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Felde seyn; einer wird angenommen, Heuchlern. Da wird seyn Heulen und der andre wird verlassen werden. «) Zähnklappen. d)

die

41. Zwo v) werden mahlen auf der Mühle; eine wird angenommen, andre wird verlassen werden. «)

42. Darrm wachet, denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird.

43. Das sollt ihr aber wissen: w) wenn ein Hausvater wüßte, welche Stundex) der Dieb kommen wollte, so würde er ja wachen, und nicht in sein Haus brechen lassen.

44. Darum seyd auch ihr bereit : denn des Menschen Sohn wird kommen zu einer Stunde, da ihrs nicht meynet.

45. Welcher ist aber nun ein treuer und kluger y) Knecht, den sein Herr gesezt hat über sein Gesinde, daß er ihnen Speise gebe zu rechter Zeit?.

46. Selig ist der Knecht, wenn sein Herr kommt, und findet ihn also thun. 47. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter sehen.

48. So aber jener böse Knecht wird in seinem Herzen sagen: Mein Herr kommt noch lange nicht; =)

49. Und fåbet an zu schlagen seine Mitknechte, iffet und trinket mit den Trunkenen:

Das 25. Capitel.

Fortsegung. Bon zehen Jungfrauen, vers trauten Centnern, und dem jüngsten Gericht.

1.

die

Danne) wird das Himmelreich gleich seyn f) zehen Jungfrauen, ́ ihre Lampen nahmen, und gingen aus dem Bräutigam g) entgegen. 2. Aber fünf unter ihnen waren thỏ, richt, und fünf waren klug.

3. Die thörichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen nicht Oel mit sich. k) 4. Die klugen aber nahmen Del in ihren Gefäßen, sammt ihren Lampen. 5. Da nun der Bräutigam verzog, wurden sie alle schläfrig, und entschlies fen. i)

6. Zur Mitternacht aber ward ein Geschrey: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus ihm entgegen.

7. Da standen diese Jungfrauen alle auf, und schmückten k) ihre Lampen.

8. Die thörichten aber sprachen zu den klugen: Gebet uns von euerm Del, denn unsere Lampen verlöschen.

9. Da antworteten die klugen und sprachen: Nicht also, auf daß nicht uns und euch gebreche. 1) Gebet vielmehr hin zu den Krämern, und kaufet für euch selbst.

50. So wird der Herr desselbigen Knechts kommen an dem Tage, des er a) sich nicht versiehet, und zu der Stunde, 10. Und da sie hingingen zu kaufen, die er a) nicht meynet; kam der Brautigam; und welche bereit 51. Und wird ihn zerscheitern, b) und waren, gingen mit ihm hinein zur Hochwird ihm seinen Lohn c) geben mit den zeit; und die Thür ward verschlossen.

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u) Von zwen Männern oder Weibern ic. äußerlich gleichen Standes u. in irdischer Verbindung, wird Eins in das Reich Gottes aufgenommen, das Andre dem allgemeinen Gericht preisgegeben werden. Bg. Luc. 17, 54-36. v) Mägde, die die Handmühlen treiben, 2 Mos. 11, 5. Jef. 47, 2. w) D. das aber wisset ihr, erkennet ihr. ∞) N. a. L. Nachts wache. ¡y) U. w. der treue uud kluge. Vg. Luc. 12, 42. 2) Ms. verzeucht zu kommen. a) A. da ers. b) E. entzweyschneiden, in Etücke hauen; eine schmerzhafte Lodesstrafe. c) W. fein Theil. d) C. 22, 15 2c. e) Bey eben dieser Zukunft Christi zu seinem irdischen Reich. f) S. j. C. 18, 25. g) Anderw. – und der Braut. Ist gleich. Wenn der Bräus tigam Abends mit seinen Gesellen die Braut heimholete, so erwarteten ihn nicht fern von seinem Hause die Gespielinnen der Braut mit Lampen oder Fackeln, führten das Paar hinein, und namen Theil am Hochzeitmabl. Vg. Off. 19, 7 ff. Zehn bedeutet eine Gesammtheit, große Zahl 2c. h) In besondern Gefäßen, außer dem wenigen, so sich in der Lampe ver jehrte, V. 4. Verstehe das rechte Maaß des Glaubens, die innere Geistessalbung, die wahre Weisheit, gegen äußerliches Kirchen oder Moralwesen 2c. Beyde Theile sind Jungfrauen, nicht lasterhafte Weltmenschen, und erwarten eine Weltverbesserung 2c. i) Allgemeine Träg= heit, Sid erheit. k) Pugten, bereiteten. 1) A. m. sprachen: Es möchte wohl nicht genug seyn für uns und euch.

D

11. Zuletzt kamen auch die andern Herr, du hast mir zween Centner gez Jungfrauen, und sprachen? Herr, Herr, than; x) siehe da, ich habe mit denselben thue uns auf. zween andre gewonnen.

12. Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: ich kenne euch nicht. m)

13. Darum wachet, denn ihr wisset weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird, n)

14.0) Gleichwie ein Mensch, der über Land zog, rief seinen Knechten, und that ihnen seine Güter ein. p)

15. Und einem gab er fünf Centner, q) dem andern zween, dem dritten einen, einem jeden nach seinem Vermögen; †) und zog bald hinweg.

16. Da ging der hin, der fünf Tent ner empfangen hatte, und handelte mit denselbigen, und gewann andere fünf Centner.

17. Deßgleichen auch der zween Tents ner empfangen hätte, gewann auch zween andere.

18. Der aber einen empfangen hatte, ging hin, und machte eine Grube in die Erde, und verbarg seines Herrn Geld. s) 19. Ueber eine lange Zeit kommt der Herr dieser Knechte, und hält Rechenschaft mit ihnen.

23. Sein Herr sprach zu ihm: Ey y) du frommer ) und getreuer Knecht, du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel feßen; gehe ein zu deines Herrn Freude. a)

24. Da trat auch herzu der einen Centner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wußte, daß du ein harter Mann bist, du schneidest, wo du nicht gesået hast, und sammelst, b) da du nicht ges streuet c) hast.

25. Und fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Centner in die Erde; siehe, da hast du das Deine.

26. Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du Schalk a) und fauler Knecht, wußtest du, daß ich schneide, da ich nicht gesäet habe, und sammle, da ich nicht gestreuet habe: e)

27. So solltest du mein Geld zu den Wechslern F) gethan haben, und wenn ich kommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Wucher. g)

28. Darum nehmet von ihm den Cents ner, und gebets dem, der die zehn Tents ner hat.

20. Da trat herzu, `der fünf Centner 29. Denn wer da hat, dem wird empfangen hatte, und legte andre fünf gegeben werden, und wird die Fülle Centner dar, und sprach: Herr, du hast haben; wer aber nicht hat, dem wird mir fünf Centner gethan;) siehe da, ich auch, das er hat, genommen werden. h) habe damit andre fünf Centner gewonnen. 30. Und den unnüßen Knecht werfet 21. Da sprach sein Herr zu ihn, in die äußerste Finsterniß hinaus; da Ey u) du frommer v) und getreuer Knecht, wird seyn Heulen und Zähuklappen. i) du bist über wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel seßen; gehe ein zu deines Herrn Freude. w)

22. Da trat auch herzu der zween Centner empfangen hatte, und sprach:

31.4) Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle heilige 1) Engel mit ihm, dann wird er sißen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit; 32. Und werden vor ihm versammelt

m) Nicht Fluch, aber Ausschluß. Vg. V. 41. n) In - wird, anderw. v) Vg. Luc. 19, 12 ff. p) U. übergab ihnen seine Habe. q) Summe Geldes, Gr, Talent. Š. j. C. 18, 24. r) Fähigkeit, Geschick. $) Unstatt mit der anvertrauten Gabe ben sich und andern zu wuchern, ift er träg, geitig und ängstlich, sorgt für seine Ruhe 26. e) A. w. übergeben.) E. brav! schön! 26. v) E. guter. w) Glückseligkeit, vg. Lue. 19, 12. 15. ... Freudenmahl, B. 30 verb. mit E. 8, 11. 12. ) Wie V. 20. y)2) Bie

V. 21. a) B. 21. b) Wilst schneiden sammeln. 31ft vabfüchtig, überstreng.")) use

gestreut o. geworfelt (die Frucht auf der Tenne). d) E. du böfer. e) So gerne wuchere. Hielten bey den Alten öffentliche Bank, nahmen und gaben auf 3ins. g) A. Zins. Du hättests wenigstens andern Wucherern übergeben (sollen. h) . 43, 12.) C. 24, 51 26. k) S. z. E. 24, 3. 1) Deil. — anderw.

1

werden alle Völker. Und er wird sie von 42. Denn ich bin hungrig gewesen, einander scheiden, gleich als ein Hirt die und ihr habt mich nicht gespeiset; ich bin Schafe von den Böcken m) scheidet. durftig gewesen, und ihr habt mich nicht

33. Und wird die Schafe zu seiner getränket; Rechten stellen, und die Böcke zur Linken.

43. Ich bin ein Gast gewesen, und 34. Da wird denn der König sagen ihr habt mich nicht beherberget; ich bin zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, nacket gewesen, und ihr habt mich nicht ihr Gesegneten meines Vaters, ererbet bekleidet; ich bin krank und gefangen das Reich, das euch bereitet ist von An- gewesen, und ihr habt mich nicht besi chet. beginn) der Welt.

35. Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeiset; ich bin durs ftig gewesen, und ihr habt mich getrånket; ich bin ein Gast o) gewesen, und ihr habt mich beherberget.

36. Ich bin nacket gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewes sen, und ihr habt mich besuchet; p) ich bin gefangen gewesen, und ihr seyd zu mir gekommen. p)

37. Dann werden ihm die Gerechten q) antworten und sagen: ) Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen, und haben dich gespeiset? oder durstig, und haben dich getrånket?

38. Wann haben wir dich einen Gast gesehen und beherberget? oder nacket, und haben dich bekleidet?

39. Wann haben wir dich krank oder gefangen gesehen, und sind zu dir ges kommen?

40. Und der König wird antworten und sagen zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch was ihr gethan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir gethan. s)

44. Da werden sie ihm auch antwor ten und sagen:) Herr, wann haben wir dich gesehen hungrig, oder ðurstig, oder einen East, oder nacket, oder frank, oder gefangen, und haben dir nicht ges dienet ?

45. Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr nicht gethan habt einem unter diesen Geringsien, das habt ihr mir auch nicht gethan,

46. Und sie werden in die ewige Pein gehen; aber die Gerechten in das ewige Leben.

Das 26. Capitel

Christus gesalbt, u) isset das Osterlamm

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2. Ihr wisset, daß nach zween Lagen Ostern wird; y) und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, daß er

41. Dann wird er auch sagen zu denen gekreuziget werde. zur Linken: Gehet hin von mir, ihr 3. Dae) versammelten sich die Hohens Verfluchten, in das ewige Feuer, das priester, a) und Schriftgelehrten, und bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln. die Aeltesten im Volk, b) in den Palast

m) Biegenvieh, das mit den Schafheerden lief. Stinkendes, geiles Thier 2. Die Schafe, die hier ins Gericht kommen, sind keine vollendete Gerechte, sondern alle Sünder, die um des Verdienstes Christi willen noch beọnadi.t werden können; denn s. Joh. 5, 24. 1 Cor. 6, 2 c., werden aber den Gerechten zugezäit. n) E. Gründunz. v) A. Frembling. p) u. mir bengestanden, mich getröstet 2c. 9) Die durch sein Gnadenurtheil dafür erklärten. 7) In Geistesarmuth. s) C. 10, 42 2. Wo irzend überwiegende Menschenliebe, vorhanden ist, da ist noch Gnade möglich.) Boshaft ochmüthig. u) Marc. 14, 1–11. Joh. 12, 1-10. v) Marc. 14, 12—25. Buc. 22, 1—23. w) Marc. 14, 26–53. Luc. 22, 32- 53. Joh. 18, 1-12. x) Marc. 14, 53-72. Luc. 22, 54 — 77. Joh. 18, 13 - 27. y) Dieß sagte er mithin an unserm Dienstag o. Mittwoch, vg. z. V. 17. 2) Damals, um die Zeit. a) S. z. 6. 2, 4. b) Zusammen das Synedrium (der hohe Rath), s. f. E. 21, 25.

des Hohenpriesters, der da hieß Tai- mit Namen Judas Ischarioth, zu den phas. c) Hohenpriestern, o)

4. Und hielten Rath, wie sie Jesum 15. Und sprach: Was wollt ihr mir mit List griffen d) und tödteten. geben? Ich will ihn euch verrathen. p) 5. Sie sprachen aber: Ja nicht auf und sie boten ihmi q) dreyßig Silberdas Fest, auf daß nicht ein Aufruhr linge. 7) werde im Volf. e)

6. Da aber Jesus war zu Bethanien im Hause Simons des Ausfäßigen: F) 7. Trat zu ihm ein Weib, g) das batte eine Flasche) mit köstlicher Salbe, und goß es auf sein Haupt, da er zu Lische saß. i)

8. Da das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig, und sprachen: Wozu dient diese Verschwendung? k)

9. Diese Salbe hätte mögen theuer ver kauft, und den Armen gegeben werden. 10. Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gut Werk 1) an mir gethan. 11. Ihr habt allezeit Arme bey euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.

12. Daß sie diese Salbe hat auf mei nen Leib gegossen, das hat sie gethan, mich zum Grabe zu bestatten. m)

13. Wahrlich, ich sage euch, wo dieß Evangelium geprediget wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtniß, was sie gethan hat. 14. Dan) ging hin der Zwölfen einer,

16. Und von dem an suchte er Geles genheit, daß er ihn verriethe.

17. Aber am ersten Tage der süßen Brode s) traten die Jünger zu Jesu, und sprachen zu ihm: Wo willst du daß wir dir bereiten das Osterlamm ‹) zu essen?

18. Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu Einem, 4) und sprechet zu ihm: Der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist hie,v) ich will bey dir die Ostern ) halten mit meinen Jüngern.

19. Und die Jünger thaten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm. w)

20. Und am Abend feßtex) er sich zu Lische mit den Zwölfen.

21. Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch, Einer unter euch wird mich verrathen.

22. Und sie wurden sehr betrübt, und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: Herr, bin ichs?

23. Er antwortete und sprach: Der

c) V. Cajaphas. d) Denn Nachts hielt er sich außer der Stadt verborgen," nur seine Jünger rusten wo, V. 6. Luc. 21, 37 2c., bey Tag aber fürchteten sie das Volk, Luc. 22, 2. •) Wegen deffen großer Zusammenkunft aus allen Landen, vg. E. 27, 15. Diefer Plan ward geändert, V. ff. f) Wich. von ihm geheilten. g) Maria die Schwester des Lazarus, Joh. 11, 2. C. 12, 3. Vg. 3. Luc. 7, 56. Dieß hat sich um etliche Tage früber zugetragen, und wird hier erzählt, um den Anlaß zu Judas Verrätherey anzuzeigen, f. Joh. h) E. (Fleis nes) Alabastergefäß; wie die Salbenflaschen gewöhnl. waren. L. Glas. i) E. lag Große Ehrenbezeigung für einen Tischgast im Morgenland. k) M. Verlust, Verderben. L. Unrath. 1) Edle Handlung der Liebe und Ehrerbietung. ) . zuzurichten, mich zu balsamiren, wie einen Leichnam, der ich nun bald seyn werde. Sie erweist mir die teste Ehre. Es ist eben só gut als 2c. Bg. Marc. 16, 1 ?c. n) Hiedurch zum Unmuth und geigigen Entwürfen gereizt. Denn als Führer der Kaffe suchte er seinen Eigennut, f. Joh., und hoffte die Hohenz priester zu betrügen, weil sich Jesus befreyen werde, oder doch sterben müsse. V. 2. B. 12. C. 27, 3. o) V. 3. p) S. z. V. 4. q) A. versprachen, gestanden ihm zu. And. zahleten: mit weiterm Versprechen nach Marc. u. Luc. r) D. i. Sekil, zusammen etwa 15 Gulden o. Thaler, der geringste Sclavenpreis, s. Zach. 11, 12 20. s) And. den Tag vor dem Fest der 1. Br. Auf jeden Fall an unserm Donnerstag, indem Jefus mit einem Theil der Juden das Paffah genau am 14ten des Monats (2 Mof. 12, 18 2c.) aß, hingegen die übrigen, fewohl Pharifaer als Sadducäer, es einen Tag später anfingen. g. Joh. 18, 28. 6. 19, 14. 1) W. das Pascha (Passah, e. Pesach, f. z. Luc. 22, 1.). u) Gewissen, zu dem und dem, 1. Marc. v) M. nahe: meine Todeszeit; doch z. s. Unm. s). w) U. Ostermahl, wie B. 17. Kauften und schlachteten, wie gewöhnlich, das Lamm 26.5x) F. legte, wie gewöhnlich.

die Hand mit mir in die Schüssel tau- 30. Und da sie den Lobgesang gesprochet, y) der wird mich verrathen. chenk) hatten, gingen sie hinaus an den Delberg.4)

24. Des Menschen Sohn gehet zwar dahin, wie von ihm geschrieben stehet; =) doch wehe dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verrathen wird. Es wäre ihm besser, daß derselbige Mensch nie geboren wäre.

25. Da antwortete Judas, der ihn verrieth, und sprach: Bin ichs, Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagests. a)

26. Da sie aber aßen, b) nahm Jesus das Brod, dankete, c) brachs, und gabs den Jüngern, und sprach: Nehmet, eset; das ist mein Leib. d) 27. Und er nahm den Kelch und dan kete, c) gab ihnen den und sprach: Trin ket alle daraus;

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28. Das ist mein Blute) des neuen Testaments, f) welches vergossen wird für Viele zur Vergebung der Sünden,

31. Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern an mir. m) Denn es stehet geschrieben: Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Heerde werden sich zers streuen.n)

32. Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen in Galilda. o)

33. Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir årgerten, so will ich doch mich nimmermehr årgern.

34. Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir, in dieser Nacht, che der Hahn krahet, p) wirst du mich dreymal

verläugnen.

35. Petrus sprach zu ihm: Und wenn 29. Ich sage euch: ich werde von nun ich mit dir sterben müßte, so will ich ang) nicht mehr von diesem Gewächsh) dich doch nicht verläugnen. Deßgleichen des Weinstocks trinken, bis an den Tag, sagten auch alle Jünger. da ichs neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich. i)

36. Da kam Jesus mit ihnen zu einem Hofe, 4) der hieß Gethsemane, r) und

y) Eben jegt? D. in eine Sch. t., indem mehrere ́auf dem Tisch gestanden, und Judas. ihm nahe gesessen? D. allgemein: einer deren, die täglich, und jego, mit mir effen, îm Gegensas von den Jüngern überhaupt; vg. die Paraul. u. Joh. 13, 18. 26. nebst den Unm, 2) Erfült fein geweissagtes Schicksal. a) D. i. Ja. Wsch. unmittelbar nach Joh. 13, 26. Doch leise, s. daf. V. 27-29. b) Noch am Tische saßen, zulest; a. gegessen hatten, 1 Cor. 11, 25. Bg. Luc. Nach Berzehrung des Osterlamms pflegte der Hausvater nochmals Brod und Wein auszutheilen, wobey er (wie bey allem Effen und Trinken) wiederum betete (dankte, Jegnete: denn durchs Gebet wird die Speise geweiht, vg. 1 Tim. 4, 4.), das Brod (wie immer) brach, und den Kelch umbergab. Jesus aber durch nie gehörte Worte weihete diesen Gebrauch zum Sacrament (d. i. Geheimniß) zum Zeichen und Siegel eines neuen Bundes. Uehnlich find die Worte des alten 2 Mof. 12, 11. 27. C. 24,-8. c) 2. lobete, 3. seanete, s. Anm. b). C. 14, 19 Marc. 10, 16. Br. d) Bedeutet finnbildlich meinen irdischen Leib, z. hiemit empfangt ihr die Wesenheit meines himmlischen Leibes zc. Joh. 6, 51-58. 1 Cor. 10, 16. E. 15, 44. Da das geheimnißvolle göttliche Wort so häufig mehr denn einen Sinn enthält, so sollte unter Verständigen ferner kein Streit über diese Stelle seyu können. Das Wie? des Genusses aber ist das Geheimniß; e) S. z. B. 26. f) . Bundes. Im Gegensag von 2 Mof. 24, 8. g. Jerem. 31, 31. W. denn das ist mein Blut, das (Blut) des neuen Bundes. g) Bey der Mahlzeit trank J. wich. mit? ob auch von diesem Danksagungsbecher ? ist kaum glaublich. Vg. z. Luc. h) A. Erzeugniß, Frucht. i) Ein. wie L. allgemein: wir werden hinfort keinen leiblichen Wandel mit einander haben. Und. bis nach meiner Auferstes bung, nach and. Abth. von Apost. 10, 41. B. in meinem irdischen Reich, f. Luc. 22, 29. 30. Denn Chriftus zwischen seiner Auferstehung u. Himmelfahrt (schon im verwandelten Leibe) as u. trant wirklich, doch trank er, vermuthl. keinen Bein. Sst müßte er bloß vom Osterwein reden welches unwich., vg. fuc, B. 15 ff. k) . gelungen, ist gleich ein gesangähnliches Recitiren, m. 1obgesungen. Vor dem Passahmahl sprach o. sang man Pf. 113 4. 114, nach demselben Pf. 115 118, welche zusammen das große Hallel (Lob) heissen. Wie gewöhnl. zu Nacht, Buc. 21, 57. C. 22, 59, m) Anstoß nehmen, irre werden, mich verlassen. n) Zach. 13, 7. Unt. V. 56 o) u. euch dort wieder sammeln, C. 28, 7. P). 3um zweyten Mal, in der Frübe o. um Mitternacht, 1. Marc. q) Landhaus, Gut. r) B. Delkelter} jenseits des Kidron am Delberg.

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