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8. Und werden seyn die Zwey Ein Fleisch. So sind sie nun nicht zwey, sons dern Ein Fleisch.

9. Was denn Gott zusammengefüget hat, soll der Mensch nicht scheiden.

10. Und daheim fragten ihn abermal feine Jünger um dasselbige.

11. Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seinem Weibe, d) und freyer eine andere, der bricht die Ehe an ihr.

12. Und so sich ein Weib scheidet von ihrem Manne, und freŋet einen andern, die bricht die Ehe.

13. Und sie brachten Kindlein zu ihm, daß er sie anrührete. Die Jünger aber fuhren die an, die sie trugen.)

14. Da es aber Jesus sah, ward er unwillig, und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen, und wehs ret ihnen nicht: denn solcher ist das Reich Gottes.

15. Wahrlich, ich sage ruch: Wer das Reich Gottes nicht empfåhet als ein Kindlein, f) der wird nicht hinein kommen.

16. Und er herzete sie, g) und legte die Hände auf sie, und segnete sie.

17. Und da er hinausgegangen war auf den Weg, lief Einer herzu, kniete vor ihn, und fragte ihn: Guter Meis fter, was soll ich thun, daß ich das ewige Leben ererbe?

18. Aber Jesus sprach zu ihm: Was heissest du mich gut? Niemand ist gut, denn der einige Gott. h)

19. Du weißt ja die Gebote wohl: Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht tödten; du sollt nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugniß reden; du sollst Nies mand täuschen; i) ehre deinen Vater und

Mutter.

21. Und Jesus sah ihn an, und lies bete ihn, k) und sprach zu ihm: Eins fehlt dir: gehe hin, verkaufe alles was du hast, und gibs den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach, und nimm das Kreuz auf dich. l)

22. Er aber ward Unnuths über der Rede, und ging traurig davon; denn er hatte viel Guter.

23. Und Jesus sah sich um, und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwers lich werden die Reichen in das Reich Gottes kommen. m)

24. Die Jünger aber entseßten sich über seiner Rede. Aber Jesus antwor tete wiederum, und sprach zu ihnen: Lieben Kinder, «) wie schwerlich ists, daß die, so ihr Vertrauen auf Reichthum seßen, ins Reich Gottes kommen!

25. Es ist leichter, daß ein Cameel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.

26. Sie entsezten sich aber noch viel mehr, und sprachen zu einander :o) Wer kann denn selig werden?

27. Jesus aber sah sie an, und sprach: Bey Menschen ists unmöglich, aber nicht bey Gott; denn alle Dinge sind möglich bey Gott.

28. Da hob an Petrus und sagte zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen, und sind dir nachgefolget.

29. Jesus antwortete und sprach: mand, so er verlässet Haus, oder Brús Wahrlich, ich sage euch: Es ist Nies der, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Weib, oder Kinder, ober Aecker, um meinetwillen, und um des Evangelii willen;

30. Der nicht hundertfältig empfahe, jezt in dieser Zeit, Häuser, und Brüs der, und Schwestern, und Mütter, 20. Er antwortete aber, und sprach und Kinder, und Aecker, mit p) Vers zu ihm: Meister, das habe ich alles folgungen, und in der zukünftigen Welt gehalten von meiner Jugend auf. das ewige Leben.

d) Wie insgemein, ohne zureichenden Grund, f. Matth. e) 2. brachten. f) Neuge boren zur Unschuld, Demuth u. kindlichem Glauben. g) 2. nahm sie in die Arme. h) Wie Matth. i) . betrügen, vervortheilen. D. berauben, verkürzen, vorenthalten 20 k) That liebreich gegen ihn, hatte Gefallen an ihm 2c. 1) S. 3. Matth. 10, 53. m) Wie Matth. a) U. w. Kinder. o) D. bey sich selbst. p) Zwar mit, o. selbst bey, unter. And. nach.

31. Viele aber werden die Leßten 41. Und da das die Zehn höreten, feyn, die die Ersten sind, und die Ersten wurden sie unwillig über Jacobum und seyn, die die Letzten sind. Jobannem. 32. Eie waren aber auf dem Wege, 42. Aber Jesus rief ihnen, und sprach hinaufzugehen gen Jerusalem; und Ze zu ihnen: Ihr wisset, daß die v) Fürs fus ging vor ihnen, und sie entseßten sten der Völker herrschen über sie, und sich, q) folgeten ihm nach, und furchte die Mächtigen unter ihnen w) haben ten sich. Und er nahm abermal zu sich Gewalt über sie. die Zwölfe, und fing an ihnen zu sagen, was ihm widerfahren würde:

33. Siehe, wir gehen hinauf gen Jerusalem, und des Menschen Sohn wird uberantwortet werden den Hohene priestern und Schriftgelehrten, und sie werden ihn verdammen zum Lode, und berantworten den Heyden.

34. Die werden ihn verspotten, und geisseln, und verspeyen,) und tödten; und am dritten Tage wird er aufer stehen.

35. Da gingen zu ihm Jacobus und Johannes, die Söhne Zebedái, und sprachen: Meister, wir wollen, daß du uns thuest, was wir bitten werden.

36. Er sprach zu ihnen: Was wollt ihr, daß ich euch thue?

37. Sie sprachen zu ihm: Gib uns, daß wir sißen, einer zu deiner Rechten, und einer zu deiner Linken, in deiner Herrlichkeit. s)

43. Aber also soll es unter euch nicht seyn; sondern welcher will groß werden unter euch, der soll euer Diener seyn.

44. Und welcher unter euch will der Vornehmste x) werden, der soll aller Knecht seyn.

45. Denn auch des Menschen Sohn ist nicht kommen, daß er ihm dienen lasse, sondern daß er diene, und gebe sein Leben zur Bezahlung y) für Viele.

46. Und sie kamen geu Jericho. Und da er aus Jericho ging, er und seine Sünger, und ein groß Volk, da saß ein Blinder, Bartimdus, ) Timai Sohn, am Weg, und bettelte. a)

47. Und da er hörete, daß es Jesus von Nazareth war, b) fing er an zu schreyen und zu sagen: Jesu, du Sohn David, erbarme dich mein.

48. Und Viele bedräueten ihn, er sollte stille schweigen. Er aber schrie viel mehr: Du Sohn David, erbarme dich mein.

38. Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisset nicht, was ihr bittet. Könnet 49. Und Jesus stand still, und ließ ihr den Kelch trinken, den ich trinke, ihn rufen. Und sie riefen dem Blinden, und euch taufen lassen mit der Laufe, und sprachen zu ihm: Sey getrost, stehe da ich mit getauft werde? ‹) auf, er rufet dir.

39. Sie sprachen zu ihm: Wir kön nens. Jesus aber sprach zu ihnen: Zwar ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinfe, und getauft werden mit der Laufe, da ich mit getauft werde;

50. Und er warf sein Kleid c) von sich, stand auf, und kam zu Jesu.

51. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, daß ich dir thun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabboni, d) daß ich sehend werde. 40. Zu sißen aber zu meiner Rechten 52. Jesus aber sprach zu ihm: Gehe und zu meiner Linken, stehet mir nicht hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und zu, euch zu geben, sondern u) welchen alsbald ward er sehend, und folgete és bereitet ist. ihm nach auf dem Wege.

q) A. erschracken, erstaunten: über den muthig eingeschlagenen Weg zum Hauptsig seiner Feinde. r) . anspeyen. s) Thronbesteigung u. Regierung. ) Va. . 15, 27. 88. u) O. nicht zu zu geben, als. Wie Matth. v) E. die angesehenen als. w) Den Völkern. 28. Großen derselben. x) B. Erste. y) Wie Matth. 2) Das ist a) Nach Matth. warens zwey, welches gleichwohl möglich, vg. E. 5, 2. S. aber Luc. b) Der vorüberging. c) Obers Heid, Mantel. d) Hebr. v. großer Meister.

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Das 11. Capitel.

Christi Einzug, Verfluchung des Feigens baums, Reinigung des Tempels. e) Ants wort über seine Vollmacht. ƒ)

1. Und da sie nahe zu Jerusalem kas men, gen Bethphage nud Bethanien g) an den Delberg, sandte Jesus seiner Jünger zween.

ters David, das da kommt ») im Nas men des Herrn! o) Hosianna in der Höhe!

11. Und Jesus ging ein zu Jerusalem, und in den Lempel. Und da er alles

besehen hatte, p) und es nun Abend war, ging er hinaus gen Bethanien mit den Zwölfen. q)

12. Und des andern Lages, da sie 2. Und sprach zu ihnen: Gehet hin von Bethanien gingen, hungerte ihn. in den Flecken, der vor euch liegt; und 13. Und er sah einen Feigenbaum von alsbald, wenn ihr hineinkommt, werdet ferne, der Blätter hatte; da trat er ihr finden ein Füllen angebunden, auf hinzu, ob er etwas darauf fåude. Und welchem nie ein Mensch gesessen ist. h) da er hinzukam, fand er nichts denn Löset es ab, und führet es her. nur Blätter; denn es war noch nicht Zeit, daß Feigen seyn sollten. »)

3. Und so Jemand zu euch sagen wird: Warum thut ihr das? So sprechet: Der Herr bedarf sein; so wird ers bald her fenden. ¿)

4. Sie gingen hin, und fanden das Füllen gebunden an der Thür, haussen auf dem Wegscheid, k) und löseten es ab. 5. Und Etliche, die dastanden, spra chen zu ihnen: Was machet ihr, daß ihr das Fullen ablöset?

6. Sie sagten aber zu ihnen, wie ihnen Jesus geboten hatte; und die lies sens ihnen zu.

7. Und sie führeten das Füllen zu Jesu, und legten ihre Kleider darauf, und er seßte sich darauf.

8. Viele aber breiteten ihre Kleider auf den Weg. Etliche 2) hieben Meyen m) von den Bäumen, und streueten sie auf den Weg.

14. Und Jesus antwortete s) und sprach zu ihm: Nun esse von dir Niemand keine Frucht ewiglich. Und seine Jünger höreten das. )

15. Und sie kamen gen Jerusalem; und Jesus ging in den Tempel, und fing an auszutreiben die Verkäufer und Käufer in dem Tempel; und die Tische der Wechsler und die Stühle der Laus benkråmer stieß er um.

16. Und ließ nicht zu, daß Jemand etwas u) durch den Tempel trüge.

17. Und er lehrete und sprach zu ihnen: Stehet nicht geschrieben: Mein Haus soll heissen v) ein Bethaus allen Völkern? Ihr aber habt eine Mörders grube w) daraus gemacht.

18. Und es kam vor x) die Schrifts gelehrten und Hohenpriester; und sie 9. Und die vorangingen, und die trachteten, wie sie ihn umbråchten. Denn nachfolgeten, schrien und sprachen: Hos sie fürchteten sich y) vor ihm, weil alles fianna, gelobet sey, der da kommt im Volk sich seiner Lehre verwunderte. =) Namen des Herrn! 19. Und des Abends ging er hinaus vor die Stadt. a)

10. Gelobet sey das Reich unsers Va

e) Matth. 21, 1—22 2c. f) B. 23-32 20. g) Matth. 21, 1. 17. h) Vg. 5 Mos. 21, 3. 1 Sam. 6, 7. i) Entlassen, wie Matth. k) Scheideweg, v. Straße. 1) E. andres m) Zweiae, Laub. n) Die anbrechende Herstellung des ächten jüdischen Kön greichs, f. z. Matth. 20, 21. C. 21, 1. Apost. 1, 6. o) Im N. d. H. — anderw. p) Bes. die Unordnungen, B. 15. q) Die Zeitfolge scheint bey Marcus anders zu seyn, als bey Matthäus. Matthäus aber ist nach der Zeitords nung des Marcus auszulegen. r) N. reife (w. die Zeit der Feigen, Feigenzeit). Alsdann burfte aber der Baum auch keine Blätter haben, weil die Frucht früher komint; ein belaubter Feigenbaum verspricht reife Feigen, u. 3. konnte überwinterte, vorreife Feigen erwarten, 1.3. Jesaj. 28, 4. Eben weils nicht Feigenzeit war, konnten dessen Feigen noch nicht geerndtet feyn: also war er unfruchtbar. s) Begann zc.) B. 21, u) E. ein Geräthe." v) Seyn. 2) A. Räuberhöhle, wie Matth. x) &. es höretens. y) . Šie furchten sich aber. ) U bavon eingenommen war. a) V. 11. b) W. 14.

2

20. Und am Morgen gingen sie vors über, und saben den Feigenbaum, daß er verdørret war, bis auf die Wurzel. 21. Und Petrus gedachte daran, b) und sprach zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verborret.

22. Jesus antwortete und sprach za Ihnen: Habt Glauben an Gott. c)

23. Denn wahrlich, ich sage euch, wer zu diesem Berge spräche: Hebe dich, und wirf dich ins Meer, und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaus bete, daß, was er saget, geschehen würde: so wird ihm geschehen, was er faget.

24. Darum fage ich euch: Alles was thr bittet in euerm Gebet, glaubet nur, daß ihrs enipfahen werdet, fo wirds euch werden.

26. Und wenn ihr stehet und betet, fo vergebet, wo ihr etwas wider Jemand habt, auf daß auch euer Vater im Himprel euch vergebe eure Fehle.

26. Wenn ihr aber nicht vergebet, so wird auch euer Vater, der im Hims mel ist, eure Fehle nicht vergeben. d)

27. Und sie kamen abermal gen Je rufalem. Und da er in dem Tempel ging, e) kamen zu ihm die Hohenpriester and Schriftgelehrten und Aeltesten;

28. Und sprachen zu ihm: Aus was für Macht thust du das? Und wer hat dir die Macht gegeben, daß du folches thuest?

Volk. Denn sie hielten alle, daß Johans nes ein rechter F) Prophet wåre.

33. Und sie antworteten und sprachen zu Jesu: Wir wissens nicht. Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, aus was für Macht ich solches thue.

Das 12. Capitel.

Bom Weinberg, g) Zinsgrofchen, h) Aufs erstehen, i) vornehmsten Gebot, k) dem Meffias, den Schriftgelehrten, m) und der armen Wittwe. n)

1. Und er fing an zu ihnen durch

Gleichnisse zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg, und führte einen Zauno) drum, und grub eine Kels ter, p) und bauete einen Thurm, und that ihn aus den Weingärtnern; und zog über Land.

2. Und fandte einen Knecht, da die Zeit kam, zu den Weingärtnern, daß er von den Weingärtnern nåhme von der Frucht des Weinbergs.

3. Sie nahmen ihn aber, und ståups ten ihn, und ließen ihn leer von sich.

4. Abermal sandte er zu ihnen einen andern Knecht, demselben zerwarfen sie den Kopf mit Steinen, und ließen ihn geschmähet von sich.

5. Abermal sandte er einen andern, denselben tödteten sie; und viel andere, etliche ståupten sre, etliche tödteten sie.

6. Da hatte er noch einen einigen 29. Jesus aber antwortete und sprach Sohn, der war ihm lieb, q) den sandte zu ihnen: Ich will euch auch ein Wort er zum leßten auch zu ihnen, und sprach: fragen, antwortet mir, so will ich euch Sie werden sich vor meinem Sohne sagen, aus was für Macht ich das thue. 30. Die Taufe Johannis, war sie vom Himmel, oder von Menschen? Ant wortet mir.

31. Und sie gedachten bey sich selbst und sprachen: Sagen wir, sie war vom Himmel, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubet ?

32. Sagen wir aber, sie war von Menschen, fo fürchten wir uns vor dem

scheuen.

7. Aber dieselbigen Weingärtner sprav chen unter einander. Dieß ist der Erbe; kommt, lasset uns ihn tödten, so wird das Erbe unser seyn.

8. Und sie nahmen ihn, tödteten ihn, und warfen ihn hinaus vor den Wein berg.

9. Was wird nun der Herr des Weins bergs thun? Er wird koumen, und die

f) M. wirklich c) Gottes. d) Matth. 5, 25. C. 6, 14. 15. e) 2. umherwandelte. ein. g) Matth. 21, 33-46 2c. h) 6. 22, 15-22 2c. i) V. 22-33 20. k). 34-40. 1) B. 41 -46 2c. m) C. 23. m) Luc, 21, 1 4. ) Wie Matth. p) E. Kétverteich, f. z Jesaj.) A. seinen Liebling.

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Weingärtner umbringen, und den Weins berg ändern geben.

10. Habt ihr auch nicht gelesen diese Schrift:) Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein worden;

21. Und der andere nahm sie, und starb, und ließ auch keinen Samen. Der dritte desselbigen gleichen.

22. Und nahmen sie alle sieben, und ließen nicht Samen. Zuleßt nach ́allen starb das Weib auch.

11. Von dem Herrn ist das geschehen, 23. Nun in der Auferstehung, wann und es ist wunderbar in unsern Augen? sie auferstehen, wessen Weib wird sie 12. Und sie trachteten ihn zu greifen, seyn unter ihnen? Denn alle Sieben und fürchteten sich doch vor dem Volk: haben sie zum Weibe gehabt. denn sie vernahmen, daß er auf sie dies 24. Da antwortete Jefus und sprach ses Gleichniß geredet hatte; und sie lies zu ihnen: Ists nicht also? ihr irret v) fen ihn, und gingen davon. darum, daß ihr nicht wisset die Schrift,

13. Und sie fandten zu ihm etliche noch die Kraft Gottes? von den Pharisaern und des Herodes 25. Wann sie von den Lodten aufs Dienern, s) daß sie ihn fingen in Worten. erstehen, so werden sie nicht freyen, noch

14. Die nun kamen und sprachen zu sich freyen lassen, sondern sie sind wie ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrs die Engel im Himmel.

baftig bist, und fragest nach Niemand; 26. Aber von den Todten, daß sie denn du achtest nicht das Ansehen der auferstehen, habt ihr nicht gelesen im Menschen, sondern lehrest den Weg Gots Buch Mosis, bey dem Busch, w) wie tes recht: ) Ists recht, daß man dem Gott zu ihm sagte und sprach: Ich bin Kaiser Zins gebe oder nicht? Sollen der Gott Abraham, und der Gott Isaak, wir ihn geben, oder nicht geben? und der Gott Jacob?

15. Er aber merkte ihre Heucheley, «) und sprach zu ihnen: Was versuchet ihr mich? Bringet mir einen Denar, daß ich ihn sehe.

16. Und sie brachten ihn. Da sprach er: Weß ist dieses Bild und die Uebers schrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kais fers.

17. Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gotte, was Gottes ist. Und sie verwunderten sich sein. 18. Da traten Sadducåer zu ihm, die da halten es sey keine Auferstehung; die fragten ihn und sprachen:

19. Meister, Moses hat uns geschries ben, wenn Jemands Bruder stirbt, und Lasset ein Weib, und lässet keine Kinder, so soll sein Bruder desselbigen Weib nehmen, und seinem Bruder Samen ere wecken.

20. Nun sind sieben Brüder gewesen. Der erste nahm ein Weib, der starb, und ließ keinen Samen.

27. Gott ist nicht der Zodten, sons dern der Lebendigen Gott. Darum irret ihr sehr.

28. Unb es trat zu ihm der Schrifts gelehrten einer, der ihnen zugehört hatte, wie sie sich mit einander befragten, x) und sah, daß er ihnen fein y) geantwor tet hatte, und fragte ihn: Welches ist das vornehmste z) Gebot von allen?

29. Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste von allen Geboten ist: Höre, Israel, der Herr unser Gott ist ein einis ger Herr; a)

30. Und du sollst den Herrn deinen Gott lieben von ganzem Herzen, und von ganzer Seele, und von gauzem Ges müthe, und von allen deinen Kräften. Das ist das vornehmste Gebot.

31. Und das andere ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst. Es ist kein ander größer Gebot denn diese.

32. Und der Schriftgelehrte sprach zn ihm: Meister, du hast wahrlich recht

7) Stelle. s) Wie Matth. t) X mit, nach Wahrheit. a) Verstellung, u. zw. die den Schein der Gefeßlichkeit hatte. v) A. Irret ihr nicht. w) E. Dornbusch.

y) X. schön, wohl. ») E. erste. a) Gehört zum Folg. 6 Mos. 6, 4. 6.

x) E. 8, 11.

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