänge der Wege. Ins Heydenthum 2. y) . Edle und Schlechte (Beringe). It im geisti. Sinn gleich. z) W. u. die Hochzeit wurde voll der Niederliegen den (S genren). a) Sondern sein eignes, das er hätte vertauschen sollen mit dem Prachts kleid, welches im Morgenland Fremden und Gästen von dem Fürsten gegeben wird, vor dem fie erscheinen wollen. Verft. die eigene Gerechtigkeit, im Gegensah der Gerechtigkeit Chrifti, die dem Glauben geschenkt wird. Iesaj. 61, 10. Gal. 5, 27 2c. Röm. 3, 20 ff. Vg. 1 Mos. 45, 22 2c. Luc. 13, 24. b) Wie zin Hochmuth und Eigensino verdient. Die Verschmähung des angebotenen festlichen Kaftans ist ein gerechter Gegenstand des Borns, eine Art von Empörung, c) C. 8, 12, d) E. 20, 16. e) 2. in der, o. mit eraer. ). Unbängern des Herodes, w. Herodianern, vg. z. Marc. 5, 6. Diese hatten ein entgegengesettes Interesse, n. für die Römer, so daß er einem oder dem andern Theil zu nahe treten sollte.

chen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig g) bist, und lehrest den Weg Gottes recht, und fragest nach Niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen. h)

17. Darum sage uns, was dünket dich: Ists recht, daß man dem Kaiser Zins gebe, i) oder nicht?

18. Da nun Jesus merkte ihre Schalkbeit, sprach er: Ihr Heuchler, was versuchet ihr michh?

19. Weiset mir die Zinsmünze. k) Und sie reichten ihm eiz:en Groschen, 1) 20. Und er sprach zu ihnen: Weß ist dieses Bild und die Ueberschrift?

21. Sie sprachen zu ihm: Des Kais sers. Da sprach er zu ihnen: So gebet dem Kaiser was des Kaisers ist, und Gotte was Gottes ist, m)

22. Da sie das höreten, verwunderken sie sich, und ließen ihn, und gingen davon. 23. An demselbigen Tage traten zu ihm die Sadducåer, die da halten es sey keine Auferstehung; n) und fragten ihn,

24. Und sprachen: Meister, Moses hat gesagt: o) So einer stirbt und hat nicht Kinder, so soll sein Bruder sein Weib freyen, p) und seinem Bruder Samen erwecken.

25. Nun sind bey uns gewesen sieben Brüder. Der erste freyete, und starb; und dieweil er nicht Samen hatte, ließ q) erfsein Weib seinem Bruder.

26. Desselbigen gleichen der andere, und der dritte, bis an den siebenten.

27. Zuleht nach allen starb auch das Weib.

28. Nun in der Auferstehung, wessen Weib wird sie seyn unter den Sieben? Sie haben sie ja alle gehabt.

29. Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irret, und wisset die Schrift nicht, noch die Kraft Gottes. r)

30. In der Auferstehung werden sie weder freyen noch sich freyen lassen; sons dern sie sind gleich, wie die Engel Gottes im Himmel. s)

31. Habt ihr) aber nicht gelesen von der Todten Auferstehung, das euch ges sagt ist von Gott, da er spricht: u)

32. Ich bin der Gott Abrabam, und der Gott Isaak, und der Gott Jakob. Gott aber ist nicht ein Gott der Todten, sondern der Lebendigen. v)

33. Und da solches das Volk hörete, entseßten sie sich w) über seiner Lehre.

34. Da aber die Pharisäer höreten, daß er den Sadducåern das Maul ges stopfet hatte, x) versammelten sie sich.

35. Und einer unter ihnen, ein Geseße lehrer, y) versuchte ihn und sprach: 36. Meister, welches ist das vornehmste=) Gebot im Gesetz?

37. Jesus aber sprach zu ihm: Du sollst lieben den Herrn deinen Gott von ganzem Herzen, von ganzer Seele, und von ganzem Gemüthe, a)

38. Dieß ist das vornehmste b) und größte Gebot.

g) Ein Freund der Wahrheit. h) E. siehest nicht der Menschen Person an. i) Kopfs fteuer zum jährl. Tribut für den röm. Kaiser. Indem sie außerdem noch Gott zinsten. C. 17, 24, welches pharisäische Eiferer für hinlängl. hielten, und den Kaiserzins versagen wollten. k) Eine von denen, worin das Kopfgeld entrichtet wird. 1) S. z. Marc. 6, 37. Gr. Denar. m) Dem Kaiser seine, bey euch als seinen Unterthanen gangbare Steuermünze, und Gott seine beite Münze, f. 3. 6. 21, 12. Vg. Röm. 13, 1. 6. 7.,,Die Landesmünze zeigt den Herrn,”_ ist auch rabbinische Regel. (Daß ihr zwey Herren habt, ist eurer Sünden Schuld 2c.). n) Des Fleisches nicht nur, sondern auch keine Unsterblichkeit der Seele. Beyde Begriffe werden aber in h. Schrift insgemein verbunden. S. d. Fo1g. Vg. Upost. 231 6. 8. o) 5 M. 25, 6. p) E. zur Schwiegerche (Pflichtete) nehmen. q) Hinterließ, wie eine Erbschaft. r) Die Schrift zielt ganz aufs ewige Leben (V. 51), das in göttlicher Kraft und Bürde steht, Was Gott thun kann. s) Nicht mehr Fleisch, haben geistliche Leiber 2c. s. Luc. 1) Läugner, s. 3. V. 23. u) 2 Mos. 3, 6. v) Denn er spricht: Ich bin; noch wirklich. Der Gott eines Menschen o. Volks heißt der von ihm verehrte und ihm wohlthuende. (Ift 3. Fingerzeia, wie tief die Schrift zu erwägen sey.) w) U. erstaunten. x) sie zum Schweiz gen gebracht. y) Gescsgelehrter, der sich bef. mit dem Geseß beschäftigte (Jurist). L. Schrifts geterrter: ist gleichwol recht, s. Marc. ~) E größte. a) A. Bestreben, Berstande, allen Gedanken. 5 Mej. 6, 5. E. 10, 12 20. b) E. erste.

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