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und fremden Lehren umtreiben; k) denn Freuden thun, und nicht mit Seufzen, denn das ist euch nicht gut.

es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde durch Gnade, 1) nicht durch Speisen, m) davon keinen Nußen haben, die damit umgehen.

10. Wir haben einen Altar, davon ») nicht Macht haben zu essen, die der Hütte pflegen. o)

18. Betet für uns. Unser Trost ist der, daß y) wir ein gutes Gewissen haben und fleißigen uns guten Wandel zu führen bey Allen. ≈)

19. Ich ermahne euch aber zum Ues berfluß a) solches zu thun, auf daß ich desto her wieder zu euch fomme. b) 20. Der Gott aber des Friedens, der

11. Denn welcher Thiere Blut getragen wird durch den Hohenpriester indas Heiligthum für die Sünde, derselbigen von den Todten ausgeführet hat den Leichname werden verbrannt außer dem großen Hirten der Schafe, c) durch Lager. p) das Blit des ewigen Testaments, d) unsern Herrn Jesum,

12. Darum auch Jesus, auf daß er 21. Ter mache euch fertig in allem heiligte das Volk durch sein eigenes Blut, guten Verk, zu thun seinen Willen, hat er gelitten außen vor dem 9) Thor. und schase in euch), was vor ihm gefäls 13. So lasset uns nun zu ihm hinaus lig ist, durch Jesum Christ; welchem ) gehen, außer dem Lager, r) und seine sey Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! f) Schmach s) tragen.

14. Denn wir haben hier keine blei bende Stadt, sondern die zukünftige sus chen wir. e)

15. So laffet uns nun opfern durch ihn u) das Lobopfer v) Gott allezeit; das ist, Frucht der Lippen, w) die seis

nen Namen bekennen.

16. Wohlzuthun und mitzutheilen vers gefset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl.

17. Gehorchet euern Vorstehern, x) und folget ihnen: denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen; auf daß sie das mit

Amen.

22. Id ermahne euch aber, lieben Brüder, haltet das Wort der Ermahnung zu gute; g) denn ich habe euch kurz geschrieben.

theus wieder ledig ist; h) mit welchem, 23. Wisset, daß der Bruder Timoso er bald tommt, will ich euch sehen.

24. Grüßet alle eure Vorsteher, i) und alle Heiligen. Es grüßen euch die aus Italien.

25. Die Gnade sey mit euch Allen! Amen.

1 Geschrieben aus Italien, durch Limotheum.]

19.

k) N. a. L. abwenden. 1) C. 12, 28. Fest, d. i. 3. satt. m) Opferspeisen, B. 10, u. Beobachtung der jüd. Speisegebote. n) Von dessen Speise: dem Leib u. Blut Chrifti. o) U. dienen. Die Anhänger des A. E. p) 3 Mos. 16, 27. C. 4, 11. 12. E. 6, 30. Diese Vorbilder des L. u. Bl. Chr. durften nicht genossen werden. q) X. außer dem. Joh. 19, 17 2c. r) Der Melt u. des Judenthums. s) C. 12, 2. C. 11, 26. t) E. 11, 10. 13-16. u) Als Mitt= ler. v) Lob u. Dank, mit Bezug auf 5 M. 7, 12. w) Hof. 14, 3 n. d. Alex. Ef. 57, x) Bie B. 7. y) V. denn wir sind getroft, weil. z) D. in allen Stücken. a) D. um fo mehr. b) E. euch wiedergegeben, wieder gestellt werde. c) Joh. 10, 12. 1 Petr. 5, 4. d) U. Bundes, E. 9, 16. 20. C. 2, 9. um seines Todes willen zc. e) Gott u. Chrifto. f) Wie Gal. 1, 5. g) Diese wenigen u. geringen Lehren. V. vertraget die mündlichen Ermahnuns gen eurer Lehrer, höret sie geduldig an. h) Aus dem Gefängniß. And. verreiset. i) V.7.17.

Die

Epistel St. Jacob i.

Das 1. Capitel.

Vom Nugen der Prüfungen, glaubigen Ge: bet um Weisheit, Demuth, Ur'prung der Sünde, Sanftmuth u. Ausübung des Geseges der Freyheit.

Jacob acobus, ein Knecht Gottes und des Herrn Jesu Chrifi, den zwölf Geschlechtern, a) die da sind in der Zerstreuung, b) Freude zuvor! 2. Meine Brüder, achtet es eitel Freude, wenn ihr in mancherley Anfechs tungen fallet;

3. Und wisset, daß die Prüfung e) eures Glaubens Geduld wirfe.

4. Die Geduld aber soll ihr Werkt vollkömmlich treiben, d) auf daß ihr seyet vollkommen und ganz,) und an Nichts Mangel habet.

5. So aber Jemand unter euch Weisheit mangelt, f) der bitte von Gott, der da gibt einfältiglich Jedermann, und rúckets Niemand auf; g) so wird sie ihm gegeben werden.

6. Er bitte aber im Glauben, und zweifle nicht; h) denn wer da zweifelt, der ist gleich wie die Meereswoge, die vom Winde getrieben und gewebet wird.i) 7. Solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfahen werde. 8. Ein Zweifler k) ist unbeståndig in allen seinen Wegen.

9. Ein Bruder aber, der niedrig 7) ist, rühme sich seiner Höhe; m)

10. Und der da reich ist, rühme sich seiner Niedrigkeit; n) denn wie eine Blume des Grases wird er vergehen. o)

11. Die Sonne gehet auf mit der Hiße, und das Gras verwelket, und die Blume fällt ab, und seine p) schöne Gestalt verdirbt: also wird auch der Reiche in seiner Habe q) verwelken.

12. Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bes währet ist, wird er die Kroner) des Lebens empfaben, welche Gotts) vers heissen hat denen, die ihn lieb haben.

13. Niemand sage, wenn er versucht wird, t) daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und er selbst u) vers suchet Niemand.

14. Sondern ein Jeglicher wird vers sucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizet und gelocket wird. v)

15. Darnach wenn die Lust empfan gen hat, w) gebieret sie die Sunde; die Sunde aber, wenn sie vollendet ist, x) gebieret sie den Tod.

16. Irretnicht, meine lieben Brüder. y) 17. Alle ) gute Gabe, und alle volls kommene Gabe a) kommt von oben hers ab, von dem Vater des Lichts, b) bey welchem ist keine Veränderung, noch) Wechfel des Lichts und der Finsierniß. c)

a) Den Judenchristen. b) 1 Petr. 1, 1 2c. c) A. Bewährung. Vg. Röm. 5, 3. d) B. ein vollkommnes W. haben. E. soll fest bleiben bis ans Ende. e) Vollständig. f) Auf dies fen dunkeln Wegen u. sonst. g) Birft es nicht vor, noch die Unwürdigkeit. And. u. z. bes schämt nicht. h) E. nichts: durchaus nicht. Der Glaube muß kühn seyn, bey aller Demuth, V. 9. Vg. Marc. 14, 24. i) A. geschleudert wird, schwanket. k) V. Zweyscelischer, Doppelsinniger. Vg. C. 4, 8 Gr. 1) Arm 2c. m) In Christo u. der Ewigkeit. n) Suche seine Ehre in der Demuth 2c. 2 Cor. 12, 9. o) 1 Petr. 1, 24 c. p) ibre. q) Also e. Ges winn, Gewerbe. O. Wandel, Wege. r) A. Kranz. s) N. a. L. der Herr.) Entschuls dige fich bey Reizungen zur Sünde damit. ) Von sich aus. Vg. Sir. 15, 11 ff. L. u. And. Gott ist nicht ein Versucher zum Bösen, er v) E. gezogen u. geködert. Nun läßt uns Gott in Versuchung fallen entw. zu unserm Gericht (Matth. 6, 15 u. 3. Röm. 9, 17. 18) o. damit wir durch seinen Beystand der Sünde los werden. w) Schwanger worden. x) Voll, bracht, o. u. 3. reif, voll ausgewachsen. y) Gott gibt nichts Böses, sondern Gutes, V. 17. z) D. i. e. lauter, eitel, wie V. 2 Gr. a) hier e Geschenk. b) E. der Lichter: aller Ars ten des Lichts u. der Lichtwesen. c) . noch wechselnde Beschattung, w. Beschattung der Ums tehrung: wie die Erde erfährt.

18. Aus freyem Willen hat er uns Trübsal besuchen, p) und sich von der geboren durch das Wort der Wahrheit, Welt unbefleckt behalten. auf daß wir wären Erstlinge d) seiner Creaturen.

19. Darum, e) meine lieben Brús der, ein jeglicher Mensch sey schnell zu hören; langsam aber zu reden, und lange sam zum Zorn.

20. Denn des Menschen Zorn thut nicht, was vor Gott recht ist.

Das 2. Capitel.

Vom Ansehen der Person und Heuchelglauben.

1. Meine Brüder, haltet nicht dafür, daß der Glaube an Jesum Christum, unsern Herrn der Herrlich keit, Ansehen der Person leide. q)

2. Denn so in eure Versammlung fåe me ein Mann mit einem goldenen Ringe r) und in prächtigem s) Kleide, es käme aber auch ein Armer in einem uns

21. Darum so leget ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit; f) und neh met mit Sanftmuth an das Wort, das in euch gepflanzet ist, g) welches kann saubern Kleide; eure Seelen selig machen.

3. Und ihr sähet auf den, der das 22. Seyd aber Thåter des Worts, prächtige Kleid trägt, und sprächet zu und nicht Hörer allein, damit ihr euch ihm: Seze bu dich her aufs beste; ) selbst betrüget. h) und sprächet zu dem Armen: Stehe du 23. Denn so Jemand ist ein Hörer dort, oder seße dich her zu meinen Füss des Worts, und nicht ein Thåter, der sen: u) ist gleich einem Manne, der sein natùrlich Angesicht i) im Spiegel beschauet.

24. Denn nachdem er sich beschauet hat, gehet er davon, und vergisset von Stund an, wie er gestaltet war.

25. Wer aber durchschauet k) in das vollkommene Gefeß der Freyheit, 7) und darin beharret, und ist nicht ein vergeß licher Hörer, sondern wirklicher Thater: derselbige wird selig seyn in seiner That.m)

26. So aber sich Jemand unter euch läßt dunken, er diene Gott, »), und hålt seine Zunge nicht im Zaum, 0) sondern verführet sein Herz: deß Gottesdienst ist eitel.

4. Machtet ihr da nicht Unterschied bey euch, und würdet Richter von are gem Sinn? v)

5. Höret zu, meine lieben Brüder, hat nicht Gott erwählet die Armen dies ser Welt, die am Glauben reich sind, und Erben des Reichs, welches er vers heissen hat denen, die ihn lieb haben?

6. Ihr aber habt dem Armen Unehre gethan. Sind nicht die Reichen die, die Gewalt an euch üben, und ziehen euch vor Gericht?

7. Verlästern sie nicht den guten Namen, w) davon ihr genannt seyd?

8. So ihr das königliche Gesetz ∞) 27. Ein reiner und unbefleckter Gotz vollendet nach der Schrift: Liebe deinen tesdienst vor Gott und dem Vater ist Nächsten als dich selbst; so thut ihr der: die Waisen und Wittwen in ihrer wohl.

d) U. gleichs. ein Ausí uh. Vg. Róni. 8, 29. Hebr. 2, 10. 11. G. 12, 23. e) Um fölcher Würde u. Versicherung willen, V. 17. 18. 21. 26. 6. 3. f) Ulso e. und Ueberfluß, Wust der Fosh. V. u. böses Uebermaaß, V., 19. Matth. 5, 37. Und. Ueberbleibsel der Bost. g) W. Das eingepflanzte Wort. V. 18. 1 Cor. 3, 6. h) Betr. würdet, a, sð dáß 2c. i) W. das Ang. feiner Geburt. Wird verglichen der angebornen Sünde. k) X. genau einschauet. 1) Welches in Christo von Sünden frey macht, Joh. 8, 32 ff. u. f. Röm. 3, 31. C. 8. 1 ff. m) Joh. 13, 17 ¿c. n) A. sey fromm, gottesfürchtig 26. o) V. 19. C 3. p) Versorgen q) W. habet nicht in Personansehung den Gl. 2c. r) O. init g. Ringen. ) . netten, faubern. Vg. Off 3, 4. t) Bequem, obenan. u) E. unter meinen Schemel. v) E. Gedanken. Uebelgefiante, falschen Urtheils; wäret ihr nicht parteyisch? s. C. 3, 17 Gr. D. So rättet ihr nicht (wohl) unterschieden bey euch selbst zc. O. und hättet kein Bedenken bey euch, und würdet also ic. D. so hättet ihr euch nicht bey euch selbst gerichtet, u. wäret ¿c. w) Gottes u. E:ristix) Dae erhabene, vornehmste, das Ges. des Reichs der Freyheit, V. 12. vom König gegeben u. geübt. 3 Mos. 19, 18. Vg. Marc. 12, 31 20.

9. So ihr aber Person ansehet, thut nen Glauben dir zeigen mit meinen ihr Sünde, und werdet gestraft vom Werken.

Gefeß als Uebertreter. y)

19. Du glaubst, daß ein einiger Gott 10. Denn so Jemand das ganze Ge- ist: du thust wohl daran; die Teufel setz hält, und sündiget ) an Einem, glaubens auch, und zittern.

der ist es ganz schuldig. a)

11. Denn der da gesagt hat: Du sollst nicht ehebrechen, der hat auch gesagt: Du sollst nicht tödten. So du nun nicht ehebrichst, tödtest aber, bist du ein Uebertreter des Geseßes.

12. Also redet, b) und also thut, als die da sollen durch das Gefeß der Freyheit c) gerichtet werden.

13. Denn es wird ein unbarmherzi ges Gericht über den gehen, der nicht Barmherzigkeit gethan hat; und die Barmherzigkeit rühmet sich wider das Gericht. d)

14. Was hilft es, meine Brüder, so Jemand sagt, er habe den Glauben, und hat doch die Werke nicht? Kann auch der Glaube ihn selig machen? e) 15. So aber ein Bruder oder eine Schwester bloß wäre, und Mangel hätte der täglichen Nahrung;

16. Und Jemand unter euch spräche zu ihnen: Gehet mit Frieden, f) wår met euch, und sättiget euch; g) gåbet ihnen aber nicht, was des Leibes Nothdurft ist: was halfe das?

17. Also auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist todt an ihm selber. 4)

18. Aber es möchte i) Jemand sagen: Du hast den Glauben, und ich habe die Werke; zeige mir deinen Glauben mit deinen Werken, k) so will ich auch mei

20. Willst du aber wissen, du eitler Mensch, daß der Glaube ohne Werke todt sey?

21. Ist nicht Abraham, unser Vater, durch die Werke gerecht worden, 1) da er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?

22. Da fichest du, daß der Glaube mit gewirket hat an seinen Werken, und durch die Werke der Glaube vollkommen

worden.

23. Und ist die Schrift erfüllet, die da spricht: m) Abraham hat Gott ges glaubet, und ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet; und ward ein Freund Gottes geheissen. »)

durch die Werke gerecht wird, und nicht 24. So sehet ihr nun, daß der Mensch durch den Glauben allein,

Rahab, o) ist sie nicht durch Werke ge25. Desselbigen gleichen die Hure und ließ sie einen andern Weg hinaus? recht worden, da sie die Boten aufnahm,

Geist todt ist, also auch der Glaube ohne 26. Denn gleichwie der Leib ohne Werke ist todt.

Das 3. Capitel.

Vom Mißbrauch der Zunge, u. Streitigkeiten. 1. Meine Brüder, unterwinde sich nicht Jedermann Lehrer zu seyn, p) und wisset, daß wir desto mehr Urtheil q) empfahen werden.

y) 3 Mos. 19, 15. ) E. verstößt. a) 5 Mos. 27, 26. Matth. 5, 19. c) C. 1, 25. welches keinen Unterschied macht, Gal. 3, 26 b) Lebret 2c. umphirt darüber. Matth. 25, 35. 36. Luc 16, 9. e) Der historische; der, dieser. Nur der 28. d) Der Barmherzige triGlaube an das Verdienst J. C. macht vor Gott gerecht u. selig, aber bloß unter der Bedins gung, daß wir uns dadurch lebendig machen lassen zu guten Werken. Diese Werklehre Jacobi stimmt mit der Glaubenslehre Pauli vollkommen überein, u. ist gegen deren Mißdeutung ges richtet, f. V. 21 ff. Röm. 3, 31. Matth. 7, 21. Vg. 2 Petr. 3, 16. Die h. Schrift lehrt durch Gegensäge. Bryde verbinden sich V. 22. f) E. Goit berathe euch; ist der Sinn. g) Rath u. Wunsch. h) Für sich allein, o. v. schon an u. für sich: die Werke sind Beweis des in sich lebendigen Glaubens. i) Hingegen, vielmehr möchte mit Recht L. ohne deine Werke: was unmöglich. 1) A. gerechtfertiget. bens, als im Glauben fruchtbar. S. z. V. 14. Joh. 8, 39. 20, 7. Es. 41, 8. Vg. z. 1 Mos. 18, 19. o) Hebr. 11, 31 2c. rer. q) Verantwortung, Strafe.

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Durch die Werke seines Glaus k) Matth. 7, 20. N. a. m) Röm. 4, 5 2c. n) 2 Chron. p) W. werdet nicht Viele Lep

2. Denn wir fehlen alle mannigfal- Feigenbaum Delbeeren, oder ein Weintiglich. Wer aber in keinem Worte feh stock Feigen tragen? Also kaun auch ein let, der ist ) ein vollkommener Mann, Brunn nicht salziges und ƒ) süßes Wasund kann auch den ganzen Leib s) im fer geben. Zaum halten.

3. Siche, den Pferden legen wir den Zaumins Maul, daß sie uns gehorchen, und lenken den ganzen Leib.

4. Siebe, die Schiffe, ob sie wohl so groß sind und von starken Wiuden getrieben werden, werden doch gelenket mit einem gar kleinen Ruder, t) wo der u) hin will, der es regieret.

5. Also ist auch die Zunge ein kleines Glied, und richtet große Dinge aut. v) Siche, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet es an?

13. Wer ist weise und klug g) unter euch? Der erzeige mit seinem guten Wandel seine Werke, in der Sanftmüth der Weisheit.

14. Habt ihr aber bittern Neid und Zank in euerm Herzen, so rühmet euch nicht und luget h) wider die Wahrheit.

15. Denn das ist nicht die Weisheit, die von oben herab kommt; sondern irdisch, sinnlich i) und teuflisch).

16. Denn wo Neid und Zank ist, da ist Unordnung k) und eitel böses Ding, 17. Die Weisheit aber von oben ist 6. Und die Zunge ist auch ein Feuer, aufs erste keusch, darnach friedsam, ges eine Welt voll Ungerechtigkeit. w) Also linde, läffet ihr sagen, 1) voll Barme ist die Zunge ) unter unsern Gliedern, herzigkeit und guter Früchte, unpar und beflecket den ganzen Leib, und zun- teyisch und ohne Heucheley. det an das Rad der Natur, y) wenn sie von der Hölle entzündet ist. =)

7. Denn alle Natur a) der Thiere, und der Vögel, und der Schlangen, und der Meerwunder b) werden gezähmet, und sind gezähmet von der menschlichen Natur;

8. Aber die Zunge kann kein Mensch zahmen, c) das unruhige d) Uebel, voll tödtlichen Gifts.

9. Durch sie loben wir Gott und den Bater, und durch fie fluchen wir den Menschen, nach dem Bilde Gottes gemacht. 10. Aus Einem Munde gebet Lobene) und Fluchen. Es soll nicht, meine Brús der, solches also seyn.

11. Quillet auch ein Brunn aus Einem Loch suß und bitter?

18. Die Frucht aber der Gerechtigkeit wird gesäet im Frieden denen, m) die Frieden halten. a)

Das 4. Capitel.

Bon bösen Lüsten, Beltsinn, Hochmuth, unbilligem Richten, kühnen Entwürfen.

1. Moher kommt Streit und Krieg

unter euch? Kommt es nicht daher, aus euern Wollüsten, die da streiten in euern Gliedern? o)

2. Ihr seyd begierig, und erlangets p) nicht; ihr hasset q) und neidet, und könnets nicht gewinnen; ihr streitet und krieget, ihr habt aber nicht: darum, daß ihr nicht bittet.

3. Ihr bittet und empfahet nicht, dat um daß ihr übel bittet, nämlich dahin, r) 12. Kann auch, meine Brüder, ein daß ihr es mit euern Wollüsten verzehret.

7) Fehlete, wäre. So sollte ein Lehrer seyn; mithin wie schwer! Und. u. 3. mer in der Rede nicht f.) Sich ganz. t) Steuerruder u) E. wo dessen Trieb, Streben. v) F. rühmet sich großer D., thut groß. w) W. die Welt der, der Inbegriff aller u. x) V. n. a. L. Die Zunge ist es die da befl. y) B. der Geburt, d. i. die Beweanng des natürl. Lebens, 6. 1, 23. U. das Lebensrad. 2) A. u. wird von d. H. (Gr. Gehenna) entz. a) Urt 20. b) E. kriechenden u. Meerthiere. c) Aus natürl. Kraft, V 7. d) E. unbändige, unaufhaltbare. e) 3. Segnen. f) V. n. a. L. also k. a. eine Salzquelle nicht g) E. Ders ständig. h) Lügenhaft; ihr Unweisen. i) E. seelisch: leidenschaft ja tierisch), f. 1 Cor. 2, 14. Vg. Jud. 19. k) A. Unruhe, Erschütterung. 1) 2. nachgiebig, fol sam. m) Bächst n) 2. u. z. machen. Vg. Hebr. 12, 11. u. z. Pf. 97, 11. 0) 1 Joh. 2, 16. Röm. 7, 23. p) G. habet, habts. Verst. Weisheit, E. 3. u. andre Gaben. q) D. n. a. E. mordet (im Herzen). r) Mit der Absicht.

denen

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