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Das 3. Capitel. Christus von Johannes getauft. 1)

1.3u u der Zeit kam Johannes der Täufer, und predigte in der Wüste des jüdischen Landes. m) ·

10. Ja die Art ist schon den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum welcher Baum nicht gute Frucht bringet, wird abgehauen, und ins Feuer geworfen. d) 11. Ich taufe euch mit Wasser, zur Buße; e) der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich, dem ich auch nicht ges nugsam ƒ) bin die Schuhe zu tragen: der wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen. g)

2. Und sprach: Thut Buße,») denn das Himmelreich ist nahe herbeykommen. o) 3. Und er ist der, von dem der Prophet Jesajas p) gesagt hat, und gesprochen: Es ist eine Stimme eines Predi 12. Er hat seine Wurfschaufel in seigers q) in der Wüste: Bereitet dem Herrn ner Hand, und wird seine Lenne h) fes den Weg, und machet richtig seine Steige. gen, und den Waizen in seine Scheune i) 4. Er aber Johannes hatte ein Kleid sammeln; aber die Spreu wird er vers von Cameelshaaren, und einen leder brennen mit unauslöschlichem k) Feuer. nen Gürtel um seine Lenden; ) seine Speise aber war Heuschreckens) und wilder Honig. t)

5. Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem, und das ganze jüdische Land, u) und alle Länder an dem Jordan. 6. Und ließen sich taufen v) von ihm im Jordan, und w) bekannten ihre Sünden. 7. Als er nun viel Pharisäer und Sadducder x) sah zu seiner Taufe kom men, y) sprach er zu ihnen: Ihr Otterngezüchte, z) wer hat euch gewiesen a) dem zukünftigen Zorn zu entrinnen?

8. So bringet nun rechtschaffene b) Früchte der Buße.

9. Und gedenket nur nicht bey euch zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. ) Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.

13. Zu der Zeit kam Jesus aus Galilåa an den Jordan zu Johannes, daß er sich von ihm taufen ließe.

14. Aber Johannes wehrete ihm, und sprach: Ich bedarf wohl, daß ich vondir getauft werde, und du kommst zu mir ? ?)

15. Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Laß jezt also seyn; m) also ge= bühret es uns alle Gerechtigkeit n) zu ers füllen. Da ließ ers ihm zu.

16. Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald herauf aus dem Wasser, o) und siehe, da that sich der Himmel auf über ihm. p) Und Johannes 9) sah den Geist Gottes gleich als eine Laube herabfah ren, und über ihn kommen.

17. Und siche, eine Stimme aus dem Himmel sprach: Dieß ist mein lieber Sohn, ») an welchem ich Wohlgefallen habe. s)

1) Marc. 1, 111. Luc. 3, 1 22. Joh. 1, 15. 19 ff. m) A. Judäas. Jos. 15, 61. Richt. 1, 16. n) E ändert den Sinn: beffert, bekehrt euch. o) W. das Königreich der Himmel hat sich genatet, ist nahe: das von den Propheten verkündigte Weltreich des himms lischen Gesalbten. p) C. 40, 5. 9) E. Rufers, Rufenden. r) 2 Kön. 1, 8. s) 3_Mof. 11, 22. t) S. z. 1 Sam. 14, 25. u) Wie V. 1. v) Alter Gebrauch: wenn Heyden Juden wurden, so taufte man sie (tauchte sie ins Wasser) nach der Beschneidung, mit Weib und Kind. Joh. weibt zur neuen Religion des naven Messias ein. w) E. indem fie (als Zugehör). *) 3wen philosophisch = religiöse Secten der Zeit, wovon anderw. mehr. y) Bußfertige, oder zum Theil; doch die wenigsten von allen, C. 21, 25. Euc. 7, 30. ≈) U. Schlangenbrut. a) Diesen Bußweg gezeigt. b) E. würdige. c) Sind darum von Gott geliebt. Vg. B. 7. Soh. 8, 33. 34. 39 ff. d) Röm. 11. e) E. Sinnesänderung, Bekehrung. Würdig. g) Apost. 2, 3. 4. C. 11, 16. h) Das auf der Tenne liegende ausgebroschene Getraide (die Gemeine). i) A. Vorrathskammer, Keller (im Orient meist unterirdisch). k) Bis zur Vers brennang. ). z. Joh. 1, 31. m) U. Laß (mich)_nur. n) Heilige Ordnung; wodurch zugleich der Geist der Taufe sichtbar auf ibn käme. Er trat dadurch mit uns in den Laufs bund und ward getauft für alle Welt. o) D. Und Jesus, getauft, war kaum (a. sobald er war) aus dem . beraufgestiegen. Vg. 3. Marc. p) D. w. da thaten sich ihm die H. auf. q) E. er, s. jed. Joh. 1, 32 34. Auf jeden Fall beyde (jeder, Hebr.) O. man sah. v) W., mein Sohn, der geliebte, d. i. 3. einzige. 5) E. 17, 5. Jejaj. 42, 1.

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3. Und der Versucher trat zu ihm w) und sprach: Bist du Gottes Sohn, x) so sprich, daß diese Steine Brod werden.

9. Und sprach zu ihm: Dieß alles will mich anbetest. h) ich dir geben, so du niederfällst, und

10. Da sprach Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir, Satan; denn es stes het geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen. i)

11. Da verließ ihn der Teufel, und siehe, es traten Engel zu ihm, und dieneten ihm.

nes überantwortet k) war, zog er in das 12. Da nun Jesus hörete, daß Johangaliläische Land. ?)

4. Er aber antwortete und sprach: 13. Und verließ die Stadt NazaEs stehet geschrieben: Der Mensch lebet reth, u) kam und wohnete zu Capernicht vom Brod allein, sondern von eis naum, n) die da liegt am Meer, o) an p) nem jeglichen Wort, das durch den den Grenzen Zabulon und Nephthalim. q) Mund Gottes gehet. y)

5. Da führte 2) ihn der Teufel-mit sich in die heilige Stadt, a) und stellete ihn auf die Zinne des Tempels. b).

6. Und sprach zu ihm: Bist du Got tes Sohn, so laß c) dich hinab; denn es stehet geschrieben: Er wird seinen Engeln über dir Befehl thun, und sie wer den dich auf den Händen tragen, auf daß du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. d)

7. Jesus sprach zu ihm: Wiederum stehet auch geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen. e)

8. Wiederum führete f) ihn der-Leufel mit sich auf einen sehr hohen Berg, g) und zeigete ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit.

14. Auf daß erfüllet würde, das da gesagt ist durch den Propheten Jesajas, der da spricht: »)

15. Das Land Zabulon, und das Land seits s) des Jordans, und die heydnische Nephthalim, am Wege des Meers, jenGalilåa;

hat ein großes Licht gesehen, und die da 16. Das Volk, das im Finsterniß saß, faßen im Ort und Schatten des Todes, t) denen ist ein Licht aufgegangen.

predigen und zu sagen: Thut Buße,
17. Von der Zeit fing Jesus an zu
denn das Himmelreich ist nahe, herbey-
gekommen. u)

Meer v) ging, sah er zween Brüder,
18. Als nun Jesus an dem galiläischen
Simon, der da heißt Petrus, w) und
Andreas, seinen Bruder, die warfen

- 13.

t) Marc. 1, 12. 13. Luc. 4, 131. 32. (§. 5, 1-11. Joh. 1, 55. ff.) v) Vg. 5 Mos. 8, 2. u) Marc. 1, 14 - 22. Luc. 4, 14. 15. in Gestalt eines guten Engels, 2 Cor. 11, 14. Vg. V. 9. 10. 11. And. eines Schriftgelehrs 2 Mos. 34, 28. w) Wsch. ten, V. 6. x) Nach C. 3, 17. 2c. vg. ob. V. 2. Er sucht Zweifel und Stolz zu wecken. y) E. herausgehet, a. das aus d. M. G. gehet. 6 Mos. 8, 3. Vg. Weish. 16, 26.) F. nahm. Biell. in veränderter Gestalt a) Jerusalem, Jesai. 48, 2. C. 52, 1. 2c. Unt. C. 27, 53. b) W. auf den Flügel (Flügelbau) d. T. Wich aufs platte Dach einer äußern Säus lenhalle, o. an den Rand des Tempelbergs im Often, über dem tiefen Thal Kidron. c) U. wirf, stürze. d) Pf. 91, 11. e) 5 Mos. 6, 16. f) Wie V. 5. eines Gesichts. Vg. Hesek. 40, 2. h) Er erschien also hier in glänzender Gestalt, va. Luc. g) Bich o. z. mittelst Joh. 12, 31. 2c. Öff. 13, 4. (C. 22, 3 9.) i) 5 Mos. 6, 13. 14. 2 Mos. 20, 5. 2c. k) Ins Gefängniß geleat, Buc. 3, 19. 20. 1) 2. nach Galiläa. m) Vg. Luc. 4, 16 — 4, 45. 44. n) U. Capharnaum, Kapharnachum. o) See Genezareth (Tiberias). p) Q. in; 30. Joh. in der Gegend. q) Seculon u. Naphtali. r) E. 9, 1. 2. s) in Ufer (H) ) Im Schuts teulande, gleichs. u) C. 3, 2. v) S. z. V. 13. w) 2. genannt P. So hieß er damals scon, und kannte Jefum von Judäa her, s. z. Joh. 1, 42.

ihre Neße ins Meer; ∞) denn sie waren Fischer.

19. Und er sprach zu ihnen: Folget mir nach, ich will euch zu Menschenfischern machen. y)

20. Bald ≈) verließen sie ihre Neße, und folgten ihm nach.

21. Und da er von dannen fürbaß ging, sah er zween andre Brüder, Jacobus, den Sohn Zebedai, a) und Johannes, seinen Bruder, im Schiff mit ihrem Vater Zebedåus, daß sie ihre Neze flickten; b) und er rief ihnen.

22. Bald verließen ste das Schiff und ihren Vater, und folgten ihm nach.

23. Und Jesus ging umber im ganzen galilåischen Lande, lehrete in ihren Schulen, e) und predigte das Evangelium ) von dem Reich, e) und heilete allerley Seuche und Krankheitf) im Volf.

24. Und sein Gerücht erscholl in das ganze Syrien. Und sie brachten zu ihm allerley Kranke, mit mancherley Seus chen und Quaal behaftet, Besessene, g) Mondsüchtige, Gichtbrüchige; h) und er machte sie alle i) gesund.

25. Und es folgte ihm nach viel Volks aus Galilda, aus den zehen Städten, k) von Jerusalem, aus dem jüdischen Lande, 1) und von jenseit des Jordans.

Das 5. Capitel.

Die Bergpredigt. m)

1. Da er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg, ») und sehte sich,

und seine Jünger traten zu ihm.

2. Und er that seinen Mund auf, lehrete sie, o) und sprach:

3. Selig sind, die da geistlich arm sind, p) denn das Himmelreich ist ihr. 4. Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.

5. Selig sind die Sanftmüthigen, denn sie werden das Erdreich besißen.

6. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.

7. Selig sind die Barmherzigen, denn fie werden Barmherzigkeit erlangen.

8. Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.

9. Selig sind die Friedfertigen, q) denn sie werden Gottes Kinder heissen.

10. Selig sind, die um Gerechtig= keit r) willen verfolgt werden, denn das Himmelreich ist ihr.

11. Selig seyd ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen, und reden allerley Uebels wider cuch, so sie daran lügen. s)

12. Seyd fröhlich und getrost, e) eg wird euch im Himmel wohl belohnt werden. Denn also haben sie verfolget die Propheten, die vor euch gewesen ünd.

13. Ihru) seyd das Salz v) der Erde. Wo nun das Salz dumm w) wird, womit foll man es faizen? x) Es ist zu nichts hinfort nüße, denn daß man es hinaus schütte, und kaffe es die Leute zertreten. y)

14. Ihr seyd das Licht der Welt. =) Es mag die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen seyn. a)

D) D. w. ein (ihr) Neg. y) Vg. Jer. 16, 16. Hesek. 47, 10. z) Aisbald. a) Zebes baus Hebr. Sabdi. b) D. zurecht machten, zurichteten, vg. Marc. ) Gr. Synagogen. d) Die frohe Botschaft. e) Gottes, des Himmels, E. 3, 2. Ob. V. 17. f) E. Krankheit und Schwachheit (Gebrechen), higige und langwierige Kr. g) Das gr. Wort bed. von (bős fen) Dämonen bewohnte u. getriebene (beteufelte). h) E. Lahme, Gelähmte, Gr. Paralys tische. i) Ulle anderw. Ist gleich. k) Gr. Decapolis, Landschaft mit 10 St. gegen Syrien u. Arabien, jenseits des Sees, im Stamm Manasse, Marc. 5, 19. 20. C. 7, 31. 7) U. Judäa. m) Luc. 6, 12- -49. n) O. den (bekannten) Berg (bey Capernaum, C. 8, 1. 5.) 0) Zunächst die neugewählten Apostel u. Jünger, doch vor vielen Zuhörern. p) Wdie Bettler am Geist: die ihr u. der Welt Nichts, ihren Mangel an guten Werken zc. demű, thig u. bußfertig empfinden. Vg. E. 11, 5. 25. C. 19, 25. C. 25, 37. 4) Versöhnlichen u. 3. Friedensstifter. r) Frömmigkeit u. wahrer Lehre. Vg. V. 11. s) A. lägenvaft. ) W. und jauchzet. u) Jünger u. Chriften von obigen Eigenschaften. v) Der unvergängliche, fäul niswidrige, edelste, allein schmackhafte Theil x. w) Ubgeschmackt. ∞) Wieder salzig machen. 2. womit soll man salzen. y) Marc. 9, 50. Luc. 14, 34. ≈) Vg. Eph. 5, 8. Phil. 2, 15. ■) Ebenso wird und soll der Chrißten Lehre und Leben bemerkbar seyn.

15. Man zündet auch nicht ein Licht an, und seßt es unter einen Scheffel, fondern auf einen Leuchter b), so leuch tet es denen allen, die im Hause sind. c) 16. Also lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke fehen, und euern Vater im Himmel preisen. d)

17. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich kommen bin, das Gefeß oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht kom men aufzulösen, sondern zu erfüllen. e) 18. Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe F), noch ein Strichlein g) vom Gesez, bis daß es alles geschehe. h)

19. Wer nun eins von diesen kleinften Geboten auflöset, und lehret die Leute also, der wird der Kleinste heissen i) im Himmelreich; wer es aber thut, und lehret, der wird groß heissen im Himmelreich.

20. Denn ich sage euch: Es sey denn eure Gerechtigkeit besser denn der Schrift gelehrten und Pharisder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

21. Ihr habt gehört, daß zu den Alten ii) gesagt ist: Du sollst nicht tödten; wer aber tödtet, der soll des Gerichts schuldig seyn. k).

22. Ich aber sage euch Wer mit sei nem Bruder 1) zürnet, m) der ist des

Gerichts schuldig. n) Wer aber zu seis nem Bruder sagt: Raka! o) der ist des hohen Raths p) schuldig. Wer aber sagt: du Narr! q) der ist des höllischen Fens ers schuldig. r)

23. Darum wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst, s) und wirst alida eingedenk, daß dein Bruder etwas wider dich habe:

24. So laß allda vor dem Altar deine Gabe, und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und alsdann komm und opfre deine Gabe,

25. Sey willfertig deinem Widersa cher bald, dieweil du noch mit ihm auf dem Wege e) bist: auf daß dich der Wis dersacher nicht überantworte dem Richter, und der Richter überantworte dich dem Diener, und werdest in den Kers ker geworfen.

26. Wahrlich, ich sage dir, du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlest. u)

27. Ihr habt gehört, daß zu den Alten v) gesagt ist: Du sollst nicht ehes brechen.

28. Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansiehet, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.

29. Vergert w) dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus, und wirf es von dir. x) Es ist dir besser, daß eines deis

b) Die Lampe auf das Gestell (Candelaber). c) Vy. Marc. 4, 21. d). (deren Urheber) burch Nachfolge ic. Gott zeugt Kinder zu seiner Ehre. e) Un mir aufs vollkommenste, z. dess fen Vorschriften u. Vorbedeutungen zu bestätigen, vervollständigen, d. i. entwickeln u. geist, lich anzuwenden, H. 20 ff, Röm. 3, 31. f) W. ein einzig Jota (i, im Hebr. der kleinste Buchst.) g) A. Spiglein, w. Hörnchen Horn: 3ug an einem Buchst. h) Seine Vorschrifa ten, Berkündigungen u. Verheissungen müssen alle in Vollziehung kommen, i) Verachtet, verworfen seyn. ii) O. ten, von den Alten (Lehrern). Auf jeden Fall: ihr habt überliefert erhalten. k) Dem gewöhnlichen peinlichen Gericht (5 Mos. 17, 8.) unterworfen. Mits menschen. m) O. n. a. E. freventlich zürnt, a, umsonst, eitler Weise zürnet, d, i. ohne reis. nen Grund u, Maaß. Vg. Eph. 4, 26. n) Beacht schon einen Mord, B. 21. o) B. Nichtswürdiger, Taugenichts. Ihn freventlich schimpft. p) Synedrium, das schwerere Verbrechen richtete. q) D. i. Bösewicht, Gottiofer (Pf. 14, 1.) Aufs gröfte schimpft.), der feurigen Gehenna, Hebr. Gehinnom, Ge-benhinnom, e. That by Jerusalem, wo ehedem die Moe Lochsopfer waren nachher alles Nas u, Seichen der größten Missethäter dingeworfen u. zur Verbren nung stets Feuer unterhalten wurde, wovon die bildliche Benennung. Bg. Jev. 7, 31. 2 Kön. 23, 10. Jof. 15, 8. Jes. 30, 33. C. 66, 24. s) Vg. Marc. 11, 25. 3um Gericht (d. i. Bege dieses Lebens) vg. Luc. 12, 58. Der Kläser führte den Beklagten vor den Richter. u) Vermöge str ngrechtlichen urtheils, das beym Vergleich nicht erfolgt wäre. v) Zu den Alt. in den meisten Handschriften: ift gleich, f. V. 31. 33. w) Reist, verführt, ist Unfos, Hinderniß. Vg. E. 18, 8. 9. Marc. 9, 47. x) Widerstehe aufs strengte, u. mit Berlust des Liebsten, der sündlichen Begierde, wende dich unnachsichtlich davon. Tödte die Aus genluft, meide gefährliche Freundschaft zc..

ner Glieder verderbe, und nicht der gan- 39. Ich aber sage euch, daß ihr nicht

ze Leib in die Hölle ) geworfen werde. 30. Aergert dich deine rechte Hand, so haue sie ab, und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß eines deiner Glie der verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.

31. Es ist auch gesagt: Wer sich von feinem Weibe scheidet, der soll ihr geben einen Scheidebrief. a)

32. Ich aber sage euch: Wer sich von feinem Weibe scheidet, es sey denn um Ehebruch, b) der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Abgeschiedene freyet, der bricht die Ehe.

33. Ihr habt weiter gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst keinen falschen Eid thun, und sollst Gott dei nen Eid halten. c)

34. Ich aber sage euch, daß ihr als ferdinge d) nicht schwören sollt; weder bey dem Himmel, e) denn er ist Gottes Stubl:

35. Noch bey derErde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bey Jerusalem, denn fie ist die Stadt des großen Königs. g)

36. Auch sollst du nicht bey deinem Haupt schwören: denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen. h)

37. Eure Rede sey: Ja, ja, Nein, nein; i) was drüber ist, das ist vom Uebel. k)

38. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn. 7)

widerstreben m) sollt dem Uebel; n) son dern so dir Jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar.

40. Und so Jemand mit dir rechten will, und deinen Rock o) nehmen, dem laß auch den Mantel.

41. Und so dich Jemand nöthiget p eine Meile, so gehe mit ihm zwo.

42. Gib dem, der dich bittet; und wende dich nicht von dem, q) der dir abs borgen will.

43. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben, r) und deinen Feind hassen. s)

44. Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; thut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen ) und verfolgen.

45. Auf daß ihr Kinder seyet eures Vaters im Himmel. Denn er lässet seis ne Sonne aufgeben über Böse und Gus te, und låsset reguen über Gerechte und Ungerechte.

46. Denn so ihr liebet, die euch lies ben, was werdet ihr für Lohn haben? Thun nicht dasselbe auch die Zöllner? u)

47. Und so ihr nur zu euern Brúdern v) freundlich thut, w) was thut ihr sonderliches? Thun nicht die Zöll ner x) auch also?

48. Darum sollt ihr vollkommen seyn, y) gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

2) Gr. Gehenna, s. V. 22. a) 5 Mof. 24, 1. War bloße Nachsicht des bürgerlichen Gefetes. Vg. Matth. 19, 3 ff. 2c. 1 Cor. 7, 10. b) E. um (wegen) Hureren. c) 3 Mol. 19, 12. 4 M. 30, 3. 2. d) A. überhaupt, durchaus. e) Dergleichen Schwüre deutete man als gleichgültig, und betrog damit, weil Gottes Rame (2 Mos. 20, 7. 5 Mos. 6, 13. C. 10, 20.) nicht dabey gebraucht werde. Vg. unt. E. 23, 16 ff. f) Nach der Schrift, Jesaj. 66, 1. d. i. es ist eben sowohl bey Bott geschworen. g) Des arößten, Gottes, Pf. 48, 5. h) Bift nicht Herr deines Lebens, sondern abermals Gott. i) Ja, was ja ist 2. Bg. Jac. 5, 12. Eide sollten unter Christen unnöthig seyn. k) U. Bösen. 1) 2 Mof. 21, 24. 3 Mos. 24, 20. 2c. Vergeltungsrecht, das nur Gott, am wenigsten (wie fie meynten) dem Einzelnen zusteht. m) . widerstehen, euch entzegenstellen, durch Selbstverteidigung u. Rache. O. erwiedern: ift gleich. n) Der Beleidigung. D. dem Bösen, Beleidiger. o) Unterkleid. p) U. zur Frohnde (e. Postdienst, Botendienst) nöthiget. Bg. 6. 27, 32. Gr. 9) . weise nicht ab bin. r) 3 Mo. 19, 18. s) War Zusag der Schriftgelehrten, die Nächster bloß für Freund nahmen. Va. 2 Mos. 25, 4. 5. ic. Unt. C. 22, 39. u. z. E. 15, 2. Luc. 10, 29 ff. t) O. schmären, fälschlich anklagen. u) Zolleinnehmer, die gewissenlosen Diener der römischen Zollpächter. v) Volksgenossen und Freunden. w) 2. ihnen wohl wollt, w. grüßet, Gutes wüns fchet. x). n. a. 2. Heyden. y) Von rollständiger, ausna ms- und tad loser Gerechtigs teit u. Heiligkeit. V. 45. 20. 3 Mos. 11, 44. C. 19, 2. Eph. 5, 1. Etrebet u. ringet dars nach! Denn diefes der Natur unmögliche G.seş der Vollkommenheit wird durch Glauben und Gnade in uns aufgerichtet.

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