Mein freund sprach: Hast du doch bekennt 15 Bist abkrefftig und worden alt, 20 Ich sprach: Deß schemm ich mich mit nichten, 25 Und fieng wider zu dichten an, [A 4, 1, 30] In sterbsleufften, aus gottes gnaden, 30 Zu drucken auch erlauben thet, Weyl es wol möcht zu nutze kommen Und gut ehrlich schwenck, die sich schicken Ein trawriges hertz zu erquicken Zu frewden und zu fröligkeit. Meinst nicht, solch arbeit wer gemeß, 6 Nützer, denn wenn ich müssig seß, Ausser der statt thet schlemmn und prassen? Der freund. Mein freund der sprach: Ich muß dir lassen Der tichter. 20 Ich sprach: Freund, ich sag dir in trewen, [A 4, 1, 3d] Dem nechstn zu nutz und gutem kumb, Bring vil frucht, daß dadurch auffwachs Gut sittn und tugendt, wünscht Hans Sachs. Anno salutis M. D. LXIII, am 12 tag Decembris. [A4, 1, 4a. K4,1,7] Der erste theyl diss vierdten buchs helt in sich tragedi, comedi, figurn, herrliche schöne historien und beschreibungen, auß heyliger göttlicher schrifft und glaubwirdigen cronicken, mit fleiß zusammen getragen, zu außbreytung göttlicher ehr und lob, besserung des menschen, gottes forcht zu pflantzen und die sündlichen laster zu meyden. |