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Arztes, sondern die Kranken. Ich bin kommen zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten. n)

18. Und die Jünger Johannis und der Pharisaer fasteten viel; und es kamen etliche, dieo) sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger Johannis und der Pharisäer, und deine Jünger fasten nicht?

27. Und er sprach zu ihnen: Der Sabbath ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbaths willen, s)

28. So ist des Menschen Sohn) ein Herr auch des Sabbaths.

Das 3. Capitel.

Von der verdorrten Hand; u) Wahl der Apostel; v) der Schriftgelehrten Lästerung, und wer seine Verwandten seyen. w)

19. Und Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute fasten, dieweil der Bräutigam bey ihnen ist? Also lang der Bräutigam bey ihnen ist, können sie 1.

nicht fasten.

20. Es wird aber bie Zeit kommen, daß der Bräutigam von ihnen genommen wird, dann werden sie fasten.

21. Niemand flicket einen Lappen von neuem Luch an p) ein alt Kleid; sonst reisset der neue Lappe vom alten, und der Riß wird årger.

22. Und Niemand fasset Most in alte Schläuche; anders zerreisset der Most die Schläuche, und der Wein wird verschütz tet, und die Schläuche kommen um. Sondern man soll Most in neue Schlåuche faffen.

23. Und es begab sich, da er wandelte am Sabbath durch die Saat, und feine Jünger fingen an, indem sie gins gen, Aehren auszuraufen.

24. Und die Pharisäer sprachen zu ihm: Siche zu, was thun deine Jünger am Sabbath, das nicht recht ist?

25. Und er sprach zu ihnen: Habt ihr uie gelesen, was David that, da es ihm Noth war, und ihn hungerte, sammt denen, die bey ihm waren?

26. Wie er ging in das Haus Gottes, zur Zeit q) Abiathar, ) des Hohenpries sters und aß die Schaubrode, die Nies mand durfte essen denn die Priester, und gab sie auch denen, die bey ihm waren.

Und er ging abermals in die Schule.

Und es war da ein Mensch, der hatte eine verdorrete Hand.

2. Und sie hielten x) auf ihn, ob er auch am Sabbath ihn heilen würde, auf daß sie eine Sache zu ihm hätten.

3. Und er sprach zu dem Menschen mit der verdorreten Hand: Tritt hervor.

4. Und er sprach zu ihnen: Soll man am Sabbath Gutes thun, oder Böses thun? das Leben erhalten, oder tödten? y) Sie aber schwiegen stille.

5. Und er sah sie umher an mit Zorn, und war betrübt über ihrem verstockten Herzen, und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und die Hand ward ihm gesund, wie die andere. -)

6. Und die Pharisåer gingen hincus, und hielten alsbald einen Rath mit Herodis Dienern a) über ihn, wie sie ihn umbråchten.

7. Aber Jesus entwich mit seinen Júngern an das Meer; b) und viel Volks folgete ihm nach aus Galilàa, und aus Judȧa,

8. Und von Jerusalem, und aus Jdumåa, und von jenseit des Jordans, und die um Tyr und Sidon wohnten, eine große Menge, die seine Thaten höreten, kamen zu ihm.

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n) Wie Matth. o) U. pflegten (oft) zu fasten; die kamen und - p) U. auf. q) X. unter, bey. And. in Gegenwart. ) Der sft. Uhimelech hieß (u. sein Sohn auch Ubathar, 1 Sam. 22, 20.) f. 1 Chron.16,11, vg. m. 2 Sam. 8, 17: u. 1 Chron. 19, 16. s) Dem Menschen zum Wohl (zur Ruhe), nicht zur Plage. t) Der Cerniedrigte) Gottmensch, als Haupt der Menschheit. u) Matth. 12, 21 20.) E. 10, 1-4 2C. w) C. 12, 22 -50 2c. x) Merkten, lauerten. y) V. 2. 6. z) N. a. L. feine H. ward hergestellt. a) W. mit den Herodianern. Denn er stand unter des Herodes Herrschaft, Luc. 3, 1. Ein. halten die Herodianer für eine Art Sadducäer, welche die herodianische Zeit für den Anfang des Messiasreichs gehalten ic. Vg. E. 8, 15. Matth. 22, 16. u. daf. d. Unm. u. V. 23. Luc. 13, 51. b) See G.

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9. Und er sprach zu seinen Jüngern, daß sie ihm ein Schifflein bereit hielten, um des Volks willen, daß sie ihn nicht drångeten.

10. Denn er heilete ihrer viel, also daß ihn überfielen alle die geplagt waren, auf daß sie ibu anrühreten.

11. Und wenn ihn die unsaubern Geis fter c) sahen, fielen sie vor ihm nieder, sdrien und sprachen: Du bist Gottes Schn. d)

12. Und er bedråuete sie hart, daß sie ihn nicht offenbar machten.

13. Und er ging auf einen Berg, e) und rief zu sich, welche er wollte; ƒ) und die gingen hin zu ihm.

14. Und er ordnete Zwölfe, daß sie bey ihm seyn sollten, und daß er sie aussendete zu predigen ;

15. Und daß sie Macht hätten die Seuchen zu heilen, und die Teufel aus, zutreiben.

16. Und gab Simon den Namen Pes trus. g)

17. Und Jacobus den Sohn Zebedai, und Johannes, des Jacobus Bruder, und gab ihnen den Namen Boanerges, h) das ist gesagt Donnerskinder. i)

18. Und Andreas, und Philippus, und Bartholomäus, und Matthäus, und Thomas, und Jacobus Alphải Sohn, und Thaddaus, und Simon den Canas niten; k)

19. Und Judas Ischarioth, der ihn verrieth.

20. Und sie gingen zu Hause; 1) da kam abermal das Volk zusammen, also daß sie auch nicht konnten das Brod essen. m)

21. Und da es höreten die Seinigen, n) gingen sie hinaus, o) und wollten ihn greifen; p) denn sie sprachen: q) Er ist von Einnen kommen.

22. Und r) die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Veelzebub; und: Durch den Obersten der Teufel treibet er die Teufel aus. ¿)

23. Und er rief sie zu sich, und sprach zu ihnen in Gleichnissen: Wie kann ein Catan den andern austreiben?

24. Wenn ein Reich mit ihm selbst uneins wird, mag es nicht bestehen.

25. Und wenn ein Haus mit ihm selbst uneins wird, mag es nicht bestehen.

26. Sehet sich nun der Satan wider sich selbst, und ist mit ihm selbst uneins, so kann er nicht bestehen, sondern es ist aus mit ihm.

27. Es kann Niemand einem Starken in sein Haus fallen, und seinen Hauss rath rauben, es sey denn, daß er zuvor den Starken binde, und alsdann sein Haus beraube.

28. Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden vergeben den Menschens kindern, auch die Gotteslästerung, das mit sie Gott låstern. e)

29. Wer aber den heiligen Geist lås stert, u) der hat keine Vergebung ewige

c) In den Besessenen. d) Als die ihn wohl kannten, E. 1, 34. e) Wie Matth. 5, 1. F) W18 der Menge seiner Jünger auswählen wollte. g) Joh. 1, 42. h) Hebr. A. Bneharges E. Brebars gem ist dass the. i) D. i. Donnerer c. Blige feurig fruchtbare Evangeliften u. Prediger. Vg.a. Luc. 9, 54. k) S. 3. Matth. 1) Wollten geben o. gingen wirklich in die Wohnung Jesu zu Capers naum. m) Eru die Jünger nicht seit (L. Raum) hatten, ihre Mahlzeit zu halten; und er ging sogleich (ungegessen) wieder unter das Volk. n) . 31. N. den Auflauf, seinen Eifer, u. wie die Schriftgelehrten (V. 22.) ihn deuteten. o) Uus, aus dem Haus an den Ort, wo er wieder lehrte und heilte, p) U, heimführen. L. halten. q) Meyneten. r) D. i. denn, nẩm lich, vg. V. 32. D. B. 21. Er kommt von Sinnen. V. 22. Und (überdem, was sie hierin bestärkte, war) - s) Besessenheit u. Wansinn (neist Fallsucht) ist in der Schrift oft aleichs bedeutend, als Urfate u. Birkung, Matt. 17, 15. 13. G. 11, 18. Marc. 9, 17. Job. 8, 48. 52. E. 10, 20. 21 x. nicht aber als ob die Besessenen bloße Verrückte gewesen wären, f. z. B. V. 11. C. 1, 34. Vg. Matth. 4, 24. Luc. 13, 11. Nun brachten die Pharisäer die Verläumdung aus er zaubere durch einen ihn besigenden mächtigen Teufel (die Beseffenen thaten ungewöhnliche Dinge, C. 5, 4. Apoft. 16, 16 2c). Die gelindere Auslegung hievon nat men seine unglaubigen (Joh. 7, 5.) u. ängstlichen Verwandten an, eilten da.er ihn zu holen und als einen Verrückten festzuhalten, B. 21. 31. Bg bef. B. 20 nebst Anm. mit arth. 11, 18. u. Jor. 4, 84. *) W. auch alle Lästerungen, die sie lästern (ausstoßen) u) S. z. Matth. x. V. 30.

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lich, sondern ist schuldig des ewigen Gerichts. v)

30. Denn sie sagten: Er hat einen unsaubern Geist.

31. Da nun seine Mutter und seine Brüder kamen, w) stunden sie haußen, ∞) schickten zu ihm, und ließen ihn rusen.

32. Und y) das Volk saß um ihn. Und sie sprachen zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder z) draußen fragen nach dir.

33. Und er antwortete ihnen und sprach: a) Wer ist meine Mutter und meine Brüder?

34. Und er sah rings um sich auf die, b) so um ihn im Kreis saßen, und sprach: Siehe, das c) ist meine Mutter und meine Brüder.

35. Denn wer Gottes Willen thut, d) der ist mein Bruder, und meine Schwe ster, und meine Mutter.

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Das 4. Capitel.

Mancherley Gleichnisse. e) Stillung des Meeres. f)

1. Und er fing abermal an zu lehren

am Meer; und es versammelte sich viel Volks zu ihm, also daß er mußte in ein Schiff treten, und auf dem Meer fißen, und alles Volk stund auf dem Lande am Meer.

2. Und er predigte g) ihnen lange durch Gleichnisse, und in seiner Predigt g) sprach er zu ihnen:

3. Höret zu: Siche, es ging ein Sdemann aus zu fåen.

4. Und es begab sich, indem er såete, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel unter dem Him...el, h) und fraßens auf.

5. Etliches fiel auf das Steinigte, da es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, darum daß es nicht tief Erde hatte.

6. Da aber die Sonne aufging, vers welkete es, und dieweil es nicht Wurzel hatte, verdorréte es.

7. Und etliches fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor, und ersticktens, und brachte keine Frucht.

8. Und etliches fiel auf ein gut Land, und brachte Frucht, die da zunahm und wuchs; und eins trug dreyßigfältig, und eins sechzigfältig, und eins hundertfältig. 9. Und er sprach zu ihnen: Wer Oh ren hat zu hören, der höre.

10. Und da er allein war, fragten ihn um dieses Gleichniß, die um ihn waren, i) sammt den Zwölfen.

11. Und er sprach zu ihnen: Euch ists gegeben, das Geheimniß des Reichs Gottes zu wissen; denen aber draußen k) widerfähret es alles durch Gleichnisse:

12. Auf daß sie es mit sehenden Augen sehen, und doch nicht erkennen; und mit hörenden Ohren hören, und doch nicht verstehen; auf daß sie sich nimmer bekch ren, und ihre Sünden ihnen vergeben werden.

13. Und er sprach zu ihnen: Verstehet ihr dieses Gleichniß nicht, wie wollt ihr denn die andern alle verstehen?

14. Der Shemann sået das Wort. 15. Diese sinds aber, die an dem Wege sind: wol) das Wort gefået wird, und sie es gehört haben, so kommt alss bald der Satan, und nimmt weg das Wort, das in ihr Herz gefået war.

16. Deßgleichen die sinds, die aufs Steinigte gefået sind: wenn sie das Wort gehöret haben, nehmen sie es bald mit Freuden auf;

17. Und haben keine Wurzel in ihnen, fondern sind wetterwendisch; m) darnach wenn sich Trübsal oder Verfolgung um des Worts willen erhebet, so ärgern sie sich alsbald.

18. Und diese sinds, die unter die Dornen gefået sind: die das Wort hören;

19. Aber die Sorgen dieser Welt und der betrügliche Reichthum, n) und die andern Lüste gehen hinein, und ers

v) N. a. L. ewiger Sünde. w) V. 21. x) Außer dem Volkskreis, V. 32. y) S. z. B. 22. 2) Underw. u. Schwestern (Verwandtinnen). a) S. z. Matth. b) Underw. 4 Jüns ger. c) Diese Glaubigen u. Lehrbedürftigen. A. siehe da m. M. 20. d) Joh. 6, 40, 29. e) Matth. 13, 1-53 20. f) E. 8, 23-27 20. g) E. lehrte Lehre. h) W. des Hims mels, anderw. i) Für gewöhnlich; seine Jünger überhaupt. k) Die nicht von unserer Gemeinschaft find. 1) D. i. in die und wenn sie es 2c. m) Wie Matth. n) Wie Marth.

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sticken das Wort, und bleibet ohne durch welch Gleichniß wollen wir es vors Frucht. bilden?

20. Und diese sinds, die auf ein gut Land gefået find, die das Wort håren, und nehmens an, und bringen Frucht, eins dreyßigfältig, und eins sechzigfäl tig, und eins hundertfältig.

21. Und er sprach zu ihnen: Zündet man auch ein Licht an, o) daß mans uns ter einen Scheffel oder unter eine Bank p) sege? Dit nichten, sondern daß mans auf einen Leuchter seße. q)

31. Gleichwie ein Cenfforn, wenn das gesået wird aufs Land, so ists das kleinste unter allen Samen auf Erden. =)

32. Und wenn es gefect ist, so nimmt es zu, a) und wird größer denn alle Kohls fråuter, und gewinnet große Zweige, also daß die Vögel des Himmels unter seinem Schatten wohnen können.

33. Und durch viel solche Gleichnisse

es hören konnten. b)

22. Denn es ist nichts verborgen, das sagte er ihnen das Wort, nachdem sie nicht offenbar werde; und ist nichts Heims liches, das nicht hervorkomme. r)

34. Und ohne Gleichniß redete cr

23. Wer Ohren hat zu hören, der höre. nichts zu ihnen; aber insonderheit legte 24. Und er sprach zu ihnen: Sehet ers seinen Jungern alles aus.

zu, s) was ihr höret. Mit welcherley 35. Und an demselbigen Lage des Maaß ihr messet, wird man euch wieder Abends sprach er zu ihnen: Lasset uns messen, und wird noch zugeben euch, hinüberfahren.

die ihr böret. t)

25. Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, von dem wird man nehmen auch das er hat.

26. Und er sprach: Das Reich Gots tes u) ist so beschaffen, als wenn ein Diensch Samen aufs Land wirft,

27. Und schläft, und stehet auf, Nacht und Tag; v) und der Same gehet auf, und wächset, daß ers nicht weiß. w)

28. Denn die Erde bringet von ihr selbst zum ersten das Gras, darnach die Aehren, darnach den vollen Waizen in den Aebren.

29. Wenn sie aber die Frucht ges bracht x) hat, so schicket er bald die Sichel hin, y) denn die Erndte ist da.

36. Und sie ließen das Volk geben, und nahmen ihn, wie er im Schiff war, e) und es waren mehr Schiffe bey ihm.

37. Und es erbrb sich ein großer Windwirbel, und warf die Wellend) in das Schiff, also daß das Schiff schon voll ward.

38. Und er war hinten auf e) dem Schiff, und schlief auf einem Kissen. ƒ) Und sie weckten ihn auf, und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts darnach, das wir verderben ?

39. Und er stand auf, und bedrånete den Wind, und sprach zu dem Meer: Schweig und verstumme. Und der Wind legte sich, und ward eine große Stille.

40. Und ersprach zu ihnen: W 13 seyd 30. Und er sprach: Wem wollen wir ihr so furchtsam? Wie, daß ihr keinen das Reich Gottes vergleichen? Und Glauben habt? g)

1

o) N. a. C. läffet man das Licht kommen. p) U. Bette, worauf man a. zu Tisch lag. Also find auch diese Gleichnisse gegeben, um verstanden zu werden 2c. 2c. Vg. V. 20. Matth. 5, 15. Luc. 8, 16. C. 11, 55. Vielfinniges Bild. r) So werden auch ciele Paras beln immer flärer werden durch die Erfüllung 2c. 2c. $) Uchtet auf das - t) A wird euch wieder gemessen zugegeben werden 20. Wie ihr die Lehre fleißig wahrnehmet und anwen det, so wird euch Gott mehr Licht u. Gnade, oder auch weniger u. nichts mehr geben. Vg. V. 53. u) Im Ganzen, u. im einzelnen Menschen (Verstehe dieß überall, denn f. Luc. 17, 21.). v) Nach der Ordnung, ohne weitere Mühwaltung; o. mit ruhiger wach amkeit. e) Von fich selbɣ. O. u. z. daß er nicht weiß wie. Gott fördert ohne unser ängüliches Zus thun den Wachsthum der ergebenen Seele 2c. x) B. wenn d. Fr. sich geliefert. y) Die Echnitter, s. Marth. 13, 39. 2) S. ¡. Matth. a) X. steigt auf. b) Veriteten fonaten 0. durften; nach Berstand u. Würdigkeit. c) V. 1. d) D. die Wellen schlu en. e) A_u._n. a. £. in. E. im Hintertheil des Sch. ƒ) E. Hauptliffen. g) . wie pavt ihr so E. Gl.

41. Und sieh) fürchteten sich sehr, und 12. Und die Teufel baten ihn alle u) sprachen unter einander: Wer ist doch und sprachen: Laß uns in die Sáue der? denn auch Wind und Meer sind fahren. v)

ihm gehorsam. i)

Das 5. Capitel.

Bom Beseffenen u. der Säuheerde, k) dem blutflüssigen Weib, und Jairi Töchters lein. 1)

1. Und sie kamen jenseit des Meers in die Gegend der Gadarener. m) 2. Und als er aus dem Schiffe trat, lief ihm alsbald entgegen n) aus den Gråbern ein o) Mensch mit einem uns saubern Geist;

3. Der seine Wohnung in den Grå bern hatte; und Niemand konnte ihn bine den, auch nicht mit Ketten.

4. Denn er war oft mit Fesseln und Ketten p) gebunden gewesen, und hatte die Ketten abgerissen, und die Fesseln zerricben, und Niemand konnte ihn. zahmen.

5. Und er war allezeit bey Tag und Nacht auf den Bergen und in den Grds bern, schrie und schlug q) sich mit Steinen. 6. Da er aber Jesum sah von ferne, lief er zu, und fiel vor ihm nieder, schrie Laut und sprach):

7. Was hab ich mit dir zu thun, r) Jesu, du Sohn Gottes des allerhöch sten? Ich beschwöre dich bey Gott, daß du mich nicht quálest.

8. Denn er sprach zu ihm: Fahre aus, du unsauberer Geist, von dem Meuschen. 9. Und er fragte ihn: Wie beissest du? Und er antwortete und sprach: Legions) heisse ich, denn unser ist viel. c) 10. Und er bat ihn sehr, daß er sie nicht aus derselben Gegend triebe.

11. Und es war daselbst an den Bere gen eine große Heerde Saue auf der Weide.

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13. Und alsbald erlaubete es ihnen Jesus. Da fuhren die unsaubern Geister aus, und fuhren in die Sâue; und die Heerde stürzte sich von der Anhöhe ins Meer (ihrer waren aber bey zweytausend) und ersoffen im Meer.

14. Und die Sauhirten flohen, und verkündigten das in der Stadt und auf dem Lande. Und sie gingen hinauß zu sehen, was da geschehen war.

15. Und famen zu Jesu, und saben den Besessenen, der die w) Legion gehabt hatte, daß er saß, und war bekleidet und vernünftig; und fürchteten sich.

16. Und die es gesehen hatten, erzähl, ten ihnen, was dem Besessenen widers fahren war, und von den Sauen.

17. Und sie fingen an und baten ihn, daß er aus ihrer Gegend x) zöge.

18. Und da er in das Schiff trat, bat ihn der Besessene, daß er dürfte bey ihm seyn. y)

19. Aber Jesus ließ es ihm nicht zu, sondern sprach zu ihm: Gehe hin in dein Haus zu den Deinen, und verkündige ihnen, wie große Dinge dir der Herr gethan, und sich deiner erbarmet hat.

20. Und er ging hin, und fing an auszurufen in den zehen Städten, z) wie große Dinge ihm Jesus gethan hatte; und Jedermann verwunderte sich.

21. Und da Jesus wieder berüber fuhr a) im Schiff, versammelte sich viel Volks zu ihm; nnd er war am Meer.

22. Und siehe, da kam der Obersten einer von der Schule, mit Namen Jairus; und da er ihn sah, fiel er ihm zu Füßen,

23. Und bat ihn sehr, und sprach: Meine Tochter b) ist in den legten Zügen;

h) Die in diesem und den andern Schiffen waren, V. 36. i) X. daß ihm geh. find. k) Matth. 8, 28-54 c. 1) C. 9, 18-26 2c. m) S. z. Matth. n) Wie Matth., f. jed. V. 6. o) Der schlimmste von zweyen, Matth. p) D. Fesseln an Füßen und Händen. q) X. zerschlug. r) S. z. Matth.) Ein römisches Regiment von 6000 Mann u. drüber. Das Wort b. jed. im Neuhebr. a. einen Legionsanführer. Vg. V. 15 1) In diesem einen Mens schen, vg. Luc. u. Luc. 8, 2. C. 11, 26. u. unt. B. 12. 13. u) Alle anderw. v) B. schicke uns in (o. unter) die S., daß wir in sie fahren. w) H. w. den. Das Wort_ift im Griech. männlich. Vq. z. V. 9. x) . ihren Grenzen. y) Asohl hauptsächl. aus Furcht. z) Matth. 4, 25. a) 2. gefahren war. b) E. Töchterlein.

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